DE19815146C2 - Lärmschutzvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents
Lärmschutzvorrichtung an einer VerarbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lärmschutzvorrichtung an einer
Verarbeitungsmaschine, der über einen Eingangskanal zu verarbeitendes Gut
zugeführt und von der über einen Ausgangskanal das geschaffene Erzeugnis
abgeführt wird.
Eine derartige Lärmschutzvorrichtung in Verbindung mit einer Maschine zum
Kaltzerkleinern von Kunststoff ist aus der DE 28 36 159 C2 bekannt. Bei
dieser Maschine wird über den Eingangskanal der Kunststoff üblicherweise als
Stränge oder Bänder der als Granuliermaschine ausgebildeten Verarbeitungs
maschine zugeführt, von der dann das erzeugte Granulat über einen Ausgangs
kanal abgeführt wird. Der Ausgangskanal ist dabei als Doppelrohr ausgebildet,
wobei zwischen dem äußeren und dem inneren Rohr ein Ringspalt besteht und
sowohl in das innere Rohr als auch in den Ringspalt Granulat von der
Granuliermaschine her einfließt. Dabei dient das innere Rohr als der eigentliche
Ausgangskanal. Um dabei ein in den Ausgangskanal von der Granuliermaschine
her eindringenden Schall zu dämpfen, dient der sich über die gesamte Länge
des Ausgangskanals erstreckende Ringspalt dazu, eine schallabsorbierende
Wandung zu bilden, in dem der Ringspalt an seinem Ende zeitweilig
abgeschlossen und dann mit Granulat aufgefüllt wird. Der aufgefüllte
durchgehende Ringspalt dient dann als schallabsorbierende Wandung. Bei
Produktwechsel wird der Ringspalt am Ende des Ausgangskanals geöffnet, so
daß das im Ringspalt enthaltende Granulat abfließen kann. Diese Lärmschutz
vorrichtung ist nur für trockenes Granulat verwendbar, da für das Entleeren des
Ringspalts eine gute Fließfähigkeit des Granulats verlangt wird. Diese würde
verloren gehen, wenn zum Granulieren Kühlwasser notwendig ist, das dann das
Granulat benetzt. Dies würde dazu führen, daß das mit Wasser benetzte
Granulat im Ringspalt an dessen Wänden und aneinander so fest haftet, daß die
Fließfähigkeit des Granulats zumindest erheblich beeinträchtigt wäre.
In der DE 28 36 159 C2 wird weiterhin auf einen Stand der Technik verwiesen,
wonach in einem von Granulat durchströmten Kanal eine Zellenradschleuse in
Form einer drehbaren Flügelwalze angeordnet ist, um damit den Kanal
schalldicht nach außen abzuschließen. Bei derartigen in Zusammenhang mit
Granulat verwendeten Zellenradschleusen entsteht das Problem, daß sich zwischen
das Zellenrad und die Wandung der Zellenradschleuse Granulatkörner
einklemmen können, die damit die Drehung des Flügelrades behindern und
andererseits das Granulat weiterhin zerkleinern, was einerseits die Produktqualität
vermindert und andererseits zum einem Anfall von Staub führt, der gerade bei
der Herstellung von Granulat besonders gefürchtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lärmschutzvorrichtung an einer
Verarbeitungsmaschine der eingangs dargestellten Art zu schaffen, durch die der
Transport sowohl des zu verarbeitenden Guts als auch des geschaffenen
Erzeugnisses nicht behindert und dabei der jeweilige Kanal vollständig
abgeschlossen wird, ohne daß dabei ein Spalt verbleibt, durch den Lärm nach
außen dringen könnte. Erfindungsgemäß geschieht dies in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch, daß mindestens
in einem Kanal ein dessen Querschnitt abdeckender Flüssigkeitsfall als
Flüssigkeitsvorhang ausgebildet ist, der den in der Verarbeitungsmaschine
entstehenden Schall aufnimmt und damit das Ende des Kanals abschirmt.
Als Flüssigkeit zur Bildung des Vorhangs verwendet man vorzugsweise Wasser,
es ist aber auch möglich, z. B. ein dünnflüssiges Öl oder eine andere für das
zu verarbeitende Gut verträgliche Flüssigkeit zu verwenden.
Der Flüssigkeitsvorhang schließt den Kanal vollständig ohne Freilassung irgend
eines Spaltes ab, so daß durch den Flüssigkeitsvorhang eine besonders intensive
Schallabschirmung entsteht. Aus dem Kanal kann damit praktisch kein in der
Verarbeitungsmaschine erzeugter Schall austreten. Dabei paßt sich diese
Schallabschirmung zugeführten Gut bzw. dem jeweils geschaffenen Erzeugnis
problemlos an, da die für die Bildung des Vorhangs gebildete Flüssigkeit das
Gut bzw. das Erzeugnis seitlich abschließen kann, ohne daß dabei irgend ein
Druck ausgeübt wird oder das Gut bzw. das Erzeugnis selbst den Vorhang an
irgendwelchen Stellen offen hält. Der von der Flüssigkeit gebildete Vorhang ist
daher in der Lage, beliebigen Gestaltungen des Guts bzw. des Erzeugnisses
zusammenzuwirken.
Zweckmäßig wird im Eingangskanal und im Ausgangskanal ein
Flüssigkeitsvorhang angeordnet, womit dann die Verarbeitungsmaschine sowohl
in Eingangs- als auch in Ausgangsrichtung vollständig abgeschirmt ist. Die
Anordnung eines Flüssigkeitsvorhangs in beiden Kanälen ist natürlich nur dann
erforderlich, wenn sich die Öffnungen beider Kanäle in einem Bereich befinden,
in dem Lärm störend in Erscheinung treten kann.
Da bei der Verarbeitung in der Verarbeitungsmaschine ggf. eine Flüssigkeit Ver
wendung finden kann, ist es zweckmäßig, diese Flüssigkeit auch zur Bildung des
bzw. der Flüssigkeitsvorhänge zu benutzen, wozu ein Flüssigkeitsreservoir, das
für die bei der Verarbeitung erforderliche Flüssigkeit bereitgestellt wird,
mitbenutzt wird.
Für die Erzeugung des Flüssigkeitsvorhangs wird vorteilhaft ein mit Flüssigkeit
gespeister Kasten vorgesehen, an dem ein durch einen horizontalen Spalt
gebildeter Überlauf ausgebildet ist, wobei die den Überlauf überströmende
Flüssigkeit unter Schwerkraft und/oder Druck in den betreffenden Kanal fällt
und damit den Flüssigkeitsvorhang bildet. Bei dieser Gestaltung ergibt sich
zunächst im Kasten für die in diesen einströmende Flüssigkeit eine Beruhigung,
die für die Ausbildung eines gleichmäßigen Flüssigkeitsvorhangs erforderlich ist.
Durch das Überströmen eines horizontalen Überlaufs ergibt sich dann eine
gleichmäßige Flüssigkeitshöhe über dem Überlauf, womit dann auch der
Flüssigkeitsvorhang mit gleichmäßigem Querschnitt in den betreffenden Kanal
fällt und diesen somit über seine gesamte Höhe und Breite gleichmäßig
abschirmt.
Eine bevorzugte Anwendung der Lärmschutzvorrichtung ergibt sich dann, wenn
die Verarbeitungsmaschine als Granuliermaschine ausgebildet ist, über deren
Einzugskanal zu granulierende Stränge zugeführt und über deren Auszugskanal
das erzeugte Granulat abgeführt wird, wobei vorzugsweise die Stränge kühlendes
Kühlwasser für die Bildung des bzw. der Flüssigkeitsvorhänge verwendet wird.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Granuliermaschine mit einem Eingangs- und einem
Ausgangskanal, die jeweils mit einem Wasservorhang
ausgestattet sind,
Fig. 2 eine Wasserstrahlschneidmaschine, bei der ebenfalls der
Eingangs- und der Ausgangskanal mit einem
Wasservorhang versehen sind,
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigkeitsvorhangs
In der Fig. 1 ist eine Verarbeitungsmaschine in Form einer Granuliermaschine
1 dargestellt, bei der in ihrem Gehäuse 2 die bei einer Granuliermaschine
üblichen Bauteile, nämlich Einzugswalzen 3, 4 und ein Schneidrotor 5, unter
gebracht sind, der mit einem Gegenmesser 6 zusammenwirkt. Dem Gegenmesser
6 werden Kunststoffstränge 7 zugeführt, die von den Einzugswalzen 3 und 4
gefördert werden. Der Schneidrotor 5 zerschneidet die Stränge 7 zu Granulat,
von dem einige Granulatkörner 8 eingezeichnet sind. Insoweit handelt es sich
um eine bekannte Vorrichtung.
Die Stränge 7 werden der Granuliereinrichtung über den Eingangskanal 9
zugeführt und gleiten dabei über dessen Boden 10 in Richtung auf die
Granuliermaschine 1, wobei in üblicher Weise die Stränge 7 im Eingangskanal
9 von Kühlwasser umspült werden.
Das in der Granuliermaschine 1 erzeugte Granulat 8 verläßt die Granulier
maschine 1 über den Ausgangskanal 11 und wird dann an dessen Ende 12 in
einer in diesem Zusammenhang nicht interessierenden Weise aufgefangen.
Bei dem sich in der Granuliermaschine 1 abspielenden Granuliervorgang entsteht
erheblicher Lärm, der über den Eingangskanal 9 und den Ausgangskanal 11
nach außen dringen kann. Abgesehen davon, daß ein solcher Lärm eine
erhebliche Beeinträchtigung und sogar Gefährdung des Bedienungspersonals
darstellen kann, muß auch von den Herstellern derartiger Maschinen aufgrund
von staatlichen Vorschriften ein maximaler Lärmpegel eingehalten werden, was
darauf hinausläuft, daß derartige Maschinen mit Schutzvorrichtungen für die
Abstrahlung von Lärm versehen sein müssen. Abgesehen von einem direkt vom
Gehäuse 2 der Granuliermaschine abgestrahlten Schall, der in hier nicht
interessierender Weise durch weitere Gehäuse aufgefangen werden kann, dienen
die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen dazu, das Austreten von Lärm aus
dem Eingangskanal 9 und dem Ausgangskanal 11 zu unterbinden. Im
Eingangskanal 9 ist ein diesen nach außen hin praktisch vollständig
abschließender Wasservorhang 13 vorgesehen, der von der
Wasserzulaufvorrichtung 14 erzeugt wird. Eine besonders vorteilhafte Gestaltung
einer derartigen Wasserzulaufvorrichtung wird weiter unten im Zusammenhang
mit der Fig. 3 beschrieben.
Aus der Wasserzulaufvorrichtung 14 tritt durch den Spalt 15 in dem Einlaßkanal
9 ein dicker Wasserfilm hindurch, der sich über die gesamte Breite des
Einlaßkanals 9 erstreckt und damit diesen über seinen gesamten Querschnitt
ausfüllt. Es handelt sich bei diesem Wasserfilm beispielsweise um eine Dicke
von ca. 5 bis 10 mm. Der somit gebildete Wasservorhang 13 schießt sich nicht
nur an die Wandung des Eintrittskanals 19 dicht an, er umgibt auch die über
den Boden 10 zugeführten Stränge lückenlos, da er sich aufgrund der Flüssig
keitseigenschaften beliebig an jede Form des durch den Eingangskanal
zugeführten Guts ohne weiteres anpassen kann. Der Wasservorhang 13 wird
dabei auch nicht durch vor allem beim Anfahren einer Granuliermaschine
einlaufende verdickten Strangstelle beeinträchtigt, da er sich, wie gesagt, an jede
Gestaltung des durch ihn hindurchgeführten Materials anpaßt. Umgedreht wird
auch das Anfahren der Maschine durch den Wasservorhang nicht beeinflußt.
In der Granuliermaschine 1 entstehenden Schallwellen, die sich in Richtung
Eingangskanal 9 fortsetzen. Diese werden in dem Wasservorhang 13 absorbiert
und damit am Austritt aus dem Eintrittskanal gehindert, so daß auf diesem
Wege kein Lärm von dem Eingangskanal ausgehen kann. Dabei wird diese
Abschirmung noch dadurch intensiviert, daß der Wasservorhang 13 außer der
Absorption von Schallwellen diese auch zurück in die Granuliermaschine 1
reflektiert.
Im Ausgangskanal 11 ist die gleiche Wasserzuleitungsvorrichtung 16 vorgesehen,
die also derjenigen gemäß Bezugszeichen 14 entspricht. Durch die
Wasserzuführungsvorrichtung 16 wird hier der Wasservorhang 17 erzeugt, der
wie der Wasservorhang 13 im Sinne einer Absorption und Reflexion von
Schallwellen wirkt, die aus der Granuliermaschine 1 stammen und die damit am
Austritt aus dem Ausgang 12 gehindert werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Granuliermaschine 1 natürlich auch nur
mit einer Wasserzuleitungsvorrichtung 14, 16 bzw. einem Wasservorhang 13, 17
ausgestattet werden kann, wenn nur auf einer Seite der Granuliermaschine ein
Lärmaustritt verhindert werden soll. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn auf der
Zuführungsseite, also auf der Seite des Eingangskanals 9, eine technische
Gestaltung vorliegt, die gegen Lärm unempfindlich ist bzw. bei der der Austritt
von Lärm bedeutungslos ist. In diesem Fall könnte der Wasservorhang 13
entfallen. Normalerweise wird bei derartigen Granuliermaschinen auf der
Austrittseite weitere Maßnahmen insbesondere zum Trocknen von Granulat
vorgesehen, wo sich ein Austritt von Lärm besonders störend bemerkbar macht,
so daß es sinnvoll ist, auf der Seite des Austrittskanals den Wasservorhang 17
anzuordnen.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 handelt es sich um eine
Wasserstrahlschneidmaschine 18, in der in bekannter Weise mittels eines harten
Wasserstrahls 19 Blechplatten 20 in einzelne Streifen 21 zerteilt werden (die
Streifen 21 sind hier aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung
perspektivisch gezeichnet). Auf die innere Gestaltung einer derartigen
Wasserstrahlschneidmaschine 18 wird in diesem Zusammenhang nicht näher
eingegangen, da es sich hierbei um eine bekannte Vorrichtung handelt. Die als
Wasserstrahlschneidmaschine 18 gestaltete Verarbeitungsmaschine wird über den
Eingangskanal 22 beschickt, das von ihr geschaffene Erzeugnis wird über den
Ausgangskanal 23 abgenommen. Sowohl im Eingangskanal 22 als auch im
Ausgangskanal ist je ein Wasservorhang 24 und 25 vorgesehen, wobei für die
Erzeugung dieser Wasservorhänge 24, 25 Einrichtungen Verwendung finden, wie
sie im Zusammenhang der Fig. 1 dargestellt sind (dort die
Wasserzulaufvorrichtungen 14 + 16). Bei der Verarbeitungsmaschine 18 gemäß
Fig. 2 entsteht also wie bei der Maschine gemäß Fig. 1 eine vollständige
Abschirmung gegen austretenden Lärm sowohl auf der Seite des Eingangskanals
22 als auch des Ausgangskanals 23.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Wasserzulaufvorrichtung 26
dargestellt. Hierzu wird auf die Gestaltung gemäß Fig. 1 Bezug genommen,
wonach die Wasserzuführung 14 auf dem Eingangskanal 9 angebracht ist, von
dem hier ebenfalls die mit 9 bezeichnete Wandung dargestellt ist. Auf dieser
Wandung ist die als Kasten 26 ausgebildete Wasserzulaufvorrichtung aufgesetzt.
In diesem Kasten 26 ist das mit Wasser beschickte Rohr 27 untergebracht, das
den Kasten 26 quer über die gesamte Breite des betreffenden Kanals durchsetzt
und über die Düsen 28 mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, füllt. Durch
Mehrfachanordnung der Düsen 28 läßt sich eine weitgehend Turbulenz
vermeidende Füllung des Kastens 26 erzielen. Der Kasten 26 besitzt neben dem
Rohr 27 eine Wandung 29, 30, in der ein Schlitz bzw. Spalt 31 ausgebildet ist.
Durch diesen Spalt 31 fließt die dem Kasten 26 zugeführte Flüssigkeit im
Überlauf über das Wandungsteil 29 ab, wobei durch den Spalt 31 die Dicke des
durchtretenden Wasserfilms eingestellt werden kann. An dem Wandungsteil 30
ist zu diesem Zweck die verschiebbare Platte 32 angebracht, deren Stellung
bezüglich des Wandungsteils 30 mittels der Stellschraube 33 eingestellt werden
kann. Damit läßt sich mit diesem Kasten 26 ein Wasserfilm gewünschter Dicke
erzeugen, der dann in Form des Wasservorhangs 13 (siehe Fig. 1) abfließt und
damit den betreffenden Kanal vollständig abschließt. Der Wasservorhang 13
durchsetzt dabei den in dem Eingangskanal 9 freigelassenen Schlitz 15.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle des bei den vorstehend behandelten
Ausführungsbeispielen erwähnten Wassers auch eine andere Flüssigkeit verwendet
werden kann, die für das betreffende zu verarbeitende Gut zuträglich ist, z. B.
ein dünnflüssiges Öl. Jede in diesem Zusammenhang geeignete Flüssigkeit läßt
sich in der vorstehend beschriebenen Weise zu einem Flüssigkeitsvorhang
verarbeiten, der dann in entsprechenden Kanälen die gewünschte
Abschirmwirkung ausüben kann.
Claims (5)
1. Lärmschutzvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine, der über einen
Eingangskanal (9) zu verarbeitendes Gut (7) zugeführt und von der
über einen Ausgangskanal (11) das geschaffene Erzeugnis (8) abgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Kanal (9, 11)
ein dessen Querschnitt abdeckender Flüssigkeitsfall als
Flüssigkeitsvorhang (13, 17) ausgebildet ist, der den in der
Verarbeitungsmaschine entstehenden Schall aufnimmt und damit das
Ende des Kanals (9, 11) abschirmt.
2. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Eingangskanal (9) und im Ausgangskanal (11) ein
Flüssigkeitsvorhang (13, 17) angeordnet ist.
3. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsreservoir (26) für bei der
Verarbeitung erforderliche Flüssigkeit zur Speisung des bzw. der
Flüssigkeitsvorhänge (13, 17) benutzt wird.
4. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Flüssigkeitsvorhangs (13, 17)
ein mit Flüssigkeit gespeister Kasten (26) vorgesehen ist, an dem ein
durch einen horizontalen Spalt (31) gebildeter Überlauf ausgebildet ist,
wobei die den Überlauf überströmende Flüssigkeit unter Schwerkraft
und/oder Druck in den betreffenden Kanal (9, 11) fällt und damit den
Flüssigkeitsvorhang (13, 17) bildet.
5. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmaschine als Granuliermaschine
(1) ausgebildet ist, über deren Einzugskanal (9) zu granulierende
Stränge (7) zugeführt und über deren Ausgangskanal (11) das erzeugte
Granulat (8) abgeführt wird, wobei die Stränge (7) kühlendes
Kühlwasser für die Bildung des bzw. der Flüssigkeitsvorhänge (13, 17)
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998115146 DE19815146C2 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Lärmschutzvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine |
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Publications (2)
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DE19815146A1 DE19815146A1 (de) | 1999-10-07 |
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ID=7863601
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DE1998115146 Expired - Fee Related DE19815146C2 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Lärmschutzvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19815146C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE10049884C1 (de) * | 2000-10-10 | 2002-04-04 | Horst Schmitt | Druckluft als Schallschutzvorrichtung |
WO2017211898A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-14 | Maag Automatik Gmbh | Kunststoffstranggranulator mit lärmschutz |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2836159C2 (de) * | 1978-08-18 | 1982-06-09 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Lärmschutzvorrichtung |
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1998
- 1998-04-03 DE DE1998115146 patent/DE19815146C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2836159C2 (de) * | 1978-08-18 | 1982-06-09 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Lärmschutzvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19815146A1 (de) | 1999-10-07 |
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