DE333303C

DE333303C - Peat machine with a laterally bent mouthpiece

Info

Publication number: DE333303C
Application number: DE1920333303D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-01-20
Filing date: 1920-01-20
Publication date: 1921-02-22

Description

Torfmaschine mit seitlich abgebogenem Mundstück. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört jener Gattung von Torfmaschinen an, bei denen die unter Benutzung mehrerer Förderschnecken erzeugten Soden der Fördereinrichtung durch ein seitlich abgebogenes breites 1lundstück in mehreren nebeneinanderliegenden Strängen zugeführt werden.Peat machine with a laterally bent mouthpiece. The subject of present invention belongs to that genus of peat machines in which the using a plurality of screw conveyors, sods produced by the conveying device a laterally bent broad 1lundstück in several adjacent strands are fed.

Die Erfindung verfolgt vornehmlich den Zweck, an jeder beliebigen Stelle des Torflagers eine schnelle und bequeme Abbeförderung der Soden zu ermöglichen, ohne gezwungen zu sein, hierbei ein besonderes Gleis für die Sodenabfahrwagen verlegen zu müssen.The invention primarily pursues the purpose of any To enable the sods to be removed quickly and conveniently in the peat storage area, without being forced to lay a special track for the sod removal wagons to have to.

Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unterhalb des in der Fahrtrichtung abgebogenen Mundstückes eine an dem Torfmaschinenwagen fest gelagerte Fahrbahn für die Sodenabfahrwagen angeordnet ist, welche mit dem Torfmaschinengleis durch eine ebenfalls an dem Torfmaschinenwagen feste Umführungsschiene bzw. ein entsprechendes Umführungsgleis verbunden ist.This purpose is achieved according to the invention in that below of the mouthpiece bent in the direction of travel one on the peat machine truck permanently mounted track for the Sodenabfahrwagen is arranged, which with the Peat machine track through a bypass rail that is also fixed to the peat machine wagon or a corresponding bypass track is connected.

Die Erfindung bezieht sich dann weiterhin darauf, daß der abgebogene, mit dem bekannten breiten Mundstück versehene Teil der Torfmaschine zu einem Schneckengehäuse ausgebildet ist, dessen Schnecken im rechten Winkel zu den ersten Schnecken unterhalb dieser liegen, und daß die Mundstücköffnung entsprechend der vergrößerten Leistung der Maschine dadurch in der Höhe verstellt werden kann, daß die bekannten Obermesser an einer Zunge sitzen, die von Hand oder von der Torfmasse gegen .Federn verstellt wird.The invention then further relates to the fact that the bent, provided with the known wide mouthpiece part of the peat machine to a snail housing is formed, the screws of which at right angles to the first screw below these lie, and that the mouthpiece opening corresponding to the increased power the machine can be adjusted in height that the known upper knife sit on a tongue that adjusts against .Federn by hand or from the peat mass will.

Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen senkrechten und Fig, z einen wagerechten Schnitt durch die Torfmaschine, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Mundstück, .Fig. 4. eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 5 einen Grundriß der Förderanlage und Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht der Einstellvorrichtung für das :Mundstück in vergrößertem Maßstabe.In the drawings, an embodiment of the invention is for example shown, namely Fig. r shows a vertical and Fig, z shows a horizontal Section through the peat machine, Fig. 3 is a longitudinal section through the mouthpiece, .Fig. 4. a side view of the machine, FIG. 5 a plan view of the conveyor system and FIG. 6 is a partially sectioned view of the adjustment device for the mouthpiece on a larger scale.

In den Zeichnungen ist mit a die den Hauptteil der Maschine bildende Vorpresse bezeichnet, in welcher eine beliebige Anzahl von Förderschnecken b angeordnet ist. Diese Förderschnecken führen die durch den Fülltrichter zugeleitete Torfmasse einem zweiten, als Nachpresse dienenden Rumpfe c zu, welcher gleichfalls eine Anzahl von Förderschnecken d enthält, rechtwinklig zu dem Hauptrumpfe a angeordnet ist und gleichzeitig als Mundstück dient. Als Untergestell der Torfmaschine dient ein Wagen e, auf welchem der Hauptrumpf a quer gelagert ist, so daß die Nachpresse c in die Fahrtrichtung zu liegen kommt.In the drawings, a denotes the prepress which forms the main part of the machine and in which any number of screw conveyors b is arranged. These screw conveyors lead the peat mass fed through the hopper to a second body c, which serves as a secondary press and which also contains a number of screw conveyors d, is arranged at right angles to the main body a and at the same time serves as a mouthpiece. The base of the peat machine is a carriage e on which the main hull a is mounted transversely so that the post press c comes to rest in the direction of travel.

Unterhalb der Nachpresse c ist eine besondere Fahrbahn angeordnet, welche mit dem Torfmaschinenwagen e starr verbunden ist und mit dem Torfmaschinengleis g durch ebenfalls starr an dem Torfmaschinenwagen e befestigte Umführungsschienen h bzw. ein entsprechendes Umführungsgleis derart in Verbindung stehen, daß die Sodenabfahrwagen f ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung der Torfmaschine unter dem Mundstück c der Nachpresse hindurchgeführt und mit den erzeugten Soden beschickt werden können. Die Entfernung der Abfuhrschiene h. und damit auch der Sodenabfahrwagen f von dem Mundstück c bleibt hierbei dauernd die gleiche, was den Vorteil bietet, daß eine Zerreißung der aus dem Mundstück austretenden Sodenstränge, wie sie bei unregelmäßigen Abständen zwischen Abfahrwagen und Mundstück infolge Bodenunebenheiten sonst leicht eintreten kann, in unbedingt zuverlässiger Weise vermieden wird. Durch die Anordnung des Umführungsgleises wird sodann weiterhin auch noch der Vorteil gezeitigt, daß die Benutzung der sonst erforderlichen Gleitbahn oder ähnlicher Einrichtungen vollkommen entbehrlich wird und daß vor allem ein besonderes Gleis für die Sodenabfahrwägen nicht mehr, wie bisher, verlegt zu «erden braucht.A special lane is arranged below the post press c, which is rigidly connected to the peat machine wagon e and to the peat machine track g by means of guide rails likewise rigidly attached to the peat machine carriage e h or a corresponding bypass track are connected in such a way that the Sodenabfahrwagen f regardless of the position of the peat machine under passed through the mouthpiece c of the post press and charged with the sods produced can be. The removal of the discharge rail h. and with it the sod truck f of the mouthpiece c remains the same all the time, which offers the advantage that a tearing of the sod strands emerging from the mouthpiece, as in irregular distances between the cart and the mouthpiece due to uneven floors otherwise can easily occur, is avoided in an absolutely reliable manner. By the arrangement of the bypass is then still an advantage indicated that the use of the otherwise required slideway or similar facilities is completely dispensable and that above all a special track for the Sodenabfahrwagen no longer needs to be relocated, as was previously the case.

Um bei der Beschickung der Sodenabfahrwagen Stauungen und Verstopfungen, wie sie namentlich bei stark wurzelhaltigem Torf leicht vorkommen, zu vermeiden, ist das Mundstück c in seiner Höhenlage derart einstellbar, daß die Weite des Mundstückes von Hand oder von der Torfmasse nach Bedarf geändert werden kann. Zu diesem Zweck sind die zur Zerlegung der Torfmasse in mehrere Sodenstränge dienenden Obermesser an einer Zunge i befestigt, welche in folgender Weise mit der oberen Mundstückswandung beweglich verbunden ist: Die Zunge i besitzt zwei oder mehr mit Außengewinde versehene Rohrstücke p, welche frei durch eine Öffnung der Mundstückwandung hindurchgeführt sind und je eine 'Mutter m tragen, mittels deren der Abstand zwischen der Zunge i und der Mundstückwandung von Hand beliebig geregelt und damit die Antriebsöffnung erweitert oder verengert werden kann. In jedes Rohrstück P greift von oben her ein Bolzen q ein, welcher an seinem oberen Ende gleichfalls eine verstellbare Muttern trägt. Zwischen die beiden Muttern in und 3a ist eine Schraubenfeder o eingeschaltet, welche für Normaldruck berechnet ist und somit die Zunge i für gewöhnlich in ihre innere Grenzlage drückt. Sobald jedoch ein größerer Wurzelknollen oder ein anderes Hindernis die Mundstücköffnung zu verstopfen droht, gibt die Zunge i entgegen der @Virlt-ung der Feder o ohne weiteres nach, um nach Durchgang des betreffenden Hindernisse wieder in ihre normale Lage zurückzugehen. Durch die gegebenenfalls notwendig werdende, durch Verstellung der Mutter m zu bewirkende Veränderung der Mundstückweite von Hand wird der normale Druck der Feder o in keiner Weise geändert, da ja, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, trotz-dieserVerstellung die gegenseitige Entfernung der Muttern m und n dauernd dieselbe bleibt.To avoid jams and blockages when loading the sod carts, as they can easily occur in peat with a lot of roots, to be avoided, the height of the mouthpiece c is adjustable in such a way that the width of the mouthpiece can be changed by hand or from the peat mass as required. To this end are the top knives used to break up the peat mass into several strands of sod attached to a tongue i, which is connected to the upper mouthpiece wall in the following manner is movably connected: The tongue i has two or more externally threaded ones Pipe pieces p, which passed freely through an opening in the mouthpiece wall are and each carry a 'mother m, by means of which the distance between the tongue i and the mouthpiece wall can be controlled by hand and thus the drive opening can be expanded or narrowed. In each pipe section P engages from above Bolt q, which also has adjustable nuts at its upper end wearing. A helical spring o is inserted between the two nuts in and 3a, which is calculated for normal pressure and thus the tongue i usually in its inner limit position presses. But as soon as a larger tuber or another Obstacle threatens to clog the mouthpiece opening, the tongue i gives against the @ Virlt-ung of the spring o without further ado to after passing the obstacles in question go back to their normal position. Through the possibly necessary, by adjusting the nut m change in the mouthpiece width of Hand, the normal pressure of the spring o is in no way changed, since yes how off The drawing shows, despite this adjustment, the mutual distance the nuts m and n remain the same all the time.

Dadurch, daß die Nachpresse c gleichzeitig auch zur Lagerung der Hauptförderschnecke b dient, wird ein besonderes Vorgelege entbehrlich gemacht und die Möglichkeit gegeben, die gesamte Einrichtung außerordentlich einfach, kurz und billig zu halten. Das als Nachpresse ausgebildete Mundstück c setzt hierbei die Bearbeitung der Torfmasse fast bis zu deren Austritt fort, wodurch eine bisher unerreichte Gleichmäßigkeit des erzielten Erzeugnisses erreicht wird.Because the post press c is also used to support the main screw conveyor b, a special back gear is made unnecessary and the possibility is given to keep the entire set-up extremely simple, concise and inexpensive. That Mouthpiece c, designed as a post press, sets the processing of the peat mass continues almost until it emerges, creating an unprecedented uniformity of the product obtained is achieved.

Um Verstopfungen der Nachpresse infolge überreichlicher Zuführung durch die Vorpresse zu vermeiden, ist hierbei die Anordnung getroffen, daß die Schneckenwelle d der Nachpresse c etwas schneller läuft als die der Vorpresse a, so daß ein glatter Durchgang der Torfmasse durch die Maschine unter allen Umständen gesichert ist.About blockages of the post press as a result of excessive supply To avoid the pre-press, the arrangement is made that the worm shaft d the post press c runs a little faster than that of the prepress a, so that a smoother The passage of the peat mass through the machine is secured under all circumstances.

Claims

PATENT CLAIMS i. Peat machine with laterally bent mouthpiece, characterized by a bent under the peat machine in the direction of travel Mouthpiece (c), on the peat machine wagon (e) a fixed track for the sod removal wagon (f) as well as marked by this roadway with the peat machine track (g) connecting bypass rail (1a) that is also fixed to the peat machine wagon (e) or a corresponding bypass track.

2. peat machine according to claim i, characterized characterized in that the bent, provided with the known wide mouthpiece Part (c) of the peat machine is designed to form a screw housing, the screws of which (d) at right angles to the first screws (b) below them.

3. Peat machine according to claim i, characterized in that the mouthpiece opening corresponds to increased power of the machine is adjustable in height that the known upper knife sitting on a tongue (i), which is made by hand or from the peat mass is adjustable against springs.