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Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger, gewellter Metallrohre
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Erfindungerreicht, dass die kontinuierlich umlaufenden Spannwagen aus einem mit den endlos umlaufenden Abzugsketten verbundenen Unterteil und aus einem die Spannzangen tragenden Oberteil bestehen, der mit dem Unterteil kraftschlüssig verbunden und gegen diesen in Achsrichtung des Rohres gesteuert verschiebbar angeordnet ist.
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richtung zur Veränderung des Kräftegleichgewichtes zwischen Abzugskraft und Gegenkraft des abzuziehenden Rohres und die Fig. 6 und 7 veranschaulichen schematisch Aufbau und Anordnung des Gesamtabzuges.
Die Abzugsvorrichtung ist (Fig. 6 und 7) zwischen dem Schweisspunkt S und der Welleinrichtung W angeordnet. Jede Spannzange besteht aus einem Spannbackenpaar la und lb. Die Spannbacken sind quer zur Abzugsrichtung verschiebbar auf einem Spannwagen 20 mittels der Flanschen 2a und 2b (Fig. l) befestigt. Die Spannwagen sind ihrerseits auf parallel zueinander angeordneten, endlosen Ketten 21 befestigt, die über Kettenräder 22a, 22b und einen Antrieb 39 angetrieben werden, wobei die Spannwagen mit den zugeordneten Spannzangen in einer Öffnung eines Gehäuses 35 umlaufen.
JedeSpannbacke la, lb hat an der Innenseite eine halbkreisförmigeAusdrehung für die Aufnahme von Passschalen 14a, 14b, die bei geschlossener Spannzange das abzuziehende Rohr mit entsprechender Passbohrung fest am Umfang umfassen. Diese Passschalen sind dadurch auswechselbar in den Spannbacken befestigt, dass ein auf der Rückseite befestigter Passbolzen 15a, 15b in eine entsprechende Passbohrung der Spannbacken eingeschoben und mit seinem genuteten, über die Aussenseite der Spannbacke überstehenden freien Ende hinter einarmigen Hebeln 16. 17 einrastet, die mittels Schrauben an der Spannbacke befestigt sind und unter Federwirkung stehen. Nach Anheben des freien Endes des Hebels 16, 17 kann die Passschale bequem aus der Spannbacke entfernt werden.
Während des Hochlaufen in die obere Stellung (Fig. 7) werden die Spannbacken über Führungsschienen 36a. 36b zusammengeführt, die seitlich am Gehäuse 35 befestigt sind. Die Spannbacken la, lb be- sitzen seitlich angeordnete Rollen 3a, 3b, mit denen sie an den Führungsschienen entlang rollen. Über schräge Auflaufflächen 37a, 37b der Führungsschienen 36a, 36b werden die Spannbacken la, lb allmählich in die geschlossene Stellung übergeführt, in der sie das abzuziehende Rohr R fest umfassen.
Am Ende der Führungsflächen 36a, 36b werden die Spannbacken la, lb über eine am Gehäuse befestigte keilförmige Nase 38 wieder auseinandergeführt, indem an der Oberseite der Spannbacken befindliche Gleitbolzen 4a, 4b an den Seitenflächen dieser Nase 38 entlanggleiten, wodurch die Spannbacken la, lb das Rohr R freigeben. Die nächstfolgende Spannzange ist inzwischen hochgelaufen und hat ihrerseits das Rohr R fest umfasst, so dass dieses stets mindestens von einer Spannzange festgehalten ist.
Zwecks Einstellung verschiedener Anpressdrücke der Spannzangen sind die Gleitrollen 3a und 3b in den Spannbacken quer zur Abzugsrichtung verschiebbar gelagert. Die Gleitrolle 3a (Fig. 1-3) ist in der zugeordneten Spannbacke la auf einem Exzenterbolzen 5 mittels Tonnenlager drehbar gelagert, während die Gleitrolle 3b mittels Tonnenlager auf einem Bolzen 6 drehbar gelagert ist, der seinerseits im Mittelpunkt zweier Schwingen 8, 9 sitzt. Diese Schwingen sind als einarmige Hebel mit einem Festpunkt 7 ausgebildet, deren freie Enden über ein bei 10 drehbares Zwischenstück 11 miteinander verbunden sind. Das Zwischenstück 11 ist über eine vorgespannte Tellerfeder 13 und eine Justierschraube 12 mit der zugeordneten Spannbacke 1b einstellbar verbunden.
Wenn die Spannzangen im geschlossenen Zustand das abzuziehendeRohr R umfassen, stossen. die Stirnflächen der Spannbacken la, lb nicht gegeneinander, sondern zwischen ihnen ist ein kleiner Luftspalt : L vorhanden, wie dies in den Fig. ! und 2 dargestellt ist. Durch Verstellen der Gleitrolle 3a über den Exzenterbolzen 5 kann der Luftspalt L verkleinert oder vergrössert werden, wodurch der von den geschlossenen Spannbacken la, lb auf das umfasste Rohr R ausgeübte Anpressdruck vergrössert oder verkleinert wird.
Die Gleitrolle 3b der zweiten Spannbacke 1b stützt sich dabei über die Schwingen 8, 9,. das Zwischenstück 11 und die vorgespannte Tellerfeder 13 federnd gegen die zugehörige Führungsschiene 36b ab, so dass das Rohr R von den geschlossenen Spannzangen federnd nachgiebig umfasst ist.
Der exzentrische Lagerzapfen 5 besitzt an seinem freien Ende eine aufAnpressdrücke geeichteSkalen- scheibe 18, die in Verbindung mit einer an der zugeordneten Spannbacke la angebrachten Teilungscheibe 19 die genaue Einstellung der jeweils erforderlichen Anpressdrücke erleichtert.
Die einstellbaren Spannbacken gemäss der Erfindung ermöglichen es, die von den Passschalen auf das abzuziehende Rohr auszuübenden Anpressdrücke dem Rohrdurchmesser, der Wandstärke des Rohres und der
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