DE2156892C3 - Bremsvorrichtung für den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine - Google Patents

Bremsvorrichtung für den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine

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DE2156892C3
DE2156892C3 DE19712156892 DE2156892A DE2156892C3 DE 2156892 C3 DE2156892 C3 DE 2156892C3 DE 19712156892 DE19712156892 DE 19712156892 DE 2156892 A DE2156892 A DE 2156892A DE 2156892 C3 DE2156892 C3 DE 2156892C3
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braking device
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expansion sleeve
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DE19712156892
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DE2156892A1 (de
DE2156892B2 (de
Inventor
Rolf 2940 Wilhelmshaven Ploeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine zum Festspannen einer die Maßstabs-Lineale tragenden, dreflbaren Noniuskappe an einem Teilring mittels eines die Kappe durchragenden Bremsbolzens, dessen unteres Ende mit einem in einer T-Nut des Teilringes eingreifenden Bund versehen und der durch einen Bremshebel betätigbar ist.
Bei derartigen Zeichenmaschinen sind die die Maßstabslineale tragenden Linealhalter am Zeichenkopf drehbar montiert. Mit Hilfe einer Handgriffs-Rosette können sie gegenüber einem feststehenden Teilkreis um die jeweils erforderlichen Winkelbeträge verdreht werden. Zur Erleichterung der Winkeleinstellungen ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, deren Rasterstellungen um jeweils 15° gegeneinander versetzt sind. Da Schrägstriche, deren Neigungen ein Vielfaches von 15° betragen, besonders häufig zu zeichnen sind, genügt es, durch einen einfachen Hebelzug die eine Raststellung zu lösen und die Linealhalter nach Verdrehen um den bestimmten Winkelbetrag gegenüber dem Teilkreis wieder mittels der Raster festzulegen. Eine Feineinstellung ist in diesen Fällen nicht mehr notwendig.
Sollen dagegen Schrägstriche gezeichnet werden, deren Winkel von einem Vielfachen von 15° abweichen, dann muß nach Lösen der Rasteinrichtung und Einstellen des Winkelbetrages die Feststellung der Linealhalter gegenüber dem Teilkreis mit Hilfe einer gesonderten Feststell- oder Bremsvorrichtung vorgenommen werden.
Bei mehreren durch Reibung wirkenden, bekannten Brems- oder Feststellvorrichtungen (DT-PS 8 32 867 und DT-AS 10 50233) ist ein die Kappe der Handgriff-Rosette durchragender Bolzen vorgesehen, dessen unteres, mit einem Bund versehenes Ende in einer T-Nut im Teilkreis eingreift Durch Betätigen eines Bremshebels wird dieser Bolzen über zweckmäßige Schraubhülsen angezogen, wodurch sich der untere Bund des Bolzens mit den Ringansätzen der T-Nut verspannt. Eine weitere Verspannwirkung erfolgt durch Andrücken eines Ringes mit Hilfe der Schraubhülsen auf die Rosettenkappe. Um ein schnelles und genaues Verdrehen der entsprechenden Teile zu gewährleisten, muß der Bolzen in der Kappe spielfrei geführt sein. Im Laufe der Zeit stellt sich bei dieser Bremsvorrichtung jedoch ein auf Verschleiß zurückzuführendes Spiel ein, durch das die Genauigkeit der Einstellungen der Lineale bzw. der Linealhalter beeinträchtigt wird. Zudem kann sich die Noniuskappe bei Betätigen des Bremshebels, wenn die Zwischenelemente in der Bremse, wie z. B. die Abstimmscheiben, nicht ordnungsgemäß eingepaßt sind, verzwängen, wodurch Parallaxen am Nonius entstehen, die ein genaues Ablesen der Winkel nicht zulassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne Komplizierung ihrer Herstellung eine sehr genaue spielfreie Feststellung des Linealhalters in verschiedenen Zwischenwinkellagen und eine genaue Ablesung des Nonius gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bremsbolzen von einer geschlitzten Spreizhülse umgeben ist, die sich mit ihrem oberen, konisch ausgebildeten Endteil auf den entsprechend geformten Flächen einer auf dem Bremsbolzen bei Betätigung des Bremshebels axial verschiebbaren Konusscheibe abstützt.
Die Klemm- und Verspannwirkung kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung d^r Erfindung noch dadurch gesteigert werden, daß die Spreizhülse an ihrem unteren Ende einen Radialbund trägt und ein Ringansatz der T-Nut zwischen dem Bund des Bremsbolzens und dem Bund der Spreizhülse festspannbar ist.
Eine leichte Führung der einzelnen Glieder bei gelöster Bremse wird durch ein Federelement erreicht, welches zwischen den beiden Bunden vorgesehen ist und das beim Lösen des Bremshebels die Bunde vom Ringansatz wegdrückt.
Durch das Festziehen des Bremshebels wird die Konusscheibe auf die obere, konische Endfläche der den Bolzen umgebenden Spreizhülse gedruckt. Durch Keilwirkung wird dieser Druck einmal in einer radialen Spreizung der Hülse sowie zum anderen in einen axial nach unten gerichteten Druck umgesetzt. Die radiale Spreizung der Hülse führt zu einem festen Reibungsschluß zwischen dem Hülsenaußenmantel und der Rosettenkappe und der Axialdruck in Verbindung mit dem gleichzeitigen Anziehen des Bremsbolzens zur Einspannung des Ringansatzes der T-Nut. Das nach längerem Gebrauch eventuell auftretende Spiel zwischen Hülse und Rosettenkappe wird somit beim Festziehen der Bremsvorrichtung durch die Spreizung der Hülse überwunden. Es entsteht keine axiale Belastung der Noniusscheibe und somit keine Verzerrung des Nonius.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine mit dem Bremshebel der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung,
F i g. 2 die Bremsvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt längs der Schnittlinie il-ll in Fig. 1.
Der Zeichenkopf 1 ist durch Laschen 2 mit der nicht dargestellten Zeichenmaschine fest verbunden. Der Zeichenkopf enthält einen Teilring 3 und Halter 4, an dessen beiden Armen die Maßstabslineale 5 befestigt werden. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Handgriff-Rosette kann der Linealhalter 4 gegenüber dem fest angeordneten Teilkreis 3 verdreht werden. Mit Hilfe einer Rasteinrichtung 6 können beide beweglichen Tei-Ie nach einer Drehbewegung von z. B. jeweils 15° gegeneinander fixiert werden.
Wie in Fig.2 gezeigt ist, besitzt d;e Handgriff-Rosette eine Noniuskappe 7 mit Nonius 7a, die in einer ringförmigen Ausnehmung 8 der Teilkreisscheibe 3 drehbar gehalten ist. Die Noniuskappe 7 wird von einem Bremsbolzen 9 durchragt, dessen unteres Ende mit einem Bund 10 versehen sind. Dieser Bund 10 greift in eine T-Nut 11 im Teilkreis 3 ein, deren oberer Ringansatz 11a jedoch nicht bis an den Bremsbolzen heranreicht.
Der Bremsbolzen ist von einer im oberen Tei! mit mindestens drei Schlitzen versehenen Spreizhülse i2 umgeben, deren unterer Radialbund 13 oberhalb des Ringansatzes 11a der T-Nut liegt. Das obere Ende der Spreizhülse 12 ist konisch ausgebildet und wirkt mit einer Konusscheibe 14 zusammen, der nach abwärts weisende Flächen gleichfalls konisch profiliert sind.
Das obere Ende des Bremsbolzens 9 ist von einer
Gewindebuchse 15 umgeben, die über Riffelungen mit einer den Bremshebel 16 aufnehmenden Stahlbuchse 17 lösbar und drehfest verbunden ist Damit der als Doppelhebel ausgebildete Bremshebel 16 nicht abfällt oder abgehoben werden kann, ist ein Sprengring 18 vorgesehen, der in eine Nut einspreizt und die Teile gegeneinander sperrt.
Die Stahlbuchse 17 und die Gewindebuchse 15 sind mit Längsriefen versehen und können gegeneinander versetzt werden.
Bei Verschwenken des Bremshebels 16 in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeils a wird die mit Gewinde versehene Stahlbuchse 15 betätigt und drückt auf die Konusscheibe 14. Diese stützt sich wiederum auf dem konischen Endteil der Spreizhülse 12 ab und übt gleichzeitig auf den Bremsbolzen 9 einen nach aufwärts gerichteten Zug aus. Die beiden Bunde 10 und 13 des Bremsbolzens sowie der Spreizhülse klemmen dabei den Ringansatz Wa zwischen sich ein. Auf Grund der Keilwirkung der beiden Konusteile wird beim Herunterdrücken der Konusscheibe 14 die Spreizhülse 12 so weit nach radial außen gedrückt, daß sie sich mit ihrem Außenmantel durch Reibungsschluß fest an der Kappe 7 abstützt. Auf Grund dieser Spreizwirkung kann ein Spiel beim Festklemmen bzw. Feststellen des Linealhalters einer bestimmten Winkellage zum Teilkreis und ein Verzwängen der Noniuskappe nicht mehr auftreten.
Durch Verschwenken des Bremshebels 16 in Richtung des Pfeiles b wird die Verspannung gelöst. Ein zwischen den Bunden 11a der Spreizhülse 12 und 10 des Bremsbolzens 9 vorgesehenes Federelement üb drückt die Bunde auseinander und sichert so eine freie Drehbarkeit der beweglichen Teile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung für den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine zum Festspannen einer die Maßstabs-Lineale tragenden, drehbaren Noniuskappe an einem Teilring mittels eines die Kappe durchragenden Bremsbolzens, dessen unteres Ende mit einem in einer T-Nut des Teilringes eingreifenden Bund versehen und der durch einen Bremshebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbolzen (9) von einer geschlitzten Spreizhülse (12) umgeben ist, die sich mit ihrem oberen, konisch ausgebildeten Endteil auf den entsprechend geformten Flächen einer auf dem Bremsboizen bei Betätigung des Bremshebels (16) axial verschiebbaren Konusscheibe (14) abstützt
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (12) an ihrem unteren Ende einen Radialbund (13) trägt und ein Ringansatz (lla) der T-Nut (11) zwischen dem Bund (10) des Bremsbolzens (9) und dem Bund (13) der Spreizhülse (12) festspannbar ist.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (llö) zwischen den beiden Bunden (10,13) vorgesehen ist.
4. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialverschiebung der Konusscheibe (14) mittels des Bremshebels (16) eine mit Ringnuten versehene Gewindebuchse (15) vorgesehen ist, die durch einen Sprengring (18) gegen Abziehen gesichert ist.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gewindebuchse (15) und der Kappe des Bremsbebeis (16) eine Stahlbuchse (17) vorgesehen isi, die mit der Gewindebuchse (15) durch entsprechende Längsriffelung drehfest und lösbar verbunden ist.
DE19712156892 1971-11-16 Bremsvorrichtung für den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine Expired DE2156892C3 (de)

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DE2156892A1 DE2156892A1 (de) 1973-05-24
DE2156892B2 DE2156892B2 (de) 1975-10-16
DE2156892C3 true DE2156892C3 (de) 1976-08-26

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