CH627951A5 - Walzenstuhl fuer die schrotung und vermahlung von getreide. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Walzenstuhl für die Schrotung und Vermahlung von Getreide, mit mindestens einem Walzenpaar, dessen Walzen an ihren Enden in Lagergehäusen gelagert und je mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind und dem eine Mahlspalt-Einstelleinrichtung zugeordnet ist, wobei die Lagergehäuse mindestens der einen Walze gegen die anderen verschwenkbar sind.
Obwohl in der Müllerei die Vermahlung primär eine Zerkleinerungsfunktion ist, wird allgemein anerkannt, dass bei der Mehl- bzw. Griessherstellung die Vermahlung des Getreides und seiner Zwischenprodukte die wichtigste, vor allem jedoch die schwierigste Operation ist.
Die Zuverlässigkeit der Vermahlung bestimmt den Verlauf dieses relativ komplizierten und hochentwickelten Prozesses, was sich auf die Qualität und die Ausbeute, z.B. an weissen Mehlen, äussert.
Aus den spezifischen Problemen und Anforderungen in der Herstellung von Mehl und Griess aus Getreide und ähnlichen Produkten hat sich eine selbständige Gattung von Walzwerken, der sog. Müllerei-Walzenstuhl entwickelt, der eine ganz eigenartige Mahltechnik beinhaltet, im Unterschied etwa zur Mahltechnik von Gesteinen, der Herstellung von Flocken aus pflanzlichen Rohstoffen usw.
Das theoretische Maximum an Ausbeute von weissen Mehlen wird mit etwa 82,5% angenommen. Für den Aussenste-henden sind die heute erreichten extrem hohen Werte an Ausbeute von 70-75% an weissen Mehlen gar nicht begreifbar, wenn man sich den sehr komplizierten Aufbau eines Kornes
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und auch seine spezielle Form mit Furche usw. vergegenwärtigt.
Voraussetzung für die in jüngster Zeit erreichten hohen Ausbeuten waren, abgesehen von den übrigen Verfahrensschritten vor und nach der Vermahlung, eine immer bessere Beherrschung des speziellen Mahlvorganges an sich.
Der Mahlspalt wird im Falle der Vermahlung mit Glattwalzen als unterer Wert auf 6-10/100 mm eingestellt. Eine Veränderung des Wertes um einen Tausendstel-Millimeter hat von der Geometrie her gesehen bereits einen Einfluss von 1 %. Beim Schrotwalzenstuhl liegen die Spaltgrössen während der Vermahlung etwa bei 1/10-1 mm.
In der Praxis werden diese sehr hohen Anforderungen auf die Weise gelöst, dass nur einzelne Bauteile, speziell das Walzenpaar in Höchstpräzision hergestellt werden. Eine Walze wird fest in einen starr ausgeführten Ständer eingebaut. Der Mahlspalt bzw. die Loswalze wird durch eine am Ständer angebaute Verstellvorrichtung verstellt. Die Kräfte im Mahlspalt werden dabei über den Ständer geschlossen. Die «Präzi-sions»-Vermahlung wird deshalb seit Jahrzehnten erreicht, weil einerseits definierte Bedingungen in bezug auf die Produktführung usw. und Feineinstellwerte geschaffen werden und insbesondere die Mahlarbeit, das Produkt nach der Vermahlung ständig überwacht und bei Abweichung auf Grund empirisch ermittelter Relationen als Mass für die Änderung der Einstellwerte genommen wird.
Der Erfindung lag nun als Aufgabe die Entwicklung eines Walzenstuhls zugrunde, der eine bessere und einfachere Beherrschung des Mahlvorganges erlaubt und soweit wie möglich Störeinflüsse von und nach aussen vermeidet.
Die erfindungsgemässe Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes endseitige Lagergehäuse mindestens der einen Walze an einem Zugkräfte aufnehmenden Lagerbett angelenkt ist, auf dem sich auch das jeweils gegenüberliegende Lagergehäuse der anderen Walze abstützt und dass an den Lagergehäusen etwa parallel zu den Lagerbetten jenseits der Walzendrehachsen ein verstellbarer Zuganker angreift, der zusammen mit dem zugeordneten Lagerbett die auf die Lagergehäuse wirkenden Mahlkräfte aufnehmen und dass die beiden Lagerbetten mit einem Ständergestellt verbunden sind.
Die erfindungsgemässe Lösung soll weiterhin Verbesserungen in folgenden Teilaufgaben bringen oder zumindest ermöglichen:
- Leistungssteigerung
- Reproduzierbarkeit von Mahlverhältnissen
- Lärmverminderung
- insgesamt stabile Mahlverhältnisse
Auch mit der erfindungsgemässen Lösung gilt weiterhin die scherenartige Wirkung zum Zwecke des Zerkleinerns von Weizen und anderer Körnerfrüchte mit grosser Differenz der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen als Basis für die Schrotung und Vermahlung. Doch weist die vorgeschlagene Lösung für den konstruktiven Aufbau einen neuen Weg in bezug auf den Betriff der festen Walze. Es wird der Ausdruck «fest» nicht mehr im bisherigen absoluten Sinne «ortsfest» wie der ortsfeste Bodenstein der Steinmühle verstanden. Das Herz der Erfindung ist das gezielte Zueinanderarbeiten in einem auf kurzem Weg geschlossenen Kraftfluss der zwei Mahlwalzen mit den VerStellvorrichtungen, welche als Walzenpaket auf einem Untersatz abgestützt werden.
Es konnte nicht nur die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe gelöst werden, sondern auch ganz neue vom Fachmann nicht erwartete positive Effekte erzielt werden. Äussere Einflüsse können von der Vermahlung ferngehalten werden. Es treten auch in verringertem Masse Schwingungen auf, und als Folge gibt das ganze Walzenwerk weniger Lärm nach aussen ab. Das Kräftespiel der zwei Mahlwalzen bleibt auf den kleinstmöglichen Raum beschränkt.
Es konnte nun zur Überraschung der Fachleute nachgewiesen werden, dass durch die Beschränkung der Zahl der Elemente, die auf das Verhalten der beiden Walzen einen Einfluss haben, eine bessere Beherrschbarkeit des Kräftespieles während des Mahlvorganges ergibt. Es kann auf die kostspielige und schwere Ständerkonstruktion verzichtet werden. Der Untersatz kann sehr einfach ausgeführt werden, da er keinen Einfluss mehr auf die Kräfte im Mahlspalt hat. Gegenüber den herkömmlichen Lösungen ergibt die Erfindung ein stabileres Verhalten der Walzen und erlaubt einen zielgerichteteren Einfluss auf den absoluten Wert des Mahlspaltes und auf das Verhalten im Zusammenspiel der zwei Walzen eines Walzenpaares.
Bis anhin war die jeweilige Gestaltung des Walzenständers mitbestimmend für das Verhalten der Walzen und die jeweilige Einstellung des Mahlspaltes. In der Folge wird nun auf verschiedene sehr vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung eingegangen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Pro-duktsmmeltrichter direkt mit dem Untersatz verbunden. Im Gesamtkonzept einer Mühle hat sich eine pneumatische Ab-saugvorrichtung als für sehr viele Anwendungsfälle optimale Lösung erwiesen, wobei die pneumatische Absaugung direkt am Sammeltrichter angeschlossen wird. Sammeltrichter bestehen aus grösserflächigen Teilen, die bekanntlich Schwingungen stärker übertragen. Das kräftemässige Trennen von Walzenständer und Walzenpaket ist deshalb hier besonders vorteilhaft. Bevorzugt wird zwischen dem Walzenpaket und dem Walzenständer eine dämpfende Zwischenlage angeordnet.
Überraschend ist weiter der Effekt durch die dämpfende Zwischenlage in bezug auf die Schwingprobleme, insbesondere jedoch in bezug auf die Lärmminderung.
Der Lärm konnte ohne besondere Vorkehrungen um einen Wert in der Grössenordnung von 5 db vermindert werden, was im Verhältnis zu den erforderlichen baulichen Mehraufwendungen viel ist. Gute Werte ergeben sich schon mit plattenartigen Zwischenlagen, insbesondere aus wenig elastischem Stoff.
Das Lärmproblem ist bei den Müllerei-Walzenstühlen auch deshalb besonders wichtig, weil meistens eine grosse Anzahl Walzenstühle im selben Raum sind, wobei häufig z.B. 15-30 Walzenstühle auf einem Boden angeordnet sind.
In der Fachwelt herrscht noch die Meinung, dass die schwere massive Walzwerkbauweise, insbesondere betr. den Walzenständer, die beste sei. Die Begründung ist dabei sachlich nur teilweise zutreffend, obwohl das Argument des Praktikers, dass nur mit der massiven Bauweise die hohen Anforderungen an den Walzenstuhl die Einhaltung vorgegebener Mahlspalteinstellungen möglich seien, nicht einfach widerlegbar ist. Der Fehler dieser Argumentation liegt jedoch darin, dass der Stahl oder Grauguss an sich ein elastischer Baustoff ist, im Gegensatz etwa zum Stein der alten Steinmühlen. Die Elastizität, d.h. ein nur mehr oder weniger beherrschbares Nachgeben bei verschiedenen Belastungen, der bekannten Walzenstühle ist von Natur aus gegeben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist im geschlossenen, die Walzenlager verbindenden Kraftfluss eine an sich bekannte Fremdkörpersicherung angeordnet. Zu diesem Zweck wird ein Federpaket, das auf einen höheren Wert als der Anpressdruck der Mahlwalzen vorgespannt ist, eingebaut.
Bei den bekannten Walzwerken summiert sich aus den Einzel-Elastizitäten der Ständerkonstruktion, Versteilvorrichtungen, Lagerhalterunge, Mahlwalzen usw. für jedes Walzenstuhlfabrikat eine spezifische Federcharakteristik für das Zusammenspiel der zwei Walzen. Jedes Walzenstuhlfabrikat weist aufgrund der unterschiedlichen Konstruktion eine andere Federcharakteristik auf. Es ist nun gefunden worden, dass die «Weichheit» des Systems einen starken Einfluss auf die Mahl-
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Verhältnisse hat. Dieser Sachverhalt ist einer der Gründe, weshalb jedes Walzenstuhlfabrikat andere Mahlergebnisse ergibt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf beiden Lagerendseiten im geschlossenen Kraftfluss Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik vorgesehen.
Diese Massnahme ermöglicht, ganz neue Zusammenhänge der Vermahlungstechnik für Getreide aufzuzeigen und ergibt maschinenbaulich die Voraussetzungen für eine optimale Vermahlungstechnik. Bis anhin beschränkte man sich auf maximale Beherrschung von Mahlspalt, Mahlspaltverstellvorrich-tungen, insbesondere die Probleme der Parallelverstellung der Walzen eines Walzenpaares, Walzenoberfläche, Eigenschaften der Mahlwalzen, wie Festigkeit, metallurgische Fragen, Wärmeprobleme usw. Wie hart bzw. weich die Mahlwalzen eines Walzenpaares zueinander arbeiten, war sozusagen Geschäftsgeheimnis jedes Walzwerkherstellers. Ist das Walzwerkkonzept für eine ganz spezifische Mahlarbeit ausgerichtet, ist die gegebene Federcharakteristik nicht nachteilig. Bei der gewerblichen Herstellung, Anwendung usw. werden aber bekanntlich nicht Maximalziele, sondern Optimalziele angestrebt. Das bedeutet, dass vielfach Kompromisse gemacht werden müssen. Dies gilt auch für den Walzwerkbau für die Vermahlung von Getreide. Erst die Möglichkeit der Veränderung der Federcharakteristik des Walzenpakets bzw. im Zusammenspiel der beiden Walzen eines Mahlwalzenpaares hat die ganz neuen Erkenntnisse gebracht, dass die Federcharakteristik in Funktion der Grösse des Mahlspaltes und des Mahldruckes, bzw. der gewünschten Mehlfeinheit stehen muss. Je kleiner der Mahlspalt, um so weicher soll im Prinzip die Federcharakteristik der zwei zueinander arbeitenden Mahlwalzen sein. Es ist damit ein weiterer wichtiger Faktor gefunden worden, der eine gleich-massigere Mahlarbeit erlaubt, dies als Folge eines harmonischeren Zusammenspieles aller Kräfte, insbesondere auch Wärmeprobleme, entsprechende Aufschauckelvorgänge durch die wechselseitige Beeinflussung aller direkt auf den Mahlspalt wirkenden Kräfte.
Die Mittel für die Veränderung der Federcharakteristik können auf verschiedenartige Weise ausgebildet sein.
Zum Beispiel ist es denkbar, einen Arm der Verstellvor-richtungen als elastisches Element zu wählen. Für verschiedene Anwendungen könnten in diesem Fall wenigstens zwei verschiedene auswechselbare Arme vorgesehen werden. In der Praxis wären in der Regel mehr, mindestens jedoch 3-4 verschiedene Arme notwendig, um einen gezielten Einfluss auf die wesentlichen Fälle beim Mahlen und Schroten erreichen zu können. Obwohl dieser Weg grundsätzlich gangbar ist, wird ihm doch weniger der Vorzug gegeben, da ein Wechsel eines Armes durch den Kunden nur ungern durchgeführt würde.
Die gewünschte Elastizität liegt für die grössere Zahl der Fälle in der Grössenordnung von wenigen Hundertstel- oder Zehntel-Millimetern. In den Fällen, bei denen von der Mühle keine Änderung der Federcharakteristik erwünscht wird,
dürfte sich das System auswechselbarer, entsprechend dünner Dehnstäbe als sehr zweckmässig erweisen. Je nach Anforderung kann vom Hersteller für jedes Walzwerk ein passender Dehnstab als ein Bindeglied der zwei Walzen eines Walzenpaares in der Konstruktion eingebaut werden. Der Dehnstab stellt die veränderbare Feder dar, wobei auch hier ein Satz verschiedener Dehnstärke, entsprechend einem Satz verschiedener Zahnräder, bereitgehalten bzw. zur Auswahl zur Verfügung stehen muss.
Sehr vorteilhaft hat sich als Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik eine eigentliche Feder, insbesondere eine Tellerfeder, erwiesen. Eine Tellerfeder erlaubt bekanntlich durch Änderung der Anordnung und Anzahl einzelner Tellerfedern einen sehr grossen Bereich verschiedener Federcharakteristiken zusammenzustellen.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Kombination eines Dehnstabes und einer Tellerfeder erwiesen. In diesem Fall genügt ein einziger Dehnstab. Es muss hervorgehoben werden, dass die für die Vermahlung wirksame Federcharakteristik sich aus der Summe aller, die kraftschlüssige Einheit bildende Teile des Walzenpakets ergibt, wobei ein nicht unwesentlicher Teil in der elastischen Deformierung der Walzen selbst liegt. Der Kern der Teilerfindung liegt darin, dass Mittel zur Änderung der Federcharakteristik vorgesehen bzw. eine Veränderung im selben Walzwerk ohne grosse bauliche Änderung überhaupt möglich sind.
Bereits mit dem ersten Versuchswalzenstuhl konnte gezeigt werden, dass in der gezielten Anpassbarkeit der Federcharakteristik ein sehr grosser Fortschritt in bezug auf eine bessere Beherrschung der Vermahlung ermöglicht und der Mahlvorgang gesamthaft stabiler wird. Ein mindest ebenso grosser Vorteil liegt in der Herstellung des Walzwerkes, da einheitliche Walzwerke für alle Glatt- und Riffelwalzen gebaut werden können, was sich in der Senkung der Herstellkosten äussert.
Es können die beiden Extremwerte der Federcharakteristik durch den Zug- bzw. Dehnstab ohne Feder als härteste Einstellung und dem Dehnstab mit einem langen Federpaket und entsprechender Anordnung der einzelnen Tellerfedern als weichste Einstellung variiert werden. Anstelle einer Tellerfeder kann aber auch eine andere Feder, z.B. eine Spiraldrahtfeder oder eine Gasfeder, gewählt werden.
Zweckmässig bilden die Mittel der Veränderung der Federcharakteristik, zusammen mit einer als vorgespanntes Federpaket ausgebildeten Fremdkörpersicherung, eine Baueinheit. Zweckmässig werden die Verstellvorrichtung und die veränderbare Feder bzw. die ganze Baueinheit über Schneiden an beiden Lagergehäusen in Eingriff gebracht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Walze im unteren Teil des Walzenlagergehäuses an einem Bolzen verschwenkbar gelagert. Der Kräfteeingriff der Versteilvorrichtungen über die entsprechenden Schneiden würde in dieser Ausführung oben angeordnet. Die im Mahlspalt gegebenen Druckkräfte werden dabei einerseits oben über die Verstellvorrichtung bzw. der entsprechenden Baueinheit und unten über ein die beiden Lagergehäuse verbindendes massives Lagerbett im Gleichgewicht gehalten.
Es können beide Lagergehäuse über Bolzen verschwenkbar am Lagerbett befestigt werden. In diesem Fall muss das Walzenpaar mit einer Hilfsvorrichtung in aufrechter Position gehalten werden. Der Kraftfluss bezüglich der Mahlkräfte kann jedoch auch hier über das Lagerbett einerseits und die Verstellvorrichtung bzw. die Baueinheit anderseits direkt geschlossen werden. Es werden nur Nebenkräfte, der Zug des Antriebes usw., mit der Hilfsvorrichtung abgefangen, nicht aber die eigentlichen Mahlkräfte.
Es hat sich gezeigt, dass durch das unverschwenkbare Befestigen der Lager einer Mahlwalze eine sehr grosse Erleichterung für die Montage entsteht. Es kann sowohl jede Walze einzeln wie auch das Walzen-Paket als Ganzes ein- und ausgebaut werden.
Die Riffelwalzen, insbesondere aber die Glattwalzen, werden bei jedem Unterbruch in der Produkteinspeisung auseinandergerückt.
Der Mahldruck im Mahlspalt beträgt zum Teil mehrere Tonnen. Um trotz der grossen Kräfte, Wärmedehnungen, Durchbiegung, Abplattung usw. einen gleichmässigen Spalt über die ganze Länge der Walzen zu erhalten, wird den Walzen bei der Herstellung eine bombierte Form gegeben. Kommt aus irgendeinem Grund kein Mahlgut auf die Walzen, würde metallische Berührung der Walzen entstehen, die besonders im Hinblick auf die Differenzialgeschwindigkeit der zwei Walzen zur Zerstörung derselben führen kann. Um dies zu vermeiden, sind entsprechende Fühl- und Steuerorgane in der Mahlgut5
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speisevorrichtung vorgesehen. Die Ausrückung wird mit einer an sich bekannten Zugfeder in Kombination mit einem Hydraulikkolben ermöglicht. Der Hydraulikkolben rückt die Walzen wieder ein und kann mit der Versteilvorrichtung kombiniert sein. Die Zugfeder wird mit höchstens einigen Hundert Kilogramm Zug vorgespannt. Da es sich auch hier nur um Randkräfte handelt, die keinen Einfluss auf die Kräfte im Mahlspalt haben, kann diese Zugfeder z.B. am Walzenständer befestigt sein.
Wie aus dem bisher Gesagten klar hervorgeht, liegt einer der Hauptgedanken in der kraftschlüssigen Einheit des Walzenpaketes, wobei die VerStellvorrichtungen mit im Kraft-schluss eingeschlossen sind.
Zumindest theoretisch ist es denkbar, die Verstellvorrichtung des Mahlspaltes hydraulisch auszubilden. Da jedoch eine genaue und reproduzierbare Einstellung für die Vermahlung notwendig ist, wird auch bei der erfindungsgemässen Lösung vorzugsweise eine mechanische Versteilvorrichtung gewählt, zumindest für eine nichtautomatische Verstellvorrichtung.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform greift die Fremdkörpersicherung und die Verstellvorrichtung an je einer Schneide eines Lagergehäuses an. Bei dieser Ausführung ist eine grosse Verstellkraft notwendig, die im Bereich von über 1000 kg liegen kann. Eine direkte Verstellung mit einem Handrad ist hier problematisch. Es müsste in der Praxis eine motorische Hilfe benützt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verstellvorrichtung einen an einem Lagergehäuse verschwenkbar befestigten Arm auf. An einem kurzen Ende des Armes greift über die Schneide, die vorzugsweise mit Mitteln zur Veränderung der Federcharakteristik und die Fremdkörpersicherung aufweisende und den Kraftschluss mit der zweiten Walze ergebenden Verbindung auf. Am langen Armteil, das etwa 3-4mal grösser als das kurze Armteil ist, greift die eigentliche Verstellvorrichtung an, wobei aber entsprechend dem Hebelgesetz eine 3-4mal kleinere Kraft für die Verstellung im Bereich von höchstens einigen Hundert Kilogramm erforderlich ist.
Es ist selbstverständlich, dass bei den durch die Erfindung verbesserten Walzwerken zur Erreichung der genauen Einstellwerte über die gesamte Länge der Walze, die Verstellvorrichtung, Fremdkörpersicherung und die Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik normalerweise zweifach ausgeführt wird, auf jeder Seite des Walzenpaares je eine Einrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise Ansicht und Schnitt eines Walzenstuhles,
Fig. 2 eine Bedienungsseite des Walzenstuhls gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Gruppe von Walzenstühlen,
Fig. 4 eine teilweise schematische Darstellung eines Walzenpaketes,
Fig. 5 ein konstruktives Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Walzenpaketes,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Walzenpaketes,
Fig. 10 schematisch ein Beispiel einer regelgesteuerten Verstellvorrichtung.
In Fig. 1 und 2 ist ein Walzenstuhl mit zwei Paar Walzen dargestellt.
In Fig. 1 ist auf der linken Bildhälfte das Walzenpaket 1 in der Seitenansicht gezeichnet, allerdings ist an dieser Stelle eine äussere Verschalung 2 teilweise weggelassen worden. Das
Walzenpaket 1 ist auf einem Untersatz 3 abgestützt. Eine Verstellvorrichtung 4 weist ein Handrad 5 mit einer Distanzanzeigeuhr 5' auf. Die Verstellvorrichtung 4 sowie das Handrad 5 sind, wie auf Fig. 2 ersichtlich ist, auf beiden Endseiten des Walzenpaketes 1 links und rechts angeordnet, zum Zwecke der unabhängigen Verstellung der beiden Walzenenden.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Walzwerk ist ein sogenanntes 4-Walzwerk, das der Gattung des Müllereiwalzenstuhles entspricht. Die rechte Bildhälfte der Fig. 1 ist ein Schnitt ungefähr durch die Mitte des Walzwerkes. Das Walzenpaket 6 wird in der Regel gleich ausgeführt wie das Walzenpaket 1. Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind aber auch alle übrigen Einrichtungen und Hilfsmittel beidseitig vorhanden. Eine Verstellvorrichtung 7 ist auch beim Walzenpaket 6 entsprechend der Verstellvorrichtung 5 ausgebildet. Der Untersatz 3 bildet eine gemeinsame Tragkonstruktion für beide Walzenpakete 1 und 6, ebenso ein in die Walzwerkmitte mündender Produktzuführkanal 8, der für Kontrollzwecke bevorzugt aus Glas besteht. Auf beiden Walzwerkshälften ist je eine untere Kontrolltüre 9, eine obere Kontrolltüre 10, je eine Dosier- und Auflockerungswelle 11, ein Dosierschieber 12, eine Produktfühleinrichtung 13 sowie eine Kontrollklappe 14 und Abstreifer 15 angeordnet. Das Walzwerk weist ferner obere, auf dem Untersatz 3 befestigte Tragkonstruktionen 16 und eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Verschalung 17 auf. Alle übrigen Elemente wie Antriebsmotor, Übetrieb usw. sind zum Zwecke einer besseren Übersichtlichkeit weggelassen worden. Es wird dabei auf die bekannten Ausführungen Bezug genommen. In ganz groben Zügen kann die Arbeitsweise des Walzwerkes folgendermassen beschrieben werden:
Dosier- und Auflockerungswelle 11, Dosierschieber 12. sowie die Produktfühleinrichtung 13 werden eingeschaltet. Durch den Produktzuführkanal 8 wird Produkt dem Walzwerk zugespiesen. Die Produktfühleinrichtung 13 stellt das ankommende Produkt fest und rückt die Walzen ein.
Mit dem Handrad 5 wird über die Verstellvorrichtung 4 bzw. 7 der Mahlspalt (ungefähr) eingestellt. Wird nun ein besonderes Produkt erstmalig vermählen, wird die Kontrolltüre 9 geöffnet und ein Produktmuster zur Überprüfung der Mahlarbeit an zwei oder drei Stellen der Länge der Mahlwalzen gezogen, und entsprechende Nachstellungen werden in kürzeren oder längeren Zeitintervallen vorgenommen, sei es in der Produktspeisung, Temperaturregelung, z.B. mittels Wasserkühlung und insbesondere des Walzabstandes.
In Fig. 3 ist eine typische Anordnung von mehreren Walzwerken dargestellt, wobei in sehr vielen Fällen, wie gezeigt, über eine gemeinsame Welle und Transmissionsriemen jedes Walzenpaar angetrieben wird. Meistens sind während der Vermahlung fast alle Walzenstühle in Betrieb.
Ein Walzenpaket, das insbesondere Gegenstand von Verbesserungen ist, ist in Fig. 4, auf die nun Bezug genommen wird, schematisch dargestellt.
Das Walzenpaar besteht aus der linken Walze 20 und der rechten Walze 21. Die linke Walze 20 ist an den Walzenstummeln 22 in einem Lagergehäuse 23 gelagert, das seinerseits an einem unten angeordneten Drehbolzen 24 abgestützt ist.
Die rechte Walze 21 ist über den Walzenstummeln 25 in einem nichtbeweglichen Lagergehäuse 26, und das Lagergehäuse 26 mit einem Lagerbett 27 verbunden. Sowohl das Lagerbett 27 wie die Lagergehäuse 23 bzw. 26 sind auf beiden Endseiten des Walzenpaketes gegengleich angeordnet und durch Längsverbindungen 28 gehalten. Das Walzenpaket ist auf einem, als einfachen Träger dargestellten Untersatz 29 abgestützt und durch Schrauben 30 in Position gehalten.
Eine Verstellvorrichtung 31 ist für Handbetätigung dargestellt. Der Eingriff der Verstellvorrichtung erfolgt über einen Zugstab 32, der auf beiden Endseiten mit Schneiden 33 ausgebildeten Stützkörpern 34 bzw. 35 auf die Lagergehäuse 23
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bzw. 26 einwirkt. Die Distanz zwischen den beiden Mahlwalzen 20 und 21 könnte durch Drehen der Mutter 36 und Nachstellung der Kontermutter 37 geschehen. In diesem Falle müsste die Schneide 33 direkt in das Lagergehäuse einwirken. In Fig. 4 wird jedoch eine für den Handbetrieb günstigere Lösung gezeigt. Die Schneide 33 wirkt auf einen Arm 38. Der Arm 38 ist über einen Drehbolzen 39 am Lagergehäuse 26 befestigt. Der Arm 38 weist oben ein kurzes freies Ende 38' und unten ein langes freies Ende 38" auf, wobei die Schneide 33 auf das kürzere freie Ende 38' und am längeren freien Ende 38" ein . Handrad 40 angreift. Das Handrad 40 ist in einem festen Drehbolzen drehbeweglich gehalten. Das Handrad 40 ist durch ein Gewindestück 42 verlängert, das in eine mit einem Innengewinde versehene Kugelbüchse 43 geschraubt ist. Die Kugelbüchse 43 ist mit einer Schraube 44 gegen Verdrehung gesichert in dem längeren freien Ende 38" des Armes 38 angeordnet. Das Handrad 40 mit dem Gewindestück 42 ist mit einer Schulter 45 sowie einem an dem Drehbolzen 41 anstos-senden Sicherungsring 46 gegen Längsbewegung in Axialrichtung des Handrades 40 gesichert.
Die Funktion des Walzenpaketes ist folgende:
Mit der Mutter 36 und Kontermutter 37 wird eine erste Grobeinstellung der Distanz zwischen den zwei Walzen 20 und 21 vorgenommen. Zum Beispiel kann der Mahlspalt auf 0,5 mm eingestellt werden. Für die Vermahlung ist eine Feineinstellung über das Handrad 40 notwendig. Die Distanz zwischen den zwei Schneiden 33 wird nun konstant gehalten. Durch Drehen des Handrades 40 beim Rechtsgewinde im Uhrzeigersinn dreht sich der Arm 38 im Gegenuhrzeigersinn, das kurze freie Ende 38' nach links. Die Walze 20 ist bezüglich des Drehbolzens 24 mit seinem Schwerpunkt so gelagert, dass sie die Tendenz hat, sich nach links, von der Walze 21 wegzubewegen. Mit einer solchen Massnahme kann bei verhältnismässig grossem Mahlspalt verhindert werden, dass sich die Mahlwalzen berühren. Das Mahlgut selbst bewirkt im Mahlspalt den Mahldruck, womit Kräfte für das Auseinanderrücken der zwei Walzen 20 und 21 erzeugt werden. Diesen Kräften muss mit den VerStellvorrichtungen 31 sowie den Lagerbetten 27 des Walzenpaares entgegengewirkt werden. Das Ziel des Müllereiwalzenstuhles liegt in der Konstanthaltung des einmal ermittelten optimalen Mahlspaltes und nicht primär des Mahldruckes. Wie nun aus der Fig. 4 ersichtlich ist, wird der Mahlspalt direkt über die Verstellvorrichtung 31 beeinflusst, so dass störende Einflüsse von Walzenständer und Gehäuseteilen von der Vermahlung weggehalten werden können.
In Fig. 4 sind noch besonders interessante weitere Ausgestaltungen gezeigt.
Das Walzenpaket ist nicht direkt, sondern über eine dämpfende Zwischenlage 50 abgestützt. Gerade diese Massnahme war bei den bekannten Ausführungen der Müllereiwalzstühle nicht möglich, da sonst der Mahlspalt nicht beherrscht werden könnte. Dämpfende Materialien weisen die unangenehme Eigenschaft auf, dass sie sich nach einiger Zeit deformieren, so dass das Einhalten bestimmter Masse über dämpfende Elemente nur über komplizierte Umwege möglich wäre. Je nach speziellen Anforderungen an das Walzwerk, z.B. in bezug auf Lärmprobleme, kann das dämpfende Material Gummi sein. Die Deformierungen einer Gummi-Zwischenlage muss durch entsprechende Ausbildung des Antriebes, z.B. durch selbstspannenden Antrieb und dergleichen kompensiert werden.
Ein weiterer Ausbildungsgedanke liegt in der Bildung einer Baugruppe durch den Zugstab 32 und weiteren Teilen der Verstellvorrichtung sowie einer Fremdkörpersicherung 51. Die Fremdkörpersicherung 51 besteht aus einer Feder 52, die zwischen einer Endscheibe 53 und dem Stützkörper 34 durch eine Spannmutter 54 vorgespannt ist. Die Feder wird auf einen Wert 1-2 und höher als der zu erwartende Mahldruck vorgespannt, so dass die Feder 52 erst beim Eintreten eines Fremdkörpers über das Mass der Vorspannung zusammengedrückt wird und entsprechend der Abstand zwischen den zwei Mahlwalzen grösser wird.
Ein weiterer interessanter Ausbildungsgedanke liegt darin, dass jeder Walze 23. bzw. 21 ein Abstreifmesser 55 bzw. 56 zugeordnet ist, und z.B. mit den Längsverbindungen 28 getragen wird. Die Abstreifmesser behalten auf diese Weise immer dieselbe Lage gegenüber den entsprechenden Walzen, so dass eine allfällige Lageänderung des ganzen Walzenpaketes infolge Nachgebens der dämpfenden Zwischenlage 50 keinen Einfluss hat.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Walzenpaketes dargestellt, wobei der Grundaufbau betreffend Walzlagerabstützung und Verstellvorrichtung dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 entspricht.
Die linke Walze 60 der Fig. 5 ist mit einem Lagergehäuse 61 über einen Drehbolzen 62 an einem Lagerbett 63 gehalten. Die rechte Walze 64 ist über ein Lagergehäuse 65 mit dem Zuganker 63 verbunden, so dass auch hier ein Teil des Mahldruckes durch den Zuganker 63 geschlossen wird. Die Verstellvorrichtung 66 weist ein Handrad 67, eine Arretiexvorrich-tung 68, einen gegenüber dem Lagergehäuse 65 nicht verschiebbaren Drehbolzen 69 sowie ein an einem längeren freien Ende 70' eines Armes 70 eingebautes Kugelgelenk auf. Ferner weist der Arm 70 ein kürzeres freies Ende 70" auf, das über einer Schneide mit einem Zugstab 71 und einem dem Arm 70 gegenüber dem Lagergehäuse 65 drehbeweglich haltenden Drehbolzen 72 beide Walzen 60 und 64 verbindet.
Eine dämpfende Zwischenlage ist bei Fig. 5 als dünne Platte 73 ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass einerseits Schwing- und Lärmprobleme vermindert werden können, und infolge geringem elastischem Nachgeben der dünnen Platte beim Antrieb bzw. Ubertrieb keine besonderen Anforderungen gestellt werden müssen.
Wie schematisch in Fig. 5 angedeutet ist, wird ein aus Blechteilen gebildeter Produktsammeltrichter 74 direkt an einem Untersatz 75 befestigt. Die Schwingungen werden damit weniger leicht auf die Blechteile übertragen. Es ist möglich, durch gezielte Auswahl des Materials und der Dicke der Platte 73 bestimmte Frequenzen, die durch die Blechteile besonders stark übertragen werden, auf ein Mindestmass zu reduzieren.
Bevorzugt sollen auch bei Befestigungsschrauben 76 dämpfende Zwischenunterlagen 77 angeordnet sein, um ein Übertragen von Schwingungen des Walzenpaketes auf den Untersatz 75 und die übrigen Teile des Walzwerkes zu verhindern.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 bildet der Zugstab 71 mit einer Fremdkörpersicherung 80, einer Walzeneinrückvorrichtung 81, sowie Mitteln 32 zur Veränderung der Federcharakteristik eine Baugruppe. Die Mittel 82 zur Veränderung der Federcharakteristik sind durch eine Tellerfeder 83, ein Distanzrohr 84, eine Einstellschraube 85, eine Kontermutter 86 sowie einem Stürzkörper 87 gebildet.
Die Fremdkörpersicherung 80 besteht aus einem mit einer Spannschraube 88 über eine Scheibe 89 vorgespannten Tellerfederpaket 90, das dem Gehäuse 91 eines Hydraulikzylinders 92 der Einrückvorrichtung 81 angebracht ist. Am Gehäuse 91 ist eine durch das Tellerfederpaket hindurchgeführte und mit einem Aussengewinde versehene Hülse, die die Vorspannkräfte aufnimmt. Die Fremdkörpersicherung 80 stützt sich über einen mit Schneide ausgebildeten Stützkörper 93 auf das Lagergehäuse 61 ab. Die Zugstange 71 ist gleichzeitig Kolbenstange und trägt den Kolben 94 der WalzeneinrückVorrichtung 81. Der Hydraulikzylinder weist eine Entlüftungsöffnung 95 sowie auf der Gegenseite einen Anschluss an das Ventil 96 und an einen Druckerzeuger 97 auf. Auf der Seite der Entlastungsöffnung ist im inneren Raum des Hydraulikzylinders 92 ein Anschlag 98.
Am Lagergehäuse ist ferner eine Auseinanderrückvorrich5
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tung der Mahlwalzen angebracht. Eine Zugfeder 100 ist zwischen einer Nocke 101 des Lagergehäuses 61 und einer Öse 102 das Lagerbettes 63 gespannt.
Aufgrund des bisher Gesagten ergibt sich, dass sowohl für die Mittel 82 zur Veränderung der Federcharakteristik und die Fremdkörpersicherung wie die Walzeneinrückvorrichtung 81 zweifach je einmal auf beiden Endseiten jedes Walzenpaketes angeordnet sind.
Das Walzenpaket gemäss Fig. 5 hat nun folgende Funktionsweise:
Die Fremdkörpersicherung 80 wird in der Regel in vorgespanntem Zustand eingebaut, indem z.B. die Tellerfedern zwischen Scheibe 89 und Gehäuse 91 des Hydraulikzylinders 92 mit der Spannschraube auf ein bestimmtes Mass entsprechend etwa ein bis zwei Tonnen Vorspannkraft zusammengepresst werden.
Im Ruhezustand bewirkt die Zugfeder 100 sowie ein im gleichen Sinne wirkendes Moment von Lagergehäusen 61 bzw. der Walze 60 mit einer Kraft von einigen Hundert Kilogramm ein Auseinanderrücken der Walzen 60 und 64. Das Lagergehäuse 61 wird über Schneiden des Stützkörpers 93 auf die Fremdkörpersicherung 80 gegen das Gehäuse 91 des Hydraulikzylinders 92 nach links gedrückt. In ausgerücktem Zustand können die Walzen umlaufen. Durch Schliessen des Ventils 96 und Einschalten des Druckerzeugers 97 wird die ganze Einheit von Gehäuse 91, Fremdkörpersicherung 80 mit der Walze 60 und dem Lagergehäuse 91 gegen die Walze 64 in die dargestellte Lage bewegt. Bei normalem Betrieb wird durch den Öldruck vom Druckerzeuger 97 der Kolben 94 fest an den Anschlag 98 gepresst.
Der Öldruck wird so gross gewählt, dass die Kräfte des Hydraulikmediums grösser sind als die Kräfte im Mahlspalt, so dass der hydraulische Teil sowie auch die Fremdkörpersicherung 80 zumindest im Bereich der normalen Mahlkräfte nicht nachgeben und sich als ein starrer Block verhalten.
Für die Vermahlung von sehr feinem Gut wird der Mahlspalt 110 entsprechend fein eingestellt. In diesem Falle können die Mittel 82 zur Veränderung der Federcharakteristik verwendet werden. Obwohl bekannt ist, dass Tellerfedern eine harte Feder darstellen bzw. eine sehr steile Federcharakteristik haben, muss die Tellerfeder in der kraftschlüssigen Einheit des Walzenpaketes im Verhältnis zu den sehr wenig elastischen Walzen, Lagergehäusen und Zugankern gesehen werden. Die Tellerfedern 83 werden durch die Zugfeder 100 etwas vorgespannt. Dies hat den Vorteil, dass das Spiel, das in der Praxis zwischen bewegten Teilen immer vorgesehen werden muss, aufgehoben wird. Die Feder 100 hat aber für die Kräfte im Mahlspalt nur einen unbeachtlichen Einfluss, da letztere um den Faktor in der Grössenordnung von 10 grösser sind. Die Zugfeder 100 ist zudem nicht in der kraftschlüssigen Einheit.
Die Fig. 5 zeigt die eingerückte Position der zwei Walzen 60 und 64. Der Kolben 94 ist auf dem Anschlag 98. Bei dieser Stellung wird Produkt vermählen. Bei erstmaligem Vermählen einer neuen Mischung wird nun der Anfangswert des Mahlspaltes durch die Verstellvorrichtung grob eingestellt und sofort das Ergebnis der Mahlarbeit durch Untersuch von mehre- ■ ren Mahlmustern, welche durch die Kontrolltüre 9 (Fig. 1) unter den Mahlwalzen entnommen werden können, überprüft und der Abstand der Walzen 60 und 64 bzw. der Mahlspalt korrigiert. Ebenso werden im Verlaufe der Vermahlung der Produktcharge mit dem Handrad 67 laufend Nachstellungen durchgeführt.
Unter idealisierten Vermahlungs-Bedingungen wäre an sich das starre Einhalten eines einmal bestimmten Mahlspaltes anzustreben. In der Praxis sind aber immer Störeinflüsse vorhanden, einseitige Belastungen der Walzen, Abweichungen der äusseren Form, z. B. Abweichungen im Rundlauf oder auch ungleichmässige Walzentemperaturen usw. Insbesondere bei der Feinstvermahlung bei einem Mahlspalt von etwa 1/10 Millimeter oder weniger treten die häufigsten Probleme auf. Bei der Feinstvermahlung wird die Tellerfeder 83 aus einer grösseren Anzahl entsprechend der in Fig. 5 dargestellten Art eingebaut und damit den Walzen 60 und 64 im Ineinanderarbeiten ein sehr weiches Verhalten gegeben.
Wird nun aber ein Mahlspalt von mehr als 2/10 Millimeter oder noch grösser eingestellt, so kann die Tellerfeder 83 ganz entfernt werden, und man erhält ein starreres Walzenpaket, was in diesem Fall die bestmögliche Voraussetzung ergibt für ein gleichmässiges Mahlergebnis.
Durch Verändern der Tellerfedern kann jeder beliebige Zwischenwert für die Weichheit des Walzenpaketes eingestellt werden. Die Zugstange 71 kann auch als Dehnstab ausgebildet und damit durch Auswechseln desselben die Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik können aber auch an einer anderen Stelle des Walzenpaketes, z.B. durch das Verwenden verschiedener elastischer Arme 70 angebracht sein. Es ist auch möglich, eine oder beide Walzen 60 und 64 oder die Lagergehäuse elastisch abzustützen.
Wenn die Verstellvorrichtung mit Handrad 67 nur für die Handeinstellung des Mahlspaltes vorgesehen wird, sollen die Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik bevorzugt aus eigentlichen Federelementen gebildet sein, da gummiartige Teile über einen längeren Zeitraum eine bleibende Verformung durchmachen und deshalb genaue Einstellwerte nicht möglich sind.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt VI—VI der Fig. 5 durch das Lagergehäuse 61, die Fig. 7 zeigt einen Schnitt VII-VII der Fig. 5. Die Walze 60 ist mit einem Kugel-, Rollen- oder Gleitlager 120 im Lagergehäuse 61 gehalten. Das Lagergehäuse ist durch Lagerdeckel 121 beidseitig abgeschlossen. Das Lagergehäuse 61 weist im oberen Teil eine Klaue 122 für den Eingriff der Verstellvorrichtung auf. Unten ist das Lagergehäuse über dem Drehbolzen 62 an dem Zuganker 63 verschwenkbar befestigt. Der Arm 70 weist oben eine Klaue 124 auf, die über den Zugstab 71 mit der Verstellvorrichtung verbunden ist.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Walzen 150 und 151 sind über Lagergehäuse 152 bzw. 153 über einem massiven Lagerbett 154 einerseits und über einen Zugstab 155 einer Verstellvorrichtung 156 anderseits kraftschlüssig verbunden. Die Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik sind durch nur 2 Tellerfedern 157 dargestellt. Eine Fremdkörpersicherung 158 ist dem Zugstab 155 verbunden. Die Verstellvorrichtung 156 weist ferner ein Handrad 159 auf, das auf jeder Seite des Walzenpaketes an den Walzenenden angeordnet wird. Der Mahlspalt 160 kann mit der beidseitig angeordneten Verstellvorrichtung 156 mit je einem Handrad 159 auf beiden Seiten unabhängig eingestellt werden.
In Fig. 8 ist schematisch eine Parallelverstellung sowie eine pneumatische Ein- und Ausrückvorrichtung dargestellt. Ein Pneumatikzylinder 161 bewegt sich über einen Bolzen 162, einen Hebel 163 um einen festen Drehpunkt 164 hin und her. Am Hebel 163 ist ferner eine Stange 165 an einem Drehbolzen 166 befestigt, so dass die Stange 165 mit dem Hebel sich hin und her bewegt. Die Stange 165 ist gelenkig mit einer Lasche 167 verbunden, die starr auf einer Exzenterwelle 168 sitzt. Die Exzenterwelle dreht sich um den Drehpunkt 169. Das Lagergehäuse 152 ist auf dem eigentlichen Exzenter 170 gelagert, so dass bei einer Hin- und Herbewegung der Stange 165 die Walze 150 mit sehr grosser Übersetzung horizontal ein- und ausgerückt werden kann. Die exzentrische Welle 169 wird durchgehend über die ganze Walzenlänge von einem Lagergehäuse 152 zu dem gegenüberliegenden geführt. Auch beim zweiten Lagergehäuse ist dieselbe exzentrische Ausbildung, so dass beide Lagergehäuse dieselbe Bewegung durchführen.
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In Fig. 8 ist die eingerückte Position der Walze dargestellt. Der Hebel 163 weist am unteren Ende eine Rolle 171 auf, die auf einen Anschlag 172 aufschlägt. Aufgrund des bisher Gesagten ergibt sich nun eine gleichzeitige bzw. parallele Verstellung der Mahlwalze 150 beim Verändern des Anschlages 172. Zu diesem Zweck wird der Anschlag 172 durch ein Handrad 173 verstellt. Das Handrad 173 erlaubt die sogenannte Parallelverstellung.
In Fig. 9 ist ein weiteres Beispiel eines Walzenpaketes dargestellt. Das Walzenpaar besteht aus einer linken Mahlwalze
200 und einer rechten Mahlwalze 201. Die rechte Mahlwalze
201 ist mit zwei festen Lagerbetten bzw. in Form von Lagergehäusen 202 über Füsse 203 an einen Untersatz abgestützt. Die linke Mahlwalze 200 mit einem Drehzapfen 204 über ein Lagergehäuse 205 mit dem Lagerbett 202 verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 wird der untere Wert des Mahlspaltes durch einen festen Anschlag 206 begrenzt. Verstellmittel 207 wirken über einen Exzenter 208 direkt auf eine Anschlagfläche 209 des Anschlages 206. Der Exzenter 208 wird um einen Drehpunkt 210 eines Verstellarmes 211.
Der Exzenter 208 ist fest mit dem Verstellarm 211 verbunden und wird durch das bzw. die Lagergehäuse 202 gehalten. Der Verstellarm weist unten ein gabelartiges Endstück 212 auf, in dem eine Nocke 213 verschiebbar im Eingriff ist. Die Nocke 213 wird durch ein Handrad 214 über eine Gewin-destange 215 verstellt. Die Gewindestange 215 ist links in einem Auge 216 gelagert und rechts in einem Auge 217, und gleichzeitig durch nichtdargestellte Mitte in Längsrichtung der Gewindestange 215 gehalten. Das Auge 216 und das Auge 217 sind Teile des Lagergehäuses 202.
Wird nun das Handrad 214 gedreht und der Verstellarm 211 zum Beispiel im Gegenuhrzeigersinn verstellt, so verschiebt sich die Nocke 213 in dem gabelartigen Ende 212 des Verstellarmes 211 und gleichzeitig wird durch die Drehbewegung des Exzenters 208 der Anschlag 206 nach links und damit die beiden Mahlwalzen auseinandergedrückt. Auf diese Weise lässt sich ein Mahlspalt von 0 bis zu einem Maximum einstellen, wobei der untere Wert durch den Anschlag gehalten wird. Es lässt sich auf diese Weise eine sehr präzise Einstellung des Mahlspaltes einstellen und man erhält damit eine sehr gute Einheitlichkeit in der Korngrösse des Mahlgutes. Es hat sich nun gezeigt, dass diese Ausführungsform zur Herstellung von feinsten Mehlen vorteilhaft dadurch ergänzt wird, dass die Walzen gekühlt werden. In einer weiteren Ausführung kann die Walze teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt werden, so dass die Flüssigkeit einen Temperaturausgleich schafft. Damit werden Aufschaukelvorgänge ausgeschaltet. Insbesondere mit der teilweisen Füllung der Mahlwalzen mit einer Flüssigkeit, z.B. Wasser oder Alkohol, wird die im Mahlspalt örtlich erzeugte Wärme sehr rasch auf die ganze Walze verteilt. Dies ist umso bedeutungsvoller, als es sich hier doch um eine eigentlich starre Walzenführung handelt. Da die Walzen den unteren, durch den Anschlag 206 gegebenen Wert des Mahlspaltes nicht unterschreiten können, sind hier die Mittel zur Veränderung der Federcharakteristik weniger wirksam und deshalb nicht erforderlich. Dagegen muss das Walzenpaket in der Praxis fast immer durch eine Fremdkörpersicherung 220 sowie eine Walzeneinrückvorrichtung 221, die als Hydraulikzylinder entsprechend der Fig. 5 ausgebildet sein kann, ausgerüstet werden.
Die Fremdkörpersicherung 220 und die Walzeneinrückvorrichtung 221 sind auch dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 durch einen Zugstab 222 eine Einheit und verbinden die beiden Mahlwalzen. Sowohl bei der Fremdkörpersicherung 220 wie bei der Walzeneinrückvorrichtung werden Kräfte angewendet, die grösser sind als die Kräfte im Mahlspalt, so dass ein Öffnen des Mahlspaltes nur möglich ist bei aussergewöhn-lichen Kräften, die mit grossen Fremdkörpern, z.B. Holz- oder
Eisenstücke, erzeugt werden können. Wenn man von Wärmedehnungen und anderen Deformationen der Walzenkörper und der Lagerteile absieht, bleibt bei dieser Ausführung der Mahlspalt bei der normalen Vermahlung absolut konstant. Damit beim Inbetriebsetzen des Walzwerkes die Mahlwalzen eine definierte Lage einnehmen, werden die beiden Walzen 200 und 201 durch eine Druckfeder 223 auseinandergedrückt.
Es wird nun noch ganz kurz die Teile der Mahlspaltregeleinrichtung gemäss Fig. 10 beschrieben. Das Walzenpaket besteht aus einer linken Mahlwalze 300 und einer rechten Mahlwalze 301, die einerseits unten für ein Lagerbett 302, über Drehbolzen 303 und anderseits oben durch einen Zugstab 304 der Verstellmittel gehalten sind. Um die aufrechte Lage des Walzenpaketes sicherzustellen, ist das Lagergehäuse der Mahlwalze 300 durch einen Stiften 305 gehalten.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird nicht das absolute Mass des Mahlspaltes, sondern als Ersatzmessgrösse der Abstand im oberen Teil der Lagergehäuse festgestellt. Das linke Lagergehäuse 309 trägt einen festen Kontaktgeber 306, das rechte Lagergehäuse 307 einen Näherungsschalter 308. Der Näherungsschalter kann irgend ein bekanntes Fabrikat sein, Voraussetzung ist nur, dass er das absolute Mass ganz genau feststellen und bevorzugt in der Form eines elektrischen Wertes, als Ist-Wert der Mess- und Regelgrösse an ein Regelgerät abgeben kann.
Der Mahlspalt-Soll-Wert ist in einem Speicher 319 in irgendeiner Form z.B. auf Lochkarten vorgegeben. Der Kartenleser kann durch einen nichtdargestellten Computer gesteuert werden. Entsprechend dem gewünschten Mahlspalt wird ein Soll-Wert 311 dem Regler 312 vorgegeben. Der Regler weist einen Vergleicher 313, einen Verstärker 314 sowie einen Umformer 315 auf. Das Ausgangssignal aus dem Regler 312 wird direkt einem VerStellmotor 316 eingegeben, der motorisch kontinuierlich oder mit Intervallen den Mahlspalt einstellt.
Um Massabweichungen durch Temperatureinflüsse korrigieren zu können, wird an mindestens einer Walze ein- oder beidseitig ein Temperaturfühler 317, dem ein Temperaturregler 320 zugeordnet wird, angebracht. Damit wird der Soll-Wert um einen Temperaturfaktor korrigiert. Auch dieser Vorgang kann in Intervallen durchgeführt werden. Um die bei jeder Mischung bzw. Vermahlung spezifischen Werte, z.B. Abweichungen der Produkteigenschaften usw., berücksichtigen zu können, ist ferner eine Handeingabe 318 vorgesehen, womit ebenfalls der Soll-Wert korrigiert wird. Der Temperaturein-fluss wird automatisch auf die Mess- und Regelgrösse korrigiert, wogegen alle übrigen, das Mahlergebnis beeinflussende Faktoren auf die bisher bekannte Art und Weise überwacht und gemessen werden und von Hand eingegeben werden können. Der grosse Vorteil liegt jedoch darin, dass der Soll-Wert der Walzenspaltbreite bei jedem Fall spezifisch korrigiert und die korrigierten Werte durch den Regler gehalten werden.
Der Regler hält den Mahlspalt konstant, Temperaturabweichungen und entsprechende Dehnungen werden laufend mitberücksichtigt und insbesondere wird der Mahlspalt auch auf die von Hand eingegebenen, korrigierten Söll-Werte geregelt.
Das erfindungsgemäss als Walzenpaket ausgebildete Walzenpaar erlaubt sowohl dem Walzwerkhersteller wie dem Kunden bei grösseren Wechseln das ganze Paket als eine Einheit ein- und auszubauen. Beim Kunden ergibt sich nun aber noch ein ganz besonderer Vorteil, wenn die zwei Lager beider Walzen zweigeteilt sind und damit die Walzen auch einzeln ausgebaut werden können. Das Lagergehäuse 309 weist zu diesem Zwecke eine demontierbare Lagerhälfte 309' und das Lagergehäuse 307 eine demontierbare Lagerhälfte 307' auf. Das ergibt den grossen Vorteil, dass zum Beispiel bei kleiner Revision die Walzen einzeln und bei grösserer Revision das ganze Paket ausgewechselt werden kann. Servicearbeiten können auf diese Weise vorteilhafter durchgeführt werden.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Walzenstuhl für die Schrotung und Vermahlung von Getreide, mit mindestens einem Walzenpaar, dessen Walzen an ihren Enden in Lagergehäusen gelagert und je mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind und dem eine Mahlspalt-Einstelleinrichtung zugeordnet ist, wobei die La-gerhäuse mindestens der einen Walze gegen die anderen verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes endsei-tige Lagergehäuse (23, 26; 61, 65; 152, 153; 202, 205; 307, 309) mindestens der einen Walze an einem Zugkräfte aufnehmenden Lagerbett (27; 63; 154; 202; 302) angelenkt ist, auf dem sich auch das jeweils gegenüberliegende Lagergehäuse der anderen Walze abstützt und dass an den Lagergehäusen etwa parallel zu den Lagerbetten jenseits der Walzendrehachse ein verstellbarer Zuganker (32, 71, 155, 222, 304) angreift, der zusammen mit den Lagerbetten die auf die Lagergehäuse wirkenden Mahlkräfte aufnehmen und dass die beiden Lagerbetten mit einem Ständergestell (3; 29; 76) verbunden sind.
2. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuganker einen Zugstab aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Lagerbett (27; 63; 154; 202, 302) am Ständergestell (3; 29; 75) über eine dämpfende Zwischenlage (50; 73, 77) befestigt ist.
4. Walzenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dämpfende Zwischenlage (50) aus gummielastischem Material besteht.
5. Walzenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dämpfende Zwischenlage (73, 77) plattenartig ausgebildet ist und aus einem stahlelastischen Material besteht.
6. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass getrennt von den Lagerbetten mit dem Ständergestell (75) ein Produktsammeltrichter (74) fest verbunden ist.
7. Walzenstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zugstab über eine zugeordnete Feder (83,157) an einem der Lagergehäuse angreift.
8. Walzenstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (83,157) aus Tellerfedern besteht.
9. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (83,157) Teil von auf beiden Lagerendseiten vorhandenen Einrichtungen (82 bis 87, 157) zur Veränderung der Federkraft der Zuganker sind.
10. Walzenstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einrichtung zur Veränderung der Federkraft einen am nicht verschwenkbaren Lagergehäuse schwenkbar gelagerten Hebelarm aufweist, an dem der Zugstab mit einem Ende angreift (Fig. 4).
11. Walzenstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm auswechselbar und elastisch verformbar ist.
12. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbetten (202) fest mit dem entsprechenden Lagergehäuse der einen Walze (201) des Walzenpaketes ausgebildet ist.
13. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstab über Schneiden (33) formschlüssig mit den entsprechenden Lagergehäusen (31) verbunden ist.
14. Walzenstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (31, 38) einen kurzen Hebelabschnitt (38) aufweist, der über den Zugstab (32) mit dem anderen Lagergehäuse (23) verbunden ist, sowie einen längeren Hebelabschnitt (38"), der an seinem freien Ende mit einer Einstellein-richtung (42, 43) versehen ist.
15. Walzenstuhl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von kürzerem zu längerem Hebelabschnitt beidseits der Schwenkachse (39) des Hebelarmes (31, 38) kleiner ist als 1:2.
16. Walzenstuhl nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils ein Walzenpaar tragende Baugruppe eine hydraulische oder pneumatische Walzenrückeinrichtung (61, 81) aufweist.
17. Walzenstuhl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei der hydraulischen oder pneumatischen Walzeneinrückeinrichtung (81, 221) der Zugstab (71, 222) direkt mit einem Kolben verbunden ist.
18. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergehäuse (61) der verschwenkbar gelagerten Walze (60) am entsprechenden Lagerbett (63) über Schwenkbolzen (62) verschwenkbar befestigt sind.
19. Walzenstuhl nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lagerbett (63) und Verschwenkgehäuse (61) eine Spannfeder (100) für die Ausrückung der Walze vorgesehen ist.
20. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlspalt-Einstellungseinrichtung motorische und/oder fernsteuerbare Verstellmittel aufweist.
21. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein fester Anschlag (209) zur Festlegung des kleinsten Wertes für die Mahlspaltbreite vorgesehen ist.
22. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlwalzen zur Egalisierung ihrer Oberflächentemperatur teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt sind.
23. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Walzenpaket als Baueinheit ausgeführt und lösbar am Ständergestell (3; 29; 76) befestigt ist.
24. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergehäuse (309; 307) zweigeteilt sind und jede Walze (300, 301) des Walzenpaketes einzeln ausbaubar ist.
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