DE202006007055U1 - Schlegel für eine Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Schlegel für eine Zerkleinerungsvorrichtung mit einem Rotor, auf bzw. an dem der Schlegel (1) befestigbar ist, bestehend aus einem wellenstumpfartig ausgebildeten Unterkörper (2) zur Verbindung des Schlegels (1) mit dem Rotor und wenigstens einem Schneidkörper (3) dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schneidkörper (3) mit dem Unterkörper (2) lösbar/fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlegel für eine Zerkleinerungsvorrichtung mit einem Rotor, auf beziehungsweise an dem der Schlegel befestigbar ist, bestehend aus einem wellenstumpfartig ausgebildeten Unterkörper zur Verbindung des Schlegels mit dem Rotor und wenigstens einem Schneidkörper.
  • Derartige Schlegel sind bekannt. Sie werden in Zerkleinerungsvorrichtungen eingesetzt, die der Zerkleinerung von zu zerkleinerndem Gut dienen. Aus dem Stand der Technik ist dazu beispielsweise ein Schlegel bekannt, der auf einem walzenförmigen Grundkörper umfangsseitig begrenzt drehbar festgelegt ist. Der Schlegel weist dabei einen Lagerkörper mit einer Lagerbohrung auf und ist mittels eines Lagerbolzens drehbar gelagert. Der Bolzen ist dabei selbst für eine Schraubverbindung ausgestaltet.
  • Es ist weiterhin ein Schlegel für eine Schlägermühle bekannt, dessen Lagerkörper durch eine quer zur Lagerbohrung gerichtete Anpassung zweigeteilt ist. Dabei weisen die beiden Lagerkörperteile in Richtung der Lagerbohrung verlaufende Durchbrüche auf, um eindringende Bestandteile des zu zerkleinernden Gutes aus den Lagerstellen abzuführen. Schlegel und Lagerkörper können dabei sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch ausgebildet sein. Unsymmetrisch bedeutet in diesem Fall, dass Schlegel und Lagerkörper unterschiedlich breit in Richtung der Lagerbohrung beziehungsweise des Lagerkörpers ausgebildet sind. Es ist weiterhin ein Schneidkörper mit einem Schlegel bekannt, der ebenfalls einen von einer Lagerbohrung durchdrungene Lagerkörper aufweist, bei dem sich über einen Verbindungsabschnitt ein Schlegelkopf anschließt. Der Lagerkörper ist dabei seitlich quer zur Lagerachse der Lagerbohrung angeordnet. Die Bohrungsöffnungen weisen dabei Seitenflächen auf. An dem bekannten Schneidkörper mit einem Schlegel ist wenigstens eine der Seitenflächen an den Bohrungen segmentförmig untergliedert, um die Betriebssicherheit zu verbessern.
  • Alle aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen bezüglich eines Schlegels sind einem erheblichen Verschleiß während des bestimmungsgemäßen Einsatzes unterzogen. Die Schlegel nutzen sich insbesondere an ihren Schneidflächen, die in der Regel in Schneidrichtung angeordnet sind, sehr stark ab, so dass ein häufiger Wechsel dieser Schlegel erforderlich ist. Dazu ist es nun erforderlich, bei Vorrichtungen mit einer Vielzahl von Schlegeln, diese Schlegel komplett auszutauschen. Dazu muss dann entweder der gesamte Rotor oder aber die gesamte Welle, auf der sich die Schlegel an dem Rotor befinden, ausgewechselt werden. Dieses Auswechseln ist sehr kompliziert, da durch den Verschleiß im bestimmungsgemäßen Einsatz und korrosionsbedingt diese Wellen häufig sehr schwer zu entfernen sind. Des Weiteren führt dies dazu, dass zumindest alle auf einer Welle angeordneten Schlegel komplett ausgetauscht werden müssen, auch dann, wenn sie noch nicht vollständig verschlissen sind. Dies erhöht selbstverständlich die Kosten und insbesondere auch die Stillstandszeiten einer solchen Vorrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem Stand der Technik, wie zuvor beschrieben, einen Schlegel zur Verfügung zu stellen, der einfacher auszuwechseln ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Schlegel für eine Zerkleinerungsvorrichtung mit einem Rotor, auf beziehungsweise an dem der Schlegel befestigbar ist, bestehend aus einem wellenstumpfartig ausgebildeten Unterkörper zur Verbindung des Schlegels mit dem Rotor und wenigstens einem Schneidkörper, der sich dadurch auszeichnet, dass der Schneidkörper mit dem Unterkörper lösbar/fest verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung muss die Welle beziehungsweise der Rotor nicht ausgewechselt werden, wenn beim bestimmungsgemäßen Einsatz die Schlegelschneidflächen beispielsweise verschlissen beziehungsweise beschädigt sind. Man kann jetzt die einzelnen Schneidkörper von dem Unterkörper, der mit der Welle beziehungsweise dem Rotor weiterhin verbunden bleibt, demontieren und durch einen neuen Schneidkörper ersetzen. Auch wenn eine Reparatur, zum Beispiel der Austausch von Schneidplatten, Schneidflächen oder dergleichen erforderlich ist, kann dies jetzt in einem normalen Servicerhythmus vorgenommen werden, ohne die Zerkleinerungsarbeiten mit der Zerkleinerungsvorrichtung zu beschädigen. Die Schlegel sind jetzt, aufgrund des Austausches lediglich des Schneidkörpers, sehr schnell wieder einsatzfähig, so dass die Maschinenstillstandszeiten erheblich verringert werden. Im Weiteren wird auch das Ziehen der Welle aus dem Rotor beziehungsweise die gesamte Demontage des Rotors selbst vermieden, wenn Reparaturarbeiten notwendig sind. Auch dies verringert selbstverständlich den Aufwand für notwendige Reparaturen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, dass der Schneidkörper als Schneidplatte beziehungsweise Schneidzahn ausgebildet ist. Die plattenförmige oder zahnförmige Ausbildung des Schneidkörpers ist bevorzugt, da sie sich fertigungstechnisch relativ einfach herstellen läßt. Der Austausch ist zudem problemlos möglich, da die Schneidkörper an entsprechende Anlageflächen beispielsweise angesetzt werden können, so dass ein Verschieben der Schneidkörper aus einer vorbestimmten Position dann nicht mehr möglich ist.
  • Eine ebenfalls bevorzugte Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, dass an dem Schlegel zwei Schneidplatten, insbesondere beabstandet voneinander, angeordnet sind. Dabei sind selbstverständlich die Schneidplatten an dem Unterkörper vorgesehen, derart, dass die Schneidplatten von dem Unterkörper entfernt werden können, wenn dies aufgrund ihres Zustandes notwendig ist. Der Unterkörper des Schlegels kann dann an dem Rotor beziehungsweise auf der Welle verbleiben und muss nicht gewechselt werden. Außerdem lassen sich mit dieser Art der Ausgestaltung des Schlegels Zerkleinerungsaufgaben für andere Materialien, z.B. langfaserige oder weichere Hölzer problemlos zerkleinern. Mit Schlegeln nach dem Stand der Technik gab es regelmäßig Probleme bei derartigen Zerkleinerungsaufgaben.
  • Demnach sind die Schneidplatten gemäß einer Variante der Erfindung mit wenigstens einem Befestigungsmittel an dem Unterkörper befestigt. Das Befestigungsmittel kann dabei ein normaler Schraubbolzen oder eine Schraube sein, der bzw. die mit entsprechenden Sicherungsmitteln wie Splinten oder Federringen gesichert wird, damit sich die Schraubverbindung während des Einsatzes nicht löst. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten erfindungsgemäß vorgesehen. So sind von der Lösung nach der Erfindung auch Befestigungsmittel wie Bolzen, Keile, Splinte oder dergleichen umfaßt. Ein Schutz dieser Schraubverbindung lässt sich problemlos herstellen durch Anordnung von „Schutzblechen bzw. -Scheiben in Schneidrichtung vor der Schraubverbindung bzw. dem Befestigungsmittel.
  • Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch angegeben, dass der Unterkörper eine exzenterförmig ausgebildet Verlängerung aufweist, die der Befestigung der Schneidplatten dient. Diese exzenterförmig ausgebildete Verlängerung kann beispielsweise eine Bohrung aufweisen, durch die das oder die Befestigungsmittel geführt werden können. Im Weiteren sind dort plane Flächen, insbesondere rechtwinklig zur Achse einer Bohrung, die sich im Unterkörper befindet, vorgesehen, an welchen die Schneidplatten dann flach aufliegen.
  • Im Weiteren weist auch der Unterkörper eine Anlagefläche auf, an beziehungsweise auf der die Schneidplatte(n) insbesondere formschlüssig anordenbar ist/sind. Dabei kann es sich um eine am Unterkörper angeformte kreisringförmige Fläche handeln, die der Breite beziehungsweise Plattendicke der Schneidplatte entspricht und die eine korrespondierend zu der Rundung der Anlagefläche aufweisende Form besitzt, so dass eine formschlüssige Anordenbarkeit gegeben ist. Durch das gleichzeitige Fixieren mit einem Befestigungsmittel, ist dadurch eine nicht verrutschbare bzw. verrutschfeste Verbindung angegeben, die allerdings im Servicefall auf jeden Fall lösbar ist.
  • Demnach weist, entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung, auch die Schneidplatte zumindest eine Gegenfläche auf, die eine zu der Anlagefläche am Unterkörper korrespondierende Form aufweist, derart, dass die Schneidplatte mit dieser Gegenfläche auf die Anlagefläche aufsetzbar ist. Die Fixierung erfolgt dann über ein Befestigungsmittel an dem exzenterförmig ausgebildeten Teil des Unterkörpers, nämlich der Verlängerung.
  • Die Verlängerung, die sich an dem Unterkörper erstreckt, und die insbesondere der Befestigung der Schneidplatten dient, ist in der Stärke so gewählt, dass die Verlängerung als Abstandshalter für die Schneidplatten dient. Eine Schneidplatte ist demnach auf der in Schneidrichtung gesehen linken Seite und eine weitere Schneidplatte auf der in Schneidrichtung gesehen rechten Seite angeordnet. Der Zwischenraum zwischen diesen beiden Schneidplatten wird durch die Stärke der Verlängerung begrenzt. Die Ausführungsform mit zwei Schneidplatten ist deshalb bevorzugt, weil damit günstigere Zerkleinerungsergebnisse erzielt werden können. Der Verschleiß ist an einer derartigen Ausgestaltung jedoch nicht größer als bei üblichen Schlegeln. Vielmehr wurde überraschenderweise festgestellt, dass eine derartige Ausbildung zu höheren Standzeiten bei der Zerkleinerung führt. Mit Standzeiten ist dabei die Haltbarkeit der Schneidplatten zu verstehen.
  • Die Schneidplatten sind nach einer Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet, dass zumindest ein Schneidelement an dieser Schneidplatte vorgesehen ist. Das Schneidelement befindet sich dabei selbstverständlich auf der der Schneidrichtung zugewandten Seite der Schneidplatte.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn wenigstens eines der Schneidelemente in Schneidrichtung gesehen keilförmig, pyramidenförmig bzw. pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist. Dadurch wird die Schneidwirkung noch verbessert. Die Form des Keiles bzw. der Pyramide kann dabei entsprechend der auszuführenden Zerkleinerungsaufgaben variiert werden.
  • An der Schneidplatte sind weiterhin Führungsflächen vorgesehen, die in Schneidrichtung die Schneidplatte verjüngen, derart, dass eine Führung des zu zerkleinernden Gutes erfolgt. Die Führungsflächen können dabei als Ausschleifungen ausgebildet sein und sind insbesondere beidseitig an der der Schneidrichtung zugewandten Seite vorgesehen, derart, dass sich ein Keil bildet. Selbstverständ lich ist es nach der Erfindung auch möglich, die so entstandenen Flächen mit höher belastbaren Materialien zu beschichten. Dies kann beispielsweise ebenfalls durch Hartmetalleinsätze erfolgen, die dann in entsprechende Ausnehmungen an den dafür vorgesehenen Stellen der Schneidplatten eingesetzt werden.
  • In dem Unterkörper ist nach der Erfindung selbstverständlich auch eine Durchgangsbohrung vorgesehen, die für die Befestigung des Schlegels auf beziehungsweise an dem Rotor dient. Dabei kann die Welle selbst der Rotor sein. Es ist aber auch möglich, mehrere derartige Wellen auf einem Rotor vorzusehen, so dass am Umfang des Rotors mehrere solche Schlegel bzw. mehrere in Drehrichtung aufeinander folgende Wellen mit Schlegeln anordenbar sind.
  • Bevorzugt ist es dabei, wenn in der Durchgangsbohrung eine Hülse anordenbar ist, die als Spannhülse zur Befestigung des Schlegels auf beziehungsweise an dem Rotor dient. Diese Spannhülse dient dabei insbesondere der Vermeidung des Verrutschens auf der Welle. Selbstverständlich ist es dabei erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, dass Nut- und Federverbindungen hier vorgesehen werden, die ebenfalls ein Verrutschen des Schlegels auf dem Rotor beziehungsweise auf der Welle verhindern.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Zerkleinerungsvorrichtung mit wenigstens einem Schlegel nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen und Varianten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines einzigen Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlegels.
  • In der 1 ist eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Schlegels 1 gezeigt. Der erfindungsgemäße Schlegel 1 besteht dabei aus dem Unterkörper 2, in dem sich die Durchgangsbohrung 6 befindet. Die Durchgangsbohrung 6 dient dafür, dass der Schlegel auf eine nicht dargestellte Welle beziehungsweise auf einen Rotor aufgeschoben werden kann. Seitlich werden dann in der Regel mehrere Schlegel 1 nebeneinander angeordnet und am Ende verschraubt, so dass eine Vielzahl von Schlegeln nebeneinander auf einer Welle beziehungsweise auf einem Rotor anordenbar sind. Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Schlegel auch in Zerkleinerungsvorrichtungen einsetzbar, die auf einem Rotor mehrere Wellen aufweisen, an beziehungsweise auf denen dann wieder eine Vielzahl von Schlegeln befestigbar ist. Auch hierfür eignet sich der erfindungsgemäße Schlegel 1 in hervorragender Weise. In der Durchgangsbohrung 6 ist in dem Ausführungsbeispiel eine Spannhülse 7 gezeigt, die dem sicheren Befestigen des Schlegels 1 auf dem nicht gezeigten Rotor beziehungsweise der nicht gezeigten Welle dient. Von der Bohrung 6 aus gesehen ist an dem Unterkörper 2 eine exzenterförmig ausgebildete Verlängerung 22 vorgesehen. Diese exzenterförmige Verlängerung 22 dient der Befestigung der Schneidplatten 3 und 4, wovon eine Schneidplatte 3 rechts in Schneidrichtung A gesehen und eine Schneidplatte 4 links in Schneidrichtung A gesehen an dem Unterkörper 2 angeordnet ist. Die Schneidplatten 3 und 4 sind dabei durch eine Schraube 5 an dem Unterkörper 2 beziehungsweise an der exzenterförmig ausgebildeten Verlängerung 22 des Unterkörpers 2 befestigt.
  • Um ein Verrutschen beziehungsweise Verschieben der Schneidplatten 3 und 4 auf dem Unterkörper 2 zu vermeiden, ist an dem Unterkörper 2 beidseitig je eine Anlagefläche 21 vorgesehen. Diese Anlagefläche 21 kann beispielsweise durch Abdrehen erhalten werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, den gesamten Unterkörper 2 inklusive der Verlängerung 22 als Stanz- oder Schmiedekörper zu erhalten. Die Schneidplatten 3 beziehungsweise 4 besitzen dann korrespondierend zu den Anlageflächen 21 ausgebildete Gegenflächen 34, mittels derer die Schneidplatte 3 beziehungsweise 4 auf die Anlagefläche 21 aufgesetzt wird. Die Dicke beziehungsweise Stärke der Verlängerung 22 ist mit dem Bezugszeichen d angegeben. Diese wird so gewählt, dass ein gewünschter Abstand, je nach zu realisierender Zerkleinerungsaufgabe, zwischen den beiden Schneidplatten 3 und 4 eingehalten wird. An den Schneidplatten 3 beziehungsweise 4 sind Schneid elemente 31, 32 beziehungsweise 41, 42 abgeordnet, die beispielsweise durch Hartmetallelemente angegeben sind. Dabei ist zumindest eines dieser Schneidelemente 31, 41 keilförmig beziehungsweise zylinderförmig ausgebildet. Im Weiteren sind in Schneidrichtung A an der Schneidplatte 3 oder 4, vorzugsweise beidseitig an einer Schneidplatte 3 oder 4, Führungsflächen 33 beziehungsweise 43 vorgesehen. Durch die beidseitige Anordnung dieser Führungsflächen entsteht auch so an der Schneidpatte 3 beziehungsweise 4 ein keilförmige Fläche, die zum einen der Führung der Schneidplatte 3, 4 durch das Material dient und zum anderen aber gleichzeitig auch eine bestimmte Zerkleinerungs- beziehungsweise Vorzerkleinerungswirkung aufweist. Diese Führungsflächen 33 beziehungsweise 43 können selbstverständlich nach der Erfindung auch mit anderen Materialien beziehungsweise durch Auftragschweißen oder aber durch Aufbringen von Hartmetallplatten verstärkt werden.
  • Die Erfindung wurde zuvor anhand von Ausführungsbeispieles beschrieben. Die jetzt und mit der Anmeldung später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung eines weitergehenden Schutzes.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (14)

  1. Schlegel für eine Zerkleinerungsvorrichtung mit einem Rotor, auf bzw. an dem der Schlegel (1) befestigbar ist, bestehend aus einem wellenstumpfartig ausgebildeten Unterkörper (2) zur Verbindung des Schlegels (1) mit dem Rotor und wenigstens einem Schneidkörper (3) dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schneidkörper (3) mit dem Unterkörper (2) lösbar/fest verbunden ist.
  2. Schlegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (3) als Schneidplatte ausgebildet ist.
  3. Schlegel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlegel (1) bzw. an dem Unterkörper (2) des Schlegels (1) zwei Schneidplatten (3, 4) insbesondere beabstandet voneinander angeordnet sind.
  4. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplatte(n) (3, 4) mit wenigstens einem Befestigungsmittel (5) an dem Unterkörper (2) befestigt ist.
  5. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterkörper (2) eine exzenterförmig ausgebildete Verlängerung (22) aufweist, die der Befestigung der Schneidplatten (3, 4) dient.
  6. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterkörper (2) wenigstens eine Anlagefläche (21) aufweist, an bzw. auf der die Schneidplatte (3, 4) insbesondere formschlüssig anordenbar ist.
  7. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schneidplatte (3, 4) eine Gegenfläche (34) vorgesehen ist, die eine zu der Anlagefläche (21) korrespondierende Form aufweist.
  8. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (d) der Verlängerung (22) so gewählt ist, dass die Verlängerung als Abstandhalter für die Schneidplatten (3, 4) dient.
  9. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schneidplatte (3, 4) zumindest ein Schneidelement (31, 32, 41, 42) vorgesehen ist.
  10. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eins der Schneidelemente (31, 41) in Schneidrichtung (A) keilförmig bzw. zylinderförmig ausgebildet ist.
  11. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schneidplatte (3, 4) Führungsflächen (33, 43) vorgesehen sind, die in Schneidrichtung (A) die Schneidplatte (3, 4) verjüngen, derart, dass eine Führung des zu zerkleinernden Gutes erfolgt.
  12. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Unterkörper (2) eine Durchgangsbohrung (6) vorgesehen ist, die für die Befestigung des Schlegels (1) auf bzw. an dem Rotor dient.
  13. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsbohrung (6) eine Hülse (7) anordenbar ist, die als Spannhülse zur Befestigung des Schlegels auf bzw. an dem Rotor dient.
  14. Zerkleinerungsvorrichtung mit wenigstens einem Schlegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13.
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