DE333303C - Torfmaschine mit seitlich abgebogenem Mundstueck - Google Patents

Torfmaschine mit seitlich abgebogenem Mundstueck

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DE333303C
DE333303C DE1920333303D DE333303DD DE333303C DE 333303 C DE333303 C DE 333303C DE 1920333303 D DE1920333303 D DE 1920333303D DE 333303D D DE333303D D DE 333303DD DE 333303 C DE333303 C DE 333303C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat
    • C10F7/04Working-up peat by moulding

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Torfmaschine mit seitlich abgebogenem Mundstück. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört jener Gattung von Torfmaschinen an, bei denen die unter Benutzung mehrerer Förderschnecken erzeugten Soden der Fördereinrichtung durch ein seitlich abgebogenes breites 1lundstück in mehreren nebeneinanderliegenden Strängen zugeführt werden.
  • Die Erfindung verfolgt vornehmlich den Zweck, an jeder beliebigen Stelle des Torflagers eine schnelle und bequeme Abbeförderung der Soden zu ermöglichen, ohne gezwungen zu sein, hierbei ein besonderes Gleis für die Sodenabfahrwagen verlegen zu müssen.
  • Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unterhalb des in der Fahrtrichtung abgebogenen Mundstückes eine an dem Torfmaschinenwagen fest gelagerte Fahrbahn für die Sodenabfahrwagen angeordnet ist, welche mit dem Torfmaschinengleis durch eine ebenfalls an dem Torfmaschinenwagen feste Umführungsschiene bzw. ein entsprechendes Umführungsgleis verbunden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich dann weiterhin darauf, daß der abgebogene, mit dem bekannten breiten Mundstück versehene Teil der Torfmaschine zu einem Schneckengehäuse ausgebildet ist, dessen Schnecken im rechten Winkel zu den ersten Schnecken unterhalb dieser liegen, und daß die Mundstücköffnung entsprechend der vergrößerten Leistung der Maschine dadurch in der Höhe verstellt werden kann, daß die bekannten Obermesser an einer Zunge sitzen, die von Hand oder von der Torfmasse gegen .Federn verstellt wird.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen senkrechten und Fig, z einen wagerechten Schnitt durch die Torfmaschine, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Mundstück, .Fig. 4. eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 5 einen Grundriß der Förderanlage und Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht der Einstellvorrichtung für das :Mundstück in vergrößertem Maßstabe.
  • In den Zeichnungen ist mit a die den Hauptteil der Maschine bildende Vorpresse bezeichnet, in welcher eine beliebige Anzahl von Förderschnecken b angeordnet ist. Diese Förderschnecken führen die durch den Fülltrichter zugeleitete Torfmasse einem zweiten, als Nachpresse dienenden Rumpfe c zu, welcher gleichfalls eine Anzahl von Förderschnecken d enthält, rechtwinklig zu dem Hauptrumpfe a angeordnet ist und gleichzeitig als Mundstück dient. Als Untergestell der Torfmaschine dient ein Wagen e, auf welchem der Hauptrumpf a quer gelagert ist, so daß die Nachpresse c in die Fahrtrichtung zu liegen kommt.
  • Unterhalb der Nachpresse c ist eine besondere Fahrbahn angeordnet, welche mit dem Torfmaschinenwagen e starr verbunden ist und mit dem Torfmaschinengleis g durch ebenfalls starr an dem Torfmaschinenwagen e befestigte Umführungsschienen h bzw. ein entsprechendes Umführungsgleis derart in Verbindung stehen, daß die Sodenabfahrwagen f ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung der Torfmaschine unter dem Mundstück c der Nachpresse hindurchgeführt und mit den erzeugten Soden beschickt werden können. Die Entfernung der Abfuhrschiene h. und damit auch der Sodenabfahrwagen f von dem Mundstück c bleibt hierbei dauernd die gleiche, was den Vorteil bietet, daß eine Zerreißung der aus dem Mundstück austretenden Sodenstränge, wie sie bei unregelmäßigen Abständen zwischen Abfahrwagen und Mundstück infolge Bodenunebenheiten sonst leicht eintreten kann, in unbedingt zuverlässiger Weise vermieden wird. Durch die Anordnung des Umführungsgleises wird sodann weiterhin auch noch der Vorteil gezeitigt, daß die Benutzung der sonst erforderlichen Gleitbahn oder ähnlicher Einrichtungen vollkommen entbehrlich wird und daß vor allem ein besonderes Gleis für die Sodenabfahrwägen nicht mehr, wie bisher, verlegt zu «erden braucht.
  • Um bei der Beschickung der Sodenabfahrwagen Stauungen und Verstopfungen, wie sie namentlich bei stark wurzelhaltigem Torf leicht vorkommen, zu vermeiden, ist das Mundstück c in seiner Höhenlage derart einstellbar, daß die Weite des Mundstückes von Hand oder von der Torfmasse nach Bedarf geändert werden kann. Zu diesem Zweck sind die zur Zerlegung der Torfmasse in mehrere Sodenstränge dienenden Obermesser an einer Zunge i befestigt, welche in folgender Weise mit der oberen Mundstückswandung beweglich verbunden ist: Die Zunge i besitzt zwei oder mehr mit Außengewinde versehene Rohrstücke p, welche frei durch eine Öffnung der Mundstückwandung hindurchgeführt sind und je eine 'Mutter m tragen, mittels deren der Abstand zwischen der Zunge i und der Mundstückwandung von Hand beliebig geregelt und damit die Antriebsöffnung erweitert oder verengert werden kann. In jedes Rohrstück P greift von oben her ein Bolzen q ein, welcher an seinem oberen Ende gleichfalls eine verstellbare Muttern trägt. Zwischen die beiden Muttern in und 3a ist eine Schraubenfeder o eingeschaltet, welche für Normaldruck berechnet ist und somit die Zunge i für gewöhnlich in ihre innere Grenzlage drückt. Sobald jedoch ein größerer Wurzelknollen oder ein anderes Hindernis die Mundstücköffnung zu verstopfen droht, gibt die Zunge i entgegen der @Virlt-ung der Feder o ohne weiteres nach, um nach Durchgang des betreffenden Hindernisse wieder in ihre normale Lage zurückzugehen. Durch die gegebenenfalls notwendig werdende, durch Verstellung der Mutter m zu bewirkende Veränderung der Mundstückweite von Hand wird der normale Druck der Feder o in keiner Weise geändert, da ja, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, trotz-dieserVerstellung die gegenseitige Entfernung der Muttern m und n dauernd dieselbe bleibt.
  • Dadurch, daß die Nachpresse c gleichzeitig auch zur Lagerung der Hauptförderschnecke b dient, wird ein besonderes Vorgelege entbehrlich gemacht und die Möglichkeit gegeben, die gesamte Einrichtung außerordentlich einfach, kurz und billig zu halten. Das als Nachpresse ausgebildete Mundstück c setzt hierbei die Bearbeitung der Torfmasse fast bis zu deren Austritt fort, wodurch eine bisher unerreichte Gleichmäßigkeit des erzielten Erzeugnisses erreicht wird.
  • Um Verstopfungen der Nachpresse infolge überreichlicher Zuführung durch die Vorpresse zu vermeiden, ist hierbei die Anordnung getroffen, daß die Schneckenwelle d der Nachpresse c etwas schneller läuft als die der Vorpresse a, so daß ein glatter Durchgang der Torfmasse durch die Maschine unter allen Umständen gesichert ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE i. Torfmaschine mit seitlich abgebogenem Mundstück, gekennzeichnet durch eine unter dem in der Fahrtrichtung der Torfmaschine abgebogenem Mundstück (c), am Torfmaschinenwagen (e) feste Fahrbahn für die Sodenabfahrwagen (f) sowie gekennzeichnet durch eine diese Fahrbahn mit dem Torfmaschinengleis (g) verbindende, ebenfalls an dem Torfmaschinenwagen (e) feste Umführungsschiene (1a) bzw. ein entsprechendes Umführungsgleis.
  2. 2. Torfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene, mit dem bekannten breiten Mundstück versehene Teil (c) der Torfmaschine zu einem Schneckengehäuse ausgebildet ist, dessen Schnecken (d) im rechten Winkel zu den ersten Schnecken (b) unterhalb dieser liegen.
  3. 3. Torfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücköffnung entsprechend der vergrößerten Leistung der Maschine dadurch in der Höhe einstellbar ist, daß die bekannten Obermesser an einer Zunge (i) sitzen, die von Hand oder von der Torfmasse gegen Federn verstellbar ist.
DE1920333303D 1920-01-20 1920-01-20 Torfmaschine mit seitlich abgebogenem Mundstueck Expired DE333303C (de)

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