DE887351C - Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten auf ihren Unterlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten auf ihren Unterlagen

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Publication number
DE887351C
DE887351C DEM11287A DEM0011287A DE887351C DE 887351 C DE887351 C DE 887351C DE M11287 A DEM11287 A DE M11287A DE M0011287 A DEM0011287 A DE M0011287A DE 887351 C DE887351 C DE 887351C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
clamp
brackets
threaded bolt
inclined surface
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Expired
Application number
DEM11287A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dietrich
Alois Mech
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten auf ihren Unterlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung vom Druckplatten auf ihren Unterlagen, und zwar vorzugsweise von Druckplatten auf Plattenzylindern von Illustrations- bzw. Mehrfarbenrotationsmaschinen, bei welchen erstere sowohl in der Umfangsrichtung, als auch ig der Längsrichtung registerhaltig verschoben werden müssen.
  • Bisher waren hierfür in der Hauptsache zwei verschiedene Verfahren bekannt. Dass eine bestand darin, daß der Plattenzylinder mit spiralförmigen Nuten ausgestattet wurde, in welchen kleine Spannklammem verschiebbar angeordnet waren. Diese kleinen Spannklammern haben jedoch den Nachteil, daß die Verschiebung derselben irr den spiralförmigen Nuten von Hand vorgenommen, werden muß und hierdurch eine präzise Verschiebung der Platte weder in der Umfangs- noch in der Längsrichtung gewährleistet war, die :außerdem nicht solide genug
    durchgebildet werden konnte, um ;auch roch üIne
    genügende Sicherheit bei höheren Umlaufgeschwin-
    digkeiten zu gewährleisten. Von ;großem Nachteil
    waren ia@wch die spiralförmigen Nuten, da @diese eine
    starke Unterbrechung der Zylinderobierfiäche be-
    deuteten, so, fdaß die Platten über :diesen Unter-
    brechungen hohl lagen. Dias andere Verfahren be-
    stand @diarin, daß die Klammerringe, welche die
    Platte iam Umfang hält und auf den Zylinder spannt,
    einzeln für sich ,auf dem Zylinder verschoben. wur-
    den. Dies bedingt jedoch eine sehr komplizierte
    Spind@elkonstrukti;on und eine starke Schwächung
    des Zylinders nach der Kernmitte, weshalb dIese
    Konstruktion bei kleineren Formaten überhaupt nicht
    mehr ,anwendbar ist.
    Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden
    die Nachteile der bekannten Plattenbefestig ungs-
    arten vollkommen beseitigt. Es erfolgt weder :eine
    Unterbrechung der Zylinderoberfläche an der Stelle, an welcher die Platten aufliegen, noch eine Schwächung des Zylinders nach der Kernmitte zu, Außerdem werden mit ihr zwei Forderungen gleichzeitig erfüllt, nämlich sowohl die präzise registerhaltige Verschiebung der Platton in der Umfangs-und in der Längsrichtung als auch die Spannung der Platte selbst an allen vier Seiten, so daß der bei hoher Laufgeschwinsdigkeit auftretenden Zentrifugalkraft in bestmöglicher Weise entgegengewirkt wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe in der Weise, daß in Nuten der Unterlage Querschienen befestigt sind, an denen die Klammern mittels Bolzen schwenkbar angelenkt sind, derart, daß beim Anziehen der Klammern ihre Haltenase auf die Druckplattenkante zu bewegt wird. Die Klammern weisen eine zentrale, mit Gewinde versehlene Bohrung auf, in die von außen ein Gewindebolzen eingeschraubt wird, welcher reit seinem unteren Ende gegen seine schräge Fläche an der Grundschiene drückt. Diese schräge Fläche an der Grundschiene ist auf der entgegengesetzten Seite der Bohrungsachse der Klammer angeordnet, wie die die Druckplatte haltende Klammernase, so daß die Klammer beim Anziehen des Gewindebolzens nach der Seite der Druckplatte zu um ihren Anlenkbolzen geschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung der Klammern legen sich ihre Nasen auf die abgeschrägten Ranten der Druckplatten, und drücken diese fest auf ihre Unterhage. Da die Bewegung der Klammernasen nicht senkrecht zur Oberfläche der Unterlage, bei Plattenzylindern also radial, erfolgt, sondern auf einem Zylindersegment um den Anlenkbalzen der Klammer als Achse, besteht auch ohne weiteres die Möglichkeit, mit Hilfe der Klammern an einer Plattenkante die Platte um kleine Wegstrecken zu verschieben, wenn die Klammern an den anderen Plattenkanten gelöst sind. Man kann auf diese Weise die Druckplatten auf dem Plattenzylinder nach festen, auf dem Plattenzylinder angebrachten Marken sehr genau ausrichten.
  • Weitere Einzelheiten der Druckplattenklammern nach der Erfindung sind aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung zu ersehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Plattenbefestigung mach der Erfindung auf einem Plattenzylinder für Rotationsdruckmaschinen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines Plattenzylinders mit Haltevorrichtung und Druckplatte, Fig.2 eine Seitenansicht eines Plattenzylinders mit Querschnitten durch die Haltevorrichtungen, und die Druckplatte, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Plattenzylinders und Fig. q4 und 5 je eine Ansicht der Grundschlene und der Klammer in größerem Maßstab.
  • Auf einen Quadranten des Plattenzylinders I ist eine Druckplatte 2 aufgelegt, welche von den Klammern 3 mit ihren Nasen 4 fest gegen die Oberfläche des Plattenzylinders I gepreßt wird. Die Klammern 3 weisen eine zentrale Bohrung 5 auf, die mit Grewinde versehen ist und in die ein Gewindebolzen 6 eingeschraubt ist. Dias Vierkantloch 7 im Gewindebolzen 6 dient zur Aufnahme eines Vierkantschlüssels, mit dem man den Bolzen 6 ein- und ausschrauben kann. Das untere Ende des Gewindebolzens 6 isst bullig ausgebildet und gleitet bei seiner Bewegung in der Klammer 3 in einer Hohlkehle 8 an der schrägen Fläche 9 der Grundschiene I o, in deren Nut I I die Klammer 3 mittels eines Querbolzens I2 angelenkt ist. Die Grundschiene Io ist in den Nuten I3 des Plattenzylinders I mittels Schrauben I4 befestigt. Die Grundscbienen Io für die Klammern 3 an den geraden Plattenkanten I5 sind gerade ausgebildet, während die Grundschienen I6 für die Klammern 3 an den gewölbten Plattenkanten I7 ringsegmentartige Gestalt aufweisen.
  • Für jede Plattenkante können zwei oder mehrere Klammern 3 Verwendung finden. Die Feder I8 dient zur Rückbewegung der Klammer 3 bzw. ihrer Nase 4 von der Plattenkante, wenn der Gewindebolzen 6 aus der Klammer 3 herausgeschraubt wird. Beim Niederschrauben des Gewindebolzens 6 .gleitet dieser in der Hohlkehle 8 auf der schrägen Fläche 9 der Grundschiene Io bzw. r6 abwärts und schwenkt dabei die Klammer 3 um den Querbolzen I2 als Schwenkachse, bis sich die Nase 4 der Klammer 3 fest auf die abgeschrägten Kanten I5 bzw. I7 der Druckplatte 2 legt. Sind die Klammern 3 an drei Plattenkanten gelöst, dann kann man durch stärkeres Andrücken der Klammer 3 gegen die vierte Plattenkante erreichen, daß die Platte 2 verschoben wird. Durch die große Bewegungsübersetzung über das Gewinde des Bolzens 6 kann auf diese Weise eine sehr feine und genaue Einstellung der Platte 2 nach festen Marken auf der Oberfläche des Platten zylinders I erfolgen (s. Fig.3).
  • In den Grundschienen I6, die in den Längsnuten des Plattenzylinders I befestigt sind, werden die Klammern 3 so angelenkt, daß ein Teil derselben mit ihren Nasen q. auf die linke Druckplatte und der andere Teil der Klammern mit ihren Nasen auf die benachbarte rechte Druckplatte :gre,ifen.. Für breite Plattenzylinder, bei denen in der Achsrichtung mehrere Druckplatten. nebeneinander ;aufgelegt werden, kommt .die gleiche Anlenkung der Klammern: nach beiden Richtungen für diejeiägen Grundschienen in Betracht, die zwischen zwei benachbarten Platten angeordnet siuid.
  • Die Befestigungsvorrichtung nach der ist natürlich nicht auf gewölbte Druckplatten für Plattenzylinder beschränkt, .sie kann ;auch z. B. bei ebenen Platten auf ebenien Unterlagen Verwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten auf ihren Unterlagen, vorzugsweise auf Plattenzylindern, mittels in Nuten der Unterhage ungeordneter Klammern, dadurch gekennzelchnet, daß in den Nuten (13) der Unterlage (i ) Grundschienen (io und r6) befestigt sind, an, denn die Klammern (3) mittels Bolzen (I2) schwenkbar angelenkt sind, derart, daß beim Anziehen der Klammern (3) ihre Haltenasen (4) auf die Druckplattenkante (I5 und I7) zu bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung mach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (3) eine zentrale, mit Gewinde versehene Bohrung (5) aufweisen, in die von außen ein Gewindebolzen (6) eingeschraubt wird, welcher mit seinem unteren Ende gegen eine schräge Fläche (9) an der Grundschiene (Io und I6) drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gewindebolzens (6) ballig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (9) an der Grundschiene (i o und I6) mit einer Hohlkehle (8) versehen ist, in der das hallige Ende des Gewindebolzens (6) bei seiner Bewegung gleitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (9) an der Grundschiene (Io und I6) auf der anderen Seite der Bohrungsachse der Klammer (3) angeordnet ist, wie die die Druckplatte (2) haltende Klammernase (4), so daß die Klammer (3) beim Anziehen des Gewindebolzens a 6) nasch der Seite der Druckplatte (2) zu um den Gelenkbolzen (I2) geschwenkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Grundschiene ( I o und I6) gegenüber einer jeden schrägen Fläche (9) eine Feder (i8) :eingesetzt ist, die sich gegen die Nutenwand ,abstützt und gegen die Klammer (3) bzw. deren Gewinde holzen (6) drückt.
DEM11287A 1951-10-13 1951-10-13 Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten auf ihren Unterlagen Expired DE887351C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041975B (de) * 1954-10-08 1958-10-30 Usines Quiri & Cie S A R L Soc Vorrichtung zum passgerechten Einrichten der Druckplatten auf den Plattenzylindern von Rotationsdruckpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1041975B (de) * 1954-10-08 1958-10-30 Usines Quiri & Cie S A R L Soc Vorrichtung zum passgerechten Einrichten der Druckplatten auf den Plattenzylindern von Rotationsdruckpressen

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