DE454889C - Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl.

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DE454889C
DE454889C DEC38701D DEC0038701D DE454889C DE 454889 C DE454889 C DE 454889C DE C38701 D DEC38701 D DE C38701D DE C0038701 D DEC0038701 D DE C0038701D DE 454889 C DE454889 C DE 454889C
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cutting tool
cutting tools
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DEC38701D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/20Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl. Bisher hat man zum Reinigen von "Ton gewöhnlich siebartige Vorrichtungen angewandt, welche jedoch den Nachteil hatten, daß sich die Öffnungen, Löcher oder Schlitze schnell verstopfen, wodurch die Arbeit mit derartigen Vorrichtungen sehr beeinträchtigt wurde und oft unterbrochen werden mußte.
  • Weiterhin ist es bekannt geworden, zur Reinigung von Ton die Tonmassen gegen feststehende Werkzeuge zu pressen, mittels welcher Späne von der Masse abgeschnitten «-erden, welche geringere Dicke haben als die aus der Masse zu entfernenden Fremdkörper. Die Fremdkörper werden auf diese Weise von den Messern zurückgehalten, abgestreift und in den Tonstrang zurückgepreßt. Die Schlußabsonderung dieser Fremdkörper gestaltet sich jedoch hierbei nicht genügend einfach.
  • Die Erfindung will letzterem Übelstande nun dadurch abhelfen, daß die vorerwähnten, zum Abschneiden von Tonspänen dienenden Messer stufenförmig angeordnet sind, so daß zuletzt nur ein verjüngter Endstrang oder Kern, der im wesentlichen aus Verunreinigungen besteht, aus dem Tonreiniger ausgestoßen wird. .
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die an der Stelle des Mundstückes eines Tonkneters angebrachte Vorrichtung, wobei die Welle des Tonkneters mit Schraubenflügeln ausgerüstet ist, Abb.2 eine Einzeldarstellung eines der Schneidwerkzeuge im Grundriß, von dem der Schneide entgegengesetzten Ende aus gesehen.
  • Die Vorrichtung läßt sich sowohl an senkrechten als auch an wagerechten Tonschneidern oder Pressen der bekannten Art anbringen. Nach Abb. i ist die wagerechte Bauart vorgesehen. Der Tonkneter bzw. dessen Zylinder ist mit io bezeichnet, die Schraubenwelle mit i i und die Schraubenflügel. welche den Ton fördern; mit 12. Das Austrittsende des Tonschneiders io ist mit einer Platte 13 versehen, welche in der Mitte die Austrittsöffnung für den Ton bildet. Die Außenfläche der Kopfplatte 13 ist so ausgespart, daß sie in einer ringförmigen Vertiefung eine ringförmige Platte 14 aufnimmt. Zwischen letzterer und einer am äußeren Ende der Vorrichtung befindlichen ringförmigen Platte 15 ist eine Reihe ringförmiger Schneidwerkzeuge 16 stufenartig angeordnet. Diese Schneidwerkzeuge und die beiden Platten 14 und 15 werden durch Schraubenbolzen 17 zusammengehalten, deren Köpfe in Schlitz 18 der Mundstückplatte 13 eingeschoben sind, während am andern Ende der Bolzen 17 Muttern ig angebracht sind. Auf den Bolzen 17 sitzen je zwei röhrenförmige Hülsen 2o, welche an ihren einander zugekehrten Enden am äußeren Umfange mit Rechts- und Linksgewinden versehen sind, in welche eine Hülse 21, die als Spannschloß dient, eingreift. Diese Hülse 21 kann so eingestellt werden, daß sie die beiden Abstandshülsen 2o gegen die Platten 14 bzw. 15 drückt.
  • Jedes einzelne Schneidwerkzeug 16 ist ringförmig ausgebildet und hat eine nach vorn gerichtete keilförmige Schneide, die von' der innern zylindrischen Fläche z2 und der kegelförmigen Fläche 23 des Ringkörpers gebildet wird. An dem der Schneide gegenüberliegenden Ende haben die Schneidwerkzeuge 16 eine nach außen abgeschrägte Fläche 24, welche in eine ringförmige Aussparung oder Schulter 25 ausläuft. Die Größe des Spaltes zwischen der Fläche 24 des einen und der Fläche 23 des nächstfolgenden Schneirliverkzeuges bestimmt die Dicke der abzuschälenden Späne. Auf der abgeschrägten Fläche 23 jedes Schneidwerkzeuges befinden sich Vorsprünge 26, welche abgestuft sind, um in die abgestuften Enden a5 der nächstfolgenden Schneidwerkzeuge einzugreifen. Die Schneidwerkzeuge 16 werden nach dem Ende der Vorrichtung hin im Durchmesser stufenweise kleiner, so daß der Gesamthohlraum im Innern der Schneidwerkzeuge einen treppenförmigen Kegel mit der Grundplatte 14 bildet. Außen bildet die letztere einen ringförmigen vorspringenden Flansch 27, der ähnlich geformt ist wie die hinteren Enden der Schneidwerkzeuge, indem er mit einer inneren abgeschrägten Fläche 24 und einer Schulter 25 versehen ist, während die Endplatte 15 einen nach innen vorspringenden Flansch 28 hat, der in ähnlicher Weise wie die Schneidringe 16 mit einer abgeschrägten Fläche 23 und mit vorspringenden Ansätzen 26 versehen ist, welche mit dem abgestuften Ende des hintersten Schneidwerkzeuges 16 in Eingriff kommen.
  • Jeder der Schneidringe 16 ist außen mit lappenartigen Vorsprüngen 29 bzw. 30 versehen, von denen die ersteren 29 Schraubengewinde haben, um Stellschrauben 31 aufzunehmen. An jedem Schneidring sind bei der dargestellten Ausführungsform drei Stellschrauben vorgesehen, so daß mittels der Stellschrauben 31 des einen Schneidringes der Spalt zwischen den Schneidringen eingestellt werden kann, um die Dicke der abzuschälenden Späne zu regeln. Der Flansch 27 der Endplatten 14 ist ebenfalls mit lappenartigen Vorsprüngen 3o versehen, um ein Einstellen des ersten Schneidwerkzeuges zu gestatten, während das letzte und kleinste Schneidwerkzeug durch Schrauben eingestellt wird, die durch mit Gewinde versehene Öffnungen der Platte 15 hindurchgehen. Die Lappen 29 und 30 jedes Schneidwerkzeuges sind gegen die entsprechenden Lappen des folgenden Schneidwerkzeuges versetzt, so daß die Einstellschrauben des einen Schneidwerkzeuges nicht mit den Einstellschrauben des nächstfolgenden Schneidwerkzeuges zusammenfallen.
  • Es ist ersichtlich, daß zwecks derartiger Einstellung die Muttern i9 gelockert und, nachdem die Schneidwerkzeuge richtig eingestellt worden sind, wieder angezogen werden müssen und daß auch die Spannschlösser zi gedreht werden müssen, um die Abstandshülsen nach außen zu verstellen, bis sie sich dicht gegen die Platten 14 bzw. 15 legen. Die Seitenflächen 26' der Vorsprünge 26 legen sich gegen die innern Flächen der Schultern 25 und dienen dazu, die Schneidwerkzeuge in der richtigen Lage zueinander zu halten.
  • Innerhalb des von den Schneidwerkzeugen 16 gebildeten Kegels liegt eine Achse 32, welche mit speichenartigen Werkzeugen 33 versehen ist. Die Werkzeuge 33 bestehen vorzugsweise aus im Querschnitt rechteckigen Stahlstangen, deren Enden 34 bogenförmig gestaltet sind, so daß sie die Innenflächen 22 jedes Schneidwerkzeuges 16 unmittelbar vor der Schneide des zunächstliegenden Schneidwerkzeuges abstreifen. Jedes der Werkzeuge 33 ist am Ende mit einer Nut versehen, um die Schneide des nächstfolgenden Schneidwerkzeuges zu reinigen. Diese Werkzeuge 33 dienen dazu, jegliche Fremdkörper abzustreifen bzw. zu entfernen. Die Werkzeuge 33 sind vorzugsweise, wie die Zeichnung zeigt, gegeneinander versetzt.
  • Für die Welle 32 ist an der Endplatte 15 ein Lagerloch 35 angebracht. Das gegenüberliegende Ende der Welle 32 greift mit einem Vierkant 36 in eine viereckige Hülse 37 ein, die am Ende ebenfalls ein Vierkant bildet, das in eine entsprechende Öffnung 38 der Schraubenwelle i i eingreift. Die Welle i i und auch die Welle 32 haben an dem durch das Verbindungsglied 37 verbundenen Ende einen beträchtlichen Ausschlag, weshalb letzteres eine gewisse Nachgiebigkeit hat. Das Schleudern der Welle 32 und damit auch das der Welle ii wird jedoch durch die speichenartigen Werkzeuge 33 begrenzt. Die Verbindung zwischen den Wellen bzw. das Verbindungsglied 37 könnten jedoch auch anderer. Art sein.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der plastische Ton wird aus dem Tonschneider io durch die Schraube 12 der Welle ii gegen die vorstehende Schneide des ersten Werkzeuges 16 gedrückt, und hierbei wird, da der Durchmesser der Schneide kleiner ist als der lichte Durchmesser der Kopfplatte 13, ein dünner ringförmiger Mantel abgeschält, der durch den Spalt in das Gehäuse 40 gelangt. Steine und andere Fremdkörper, die größer sind als der von den Flächen 23 und 24 gebildete Spalt, werden von der Schneidkante zurückgehalten. Die weiter vorrückende Tonmasse wird durch die Schraube r2 und die speichenartigen Werkzeuge 33 in Drehung versetzt, und die Werkzeuge 33 streifen hierbei die von der Schneide zurückgehaltenen Fremdkörper ab. Während die Masse weiter vorrückt, wird sie gegen das nächstfolgende Schneidwerkzeug 16 von etwas geringerem Durchmesser gedrückt, und da jedesmal der Durchmesser der nächstfolgenden Schneide geringer als der lichte Durchmesser des vorhergehenden Schneidwerkzeuges ist, wiederholt sich -der vorher beschriebene Vorgang auch bei den anderen Schneidwerkzeugen, von denen weitere ringförmige Mäntel, die jedoch im Durchmesser von Stufe zu Stufe kleiner sind, abgeschält werden. Gleichzeitig wird jede Schneide bzw. jeder Spalt durch das zugehörige speichenartige Werkzeug 33 gereinigt bzw. werden die dort festgehaltenen Fremdkörper in den Kern zurückgeholt, bis am Ende der Vorrichtung die zu einem dünnen Strang verjüngste Masse, welche fast nur noch aus Verunreinigungen besteht, durch die in der Platte 15 vorgesehene Öffnung 39 ausgestoßen wird. Die an den verschiedenen Stufen von den ringförmigen Schneidwerkzeugen abgeschälte und gereinigte Tonmasse gelangt in das äußere Gehäuse4o, dessen untere Austrittsöffnung 41 in eine Rinne ausläuft.
  • Währen bei der dargestellten Ausführungsform die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in Verbindung mit einem Tonkneter bzw. Tonschneider bekannter Art veranschaulicht ist, könnte man natürlich für diesen Zweck auch eine besondere Maschine bauen, bei welcher die eigentliche Schäl- oder Reinigungsvorrichtung an einen mit einer Schraube, Misch- und Antriebswelle o. dgl. ausgerüsteten Zylinder oder Behälter angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl., bei welcher der Ton durch kreisförmige von als Schneidwerkzeuge mit keilförmigen Messerschneiden ausgebildeten Ringkörpern gebildete Öffnungen gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper (r6) derart stufenförmig angeordnet sind, daß der Hohlraum im Innern der Schneidwerkzeuge (r6) einen treppenförmigen Kegel bildet.
DEC38701D 1925-05-19 1926-05-18 Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl. Expired DE454889C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US31414A US1585771A (en) 1925-05-19 1925-05-19 Clay-cleaning method and machine
DEC38701D DE454889C (de) 1926-05-18 1926-05-18 Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl.
GB12848/26A GB252379A (en) 1925-05-19 1926-05-19 Improvements in or relating to the cleaning of clay

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC38701D DE454889C (de) 1926-05-18 1926-05-18 Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl.
GB12848/26A GB252379A (en) 1925-05-19 1926-05-19 Improvements in or relating to the cleaning of clay

Publications (1)

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DE454889C true DE454889C (de) 1928-01-19

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ID=25970205

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DEC38701D Expired DE454889C (de) 1925-05-19 1926-05-18 Vorrichtung zum Reinigen von Ton o. dgl.

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