DE958192C - Foulard - Google Patents

Foulard

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Publication number
DE958192C
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Authority
DE
Germany
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foulard
rollers
loose
frame
fixed
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Expired
Application number
DENDAT958192D
Other languages
English (en)
Inventor
St Tonis und Peter Siegel Krefeld Dipl Ing Adolt Friedrich Freyberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Kleinewefers Soehne KG
Original Assignee
Joh Kleinewefers Soehne KG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE958192C publication Critical patent/DE958192C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
K 23546 VII/8a
Foulard
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tränk- und Färbefoulard der herkömmlichen Bauweise, bei dem die Walzen zwischen zwei seitlichen Gußeisenständern angeordnet sind. Zweck der Erfindung ist es, eine derartige Ausrüstungsmaschine baulich zu verbessern und damit zu verbilligen sowie die Wirkungsweise und Handhabung zu vereinfachen.
Bei diesen bekannten Konstruktionen sind: die AValzen in schweren, seitlichen Ständern aus Gußeisen gelagert, die zugleich das Maschinengestell für den Walzenantrieb, für die Andrückvorrichtung der Walzen und den Foulardtrog bilden. Die Führungen der Lager mußten hierbei wegen der Andruckkräfte und der dabei entstehenden Biegebeanspruchung infolge unsymmetrischer Ausführung besonders kräftig ausgebildet sein, so daß die Maschinenständer zu komplizierten und wegen ihrer Größe teuren Gußstücken entwickelt wurden.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß an Stelle der großen Gußgestelle kleine, nur die zusammenwirkenden Walzen verbindende Zugrahmen aus einer Guß- oder Schweißkonstruktion hergestellt und diese auf eine billige und leicht herzustellende Ständerkonstruktion aus Profileisen und Blech aufgesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird der Zugrahmen in Form eines dreischenkeligen Gußkörpers hergestellt, derart, daß in dem kurzen Schenkel die feste Walze und in dem gegenüberliegenden kurzen Schenkel das Druckübertragungselement angeordnet ist,
während die dem längeren Schenkel gegenüberliegende offene Seite durch einen zweckmäßigerweise aus Stahl bestehenden und den vierten Schenkel bildenden Zuganker geschlossen wird. Durch diese Ausbildung des Zugrahmens, bei der Verstellelement—-Loswalze—Festwalze in einer Geraden liegen, entstehen im Rahmen lediglich Zugkräfte, während Reibungs- und Biegemomente vermieden werden. Durch den aufklappbaren Zuganker
ίο wird der schnelle und bequeme Ausbau der beweglichen Walzen ermöglicht.
Es sind bereits Färbefoulards bekanntgeworden, bei denen die beweglichen Walzen in zweiarmigen ■ Hebeln angeordnet sind, die ihrerseits über Zugstangen, Stützpleuel u. dgl. in den seitlichen Ständern der Maschine gelagert sind, Bei diesen Anordnungen sind j edoch die zusammenarbeitenden Walzen nicht in einem geschlossenen Zugrahmen gelagert. Die gußeiserne Ständerkonstruktion ist
ao beibehalten und in der Bearbeitung besonders teuer, da außer den Drehpunkten für die Lagerung und Betätigung der Hebel noch zahlreiche Führungsflächen für die. Walzenhebel eingearbeitet sein müssen.
Demgegenüber besteht bei der Erfindung die Lagerung zweier zusammenarbeitender Walzen aus einem kleinen, vier schenkel igen Zugrahmen, in dem nur die Loswalze beweglich gelagert, die Gegenwalze und das Verstellelement dagegen fest angeordnet sind.
Auf die weiteren Merkmale der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele noch näher hingewiesen werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι einen Dreiwalzenfoulard mit Tauchwalze in Winkelanordnung und mit Lagerführung im Zugrahmen,
Fig. 2 einen Foulard wie nach Fig. 1, jedoch mit Führung der beweglichen Lager in Schwenkhebeln, Fig. 3 einen Dreiwalzenfoulard mit geradliniger Walzenreihe und
Fig. 4 einen Zweiwalzenfoulard mit Schwenkhebellagerung.
Die Tauchwalze 1 und die beiden Loswalzen 2 und 2' sind in einem, aus den beiden im Winkel zueinanderliegenden Zugrahmen_3 und 3' bestehenden Gußkörper 4 gelagert, und zwar derart, daß das Lager 5 der Tauchwalze fest im Gußkörper eingebaut ist, während die beweglichen Lager 6 und 6' der Los walzen auf Führungen 7 der Zugrahmen geführt werden. Das Anpressen der Loswalzen erfolgt durch kleine hydraulische Druckzylinder 8, die in den Köpfen der Zugrahmen 3 und 3' ein^- gebaut sind. Der Kräfteschluß der offenen Zugrahmen 3 und 3' erfolgt durch zwei Zuganker 9, die in Gelenken od. dgl. des Gußkörpers 4 aufklappbar gelagert sind. Der Gußkörper 4 sitzt auf einem aus Profileisen und Blech bestehenden leichten Maschinengestell 10, das auch den in Gelenken 11' aufgehängten Foulardtrog 11 trägt.
Fig. 2 zeigt ebenfalls einen dreiwalzigen Foulard in Winkelanordnung, bei dem jedoch die Lager 6 und 6' der Loswalzen 2 und 2' nicht in den Zugrahmen 3 und 3' geführt, sondern von Schwenkhebeln 12 getragen werden. Durch diese Anordnung werden nicht nur die auf den Gleitbahnen bzw. Führungen 7 durch die großen Walzengewichte hervorgerufenen Reibungskräfte vermieden, sondern auch durch die Lagerung der Schwenkhebel 12 in exzentrisch verstellbaren Drehzapfen 13 eine Ver-Stellmöglichkeit für den Walzenspalt erzielt.
Einen Dreiwalzenfoulard in geradliniger Anordnung der Walzen zeigt die Fig. 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen beide Zugrahmen 3 und 3' einen durchgehenden Zuganker 9. Es wird aber in den meisten Fällen zweckmäßiger sein, für jeden Zugrahmen einen eigenen Zuganker vorzusehen und diesen in der Mitte beim Festlager 5 angreifen zu lassen.
Fig. 4 zeigt einen · Zweiwalzenfoulard, bei dem die Loswalze 2, ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 2, auf einem exzentrisch einstellbaren Schwenkhebel 12 gelagert ist. Die Verstellung des Walzenspaltes bzw. des Exzenters 13 erfolgt bei dieser Ausführung durch e;n Handrad 13' über ein Schneckengetriebe od. dgl.
Außerdem besitzt der Zuganker 9 eine Schnellverschlußeinrichtung 9', die auf die Sollspannung des Zugankers eingestellt ist, aber beim Entkuppeln desselben durch eine kurze Drehung eine Lockerung am Zugbolzen gestattet.
Die Erfindung ist nicht nur auf die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Gußkonstruktion mit Stahlankern beschränkt, sondern es ist denkbar, die Zuganker statt aus Rund- oder Vierkantstahl auch aus Gußeisen, ähnlich wie bei Klapplagergehäusen, herzustellen. Auch kann der Tragkörper 4 an Stelle aus Gußeisen aus einer aus Gußstücken und Walzmaterial zusammengesetzten Mischkonstruktion oder ganz aus Walzmaterial, z. B. in einer Schweißkonstruktion ausgeführt sein.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Foulard mit mehreren Los- und Festwalzen mit hydraulischer. Druckanstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere zusammenarbeitende Los- : und Festwalzen (1, 2, 2') durch einen Zugrahmen (3, 3', 9) miteinander verbunden sind, wobei das Lager (5) der Festwalze (1) zweckmäßigerweise einen Teil des Zugrahmens bildet'1 oder in diesem fest eingebaut ist und das bewegliche Lager (6, 6') der Loswalzen durch einen im Zugrahmen eingebauten Druckkolben (8) bewegt wird.
2. Foulard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugrahmen (3, 3') aus einer dreischenkligen Guß- oder Schweißkonstruktion besteht, während der kraftschliießende vierte Schenkel abnehmbar oder ausklappbar ist.
3. Foulard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zuganker ausgebildete Schließschenkel (9) mit einem Spannverschluß (9') versehen ist.
4. Foulard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zugrahmen (3, 3') zu einem gemeinsamen Körper (4) vereinigt sind.
5. Foulard nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrahmen (3, 3') mit Gleitoder Führungsbahnen (7) für die Lager der Loswalzen (2, 2') versehen sind.
• 6. Foulard nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6, 6') der Loswalzen in um einen festen Punkt (13) drehbaren Schwinghebeln (12) gelagert sind.
7. Foulard nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Drehpunkte der Schwinghebel (12) in an sich bekannter Weise durch Exzenter (13) verstellbar sind.
8. Foulard nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (13) über ein Getriebe durch ein Handrad (13') verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 577938, 558130, 479198;
britische Patentschrift Nr. 636 010.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 580/1Φ1 8.56 (609 797 2. 57)
DENDAT958192D Foulard Expired DE958192C (de)

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DE958192C true DE958192C (de) 1957-01-24

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DENDAT958192D Expired DE958192C (de) Foulard

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DE (1) DE958192C (de)

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