DE730093C - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

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Publication number
DE730093C
DE730093C DEK161345D DEK0161345D DE730093C DE 730093 C DE730093 C DE 730093C DE K161345 D DEK161345 D DE K161345D DE K0161345 D DEK0161345 D DE K0161345D DE 730093 C DE730093 C DE 730093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaw
crusher
eccentric
pressure
pressure plate
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Expired
Application number
DEK161345D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Korte
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE730093C publication Critical patent/DE730093C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Description

  • Backenbrecher Die altbekannte Ausführung der Brecherart ist die, bei welcher eine schwingbar aufgehängte Brechbacke durch aufeinanderfol--ende Streckung und Einknickung zweier in einem stumpfen Winkel zueinander angeordneter Kniehebelplatten, allgemein Druckplatten genannt, um den Aufhängepunkt hin und her bewegt wird.
  • Die Druckplattenstützpunkte nehmen hierbei einen von der Größe der Brechbacke sowie der des Brechhubes und der Festigkeit des Brechgutes abhängenden Arbeitsdruck auf und übertragen ihn auf die verschiedenen Teile des Brechers, die so stark ausgeführt sein müssen, daß sie diesen hohen Arbeitsdruck mit hoher Sicherheit aufnehmen können. Erfahrungsgemäß erhält diese Brecherart hierdurch ein sehr hohes Gewicht, wodurch sich wiederum ein hoher Preis für den Brecher ergibt.
  • Dieses hohe Gewicht und damit den Preis der Backenbrecher mit Kniehebelantrieb bedeutend zu verringern, ist der Zweck der Erfindung. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Exzenterstange gegen die an sich in bekannter Weise in zwei Hälften geteilte bewegliche Brechbacke mittels zweier Druckplatten derart abgestützt ist, daß die eine Hälfte bei Aufwärts-, die andere bei Abwärts-. bewegung des Exzenters gegen die feste Brechbacke gestützt wird, während als Abstützung zwischen Exzenterstangen und Brecherrahmen in an sich bekannter Weise eine etwa waagerecht liegende Druckplatte vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich die Halbierung des bisherigen Arbeitsdruckes im Brechmaul.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt einen Backenbrecher im Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2, aus dem die Teilung der zu leistenden Arbeit in zwei Brechhübe anstatt bisher in einem Brechhub je Exzenterumdrehung hervorgeht, während Fig.2 den Brecher im Grundriß wiedergibt. Fig.3 zeigt eine, gegen Fig. i abgeänderte Anordnung der Druckplatten, die eine Verminderung ihrer Druckbeanspr uchung in den Stützpunkten am Exzenterarm um die Hälfte gewährleistet.
  • Die hintere Druckplatten erhält bei dem neuen Brecher in bekannter Weise Horizontallage, während die bisher vordere Druckplatte zur einen Hälfte b nach oben und zur anderen Hälfte b, nach unten gerichtet angeordnet ist. Die schwingende Brechbacke ist ebenfalls von oben nach unten in zwei Hälften c und cl geteilt und die Hälfte c gegen die nach oben gerichtete Druckplatte b gestützt, während die andere Backenhälfte cl gegen die nach unten gerichtete Druckplatte b1 angelehnt ist. Die Brechbackenhälften c und e1 werden dabei in bekannter Weise durch Zugstange f und Feder g gegen die Druckplatten gehalten. Durch die Teilung und die erfindungsgemäße Anordnung der Druckplatten sind zwei Kniehebelsysteme -entstanden, von denen das eine mit der nach oben gerichteten Druckplatte b die schwingende Backenhälfte c bei Aufwärtsdrehung und das andere mit der nach unten gerichteten Druckplatte b1 die Backenhälfte cl bei Abwärtsdrehung des Exzent,ersd gegen die feste Brechbache vordrückt. Das in das Brechmaul eingebrachte Brechgut wird demnach bei jeder Umdrehung des Exzenters d je einmal. auf der linken und der rechten Brechmaulhälfte gebrochen, wobei gegenüber den bisherigen Backenbrechern mit Kniehebelantrieb die einzelnen Teile des neuen: Brechers nur mit der Hälfte des bisherigen Arbeitsdruckes beansprucht werden und daher im Gewicht bedeutend leichter ausführbar sind.
  • Der Arbeitsdruck des Brechmauls wird wie . bisher von der hinteren Druckplatte a an deren Stützpunkt, die Stahleinlage 1a, abgegeben, welche aber zwecks weiterer Gewichtsersparung' von der allgemein üblichen Bauart mit Druckstück und Stehkeil abweichend, in die hintere Gehäusewand k in an sich bekannter Weise horizontal verschiebbar angeordnet wird. Die Gehäusewand k ist dabei in der Druckzone der Druckplatte.a angeordnet, wobei zur Lbertragung des Arbeitsdruckes von der Stahleinlage k auf die Gehäusewand k an Stelle des bisher üblichen Stellkeiles zwei Scherbolzen L vorgesehen werden können, die eine Erhöhung der Beanspruchung der Brecherteile über die normale Betriebsbeanspruchung hinaus nicht zulassen, sondern an den hierzu genau zu berechnenden Stellen m und in, bei erhöhtem Arbeitsdruck abgeschert werden. Die Verstellung der Brechspaltweite kann durch Zwischenlagen zwischen Stahleinlage lt und den Scherbolzen l erreicht werden. Es können aber auch die Scherbolzen l selbst zur Verstellung des Brechspaltes dienen, wenn ihr Druckteil n zwischen den Scherstellen in und in, exzentrisch angeordnet ist und bei Drehung der Scherbolzen die gegenliegende Stahleinlage h entweder vorgeschoben oder durch den Druck der Feder g weiter zurückgelassen wird. Eine gleichzeitige und gleichmäßige Drehung der Scherbolzen Z kann in an sich bekannter Weise durch Schrauben o und o1 erfolgen, die in auf den Bolzen 1 befestigte Schraubenräder p und p1 eingreifen und durch Handrad q betätigt werden. Bei Abscheren der Scherbolzen können die Mittelstücken hinten aus -dem zw ischen den Stegen r und r1 der Gehäusewand k gebildeten Hohlraum ausweichen und ausgeschieden werden.
  • Selbstverständlich kann die bisher übliche Stellvorrichtung mit Druckstück und Stehkeil beibehalten werden, wobei dann aber auf die Scherbolzensicherung verzichtet werden muß.
  • Die Halbierung des Arbeitsdruckes hat außer der großen Werkstoffersparnis auch den Vorteil, daß der Brecher infolge der geringeren Beanspruchung der Exzenterwellenlager mit erhöhter Drehzahl arbeiten kann, wodurch bei geringerem Gewicht des neuen Brechers eine nicht unwesentliche Mehrleistung gegenüber der Leistung des bisherigen Backenbrechers mit Kniehebelantrieb und mit nur einem Knichebelsystem erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Backenbrecher mit.Kniehebelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterstange gegen die an sich in bekannter Weise in zwei Hälften geteilte bewegliche Brechbacke mittels zweier Druckplatten derart abgestützt ist, daß die eine Hälfte bei Aufwärts-, die andere bei Abwärtsdrehung des Exzenters gegen die feste Brechbacke vorgedrückt wird, während als Abstützung zwischen Exzenterstange und Brecherrahmen in an sich bekannter Weise eine etwa waagerecht liegende Druckplatte vorgesehen ist.
DEK161345D 1941-06-10 1941-06-10 Backenbrecher Expired DE730093C (de)

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DEK161345D DE730093C (de) 1941-06-10 1941-06-10 Backenbrecher

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DEK161345D DE730093C (de) 1941-06-10 1941-06-10 Backenbrecher

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DE730093C true DE730093C (de) 1943-01-07

Family

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DEK161345D Expired DE730093C (de) 1941-06-10 1941-06-10 Backenbrecher

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DE (1) DE730093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3586970A1 (de) 2018-06-28 2020-01-01 Claus Altmanninger Backenbrecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3586970A1 (de) 2018-06-28 2020-01-01 Claus Altmanninger Backenbrecher

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