DE2730107C2 - Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner - Google Patents
Messerhalterung bei einem MesserringzerspanerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner für kleinstückiges Holz,
insbesondere Hackschnitzel, dessen umlaufender Messerring aus zwei in axialen Absiand voneinander
angeordneten Ringreifen besteht, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende
Messerring-Stege miteinander verbunden sind, an deren radial innenliegendem Stegrand je ein sich über die
axiale Steglänge erstreckendes Spanmesser befestigt und zumindest in radialer Richtung über ein Klemmteil
ausschließlich kraftschlüssig gehalten ist, das aus zumindest einem dem Messerring-Steg zugeordneten
zweiarmigen Hebel besteht, dessen Schwenkachse parallel zur Drehachse des Messerringes liegt und
dessen kurzer Hebelarm das Spanmesser beaufschlagt, während dessen demgegenüber langer Hebelarm von
mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten, den Hebel in seine Klemmstellung drückenden
Federn a. dgl. beaufschlagt wird, die sich an dem
ίο entsprechenden Messerring-Steg abstützen, jach Patent
26 17 278.
Die Erfindung gemäß der nicht vorveröffentlichten Hauptanmeldung ging aus von einem Stand der
Technik, wie er sich der DE-OS 16 53 084 entnehmen läßt Bei der hier offenbarten Ausführungsform wird das
Spanmesser zwischen einem kräftig dimensionierten Messerträger und einer entsprechend stark dimensionierten
Messerträgerspannplatte eingeklemmt, die gegen die Messerbrustseite anliegt Messeriräger und
Messerträgerspannplatte sind über mehrere hochfeste Schrauben miteinander verschraubt und bringen so den
Kraftschluß zum Festklemmen des Spanmessers auf.
Das Einspannen der Messer zwischen den beiden genannten Teilen erfolgt außerhalb der Maschine. Da
pro Messerpaket-Halterung mehrere Spannschrauben erforderlich sind, die jeweils sorgfältig und mit
verhältnismäßig hohem Drehmoment angezogen werden müssen, ist des Einsetzen bzw. Auswechseln der
Spanmesscr sehr aufwendig. Dies gilt aber auch für den
M Ein- und Ausbau der Mo>*erpakethalieruiig, die bei
großen Maschinen eine entsprechend große Länge aufweisen und wegen der erforderlichen starken
Dimensioniemng ein hohes Gewicht besitzen. Diese Messerpakethalterung wird in axialer Richtung in den
« Messerring auf eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmig
ausgebildete Leiste des Messerring-Steges aufgeschoben und über eine im Messerring-Steg
vorgesehene hydraulische Spanneinrichtung in Arbeitsstellung gehalten. Hydraulische Spannmittel in rotieren-
"to den Maschinenteilen erfordern immer einen besonders
hohen konstruktiven Aufwand. Dies gilt um so mehr beim Messerring, da dieser während des Zerspanungsbetriebes auf hohe Betriebstemperaturen aufgeheizt
wird. Die Kolben-Zylinder-Dichtungen sind daher einer hohen Alterung unterworfen.
Der Erfindung gemäß der Hauptanmeldung lag somit die Aufgabe zugrunde, bei der vorstehend erläuterten
Messerhalterung durch eine einfache konstruktive Gestaltung derselben einen erleichterten Messerwechsei
zu ermöglichet'.
Bei der neuen Konstruktion gemäß der Hauptanmeldung sind die die hohe Klemmkraft für das Spanmesser
aufbringenden und dementsprechend schwer dimensionierten Konstruktionselemente im Messerring selbst
untergebracht und unterliegen somit nicht mehr der manuellen Handhabung. Die den Hebel beaufschlagenden
Federn o. dgl. bringen allein die für die kraftschlüssige Halterung des Spanmessers erforderliche Klemmkraft
auf. Damit entfällt auch das mühselige Einklemmen des Spanmessers in dem Messerpaket außerhalb
der Maschine. Die genannten Federn o. dgl. ersetzen also sowohl die bisher die kräftschlüssige Halterung des
Spanmessers sichernden Spannschrauben, als auch die Messerpakethalterung im Messerring sichernde Hy-
h~> draulik. Außerdem ist nunmehr die Möglichkeit
gegeben, durch einfaches Verschwenken der genannten Hebel gegen die Wirkung der sie beaufschlagenden
Federn o. dgl. die Spanmesser zu lösen und in einfacher
Weise gegen neue Messer auszutauschen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß sich die neue
Konstruktion gemäß Hauptanmeldung sowohl für nachschleifbare Messer als auch für Einwegmesser
eignet
Ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes schwenkbares Klemmteil zur Messerhaltening in einem Zerspanerwerkzeug
ist z. B. aus der DE-AS 15 28 327 bekanntgeworden.
Hier handelt es sich jedoch um die Messerhalterung in einer Messerwelle, wobei das Klemmteil durch
Fliehkraft an das Messer angedrückt wird; der eine Hebelarm dient hierbei zum Andrücken des Messers
und der andere Hebe'arm grenzt den Spänesammelraum nach der Grundfläche des Werkzeugträgerausschnittes
hin ab. Das Klemmteil weist daher eine andere Gestaltung auf und läßt sich nicht ohne Weiteres auf
einen Messerringzerspanei übertragen.
Der Erfindung dieser Zusatzanmeldung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei der eingangs erläuterten
Messerhaltening gemäß Hauptanmeldung durch eine noch einfachere konstruktive Gestaltung derselben
ein«»n erleichterten Messerwechsel zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst daß die Schwenkachse des Hebels durch eine Federlippe gebildet ist die mit ihrem einen Ende an dem
Hebel und mit ihrem anderen Ende an dem Messerring-Steg befestigt ist
Auch für diesen Lösungsvorschlag gelten die oben zitierten, für die Erfindung gemäß !!auptanmeldung
geltend gemachten Vorteile.
In einer konstruktiv zweckmäßigen Lösung kann das an dem Messerring-Steg befestigte Ende der Federlippe
ein Formschlußstück tragen, das in eine angepaßte Ausnehmung des Messerring-Steges eingesetzt und hier
über eine Schraube festgelegt ist Dabei kann das Formschlußstück in eine zwischen Hebel und Spanmesser
vorgesehene Verschleißleiste oder in einen Messerträger formschlüssig eingreifen.
Hebel, Federlippe und Formschlußstück kennen einstückig ausgebildet sein. Es ist jedoch zweckmäßig,
wenn das an dem Federhebel befestigte Ende der Federlippe einen Federfuß trägt der in eine angepaßte
Ausnehmung des Federhebels eingesetzt und mittels eines aufgeschraubten Sperrstücks festgelegt ist Dabei
liegt die Federlippe zweckmäßig in Richtung der Kraftresultierenden, die sich aus der Messerandruckkraft
so*, ie der Kraftkomponent: der Feder o. dgl.
ergibt Dadurch ergeben sich optimale Kraftverhältnisse an dem Hebel.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der C-findung dargestellt. Die Zeichnung
zeigt im Ausschnitt einen Querschnitt durch einen Messerrif gzerspaner.
Demnach besteht der Messerringzerspaner aus einem Maschinengehäuse 1, einem in diesem umlaufenden
Messerring 2 und einem Schlägerrad 48. Der Messerring 2 weist zwei in axialem Abstand voneinander angeord-
nete Ringreifen 3 auf, die durch sich in axialer und
angenähert radialer Richtung erstreckende Messerring-Stege 4 miteinander verbunden sind. An dem radial
innenliegenden Stegrand ist jeweils ein sich über Jie axiale Steglänge erstreckendes nachschleifbares Spanmesser
S' befestigt Dieses Spanmesser wird außerhalb der Maschine auf einen üblichen Messerträger 17
aufgeschraubt jedoch nur zum Zwecke der Einstellung des Messervorstandes und zum Einsetzen der Messer in
diesem Zustand in den Messerring. Die Verbindurg zwischen Spanmesser 5' und Messerträger 17 erfolgt
über zumindest eine Schraube 18, die in üblicher Weise in einem Langloch 19 des Messerträgers 17 verschiebbar
geführt ist und somit nur zur vorläufigen klemmenden Verbindung zwischen Spanmesser 5' und
Messerträger 17 dient
Die eigentliche kraftschlüssige Festlegung des Spanmessers 5' erfolgt über einen zweiarmigen Hebel 6,
dessen kurzer Hebelarm 6a gegen den Messerträger 17 anliegt während der demgegenüber lange Hebelarm Sb
von mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten und den Hebel 6 in »one Klemmstellung
drückenden. Federn 7 beaufschlagt wird, die sich an dem
Messerring-Steg 4 abstützen. Die Federn 7 bestehen vorzugsweise aus in einem Federgehäuse angeordneten
Federpaketen mit einem verhä!*.:..smäßig kurzen Fedei «*eg.
Die Schwenkachse des Hebels 6, die parallel zur Drehachse des Messerringes 2 bzw. parallel zur
Messerachse liegt ist durch eine Federlippe 41 gebildet die mit ihrem einen Ende an dem Hebel and mit ihrem
anderen Ende an dem Messerring-Steg 4 befestigt ist Dabei trägt das an dem Messerring-Steg befestigte
Ende der Federlippe 41 ein Formschlußstück 42, das in eine angepaßte Ausnehmung des Messerring-Steges
eingesetzt und hier über eine Schraube 43 festgelegt ist Das andere Ende der Federlippe 41 trägt einen
Federfuß 46, der in eine angepaßte Ausnehmung des Federhebels eingesetzt und mittels eines aufgeschraubten
Sperrstücks 47 festgelegt ist Die Anordnung erfolgt so, daß die Federlippe 41 in Richtung der Kraftresultierenden
R liegt die sich aus der Messerandnickkraft M sowie der Kraftkomponente Fder Feder 7 ergibt
Das Formschlußstück 42 greift in den Messerträger 17 formschlüssig ein. Anstelle des nachschleifbaren
Spanmessers 5' könnte auch ein Einwegmesser verwendet werden. Anstelle des Messerträgers 17 könnte dann
zwischen dem Hebel 6 und dem Spanmesser eine Verschleißleiste 21 angeordnet sein, in die dann das
Formschlußstück 42 formschlüssig eingreifen würde.
Der Zwischenraum zwischen dem Hebel 6 und dem Messerring-Steg 4 ist an einer Stelle zwischen
Federlippe 41 und Feder 7 von einer aus elastischem Material bestehenden Profilleiste 44 abgeschlossen. Der
radial innenliegende Teil des Messerring-Steges 4 ist als auswechselbares Verschleißteil 45 ausgebildet ar. dem
sich das Spanmesser 5' abstützt.
Claims (6)
1. Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner
für kleinstückiges Holz, insbesondere Hackschnitzel, dessen umlaufender Messerring aus zwei
in axialem Abstand voneinander angeordneten Ringreifen besteht, die durch sich in axialer und
angenähert radialer Richtung erstreckende Messerring-Stege miteinander verbunden sind, an deren
radial innenliegenden Stegrand je ein sich über die axiale Steglänge erstreckendes Spanmesser befestigt
und zumindest in radialer Richtung über ein Klemmteil ausschließlich kraftschlüssig gehalten ist,
das aus zumindest einem dem Messerring-Steg zugeordneten zweiarmigen Hebel besteht, dessen
Schwenkachse parallel zur Drehachse des Messerringes liegt und dessen kurzer Hebelarm das
Spanmesser beaufschlagt, während dessen demgegenüber langer Hebelarm von mehreren, in axialer
Richtung nebeneinander angeordneten, den Hebel in seine Ki. Umstellung drückenden Federn o. dgl.
beaufschlagt wird, die sich an dem entsprechenden Messerring-Steg abstützen, nach Patent 26 17 278,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebels (6) durch eine Federlippe
(41) gebildet ist, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel und mit ihrem anderen Ende an dem
Messerring-Steg (4) befestigt ist
2. messerhäiierung nach Anspruch !, dadurch
gekennzeichnet, daß das an dem Messerring-Steg (4) befestigte Ende der Federlippe (41) ein Formschlußstück
(42) fägt, das in eine angepaßte Ausnehmung
des Messerring-Steges eingesetzt und hier über eine Schraube (43) festgelegt ist
3. Messerhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .as an dem Hebel (6)
befestigte Ende der Federlippe (41) einen Federfuß (46) trägt, der in eine angepaßte Ausnehmung des
Hebels eingesetzt und mittels eines aufgeschraubten Sperrstücks (47) festgelegt ist
4. Messerhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (6), Federlippe (41) und
Formschlußstück (42) einstückig ausgebildet sind.
5. Messerhalterung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußstück
(42) in eine zwischen Hebel (6) und Spanmesser (5') vorgesehene Verschleißleiste (21) oder in einen
Messerträger (17) formschlüssig eingreift
6. Messerhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federlippe (41) in Richtung der Kraftresultierenden (R) liegt, die sich aus der Meserandruckkraft (M)
sowie der Kraftkomponente (F) der Feder (7) o. dgl. ergibt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730107 DE2730107C2 (de) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
PL1977201707A PL112778B1 (en) | 1977-07-04 | 1977-10-24 | Cutting tool holder for woodworking machines |
CA289,396A CA1052991A (en) | 1977-07-04 | 1977-10-25 | Wood chipping tool |
IT29027/77A IT1088252B (it) | 1977-07-04 | 1977-10-26 | Supporto per lame in una macchina truciolatrice per legno |
AT456078A AT362131B (de) | 1977-07-04 | 1978-06-22 | Messerhalterung bei einer holzzerspanungs- maschine |
US05/918,141 US4220186A (en) | 1977-07-04 | 1978-06-22 | Arrangement for mounting a cutting blade, particularly on a rotor of a wood-chipping machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730107 DE2730107C2 (de) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730107B1 DE2730107B1 (de) | 1978-09-07 |
DE2730107C2 true DE2730107C2 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=6013100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772730107 Expired DE2730107C2 (de) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2730107C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517236A1 (de) * | 1985-05-13 | 1986-11-13 | Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 6660 Zweibrücken | Messerhalterung an messerringen durch fliehkeil |
-
1977
- 1977-07-04 DE DE19772730107 patent/DE2730107C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2730107B1 (de) | 1978-09-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |