DE1548190B1 - Zentrier- und Ausrichtvorrichtung fuer Gefaesse mit rechteckigen Seitenwandungen - Google Patents
Zentrier- und Ausrichtvorrichtung fuer Gefaesse mit rechteckigen SeitenwandungenInfo
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Description
'■■'■■■ 1 .■■ 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrier- und Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
Ausrichtvorrichtung für Gefäße mit rechteckigen erreicht, daß die mit der Zentrier- und Ausricht-Seitenwandungen
bezüglich eines bestimmten festen vorrichtung auszurichtenden rechteckigen Gefäße,
Mittelpunktes, mit einer horizontal angeordneten insbesondere rechteckige Trichterteile und Bildtragenden Platte und an den Seitenwandungen des 5 schirmteile von Fernsehbildröhren, seitlich und drehauszurichtenden
Gefäßes angreifenden horizontalen bar bezüglich eines besonderen Bezugspunktes einElementen,
gestellt und somit rechteckige Hohlgefäße präzise Es wurde bereits eine Zentriereinrichtung für geometrisch zentriert und ausgefluchtet werden
Fernsehröhrenteile vorgeschlagen, die diese bezug- können, derart, daß die geometrische Mitte des
lieh einer bestimmten Mitte ausrichtet. Hierbei io Hohlgefäßes genau über dem Kreuzungspunkt der
handelt es sich um ein Laboratoriumsaggregat zum großen und kleinen Achse der Zentrier- und Aus-Ausrichten
von Fernsehbildschirmen, um hierin ver- richtvorrichtung liegt. Auf diese Weise können mehschiedene
Metallpositionierstifte genau einzusetzen rere derart ausgefluchtete rechteckige Teile genau
und zu befestigen. Diese Einrichtung ist jedoch für aufeinander angepaßt werden,
die Serienfertigung ungeeignet. 15 Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von
Weiterhin wurde bereits eine Zentrier- und Aus- Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
richtvorrichtung für rechteckige Farbfernsehbild- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin-
röhrenteile vorgeschlagen, mit der die Röhrenteile dungsgemäßen Vorrichtung,
sowohl in Drehrichtung als auch seitlich ausgerichtet F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
werden sollen. Hierzu sind Einspann- bzw. Auf- 20 Fi g. 1,
Spanneinrichtungen zum Schleifen der Trichter- Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von
verbindungsrandteile sowie eine Aufspannvorrich- Fig. 2,
tung zum Ausrichten und Halten der Lage des Fi g. 4 einen Teilschnitt durch eine Einzelheit,
Trichterteils und des Schirmbildteils für ähnliche Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte
Zwecke vorgesehen. Bei der vorgeschlagenen Vor- 25 Ausführungsform der Erfindung,
richtung sind jedoch die Aufspanneinrichtungen oder Fig. 6 einen Teilschnitt im wesentlichen längs der
Befestigungen nicht einstellbar oder positionierbar, Linie 12-12 von F i g. 5,
da die verschiedenen Querschienen und Ständerteile Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 14-14 von
fest zueinander ausgebildet sind und daher nicht in Fig. 5,
der Lage sind, geringe Differenzen in den Abmessun- 3° Fig. 8 einen Schnitt durch eine Einzelheit,
gen und Formen der auszurichtenden Teile zu korn- In den Fig. 1 bis 4 ist mit 10 ein Träger mit
pensieren. Die Ausrichtung ist nicht befriedigend, einer tragenden Platte 11 in Form eines keltischen
da sich erst dann, wenn der Kontakt von mehreren Kreuzes und mit einem gerippten unteren Teil zur
vorgesehenen inneren und äußeren Knöpfen gegeben Versteifung bezeichnet. Der Träger 10 enthält ferner
ist, die Teile richtig ausrichten lassen. 35 eine Säule 12, die sich senkrecht von der Platte 11
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im wesentlichen in deren Mitte erhebt und an ihrem
Zentrier- und Ausrichteinrichtung für Gefäße mit oberen Ende einen Teil 13 mit einer Vielzahl von
rechteckigen Seitenwandungen zu schaffen, die eine Flanschen aufweist, durch die sich Befestigungsseitliche
Ausrichtung und eine Drehausrichtung der löcher 14 erstrecken, mit deren Hilfe das auszugeometrischen
Mitte des hohlen Gefäßes bezüglich 40 richtende Gefäß am Trichter befestigt wird,
eines gegebenen festen Mittelpunktes möglich machen Ein erstes Paar von über Zähne 42 miteinander
soll. Die Vorrichtung befaßt sich insbesondere mit verbundenen Winkelhebeln 16 und 17 ist schwenkder
Innenausfluchtung rechteckiger Trichterteile und bar auf dem Träger 10 durch Schwenkbefestigungen
Bildschirmteile der Fernsehbildröhren, die geringe 18 bzw. 19 montiert, welche an entgegengesetzten
Variationen hinsichtlich Größe und Abmes- 45 Enden eines Querteils der tragenden Platte 11 mittels
sungen aufweisen, für die es notwendig ist, daß klauenförmiger Teile 34 bzw. 36 befestigt sind. Jedes
eine selbsttätig ausrichende Vorrichtung diese korn- Winkelhebelpaar 16 und 17 umfaßt einen inneren
pensiert. und einen äußeren Hebelarm 16 a und 16 & bzw.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 17 α und 176, wobei die beiden inneren Arme 16 a
drei mechanisch unabhängige Paare von Winkel- 50 und 17a miteinander durch ineinandergreifende
hebeln an Tragteilen der tragenden Platte schwenk- Zähne 42 verbunden sind. Die beiden äußeren
bar befestigt und gegen elastische Vorspannelemente Hebelarme 16 & und 17 fe erstrecken sich im wesentschwenkbar
sind und daß von jedem Paar der liehen parallel zueinander, und ihre freien Enden
Winkelhebel die beiden inneren Hebelarme mitein- sind mit je einer drehbaren Rolle 31 versehen, die
ander verbunden sind, während die beiden äußeren 55 parallel zur Hauptachse des auszurichtenden Gefäßes
Hebelarme mit Rollen gegen die Seitenwandungen ausgerichtet sind und in der Nähe der Mittellinie der
des rechteckigen auszurichtenden Gefäßes derart kürzeren Seitenwandung des Gefäßes anliegen. Die
anliegen, daß die beiden Rollen eines jeden Winkel- äußeren Arme 16 & und 17 b weisen gleiche Länge
hebelpaares fluchten, wobei die Rollen des ersten auf, so daß die beiden Rollen des Winkelhebelpaares
Winkelhebelpaares parallel zur Hauptachse des 60 16, 17 miteinander fluchten. Das auszurichtende
Gefäßes ausgerichtet sind und in der Nähe der Gefäß ist in F i g. 2 durch die strichpunktierte Linie
MirteHinie der kürzeren Seitenwandung des Gefäßes 40 angedeutet.
anliegen, während die Rollen der zweiten und dritten Die Verbindung der beiden inneren Hebelarme
Winkelhebelpaare unter rechten Winkeln zum ersten 16a und 17a durch eine Vielzahl von Zähnen 42
Winkelhebelpaar angeordnet sind und nahe den 65 bewirkt, daß die Bewegung eines Armes 16 b eine
Enden der längeren Seitenwandung des Gefäßes und gleiche, aber entgegengesetzte Bewegung des anderen
unter gleichem Abstand von deren Mittellinie an- Armes 17 b oder umgekehrt hervorruft. Die Arme
liegen. 16 a und 17 a können auch durch andere Mittel als
3 4
durch Zahnradzähne miteinander verbunden werden, durch eine Drehbewegung des zugeordneten Winkelbeispielsweise
durch eine Gabel- und Stiftanordnung. hebeis.
Mit der tragenden Platte 11 sind weiterhin Träger Eine Wendelfeder 37 um eine Führungsstange 41
32 und 33 befestigt, die an ihren Enden je zwei erstreckt sich zwischen den inneren Kanten der
Schwenkbefestigungen 24 und 29 bzw. 23 und 28 5 Arme 22 a und 27 a der Winkelhebel 22 bzw. 27. Die
aufweisen, die den obenerwähnten Schwenkeinrich- Feder 27 liefert eine zusätzliche federnde Vorspantungen
18 und 19 ähnlich sind. nung zur Rückführung der Winkelhebel 21, 22, 26
Ein zweites Paar von Winkelhebeln 21 und 22 ist und 27 und ihrer Rollen in die Normalstellungen,
schwenkbar auf den Trägern 33 bzw. 32 durch die Weitere Wendelfedern 38 und 39, die an den
Schwenkbefestigungen 23 und 24 montiert. In ahn- io Armen 16 b und 17 b angereifen, bilden zusätzliche
licher Weise ist ein drittes Paar von Winkelhebeln 26 elastische Vorspanneinrichtungen zur Rückführung
und 27 schwenkbar auf den anderen Enden der der Winkelhebel 16 und 17 und der zugeordneten
Träger 33 bzw. 32 durch die Schwenkbefestigungen Rollen in die Normalstellung.
28 und 29 montiert. Auch die Winkelhebel21 und22 Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5
28 und 29 montiert. Auch die Winkelhebel21 und22 Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5
enthalten jeweils einen inneren und einen äußeren 15 bis 8 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfin-Hebelarm21a
und 21b bzw. 22 a und 22 b. ' dung beschrieben, wobei ein wannenartiger recht-
Die Enden der inneren Hebelarme 21a und 22 a eckiger Träger 71 mit einem einen offenen Bodenteil
sind wieder durch eine Vielzahl von Zahnradzähnen aufweisenden Formstück vorgesehen ist. Der Hohl-43
miteinander verbunden, so daß eine Bewegung raum wird durch schräg verlaufende innere Seiteneiner
der äußeren Hebelarme 21 & oder 22 b zu einer ao wandungen 72 begrenzt, die eine elliptische Gestalt
gleich großen, aber entgegengesetzten Bewegung des ergeben. Ein kleineres kreisförmiges schalenartiges
fe anderen äußeren Hebelarmes führt. Formstück 74 weist einen Hohlteil mit schräg ver-
Das freie Ende jedes äußeren Hebelarmes 21 & laufender Seitenwandung 76 auf, welcher sich nach
und 22b ist wieder mit einer Rolle 31 versehen, die unten durch den offenen Boden des Formteils 71
drehbar auf dem entsprechenden Arm durch eine 25 erstreckt. Der Formteil 74 ist am flachen Bodenteil 73
Gewindeschraube montiert ist. · des Trägers 71 und besitzt einen engen flachen
Das dritte Paar von Winkelhebeln 26 und 27 ent- Bodenteil 77, der eine Öffnung 78 aufweist,
hält ebenfalls Hebelarme 26 a und 26 b bzw. 27 a und Die Formteile 71 und 74 dienen zur Aufnahme
hält ebenfalls Hebelarme 26 a und 26 b bzw. 27 a und Die Formteile 71 und 74 dienen zur Aufnahme
27 b, wobei die Enden der inneren Arme durch Zahn- von Trichterteilen für rechteckige Fernsehbildröhren,
radzähne 44 miteinander verbunden sind, so daß eine 30 wobei die etwas elliptische Gestalt des hohlen Teils
Bewegung eines der äußeren Arme jedes Winkel- des Formstückes 71 mit dem Jochteil des Trichterhebelpaares
eine gleiche, aber entgegengesetzte Be- teils übereinstimmt und der Halbteil eines auf dem
wegung des anderen äußeren Armes des Winkel- Träger 71 gelagerten Trichterteils sich nach unten
hebelpaares 26, 27 zur Folge hat. Die freien Enden durch die Öffnung 78 des Formstückes 74 erstreckt,
jedes äußeren Armes26& und 21b sind wieder mit 35 In Fig. 6 ist die Außenlinie eines Fernsehröhreneiner
Rolle 31 versehen. trichterteils 81 gestrichelt wiedergegeben und zeigt
Die Arme 21 b und 22 b der Winkelhebel 21 und 22 dessen Anordnung und Abstützung,
sind ebenso wie die Arme 26 & und 27 & von gleicher Ein erstes Paar von Winkelhebeln Dl und 92
sind ebenso wie die Arme 26 & und 27 & von gleicher Ein erstes Paar von Winkelhebeln Dl und 92
Länge. (F i g. 6) ist auf entgegengesetzten Enden an herab-
Gemäß F i g. 3 enthält jede Schwenkeinrichtung, to hängenden Seitenwandungen des Trägers 71 bez.
B. 18, zur Aufnahme des entsprechenden Winkel- festigt. Der Winkelhebel 91 weist einen äußeren
hebeis, z.B. 16, eine Vielzahl von in Längsrichtung Hebelarm93 auf, der sich nach oben erstreckt und
elastischer Blattfedern 49, die symmetrisch in radialer seitlich versetzt ist. Außerdem besitzt der Winkel-"
Richtung um eine Drehachse angeordnet sind, die hebel 91 einen inneren Hebelarm 97, der sich im
durch die Längsachse von Gewindebolzen 46 bzw. 47 45 wesentlichen in horizontaler Richtung (F i g. 6) durch
definiert wird, die in entsprechende Gewinde inner- eine Öffnung 103 der entsprechenden Seitenwandung
halb einer Hülse 48 eingeschraubt sind.. Diese des Trägers 71 erstreckt. Der Arm 97 ist etwas zur
Radialanordnung der Blattfedern 49 ist in F i g. 4 der Seite versetzt, so daß er die innere, schräg verlau-Zeichnungen
wiedergegeben. Die Drehpunkte der fende Seitenwandung 72 des Formstücks 71 frei läßt.
Winkelhebel sind auf die Blattfedern 49 durch eine 50 In gleicher Weise besitzt der Winkelhebel 92 einen
Klemmanordnung befestigt, die aus Büchsen 62 äußeren Hebelarm 94 sowie einen inneren Hebelbzw.
63 besteht, die außen abgeschrägte Umfangs- arm 96, der sich durch eine Öffnung 104 der Seitenteile
aufweisen. Die Federn 49 erstrecken sich durch wandung des Trägers 71 erstreckt und ebenfalls
Schlitze in diesen Büchsen, und die Büchsen klemmen etwas seitwärts versetzt ist, so daß er die innere,
sich gegen die Seiten der Federn beim Anziehen der 55 schräg verlaufende Seitenwandung 72 frei läßt.
Schrauben 51 und 52 des entsprechenden Winkel- Die Einrichtungen zur Befestigung der Winkelhebels. Beim Anziehen dieser Schrauben wird auch hebel 91 und 92 an den Seitenwandungen des Trader entsprechende Winkelhebel an den Büchsen fest- gers 71 umfassen Blattfederdrehlager 101 bzw. 102. geklemmt. Die Konstruktion dieser Drehlager läßt sich am
Schrauben 51 und 52 des entsprechenden Winkel- Die Einrichtungen zur Befestigung der Winkelhebels. Beim Anziehen dieser Schrauben wird auch hebel 91 und 92 an den Seitenwandungen des Trader entsprechende Winkelhebel an den Büchsen fest- gers 71 umfassen Blattfederdrehlager 101 bzw. 102. geklemmt. Die Konstruktion dieser Drehlager läßt sich am
Die Verwendung der beschriebenen Schwenk- 60 deutlichsten aus Fig. 8 erkennen, die Einzelheiten
einrichtung mit einer Vielzahl von Blattfedern liefert des Drehlagers 101 oder 102 für den Winkelhebel 91
ein reibungsloses Drehlager, welches keinen Ver- bzw. 92 wiedergibt. Das Drehlager enthält eine Vielschleiß
infolge Abriebs von Fremdteilchen oder zahl von Blattfedern 178, die in radialer Richtung
Materialien unterliegt. Außerdem ist damit eine symmetrisch um eine Achse angeordnet sind, die sich
Schwenkanordnung geschaffen, welche elastisch in 65 durch die Mitte von ringförmigen Abstandseinrichihre
Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn die die tungen 176 mit Schlitzen zur Aufnahme der Blatt-Federn
verbiegenden oder verdrehenden Kräfte auf- federn 178 erstreckt. Ein Haltering 177 ist in der
hören, d. h. nach einem Durchbiegen der Federn 49 Nähe der Blattfedern vorgesehen. Eine Klemm-
vorrichtung 114 legt sich teilweise um den Außenumfang
der Abstandsvorrichtung 176 und des Halteringes
177. Die Klemmvorrichtung 114 ist an einem Ansatz 116 des Formstückes 71 durch Schrauben
113 befestigt, die sich durch Löcher 179 in der Klemmvorrichtung erstrecken und in entsprechende
Gewindebohrungen 181 des Ansatzes 116 eingeschraubt sind. Die Klemmvorrichtung 114 klemmt
somit fest und unbeweglich die Enden der Blattfedern an den Ansatz 116 und damit an die Seitenwandung
des Trägers 71.
Die Winkelhebel 91 und 92 können sich über ein beschränktes Ausmaß durch Durchbiegung der Blattfedern
auf ihren entsprechenden Drehlagern 101 und 102 verschwenken. Die Blattfedern 178 der Drehlager
spannen die Winkelhebel in vorgewählte Stellungen vor und liefern außerdem die Schwenkbewegung der entsprechenden Winkelhebel 91 und 92.
In ähnlicher Weise ist ein zweites Paar von Winkelhebeln
121 und 126 mit Hebelarmen 122 und 123 ao bzw. 127 und 128 auf den anderen Seitenwandungen
des Fonnstückes 71 mit Hilfe von Blattfederdrehlagern 124 bzw. 129 montiert. Die Drehlager 124
und 129 sind durch Anschrauben an Ansätzen 134 bzw. 133 befestigt, die auf jeder Seitenwandung des as
Formstückes 71 in der Nähe von dessen Enden vorgesehen sind. ,
Die äußeren in vertikaler Richtung sich erstreckenden
Hebelarme der Winkelhebel tragen am oberen Ende eine drehbare Rolle 136, 138 auf einer Achse
137,139. Die inneren Hebelarme, z. B. 123 und 128
der Winkelhebel, die sich in etwa horizontaler Richtung
durch Öffnungen 131 bzw. 132 der Seitenwandungen des Formstückes 71 erstrecken, sind mit
ihren inneren Enden durch Zahnradzähne 158 verbunden, so daß die Bewegung eines der äußeren
Arme 122 oder 127 der Winkelhebel 121 bzw. 126 eine gleichgroße, aber entgegengesetzte Bewegung
des anderen äußeren Armes zur Folge hat»
Die auf den oberen Enden der Winkelhebelanne
122 und 127 sitzenden Rollen 136 und 138 sind miteinander und senkrecht zu einer Mittellinie ausgefluchtet,
die zwischen den Außenumfängen der Rollen 107 und 111 der Winkelhebelarme 93 und 94
verläuft.
Ebenso ist ein drittes Paar von Winkelhebeln 141 und 146 durch Blattfederlager 144 bzw. 149 montiert
und besitzt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das zweite Paar von Winkelhebeln 121,126.
Wenn ein hohles Gefäß, beispielsweise ein Trichter 81 einer rechteckigen Fernsehbildröhre, in die Einstellvorrichtung
eingeführt wird, wobei die größere und kleinere Achse im wesentlichen die aus Fig. 5
ersichtliche Lage einnimmt, dann berühren die . Rollen zuerst die senkrechten Seitenwandungen des
Gefäßes und rollen dann längs dieser Seitenwandungen
in Richtung des Außenumfanges des Gefäßrandes (F i g. 6 und 7). In diesem Zeitpunkt verursacht
jede Auswärtsbewegung einer der vertikalen Arme irgendeines Paares von Winkelhebeln eine '
gleiche Auswärtsbewegung des anderen Armes, und die auf die Seitenwandungen des Gefäßes infolge
der Vorspanneinrichtungen an den Winkelhebeln ausgeübte Kraft bewegt das Gefäß derart, daß die
geometrische Mitte des Gefäßes genau über der Mitte der Öffnung 78 des Formstückes 74 liegt, d. h., der
Kreuzungspunkt der großen und kleinen Achse des Gefäßes 81 wird präzise über der geometrischen
Mitte der Öffnung 78 ausgerichtet. Gleichzeitig wird
das Gefäß 81 durch die Rollen ausgerichtet, welche die längeren Seitenwandungen des Gefäßes 81 berühren,
so daß die größere und kleinere Achse des Gefäßes in der gewünschten Flucht eingestellt wird.
Claims (2)
1. Zentrier- und Ausrichtvorrichtung für Gefäße
mit rechteckigen Seitenwandungen bezüglich eines bestimmten festen Mittelpunktes mit einer t
horizontal angeordneten tragenden Platte und an den Seitenwandungen des auszurichtenden Gefäßes
angreifenden horizontalen Elementen, d a durch gekennzeichnet, daß drei mechanisch
unabhängige Paare von Winkelhebeln (16 und 17, 21 und 22, 26 und 27) an Tragteilen (32
bis 36) der tragenden Platte (10, 11) schwenkbar befestigt und gegen elastische Vorspannelemente
(37 bis 39, 49) schwenkbar sind und daß von jedem Paar der Winkelhebel die beiden inneren
Hebelarme miteinander verbunden sind, während die beiden äußeren Hebelarme mit Rollen (31)
gegen die Seitenwandungen des rechteckigen auszurichtenden Gefäßes (40) derart anliegen,
wobei die Rollen des ersten Winkelhebelpaares (16, 17) parallel zur Hauptachse des Gefäßes
ausgerichtet sind und in der Nähe der Mittellinie der kürzeren Seitenwandung des Gefäßes anliegen,
während die Rollen der zweiten und dritten Winkelhebelpaare (21, 22 und 26, 27)
unter rechten Winkern zum ersten Winkelhebel- g
paar (16, 17) angeordnet sind und nahe den I Enden der längeren Seitenwandung des Gefäßes
und unter gleichem Abstand von deren Mittellinie anliegen.
2. Zentrier- und Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
inneren Hebelarme (16 a, 17 α; 21a, 22 a; 26 a
27 ά) jedes Winkelhebelpaares über ineinandergreifende
Getriebezahnräder (42, 43, 44) miteinander verbunden sind, derart, daß die Bewegung
jedes äußeren Hebelarmes (16 b, 21 b, 26 b) eine gleich große, aber entgegengesetzte Bewegung
des anderen äußeren Hebelarmes (17 b, 22 b, 27 b) hervorruft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Publication number | Publication date |
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GB1088732A (en) | 1967-10-25 |
DE6604678U (de) | 1970-02-05 |
BR6678252D0 (pt) | 1973-07-10 |
NL6604367A (de) | 1966-10-03 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |