DE2730107B1 - Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner - Google Patents
Messerhalterung bei einem MesserringzerspanerInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27L11/005—Tools therefor
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Description
- Bei der neuen Konstruktion gemäß der Hauptanmeldung sind die die hohe Klemmkraft für das Spanmesser aufbringenden und dementsprechend schwer dimensionierten Konstruktionselemente im Messerring selbst untergebracht und unterliegen somit nicht mehr der manuellen Handhabung. Die den Hebel beaufschlagenden Federn o. dgl. bringen allein die für die kraftschlassige Halterung des Spanmessers erforderliche Klemmkraft auf. Damit entfällt auch das mühselig Einklemmen des Spanmessers in dem Messerpaket außerhalb der Maschine. Die genannten Federn o dgL ersetzen also sowohl die bisher die kraftschlüssige Halterung des Spanmessers sichernden Spannschrauben, als auch die Messerpakcthalterurg im Messerring sichernde Hydraulik Außerdem ist nunmehr die Möglichkeit gegeben, durch einfaches Verschwenken der genannten Hebel gegen die Wirkung der sie beaufschlagenden Federn o. dgL die Spanmesser zu lösen und in einfacher Weise gegen neue Messer auszutauschen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß sich die neue Konstruktion gemäß Hauptanmeldung sowohl für nachschleifbare Messer als auch für Einwegmesser eignet.
- Ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes schwenkbares Klemmteil zur Messerhalterung in einem Zerspanerwerkzeug ist z B. aus der DE-AS 15 28 327 bekanntgeworden. Hier handelt es sich jedoch um die Messerhalterung in einer Messerwelle, wobei das Klemmteil durch Fliehkraft an das Messer angedrückt wird; der eine Hebelarm dient hierbei zum Andrücken des Messers und der andere Hebelarm grenzt den Spänesammelraum nach der Grundfläche des Werkzeugträgerausschnittes hin ab. Das Klemmteil weist daher eine andere Gestaltung auf und läßt sich nicht ohne Weiteres auf einen Messerringzerspaner übertragen.
- Der Erfindung dieser Zusatzanmeldung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei der eingangs erläuterten Messerhalterung gemäß Hauptanmeldung durch eine noch einfachere konstruktive Gestaltung derselben einen erleichterten Messerwechsel zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schwenkachse des Hebels durch eine Federlippe gebildet ist, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel und mit ihrem anderen Ende an dem Messerring-Steg befestigt ist Auch für diesen Lösungsvorschlag gelten die oben zitierten, für die Erfindung gemäß Hauptanmeldung geltend gemachten Vorteile.
- In einer konstruktiv zweckmäßigen Lösung kann das an dem Messerring-Steg befestigte Ende der Federlippe ein Formschlußstück tragen, das in eine angepaßte Ausnehmung des Messerring-Steges eingesetzt und hier über eine Schraube festgelegt ist. Dabei kann das Formschlußstück in eine zwischen Hebel und Spanmesser vorgesehene Verschleißleiste oder in einen Messerträger formschlüssig eingreifen.
- Hebel, Federlippe und Formschlußstück können einstückig ausgebildet sein. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn das an dem Federhebel befestigte Ende der Federlippe einen Federfuß trägt, der in eine angepaßte Ausnehmung des Federhebels eingesetzt und mittels eines aufgeschraubten Sperrstücks festgelegt ist. Dabei liegt die Federlippe zweckmäßig in Richtung der Kraftresultierenden, die sich aus der Messerandruckkraft sowie der Kraftkomponente der Feder 0. dgl.
- ergibt. Dadurch ergeben sich optimale Kraftverhältnisse an dem HebeL In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt im Ausschnitt einen Querschnitt durch einen Messerringzerspaner.
- Demnach besteht der Messerringzerspaner aus einem Maschinengehäuse 1, einem in diesem umlaufenden Messerring 2 und einem Schlägerrad 48. Der Messerring 2 weist zwei in axialem Abstand voneinander angeord- nete Ringreifen 3 auf, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende Messerring-Stege 4 miteinander verbunden sind. An dem radial innenliegenden Stegrand ist jeweils ein sich über die axiale Steglänge erstreckendes nachschleifbares Spanmesser 5' befestigt. Dieses Spanmesser wird außerhalb der Maschine auf einen üblichen Messerträger 17 aufgeschraubt, jedoch nur zum Zwecke der Einstellung des Messervorstandes und zum Einsetzen der Messer in diesem Zustand in den Messerring. Die Verbindung zwischen Spanmesser 5' und Messerträger 17 erfolgt über zumindest eine Schraube 18, die in üblicher Weise in einem Langloch 19 des Messerträgers 17 verschiebbar geführt ist und somit nur zur vorläufigen klemmenden Verbindung zwischen Spanmesser 5' und Messerträger 17 dient.
- Die eigentliche kraftschlüssige Festlegung des Spanmessers 5' erfolgt über einen zweiarmigen Hebel 6, dessen kurzer Hebelarm 6a gegen den Messerträger 17 anliegt, während der demgegenüber lange Hebelarm 6b von mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten und den Hebel 6 in seine Klemmstellung drückenden Federn 7 beaufschlagt wird, die sich an dem Messerring-Steg 4 abstützen. Die Federn 7 bestehen vorzugsweise aus in einem Federgehäuse angeordneten Federpaketen mit einem verhältnismäßig kurzen Federweg.
- Die Schwenkachse des Hebels 6, die parallel zur Drehachse des Messerringes 2 bzw parallel zur Messerachse liegt, ist durch eine Federlippe 41 gebildet, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel und mit ihrem anderen Ende an dem Messerring-Steg 4 befestigt ist.
- Dabei trägt das an dem Messerring-Steg befestigte Ende der Federlippe 41 ein Formschlußstück 42, das in eine angepaßte Ausnehmung des Messerring-Steges eingesetzt und hier über eine Schraube 43 festgelegt ist.
- Das andere Ende der Federlippe 41 trägt einen Federfuß 46, der in eine angepaßte Ausnehmung des Federhebels eingesetzt und mittels eines aufgeschraubten Sperrstücks 47 festgelegt ist. Die Anordnung erfolgt so, daß die Federlippe 41 in Richtung der Kraftresultierenden R liegt, die sich aus der Messerandruckkraft M sowie der Kraftkomponente Fder Feder 7 ergibt.
- Das Formschlußstück 42 greift in den Messerträger 17 formschlüssig ein. Anstelle des nachschleifbaren Spanmessers 5' könnte auch ein Einwegmesser verwendet werden. Anstelle des Messerträgers 17 könnte dann zwischen dem Hebel 6 und dem Spanmesser eine Verschleißleiste 21 angeordnet sein, in die dann das Formschlußstück 42 formschlüssig eingreifen würde.
- Der Zwischenraum zwischen dem Hebel 6 und dem Messerring-Steg 4 ist an einer Stelle zwischen Federlippe 41 und Feder 7 von einer aus elastischem Material bestehenden Profilleiste 44 abgeschlossen. Der radial innenliegende Teil des Messerring-Steges 4 ist als auswechselbares Verschleißteil 45 ausgebildet, an dem sich das Spanmesser 5' abstützt.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner für kleinstückiges Holz, insbesondere Hackschnitzel, dessen umlaufender Messerring aus zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Ringreifen besteht, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende Messerring-Stege miteinander verbunden sind, an deren radial innenliegenden Stegrand je ein sich über die axiale Steglänge erstreckendes Spanmesser befestigt und zumindest in radialer Richtung über ein Klemmteil ausschließlich kraftschlassig gehalten ist, das aus zumindest einem dem Messerring-Steg zugeordneten zweiarmigen Hebel besteht, dessen Schwenkachse parallel zur Drehachse des Messer.ringes liegt und dessen kurzer Hebelarm das Spanmesser beaufschlagt, während dessen demgegenüber langer Hebelarm von mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten, den Hebel in seine Klemmstellung drückenden Federn 0. dgl.beaufschlagt wird, die sich an dem entsprechenden Messerring-Steg abstützen, nach Patent 26 17 278, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebels (6) durch eine Federlippe (41) gebildet ist, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel und mit ihrem anderen Ende an dem Messerring-Steg (4) befestigt ist 2. Messerhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Messerring-Steg (4) befestigte Ende der Federlippe (41) ein FormschluB-stück (42) trägt, das in eine angepaßte Ausnehmung des Messerring-Steges eingesetzt und hier über eine Schraube (43) festgelegt ist.3. Messerhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Hebel (6) befestigte Ende der Federlippe (41) einen Federfuß (46) trägt, der in eine angepaßte Ausnehmung des Hebels eingesetzt und mittels eines aufgeschraubten Sperrstücks (47) festgelegt ist 4. Messerhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (6), Federlippe (41) und Formschlußstück (42) einstückig ausgebildet sind.5. Messerhalterung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußstück (42) in eine zwischen Hebel (6) und Spanmesser (5') vorgesehene Vcrschleißleiste (21) oder in einen Messerträger(17) formschlüssig eingreift 6. Messerhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlippe (41) in Richtung der Kraftresultierenden (R) liegt, die sich aus der Meserandruckkraft (M) sowie der Kraftkomponente (» der Feder (7) o. dgl.ergibt Die Erfindung betrifft eine Messerhalterung bei einem Messernngzerspaner für kleinstückiges Holz, insbesondere Hackschnitzel, dessen umlaufender Messerring aus zwei in axialen Abstand voneinander angeordneten Ringreifen besteht, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende Messerring-Stege miteinander verbunden sind, an deren radial innenliegendem Stegrand je ein sich über die axiale Steglänge erstreckendes Spanmesser befestigt und zumindest in radialer Richtung über ein Klemmteil ausschließlich kraftschlüssig gehalten ist, das aus zumindest einem dem Messerring-Steg zugeordneten zweiarmigen Hebel besteht, dessen Schwenkachse parallel zur Drehachse des Messerringes liegt und dessen kurzer Hebelarm das Spanmesser beaufschlagt, während dessen demgegenüber langer Hebelarm von mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten, den Hebel in seine Klemmstellung drückenden Federn o. dgl. beaufschlagt wird, die sich an dem entsprechenden Messerring-Steg abstützen, nach Patent 26 17278.Die Erfindung gemäß der nicht vorveröffentlichten Hauptanmeldung ging aus von einem Stand der Technik, wie er sich der DE-OS 16 53 084 entnehmen läßt Bei der hier offenbarten Ausführungsform wird das Spanmesser zwischen einem kräftig dimensionierten Messerträger und einer entsprechend stark dimensionierten Messerträgerspannplatte eingeklemmt, die gegen die Messerbrustseite anliegt Messerträger und Messerträgerspannplatte sind über mehrere hochfeste Schrauben miteinander verschraubt und bringen so den Kraftschluß zum Festklemmen des Spanmessers auf.Das Einspannen der Messer zwischen den beiden genannten Teilen erfolgt außerhalb der Maschine. Da pro Messerpaket-Halterung mehrere Spannschrauben erforderlich sind, die jeweils sorgfältig und mit verhältnismäßig hohem Drehmoment angezogen werden müssen, ist das Einsetzen bzw. Auswechseln der Spanmesser sehr aufwendig. Dies gilt aber auch für den Ein- und Ausbau der Messerpakethalterung, die bei großen Maschinen eine entsprechend große Länge aufweisen und wegen der erforderlichen starken Dimensionierung ein hohes Gewicht besitzen. Diese Messerpakethalterung wird in axialer Richtung in den Messerring auf eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebiidete Leiste des Messerring-Steges aufgeschober. und über eine im Messerring-Steg vorgesehene hydraulische Spanneinrichtung in Arbeitsstellung gehalten. Hydraulische Spannmittel in rotierenden Maschinenteilen erfordern immer einen besonders hohen konstruktiven Aufwand Dies gilt um so mehr beim Messerring, da dieser während des Zerspanungsbetriebes auf hohe Betriebstemperaturen aufgeheizt wird. Die Kolben-Zylinder-Dichtungen sind daher einer hohen Alterung unterworfen.Der Erfindung gemäß der Hauptanmeldung lag somit die Aufgabe zugrunde, bei der vorstehend erläuterten Messerhalterung durch eine einfache konstruktive Gestaltung derselben einen erleichterten Messerwechsel zu ermöglichen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730107 DE2730107C2 (de) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
PL1977201707A PL112778B1 (en) | 1977-07-04 | 1977-10-24 | Cutting tool holder for woodworking machines |
CA289,396A CA1052991A (en) | 1977-07-04 | 1977-10-25 | Wood chipping tool |
IT29027/77A IT1088252B (it) | 1977-07-04 | 1977-10-26 | Supporto per lame in una macchina truciolatrice per legno |
AT456078A AT362131B (de) | 1977-07-04 | 1978-06-22 | Messerhalterung bei einer holzzerspanungs- maschine |
US05/918,141 US4220186A (en) | 1977-07-04 | 1978-06-22 | Arrangement for mounting a cutting blade, particularly on a rotor of a wood-chipping machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730107 DE2730107C2 (de) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730107B1 true DE2730107B1 (de) | 1978-09-07 |
DE2730107C2 DE2730107C2 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=6013100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772730107 Expired DE2730107C2 (de) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2730107C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517236A1 (de) * | 1985-05-13 | 1986-11-13 | Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 6660 Zweibrücken | Messerhalterung an messerringen durch fliehkeil |
-
1977
- 1977-07-04 DE DE19772730107 patent/DE2730107C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517236A1 (de) * | 1985-05-13 | 1986-11-13 | Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 6660 Zweibrücken | Messerhalterung an messerringen durch fliehkeil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2730107C2 (de) | 1979-04-26 |
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Legal Events
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |