DE1140799B - Walzenbrecher mit exzentrisch rotierender Brechwalze - Google Patents

Walzenbrecher mit exzentrisch rotierender Brechwalze

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DE1140799B
DE1140799B DEE18543A DEE0018543A DE1140799B DE 1140799 B DE1140799 B DE 1140799B DE E18543 A DEE18543 A DE E18543A DE E0018543 A DEE0018543 A DE E0018543A DE 1140799 B DE1140799 B DE 1140799B
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DE
Germany
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crushing
crusher
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roller
support
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DEE18543A
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Inventor
Helmut Brand
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Eisenwerk Weserhuette AG
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Eisenwerk Weserhuette AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/08Jaw crushers or pulverisers with jaws coacting with rotating roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzenbrecher mit exzentrisch rotierender Brechwalze Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenbrecher mit exzentisch rotierender Brechwalze, die mit schwenkbar gelagerten, über verstellbare Stützglieder auf das Brechergehäuse sich abstützenden Brechbacken einstellbare Brechspalte bilden.
  • Bei derartigen Walzenbrechern erfolgt die Einstellung der Brechspalte als Grob- und Feineinstellung durch Druckplatten, die als Sicherung gegen überlastung auch als Brechplatten ausgebildet sind. Sie liegen in einer Rille der um eine Achse, schwenkbar aufgehängten Brechbacke und stützen sich gegen eine Rille in der Stimwand des Brechgehäuses oder gegen ein mit einer Rille versehenes festes Zwischenstück ab, das sich gegen die Rückwand legt. Diese Stimwand, die den Brechdruck aufzunehmen hat, ist zumeist mit den Seitenwänden des Gehäuses aus einem Stück gegossen. Die Grobeinstellung erfolgt durch Einlegen von Druckplatten verschiedener Länge, wobei außerdem noch Vorsorge getroffen werden muß, daß die Druckplatten bei der Arbeit des Brechers nicht herausfallen. Dazu sind noch besondere, eventuell mit Federn belastete Stellschrauben vorgesehen. Eine Feineinstellung läßt sich erreichen, wenn zwischen dem festen Zwischenstück und der Gehäuserückwand einzelne oder mehrere Platten von verschiedener Stärke eingelegt werden. Auch Stellkeile, die sich gegen die Rückwand des Gehäuses abstützen, wurden als Feinverstellung in Verbindung mit den Druckplatten verwendet.
  • Es ist ferner bekannt, Gewindebolzen zur Verstellung zu verwenden, die sich für Grob- und Feineinstellung eignen und die in Gewindelöchern der Rückwand des Brechergehäuses sitzen und durch eine Gegenmutter gegen die Rückwand gesichert sind. Die Gewindebolzen legen sich gegen den Unterteil der schwenkbar aufgehängten Brechbacke. Da sie einen großen Verstellbereich haben müssen, stehen sie in den Endstellungen weit heraus und sind daher durch den stoßweisen Brecherbetrieb gefährdet. Sie verlangen eine starke Rückwand, die ein langes Muttergewinde enthält. Auch hier muß Vorsorge getroffen werden, daß sich die Brechbacken nicht von den Gewindebolzen abheben können, sonst würden durch die zusätzliche Vibration Beschädigungen eintreten; es müssen also neben den auf Druck eingestellten Gewindebolzen noch auf Zug wirkende Schrauben vorhanden sein.
  • Die genannten Einrichtungen, die zum Teil sehr umständlich zu handhaben sind, verlangen ein geschlossenes Gehäuse, gegen dessen Stimwände sie sich abstützen müssen. Da die Brecher in großen Ab- messungen gebaut werden, hat man aus Herstellungsgründen eine Verbundkonstruktion ausgeführt, bei der die Stirnwände und Seitenwände einzelne Stücke sind. Dem Vorteil des einfacheren Abgusses oder des besseren Transportes steht aber der Nachteil einer kostspielig herzustellenden Verbindung gegenüber, denn die mit langen Federn und Nuten zusammengesetzten Teile müssen auf der ganzen Länge passen, da die Verbindung mit den hohen Brechdrücken belastet ist. Es müßten außerdem noch eine Anzahl schwerer Queranker den Zusammenhalt des Gehäuses sichern.
  • Es ist bei Backenbrechern mit nachgiebig gelagerter, fester Backe bekannt, die feste Backe durch eine zwischen den Seitenwänden gelagerte Welle einzustellen, auf der Exzenter angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung dient jedoch die Welle, im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Ausgestaltung, lediglich als Anschlag für die rückläufige Bewegung der Backe nach Entlastung vom Brechdruck, während der Brechdruck von jenseits der Backe angeordneten nachgiebigen Stätzgliedern, wie Federn, aufgenommen wird.
  • Alle oben aufgeführten Nachteile der bekannten Verstelleinrichtungen werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung beseitigt, und zwar dadurch, daß sich die Stützglieder an Stützachsen abstützen, die zusammen mit den Lagerachsen die beiden Seitenwände des Brechergehäuses fest miteinander verbinden.
  • Diese Ausgestaltung ergibt mehrere beachtliche Vorteile bei der Verstellung der Brechspalten und für den Gesamtaufbau des Brechers. Das Brechergehäuse wird durch diese Anordnung denkbar einfach; denn es besteht nur aus zwei Seitenwänden, da die Stützachsen, die mit diesen fest verschraubt oder anderweitig lösbar verbunden sind, die Stirnwände ersetzen. Es ist viel wirtschaftlicher, zwei Wände. durch Achsen zu verbinden als durch Querwände. Auch läßt sich beim Einpassen der runden Achsen in die Bohrungen der Seitenwände eine zuverlässigere Passung erzielen als beim Aneinanderfügen gerader Kanten und Leisten.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens tragen die Stützachsen Stützen mit mehreren radial angeordneten verschieden langen Stützarmen.
  • Vorzugsweise weist die Brechbackenachse und die Stützachse an jedem Ende exzentrische Zapfen auf, die durch Ringfederspannelemente mit den Seitenwänden des Brechergehäuses fest verbunden sind und die mit einer öffnung zum Einstecken einer Hebelstange versehen sind, mittels der die Stellachse von außen verdreht werden kann.
  • Die Achse der Brechbacke liegt beidseits in einer außermittig bearbeiteten Buchse, die gegenüber der Seitenwand durch einen Keil oder ein Haltestück gegen Drehung gesichert ist und sich in zwei oder mehr verschiedenen Stellungen festhalten läßt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Walzenbrechers erfolgt nun die Verstellung des Brechspaltes einfach dadurch, daß die Hülse so verdreht wird, daß der gewünschte Stellarm in die Richtung der Brechbacke zeigt, worauf er dann mit dem an der Brechbacke sitzenden Stützglied verschraubt wird.
  • Die Feineinstellung erfolgt durch die exzentrischen Zapfen, so daß sich in Verbindung mit den verschieden langen Stützarmen der Hülse jede gewünschte Feinheit der Verstellung erreichen läßt. Diese Feineinstellung läßt sich jederzeit vornehmen, ohne Platten zu wechseln oder Keile -loszuschlagen. Es sind lediglich die Schrauben der Ringfederspannelemente zu lösen, worauf von außen gut sichtbar die gewünschte Einstellung erfolgen kann.
  • Diese Ausgestaltung beschreitet einen ganz neuen Weg und macht den Brecher viel wirtschaftlicher; denn durch sie kann die Einlauföffnung vergrößert werden und damit die zu brechende Stückgröße nach Belieben nach oben oder nach unten verändert werden. Der Brecher, der bislang durch die feste Einlauföffnung in seiner Größe festgelegt war, kann nun durch die Verstellung der Einlauföffnung für eine Arbeit verwendet werden, zu der bislang zwei oder mehr Brechergrößen nötig waren.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Doppelbacken-Walzenbrecher mit abgenommener vorderer Seitenwand; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt; Fig. J ist ein Schnitt durch die Achse einer Brechbacke; Fig. 4 zeigt die Befestigung der Brechbackenachse im Schnitt und Fig. 5 die Befestigung in Seitenansicht.
  • Der Doppelbacken-Walzenbrecher 1 besteht aus den beiden Seitenwänden 2 und 3, die mit einer An- zahl Schrauben 4 mit dem Fundament fest verbunden sind. In den Seitenwänden sind Lagerstellen 5 für die Lagerung der Brechwalze 6 vorhanden, Die Brechwalze 6 ist mit einem Brechmantel 7 versehen, der geschlossen oder in Teilen ausgebildet sein kann und eine harte Oberfläche aufweist, an der sich der Brechvorgang vollzieht. Die Ober:Wäche ist entweder glatt oder rauh oder gerillt, je nach dem zu brechenden Material. Die Welle der Brechwalze 6 hat beidseits Zapfen 8, die in den Lagern der Seitenwände ruhen. Sie selbst ist in der Mitte exzentrisch. zu den Lagerzapfen 8 ausgebildet. Auf diesem Exzenterteil 9 ist die Brechwalze befestigt. Auf den beiden Lagerzapfen 8 sitzen die Schwungräder 10 und 11, von denen das eine als glatte Riemenscheibe oder als Keilriemenscheibe für den direkten Antrieb ausgebildet ist. Dreht sich die Welle 8, 9, so schwingt die Brechwalze hin und her, und der Spalt gegenüber den links und rechts von ihr liegenden Brechbacken 12 und 13 wird abwechselnd weit und eng, wie es aus der Fig. 1 zu erkennen ist.
  • Die Brechbacken 12 und 13 sind um die Achsen 14 und 15 schwenkbar gelagert, die mit den Seitenwänden 2 und 3 mittels lösbarer Verbindungen fest verbunden sind. Die Brechbacken sind mit auswechselbarem Brechfutter 16 und 17 versehen, das einteilig oder mehrteilig sein kann und dessen harte Oberfläche entsprechend dem zu brechenden Material ausgebildet ist. An den Brechbacken 12 ist je ein Stützglied 18 mittels Bolzen 19 angelenkt. Seine herausragende Platte ist mit mehreren Schrauben 20 an einem Stellarm einer Hülse 21 befestigt, die auf einer Stellachse 22 drehbar gelagert ist. Der zwischen der Brechwalze 6 und der Brechbacke 12 entstehende Brechdruck stützt sich Über die zusammengeschraubten Arme des Stützgliedes 18 und der Hülse 21 gegen die Verstellachse 22 ab, Dabei dienen die Schrauben 20 gleichzeitig als überlastungssicherung; denn ihre Zahl und Stärke ist so gewählt, daß sie bei einer bestimmten überlastung des Brechers abgeschert werden.
  • Da die Hülse 21 mehrere, in diesem Fall vier Stellarme von verschiedener Länge aufweist, so kann man hiermit die gewünschte Breite des Spaltes zwischen der Brechwalze 6 und der Brechbacke 12 einstellen. Dazu ist es nur nötig, die hier gezeichneten drei Schrauben 20 herauszunehmen, dann kann man den Arm des Stützgliedes 18 hochklappen und darauf die Hülse 21 so herumdrehen, daß der gewünschte Stellarm mit dem Stützglied 18 zusammentrifft, worauf die beiden Teile wieder verbunden worden. Man kann hierbei bereits eine große Anzahl Verstellungen vorsehen.
  • Um eine noch feinereVerstellung zu erzielen, wurde die Stellachse 22 beiderseits mit außennittigen, kräftigen Zapfen 23 versehen, die in den Seitenwänden 2 und 3 ruhen und am äußeren Ende 24 abgesetzt sind, damit sie durch Ringfederspannelemente 25 mit den Seitenwänden 2 und 3 fest verbunden werden können. Die Stellachse macht daher das Gehäuse des Brechers, in dem ihre Zapfen 23 genau eingepaßt sind, zu einem festen Rahmen und ist so in der Lage, die vom Brechdruck herrührenden Kräfte aufzunehmen. Die abgesetzten Enden 24 besitzen Öffnungen 26, in die man Hebelstangen hineinstecken kann, mit denen sich die Stellachse 22 verdrehen läßt. Bei gelösten Ringfederspannelementen 25 dreht man die Achse mittels der Hebelstangen in die gewünschte Lage. Dabei verschiebt sich die Mitte der Hülse 21, weil der Mittelteil der Stellachse außermittig zu ihren Zapfen 23 angeordnet ist. Dadurch ist man in der Lage, den Spalt zwischen Brechbacke 12 und Brechwalze aufs feinste einzustellen. Dabei ist es sehr vorteilhaft, daß man außen Markierungenanbringen kann, die die Einstellung des Spaltes anzeigen. Nach der Verstellung werden die Schrauben der kingfederspannelemente wieder festgezogen, worauf der Brechvorgang wieder beginnen kann. In Fig. 3 rechts ist die Verbindung der festen Achse 14, auf der die Brechbacke 12 schwenkbar aufgehängt ist, dargestellt. Die Achse 14 weist beiderseits Eindrehungen auf, deren zur Mitte liegende Seitenfläche senkrecht und deren nach außen liegende Seitenfläche schräg verläuft und so einen Konus bildet. An diese Eindrehung legen sich geteilte Klemmschellen 27, die mit Schrauben zusammengezogen werden. Da sie eine gerade und eine konische Außenfläche haben und der Mittelteil der Achse 14 etwas zurücksteht, pressen sie die Seitenwände fest gegen den hülsenförmigen oberen Teil der Brechbacke 12.
  • Nach der Erfindung soll auch diese Achse mit einer Verstellvorrichtung versehen sein, wie es links in der Fig. 3 und rechts in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Anordnung ist dann so, wie es oben bei der Stellachse 22 beschrieben ist. Die Exzenterachse 15 hat also beiderseits kräftige Zapfen 28, die in den Seitenwänden gelagert sind und deren Enden 29 abgesetzt sind, damit sie durch Ringfederspannelemente 30 fest mit den Seitenwänden 2 und 3 verbunden werden können.
  • Die abgesetzten Enden 29 haben auch eine öffnung 31, durch die eine Hebeistange gesteckt wird, um die Achse 15 zu verdrehen. Hierbei verstellt sich der exzentrische Mittelteil der Achse 15 und ändert dadurch die Größe der Einlauföffnung zwischen dem oberen Teil der Brechbacke 13 und der Brechwalze 6. Durch diese Verstellvorrichtung ist man in der Lage, in den Brecher Material verschiedener Korngröße einzuführen. Eine Feineinstellung ist hier nicht unbedingt erforderlich; denn das aufgegebene Material ist ohnehin von unterschiedlicher Größe. Der Verstellbereich der Einlauföffnung kann vielmehr ziemlich groß sein. Das bedingt aber eine große Exzentrizität des Mittelteils der Achse 15; denn zwischen dem in den Seitenwänden gelagerten Zapfen 28 und dem in diesem Fall stark exzentrischen Mittelteil muß noch genügend Überdeckung vorhanden sein, um die Festigkeit der Achse zu erhalten.
  • Es ist daher in den Fig. 4 und 5 eine Verbindung der Achse 15 mit einer Seitenwand dargestellt, die einen wesentlich größeren Verstellweg zuläßt, ohne die Achse verstärken zu müssen. Die Achse 15 sitzt in einer Buchse 32, und zwar stark außerhalb der Mitte, wie es Fig. 5 zeigt. Die Buchse 32 ist mit zwei Löchern 33 versehen, in die man einen mit zwei Zapfen ausgerüsteten Schlüssel hineinstecken kann, um sie von außen her zu verdrehen. Hierdurch ist man in der Lage, eine große Verstellung der Achse 15 vorzunehmen. Damit nun die Achse in der gewünschten Stellung liegenbleibt, wird ein Haltestück 34, das mit zwei Zapfen 35 versehen ist, in die Löcher 33 der Buchse gesteckt und legt sich dabei mit einem vorspringenden Zapfen 36 in eine der Nuten 37, die in einen aus der Seitenwand herausspringenden ringförrnigen Teil eingearbeitet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, der Buchse 32 und damit der Achse 15 drei Stellungen zu geben. Ist das Haltestück 34 eingelegt, so wird auf das Gewinde. ende der Achse 15 eine Mutter gesetzt, mit der man die Seitenwand fest zwischen dem Haltestück und der Hülse der Brechbacke 13 einspannen kann. Die Seitenwände sind auf diese Weise als wieder fest verbunden. Auch hier ist die Verstellung jederzeit von außen möglich; es ist lediglich nötig, die beiden Muttem und die Haltestücke 34 zu entfernen.
  • Der Vorteil des großen Verstellbereichs, der sich mit diesen einfachen Mitteln erzielen läßt, geht aus folgendem Beispiel hervor. Hat der Brecher z. B. eine Einlauföffnung von 120 mm und einen Hub von 40 mm, so ist er in der Lage, eine Korngröße von 80 mm aufzunehmen, die er beispielsweise auf 12 mm zerkleinern kann. Verstellt man die Achse der Brechbacken so weit, daß eine Einlauföffnung von 80 mm entsteht, so kann man eine Korngröße von 40 mm aufnehmen, die man dann auf etwa 3 mm zerkleinern kann. Einen Arbeitsbereich von dieser Größe konnte bisher kein Brecher bewältigen. Dazu sind bisher mindestens zwei Brechergrößen erforderlich gewesen.
  • Die beiden Seitenwände des Walzenbrechers können mit Abstandsschrauben verbunden werden, die eine unbeabsichtigte Verschiebung verhindern, wenn die Spannelemente an den Achsen zum Zwecke der Verstellung gelöst sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walzenbrecher mit exzentrisch rotierender Brechwalze, die mit schwenkbar gelagerten, über verstellbare Stützglieder auf das Brechergehäuse sich abstützenden Brechbacken einstellbare Brechspalte bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützglieder (18) an Stützachsen (22) abstützen, die zusammen mit den Achsen (14, 15) für die Brechbacken (12,13) die beiden Seitenwände (2, 3) des Brechergehäuses fest miteinander verbinden.
  2. 2. Walzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützachsen (22) Hülsen (21) mit mehreren radial an' aeordneten, verschieden langen Stützarmen tragen. 3. Walzenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechbackenachse (14) und die Stützachse (22) an jedem Ende exzentrische Zapfen (23, 28) aufweisen, die durch Ringfederspannelemente mit den Seitenwänden (2, 3) des Brechergehäuses (1) fest verbunden sind und die mit einer öffnung (31) zum Einstecken einer Hebelstange versehen sind, mittels der die Stellachse von außen verdreht werden kann. 4. Walzenbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) der Brechbacke (13) beiderseits in einer außennittig bearbeiteten Buchse (32) liegt, die gegenüber der Seitenwand (2, 3) durch einen Keil oder ein Haltestück (34, 35, 36) gegen Drehung gesichert ist und sich in zwei oder mehr verschiedenen Stellungen festhalten läßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 606 576, 625 871, 472240.
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