DE2644853C2 - Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner - Google Patents
Messerhalterung bei einem MesserringzerspanerInfo
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- DE2644853C2 DE2644853C2 DE19762644853 DE2644853A DE2644853C2 DE 2644853 C2 DE2644853 C2 DE 2644853C2 DE 19762644853 DE19762644853 DE 19762644853 DE 2644853 A DE2644853 A DE 2644853A DE 2644853 C2 DE2644853 C2 DE 2644853C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner für kleinstückiges Holz,
insbesondere Hackschnitzel, dessen umlaufender Messerring aus zwei in axialem Abstand voneinander
angeordneten Ringstreifen besteht, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende
Messerringstege miteinander verbunden sind, an deren radial innenliegendem Stegrand je ein sich über die
axiale Steglänge erstreckendes Spanmesser befestigt und zumindest in radialer Richtung über ein Klemmteil
ausschließlich kraftschlüssig gehalten ist, das aus zumindest einem dem Messerringsteg zugeordneten
zweiarmigen Hebel besteht, dessen Schwenkachse parallel zur Drehachse des Messerringes liegt und
dessen kurzer Hebelarm das Spanmesser beaufschlagt,
während dessen demgegenüber langer Hebelarm von mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten,
den Hebel in seine Klemmstellung drückenden Federn beaufschlagt wird, die sich an dem entsprechen
den Messerringsteg abstützen, nach Patent 2b 17 278.
Im Hauptpatent ist von einem Stand der Technik ausgegangen, wie er sich dem Prospeki über den von
der Anmelderin hergestellten Messerringzerspaner TURBOFLOC TF120 entnehmen läßt. Bei diesem
bekannten Messerringzerspaner wird das Spanmesser zwischen einem kräftig dimensionierten Messerträger
und einer entsprechend stark dimensionierten Messerträgerspannplatte eingeklemmt, die gegen die Messerbrustseite
anliegt. Messerträger und Messerträgerspannplatte sind über mehrere hochfeste Schrauben
miteinander verschraubt und bringen so ien Kraft-Schluß zum Festklemmen des Spanmessers auf. Das
Einspannen der Messer zwischen den beider genannten Teilen erfolgt außerhalb der Maschine. Da pro
Messerpakethalterung mehrere Spannschrauben erforderlich sind, die jeweils sorgfältig und mit verhältnismä-Big
hohem Drehmoment angezogen werden müssen, ist das Einsetzen bzw. Auswechseln der Spanmesser sehr
aufwendig. Dies gilt aber auch für den Ein- und Ausbau der Messerpakethalterung, die bei großen Maschinen
eine entsprechend große Länge aufweisen und wegen der erforderlichen starken Dimensionierung ein hohes
Gewicht besitzen. Diese Messerpakethalterung wird in axialer Richtung in den Messerring auf eine im
Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildete Leiste des Messerringsteges aufgeschoben und über eine im
Messerringsteg vorgesehene hydraulische Spanneinrichtung in Arbeitsstellung gehalten.
Durch die Erfindung des Hauptpatentes soll bei der dort als vorbekannt vorausgesetzten Messerhalterung
durch eine einfache konstruktive Gestaltung derselben ein erleichterter Messerwechsel ermöglicht werden.
Bei der Konstruktion gemäß dem Hauptpatent sind die die hohe Klemmkraft für das Spanmesser aufbringenden
und dementsprechend schwer dimensionierten Konstruktionselemente im Messerring selbst unterge-
J5 bracht und unterliegen somit nicht mehr der manuellen
Handhabung. Hydraulische Spannmittel sind nicht mehr erforderlich. Vielmehr bringen die den Hebel beaufschlagenden
Federn allein die für die kraftschlüssige Halterung des Spanmessers erforderliche Klemmkraft
auf. Damit entfällt auch das mühselige Einklemmen des Spanmessers in dem Messerpaket außerhalb der
Maschine. Die den Hebel beaufschlagenden Federn ersetzen also sowohl die bisher die kraftschlüssige
Halterung des Spanmessers sichernden Spannschrauben, als auch die die Messerpakethalterung im
Messerring sichernde Hydraulik. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, durch einfaches Verschwenken
der genannten Hebel gegen die Wirkung der sie beaufschlagenden Federn die Spanmesser zu lösen und
in einfacher Weise gegen neue Messer austauschen. Die Verschwenkung der Hebel erfolgt bei der Konstruktion
gemäß dem Hauptpatent mit Hilfe eines Werkzeuges oder mit Hilfe i:iner besonderen Vorrichtung.
Der Erfindung dieser Zusatzanmeldung liegt nun die
Yt Aufgabe zugrunde, bei der eingangs erläuterten
Messerhalterung eine demgegenüber einfachere Möglichkeit zur Verschwenkung der Hebel in deren
Öffnungsstellung vorzusehen und dadurch den Messerwechsel noch weiter zu erleicntern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Feder ein Kolben zugeordnet ist, der in
einen am Messerringsteg angebrachten Druckzylinder hydraulisch oder pneumatisch gegen die Kraft der
Feder verschiebbar angeordnet und mit einer den
h'i langen Hebelarm beaufschlagenden Kolbenstange versehen
ist. tind daß zwischen Messerringsteg und langem Hebelarm ein den Hebel in seine Offniingsstcllung
verschwenkendes Betätigungselement angeordnet ist.
Dabei können Feder und Kolben gemeinsam in dem
Druckzylinder angeordnet sein. Ferner kann das Betätigungselement für das Verschwenken des Hebels
ein Teil der mit dem langen Hebelarm verbundenen Kolbenstange sein.
Die Vorrichtung zum Verschwenken der Hebel in ihre Öffnungsstellung ist also in den Messerring selbst
eingebaut Durch hydraulische oder pneumatische Beaufschlagung des Kolbens wird die den Einspanndruck
für daj Messer aufbringende Feder zusammengedrückt und zugleich durch das dadurch bedingte
Zurückziehen der Kolbenstange der mit letzterer gekuppelte Hebel verschwenkt Durch diese Konstruktion
ist es möglich, alle Hebel des Messerringes gleichzeitig zu entlasten und deren Messer zu wechseln.
Zugleich aber gibt die neue Konstruktion in einfacher Weise auch die Möglichkeit durch verminderten
hydraulischen oder pneumatischen Druck zwei Spannstufen (wie schon nach der DE-PS 22 44 077 vorgesehen)
zu erzeugen, um die mit geringer Vorstandszugabe über den gewünschten Flugkreis hinaus eingesetzten
Messer auf den Fiugkreis eindrücken zu können.
Eine Einrichtung zum Entspannen federbelasteter Spannelemente an Zerspanungswerkzeugen mit je
einem hydraulisch betätigten, der jeweiligen Spannfeder entgegenwirkenden Hubmittel an jeder Spannfeder ist
durch die DE-OS 16 53 094 an sich bekanntgeworden. Dabei wirkt die Feder nicht über einen Hebel, sondern
über einen Spannkeil mit schräger Andrückfläche auf das Messer ein.
In der Zeichnung ist im Ausschnitt ein Querschnitt durch eine als Beispiel dienende Ausführungsform der
Erfindung dargestellt
Der im Ausschnitt dargestellte Messerringzerspaner besteht aus einem Maschinengehäuse 1 und einem in
diesem umlaufenden Messerring 2. Letzterer weist zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Ringreifen
3 euf, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende Messerringstege 4
miteinander verbunden sind. An dem radial innenliegenden Stegrand ist jeweils ein sich über die axiale
Steglänge erstreckendes Spanmesser 5 befestigt das als Einwegmesser ausgebildet ist.
Die Befestigung des Spanmessers 5 erfolgt über einen
Die Befestigung des Spanmessers 5 erfolgt über einen
ίο zweiarmigen Hebel 6, dessen kurzer Hebelarm 6a gegen
die Messerbrust des Spanmessers 5 anliegt wähl end der demgegenüber lange Hebelarm 6b von mehreren, :n
axialer Richtung nebeneinander angeordneten Spannelementen beaufschlagt wird.
Diese Spannelemente bestehen jeweils aus einem in den Messerringsteg 4 eingesetzten Druckzylinder 32, in
dem ein Kolben 31 verschiebbar angeordnet ist der von der Feder 7 gegen den Hebel b gedrückt wird. Die
Kolbenstange 31a steht mit dem langen Hebelarm 6b in
fester kinematischer Verbindung, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist (Stv.i. dessen kann zum
Verschwenken des Hebeis 6 aber at-ch eine Zugfeder zwischen dem Messerringsteg 4 und dem langen
Hebelarm 6b angeordnet sein.) Wird in den Zylinderraum 32a Druckluft oder Drucköl eingeleitet erfolgt
eine Verschiebung des Kolbens 31 gegen die Wirkung der Feder 7. Dadurch wird über die Kolbenstange 31a
bzw. die Zugfeder der Hebel 6 verschwenkt und ermöglicht so ein Auswechseln des Spanmessers 5.
Die Schwenkachse des Hebels 6 liegt im Bereich einer im Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildeten, radial
gesehen nach innen offenen Lagerpfanne 8 des Messerringsteges 4, in die der Hebel 6 mit einer
entsprechend abgerundeten Nase 9 eingreift
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner
für kleinstückiges Holz, insbesondere Hackschnitzel,
dessen umlaufender Messerring aus zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten
Ringreifen besteht, die durch sich in axialer und angenähert radialer Richtung erstreckende Messerringstege
miteinander verbunden sind, an deren radial innenliegendem Stegrand je ein sich über die
axiale Steglänge erstreckendes Spanmesser befestigt und zumindest in radialer Richtung über ein
Klemmteil ausschließlich kraftschlüssig gehalten ist, das aus zumindest einem dem Messerringsteg
zugeordneten zweiarmigen Hebel besteht, dessen Schwenkachse parallel zur Drehachse des Messerringes
liegt und dessen kurzer Hebelarm das Spanmesser beaufschlagt, während dessen demgegenüber
langer Hebelarm von mehreren, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten, den Hebel in
seine Kkmmstellung drückenden Federn beaufschlagt
wird, die sich an dem entsprechenden Messerringsteg abstützen, nach Patent 26 17 278,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feder (7) ein Kolben (31) zugeordnet ist, der in einem am
Messerringsteg (4) angebrachten Druckzylinder (32) hydraulisch oder pneumatisch gegen die Kraft der
Feder (7) verschiebbar angeordnet und mit einer den langen Hebelarm (6b) beaufschlagenden Kolbenstange
(31a,} versehen ist, und daß zwischen Messerringsteg (4) und langem Hebelarm (6b) ein
den Hebti (6) in seine Öffnungsstellung verschwenkendes
Betätigungjclemen- angeordnet ist.
2. Messerhalierunj nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Fedei (7) und Kolben (31) gemeinsam in dem Druckzylinder (32) angeordnet
sind.
3. Messerhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
für das Verschwenken des Hebels (6) ein Teil der mit dem langen Hebelarm (6b) verbundenen
Kolbenstange (3Ia^iSt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644853 DE2644853C2 (de) | 1976-10-05 | 1976-10-05 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644853 DE2644853C2 (de) | 1976-10-05 | 1976-10-05 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644853A1 DE2644853A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644853C2 true DE2644853C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5989692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644853 Expired DE2644853C2 (de) | 1976-10-05 | 1976-10-05 | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644853C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653094A1 (de) * | 1967-01-31 | 1971-09-16 | Hombak Maschinenfab Kg | Einrichtung zum Entspannen federbelasteter Spannkeile an Zerspannungswerkzeugen |
-
1976
- 1976-10-05 DE DE19762644853 patent/DE2644853C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644853A1 (de) | 1978-04-06 |
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