DE400901C - Nachgiebige Bruchsicherung fuer schwer belastete Walzen u. dgl. - Google Patents

Nachgiebige Bruchsicherung fuer schwer belastete Walzen u. dgl.

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DE400901C
DE400901C DED42906D DED0042906D DE400901C DE 400901 C DE400901 C DE 400901C DE D42906 D DED42906 D DE D42906D DE D0042906 D DED0042906 D DE D0042906D DE 400901 C DE400901 C DE 400901C
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DE
Germany
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pressure
break protection
piece
break
roller
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Expired
Application number
DED42906D
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English (en)
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P5/00Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted
    • F16P5/005Overload protection by energy absorbing components, e.g. breaker blocks, shear sections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P5/00Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted

Description

  • Nachgiebige Bruchsicherung für schwer belastete Walzen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung gegen Bruch stark: beanspruchter Maschinenteile und bezieht sich im besonderen auf Sicherheitslager zur Verwendung bei Gummiverarbeitungsmaschinen mit zwei parallelen Walzen, denen der Gummi zum Zweck des Aufbrechens, Knetens, Mischens usw. zugeführt wird. Bei solchen Maschinen sind die Lager für -die rückwärtige Walze Z, fest in dem Maschinengestell, während die el Vorderwalze bewegliche Lager in Führungen besitzt, so daß der Spalt zwischen den beiden Walzen durch Schrauben eingestellt werden kann, welche in Widerlagern des Gestells gewöhnlich mittels einer Bajonettverbindung ank3 geordnet sind und als Stüt7punkte dienen, uni den nach außen gerichteten Druck der Vorderwalze aufzunehmen. Diese Lagerungen dieser Schrauben sind gewöhnlich aus Gußeisen und an einer Stelle mit einem verringerten Durchmesser ausgebildet, um an dieser eine Bruchstelle im Falle übermäßiger Belastung vorzubereiten und die übrige Maschine vor Schaden zu schützen. Bei dieser Anordnung ist jedoch z. B. der Ersatz der zerbrochenen Lagerung teuer, der Bruch kann bei der ersten Überlastung ausbleiben, % vä 'lirend deren Wiederholung ZD die Lagerung 11 so schwächt, daß sie 'bei einer geringeren, Belastung als der bricht, für welche sie berechnet war. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Bruch der Lagerung die Schraube nach außen geschleudert wird und den Bedienungsmann verletzt. Der Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung der Sicherheits-Jagerung, welche diese Nachteile vermeidet Z, 21 und außerdeni fähig ist, unter Cberbelastung Z, - c etwas nachzugeben und so die Beanspruchung des Maschinengestells und andrer Maschinenteile zu verringern.
  • Nach der Erfindung besteht die Sicherheit"lagerung aus zwei Teilen, von welchen einer in dem Gestell befestigt ist, während der andere die durch den äußeren Druck der Vorderwalze der Maschine ausgeübte Belastung aufnimmt. Dabei sind die beiden Teile so gebildet, daß sie durch ein Zwischenstück aus Weil.')iiietall oder einer anderen niedri- schmelzenden Le-ierung zusammenl# Z, gehalten werden, welches zwischen die beiden Teile gegossen wird und eine nach-ZD Z, ebi-e Verbindun derselben bei Überlastungherbeiführt, indem deren vollständige C.bertra-un- auf das Gestell oder andere Z, b Maschinenteile vermieden wird. Der in der Maschine befestigte La,-erteil hat die Form eines Gehäuses, welches den anderen Teil in Gestalt einer mit Innenschraubengewinde verselienen Hülse einschließt, welche # die gegen die Lager der Vorderwalze drückende Stellschraube aufnimmt. Dieses Gehäuse besitzt Vorsprünge oder Zähne, welche rund um Vorsprünge oder Zähne auf der Außenseite der Hülse Ringräume freilassen; die beiden Reihen von Vorsprüngen oder Zähnen haben vorzugsweise die Gestalt eines Dreiecks mit abgestumpfter Spitze und einer gegen die Druckrichtung senkrechten Flanke. Das Weißmetall oder die andere Legierung wird in die ringförmigen Zwischenräurre eingegossen, so daß es sie vollständig füllL und für einen gewöhnlichen Betrieb eine starre Verbindung zwischen der Hülse und dem Gehäuse herstellt. Wenn die Schraube einer Überbelastung ausgesetzt ist, üben die Vorsprünge eine abscherende Wirkung auf das leichtschnielzende Metall aus. Dieses ,gibt ein wenig nach und verhindert übermäßige Beanspruchung der Maschine.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer Gummimisch- oder Knetmaschine mit einer Aus-. führunusform der Bruchsicherun.-.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Sicherung in größerem Maßstab.
  • Abb. 3 ist ein teilweiser Schnitt eineretwas abgeänderten Ausführungsform.
  • A ist das Gestell der Gummibearbeitungsmaschine mit denVorder-undHinterwalzenB und C. Diese ruhen in den üblichen Lagern CI fest für die Hinterwalze C und Bl für die Vorderwalze B beweglich in Führungen. so daß die Spaltbreite zwischen den Walzen für den in Plattenform durchgehenden und sich um die eine oder andere Walze legenden Gummi bei umgekehrter Drehriclitung der Walzen eingestellt werden kann. Die Vorderwalze B wird gegen Bewe--un- nach aufk-ii durch StellschraubenD abgestützt, welchesi-li an die Lager BI anlegen . Die Schraube D sitzt in einer MutterhülseE, die selbst in dein Gehäuse F von der bisher üblichen Form und Befestigung in dem Gestell A durcheine bajonettartige Verbindung sitzt. Das innere Ende der Hülse E und das GebäuseF sind bzw. außen und innen mit Nuten versehen, um ringförmi,-,e Vorsprünge EI auf der Außenseite der Hülse E und ebensolche nach innen ragende Vorsprünge F' auf der Innenseite des Gehäuses F herzustellen, und zwar in der aus der Zeichnung, insbesondere aus Abb. , ersichtlichen gegenseitigen Lage. Die 3 c Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen EI und F' werden mit leichtschmelzendem MetaJ1 gefüllt, welches leicht an seine Stelle gebracht werden kann, nachdem die Teile E und F aneinandergepaßt sind, so daß es die Nuten vollständig ausfüllt und die Hülse E und das Gehäuse F zu einer vollständigen Lagerung verbindet, die in üblicher Weise an dem Gestell A befestigt werden kann. Eine Sperrschraube F2 in einem Flansch des Gehäuses F ist in das Gestell eingeschraubt und hält das Gehäuse am richtigen Platz.
  • Bei Überbelastung der Schraube D durch das Lager Bl- wird eine Scherwirkung auf das Weißmetall G durch die VorsprüngeE1 und F' ausgeübt, und das WeiBmetall. gibt ein wenig nach. Infolgedessen wird nicht die ganze Belastung auf das Maschinengestell übertragen, während bei den gewöhnlichen gußeisernen Lagerungen praktisch keine Nachgieb"keit besteht. Die verbesserte Lagerung kann wiederholt benutzt werden, und jede überlastung bringt eine kleine dauernde Zusammenpressung des Weißmetalls hervor, bis die Gesamtdeformation so groß ist, daß die Lagerung herausgenommen, das Weißmetall herausgeschmolzen und ein neuer Einguß -emacht wird. Die Kosten hiervon sind I b sehr gering im Vergleich mit dem Ersat7, einer gußeisernen Lagerung.
  • Die'neue Lagerung kann dem besonderen aufzunehmenden Druck besser angepaßt werden, und bei Anzeichen von Nachgiebigkeit kann sie im allgemeinen noch weiter t> . gebraucht werden, bis zum Ende einer Betriebsperiode, und dann leicht ersetzt werden. Es besteht auch keine Gefahr, daß die Schraube D und die Hülse E herausfliegen und den Bedienungsmann verletzen. Der Scherwiderstand kann durch Verminderung der Masse des zwischengegossenen Weißmetalls in der Art verändert werden, daß eine oder mehrere Nuten mit Sand gefüllt werden, wie bei H in ' Abb. 2 ange-5 -eben. Bei dieser Ausführungsform ist auch ein Ringraum HI, der mit Sand gefüllt werden kann, vorgesehen. Bei der Ausführungslorm nach Abb. 3 ist kein ringförmiger RaumHI vorhanden, und die HülseE paßt dicht in das Gehäuse F vor den mit Weißiyetall gefüllten Nuten. Die Zahl der Nuten und Vorsprünge kann nach der erforderlichen Widerstandsfähigkeit verändert werden.
  • Die Erfindung ist.nicht auf Gummibearbeitun Igsmaschinen beschränkt, sondern auch als Silherheitsvorrichtung für andere Maschinenarten brauchbar.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHF: i. Nachgiebi-e Bruchsicherun- für I t# c schwer belastete Walzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Brucbsicherungsstück (G) aus einem durch den überlastungsdruck defornuerbaren und leicht-Metall besteht und daß dieses Stück gleichzeitig die feste Verbindung des von dem - Druck belasteten Teils (E) und des ihn umgebenden Rahmenteils (F) während des normalen Betriebes herbeiführt.
  2. 2. Bruchsicherung nachAnspruch i, da. durch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Bruchsicherung zu verbindenden Teile (E und F) konzentrisch mit einem Zwischenraum angeordnet sind und die einander gegenüberliegenden Flächen zahnförmige Vertiefungen mit einer schrägen und einer zur Druckrichtung senkrechten Flanke habeii, entgegengesetzt gerichtet an dem inneren Stück (F) und dem äußeren (E), so daß das in den Zwischenraum eingegossene Sicherungsstück durch den Druck auf die senkrechten Flächen wirkt und im Fall eines Bruches dieser durch Abscherui#g erfolgt. 3. Bruchsicherung nach Anspruch i für eine einstellbare Walze eines Walzenpaares, im besonderen für Gummibearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck der.einstellbaren Walze (B) aufnehmende Element (E) in einer starr gelagerten Hülse (F) durch einen Einguß zwischen beiden Elementen derart gehalten ist, daß jeder übermäßige Druck eine Zusammenpressung des leichtschmelzenden Metalls herbeiführt. 4. Bruchsicherung nachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die denDruck aufnehmenden Leisten (El,Fl) in beiden Elementen mit einer Flanke wesentlich senkrecht zur Druckrichtung und' einer schrägen Flanke versehen sind. 5. Bruchsicherung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines leistenfreien Zwischenraums (H1) zwischen den beiden Elementen, welcher ganz oder teilweise mit einem Füllmittel gefüllt ist. 6. Bruchsicherung nach Anspruch i bis 5 für Gummiknetwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das starr gelagerte Element (r) in dem Kopfstück (A) des Walzengestells geführt ist und sich mit einer Schulter an dieses anlegt.
DED42906D 1922-02-13 1922-12-22 Nachgiebige Bruchsicherung fuer schwer belastete Walzen u. dgl. Expired DE400901C (de)

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