DE426907C - Lagerung der Walzen von Muellerei-Walzenstuehlen - Google Patents

Lagerung der Walzen von Muellerei-Walzenstuehlen

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DE426907C
DE426907C DEG61652D DEG0061652D DE426907C DE 426907 C DE426907 C DE 426907C DE G61652 D DEG61652 D DE G61652D DE G0061652 D DEG0061652 D DE G0061652D DE 426907 C DE426907 C DE 426907C
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DE
Germany
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roller
frame
rollers
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bearing
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Expired
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DEG61652D
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English (en)
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Ganz & Comp Danubius Maschinen
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Ganz & Comp Danubius Maschinen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/38Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- J& 426907 "-KLASSE 50 b GRUPPE 8
(G 61652 Illlsob)
Firma Ganz & Comp.-Danubius Maschinen-, Waggon- und Schiff-Bau Aktiengesellschaft in Budapest.
Lagerung der Walzen von Müllerei-Walzenstühlen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 30. Juni 1923 beansprucht.
Bei Walzenstühlen für Mahlzwecke müssen die Walzen bezüglich ihres gegenseitigen Abstandes nachgiebig und einstellbar gelagert werden, zu welchem Behufe bisher die eine S Walze im Gestell des Walzenstuhles fest, die andere Walze aber in an die Seitenwände des
Gestelles angelenkten, schwingbaren Armen gelagert wurde. Diese Lagerungsweise ist jedoch nachteilig, weil die Walzenpaare für die Genauigkeit der parallelen Einstellung sehr empfindlich sind, so daß das infolge der außerhalb des Gestelles stattfindenden Lagerung der
beweglichen Walze durch den hohen Mahldruck erzeugte Biegungsmoment die Genauigkeit der parallelen Einstellung der Walzen bereits fühlbar beeinträchtigt. Die vollkommene Verhütung dieses Übelstandes würde übertrieben starke Lagerungen fordern, deren Bearbeitung bei Wahrung der Parallelität der Walzen große Schwierigkeiten verursachen würde, außerdem aber hätte die durch die übermäßigen Abmessungen der Lager vergrößerte Reibung eine Verminderung der Empfindlichkeit der Einstellung zur Folge.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vollkommen beseitigt, indem bei verhältnismäßig schwacher Bemessung des Walzenstuhlgestelles und bei einfachster Bearbeitung eine genaue parallele und empfindliche Einstellung der Walzen gewährleistet wird.
Das Wesen der neuen Lagerung besteht darin, daß die Lager der festen Walzen von auf dem Gestell des Walzenstuhles lösbar befestigten Lagertragarmen getragen werden, an welchen die die bewegliche Walze tragenden Lagerhebel und zweckmäßig auch die diese Hebel gegen die feste Walze drückenden Zugstangen angelenkt sind. Zur Erleichterung der Bearbeitung des Gestelles ist es zweckmäßig, das eine Ende dieses Lagertragarmes mittels eines Kugelgelenkes und das andere mittels eines in der Achsenrichtung nachgiebigen und in bezug auf das Tragstück verdrehbaren exzentrischen Kugelzapfens am Gestell zu befestigen.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Lagerung in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. ι dargestellt.
I ist die feste Walze, die nicht unmittelbar in dem Gestell 3, sondern in besonderen Tragarmen 3cI gelagert ist, welche zu beiden Seiten 4.0 der Lager 1 der Walze bei 8 und 10 an dem Gestell 3 befestigt sind, wobei jedes Lager 1 der ! Walze I derart frei in einen genügend weiten j Ausschnitt 19 des Gestells hineinragt, daß es · das Gestell nicht unmittelbar berührt. Die nach- j giebige Walze II ist in Armen 7 gelagert. Die J Zugstange 18 zur Einstellung des gegenseitigen j Abstandes der Walzen I und II ist mittels des ! Gelenkes 6 an dem einen Hebel 7 angelenkt. ! Das Gelenk 17 des die bewegliche Walze II tra- [ genden Armes 7 und das Gelenk 4 der Zugstange 18 greifen gleichfalls nicht am Gestell, sondern am Arm 3" an, so daß das Gestell 3 selbst von allen Kräften, die aus dem Mahldruck und dem Anpressungsdruck der Walzen [ entstehen, vollkommen entlastet ist. Die diese ; Kräfte aufnehmenden Arme "7 und ~3a können wegen ihrer geringen Abmessungen und einfachen Gestalt aus besserem Baustoff, z.B. Stahlguß oder Schmiedeeisen, hergestellt werden, während das Gestell aus gewöhnlichem Grauguß besteht.
Die Zapfen 4 und 10, die zur Befestigung des das Lager der festen Walze tragenden Tragarmes 2a am Gestell 3 dienen, können einfache Bolzen sein, in welchem Falle zwecks Erleichterung des genauen Anschmiegens der Lager an die Zapfen der Walzen die Lagerschalen der einen Walze mittels Kugelflächen kugelgelenkartig in ihrem Lagergehäuse gelagert sein müssen. Vorteilhafter ist es jedoch, zu diesem Zwecke den an der einen Seite des Lagers 1 liegenden Zapfen 8 und dessen Lager 9 als Kugelgelenk auszubilden, so daß der Arm 3a vor seiner Festlegung am Zapfen 10 nach allen Richtungen schwingen kann. Um dieses Ausschwingen zu ermöglichen, ist das andere Ende des Armes 3* auf dem Bolzen 10 durch Vermittlung der kugeligen Hülse 12 gelagert, die mit der zylinderförmigen Hohlfläche 13 des Endes des Armes 3* ein Kugelgelenk bildet, welches mittels der Schraube 14, 15, festgelegt werden kann. Die Hülse 12 kann sich auf dem Bolzen 10 auch etwas in achsialer Richtung verschieben. Die kugelförmige Hülse 12 ist zweckmäßig durch Hülse 21 exzentrisch auf dem Bolzen 10 gelagert, so daß durch Verdrehen der Hülse 21 auf dem Bolzen 10 der Arm 3a um den Zapfen 8 in der Richtung der Pfeile 20 eingestellt und durch Anziehen der Schraube 11 festgelegt werden kann. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Lagerung der Walzen von Müllerei-Walzenstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager der festen Walze (I) unabhängig vom Gestell des Walzenstuhles von mit diesem lösbar befestigten Lagertragarmen (3a) getragen werden.
2. Ausführungsform der Lagerung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende je des Lagertragarmes (3") mittels eines Kugelgelenkes (8, 9), das andere mittels eines in der Achsenrichtung nachgiebigen und in bezug auf den Tragarm verdrehbaren exzentrischen Kugelzapfens (12) am" Stuhlgestell unterstützt ist.
3. Ausführungsform der Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die ,Lagerhebel (7}, welche die bewegliche Walze (II) tragen, wie auch die Zugstangen (18), welche diese Lagerhebel gegen die feste Walze drücken, an die Tragarme (3a).der Lager der festen Walze arigelenkt sind. -"'" " "- :---
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG61652D 1923-06-30 1924-06-20 Lagerung der Walzen von Muellerei-Walzenstuehlen Expired DE426907C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU426907X 1923-06-30

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DE426907C true DE426907C (de) 1926-03-20

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