DE814262C - Fleischwolf - Google Patents

Fleischwolf

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Publication number
DE814262C
DE814262C DEJ493A DEJ0000493A DE814262C DE 814262 C DE814262 C DE 814262C DE J493 A DEJ493 A DE J493A DE J0000493 A DEJ0000493 A DE J0000493A DE 814262 C DE814262 C DE 814262C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
front housing
meat grinder
cutting tools
grinder according
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ493A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Michael Peter Jorgensen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE814262C publication Critical patent/DE814262C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/304Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with several axially aligned knife-perforated disc units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Fleischwolf Die Erfindung betrifft einen besonders für den Ladengebrauch bestimmten Fleischwolf.
  • Die meisten Fleischwölfe dieser Art sind nur mit einem einzelnen Satz von Schneidwerkzeugen versehen, welcher so eingerichtet ist, daß das von der Maschine gelieferte Hackfleisch grobgehackt ist.
  • Dies hat den Nachteil, daß, wenn feingehacktes Fleisch geliefert werden soll, das grobgehackte nochmals durch die Maschine passiert werden muß, was teils einen beträchtlichen Zeit- und Stromaufwand bedingt, teils den weiteren Nachteil hat, daß das gehackte Fleisch bei der wiederholten Passage durch die Maschine sich leicht in den Rillen festsetzt, die gewöhnlich im Gehäuse der Maschine um die Schnecke vorhanden sind, wodurch ein Verlust an Fleisch entsteht.
  • Man könnte annehmen, daß das einmal gehackte Fleisch das zweite Mal leicht durch die Maschine gehen würde. Dies ist jedoch nicht der Fall; die Schnecke, die das ungehackte Fleisch beim ersten Hacken leicht fördert, kann nur schwierig das einmal gehackte Fleisch das zweite Mal fördern, und deswegen beansprucht das zweite Hacken 'bedeutend mehr Zeit als das erste, wobei noch der weitere Nachteil auftritt, daB die dicht zusammengespannten Schneidwerkzeuge warnilaufen, so daß sich auch das Fleisch erwärmt, wodurch seine Qualität wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Es sind auch Fleischwölfe bekannt, die zur Erzeugung von feingehacktem Fleisch in einem einzelnen Arbeitsgang mit zwei hintereinander auf derselben Achse angeordneten Sätzen von Schneidwerkzeugen versehen sind. Diese Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß sie nur feingehacktes Fleisch liefern und somit .eine etwaige Forderung nach grobgehacktem Fleisch nicht erfüllen können.
  • Bei einem besonderen Typ dieser Maschinen besteht das Gehäuse der Maschine aus zwei zusammengeschraubten Teilen, die je einen Satz Schneidwerkzeuge enthalten. Soll grobgehacktes Fleisch hergestellt werden, so wird der eine Teil Ageschraubt. Dies ist aber insofern nachteilig, als das Zerlegen und Zusammenbauen der Maschine ziemlich umständlich und zeitraubend ist, weshalb dieser Typ für den Ladengebrauch nicht verwendbar ist, bei dem das Umstellen der Maschine mit Rücksicht auf die rasche Kundenabfertigung schnell ausgeführt werden muß. Es ist ferner nachteilig, daß die etwa nicht benutzten Teile der Maschine nicht zusammenhängen, so daß sie leicht abhanden kommen oder verschmutzt werden können.
  • Um den Anforderungen entsprechen zu 'können, die in der Praxis an einen Fleischwolf der erwähnten Art gestellt werden, ist deshalb schon vorgeschlagen worden, sogenannte Zwillingfleischwölfe zu verwenden, die in Wirklichkeit nur aus zwei zusammengebauten Fleischwölfen bestehen, von welchen der eine feingehacktes und der andere grobgehacktes Fleisch liefert, und die von einem gemeinsamen Motor wechselweise getrieben werden können. Solche Maschinen sind jedoch teuer sowohl in der Herstellung wie auch in der Anschaffung.
  • Durch die Erfindung, die einen Fleischwolf mit zwei in der Förderrichtung des Fleisches hintereinander auf derselben Achse angeordneten Sätzen von Schneidwerkzeugen, die je in einem Gehäuse angeordnet sind, und zwar einem Vordergehäuse und einem Hintergehäuse, welche trennbar miteinander verbunden sind, betrifft, wird die Aufgabe die Erzeugung sowohl von feingehacktem als auch von grobgehacktem Fleisch ohne Zeitverlust durch Umstellung der Maschine in einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Vordergehäuse so ausgestaltet und der ,eine Satz Schneidwerkzeug darin so angeordnet ist, daß in der wirksamen Lage des Vordergehäuses das Schneidwerkzeug in unmittelbarem Anschluß an die Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses liegt, wobei die beiden Gehäuse mittels Schnellverschlusses miteinander verbunden sind.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Maschine ist das Vordergehäuse so in der Achsrichtung der Maschine verschiebbar angeordnet, daß durch die Verschiebung des Vordergehäuses in die unwirksame Lage ein Zwischenraum zwischen dem Vordergehäuse und dem Hintergehäuse gebildet wird, durch den das durch die Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses gehackte Fleisch die Maschine verlassen kann, bevor es mit den Schneidwerkzeugen des Vordergehäuses in Berührung kommt.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Vorderteils der Maschine, und zwar in der Einstellung für die Erzeugung von grobgehacktem, Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Maschine in der Einstellung für die Erzeugung von feingehacktem Fleisch, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Fleischwolf nach Fig. i und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i, 3 und 4 weist der Fleischwolf ein zweiteiliges Gehäuse a, b auf, von welchem der vordere Teil a im folgenden als Vordergehäuse, der hintere Teil b als Hintergehäuse benannt wird.
  • Sowohl im Vordergehäuse wie auch im Hintergehäuse sind auf einer gemeinsamen durchgehenden Welle p, Fig. 3, Schneidwerkzeuge angeordnet, die in beiden Fällen aus einer Lochscheibe k bzw. k1 und einem Vorschneider l bzw. 1i mit einem dazwischenliegenden rotierenden Messer rn bzw. m, bestehen. Die Schneidwerkzeuge des Vordergehäuses werden durch eine Verschraubung n und einen Zwischenring n, festgehalten.
  • Durch einen auf einem Teil n4 des Gehäuses b aufgeschraubten Ring n2 werden die Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses zusammengespannt gehalten, wobei der Vorschneider h gegen das eine Ende des Gehäuses b gepreßt wird.
  • Bei Verwendung der gewöhnlichen Zwischenringe, die in einem Fleischwolf dem Zusammenspannen der Schneidwerkzeuge dienen, würde zwischen der Lochscheibe ki des Hintergehäuses und dem Vorschneider L des Vordergehäuses ein beträchtlicher Zwischenraum entstehen. Dieser Zwischenraum wird durch das einmal gehackte Fleisch ausgefüllt, so daß dasselbe nicht weitergeführt werden würde, bevor nochmals Fleisch in die Maschine kommt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, und um die Lochscheibe ki so dicht gegen den Vorschneider Z wie möglich zu bringen, erfolgt das Zusammenspannen der Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses ohne Zwischenringe dadurch, daß der Teil n4, die sogenannte Schneidkammer, auf dem Gehäuse b verschiebbar angeordnet ist und die Schneidkammer einen Flansch n5 aufweist, der in eine entsprechende Ringnut in einem Umläufer n3 eingreift, welcher mittels eines Gewindes Mb auf dem Gehäuse b vor- und zurückgeschraubt werden kann.
  • In der Schneidkammer ist in bekannter Weise ein Keil n7 vorgesehen, der in bekannter Weise in entsprechende Nuten im Umfang des Vorschneiders h und der Lochscheibe ki eingreift und dadurch dieselben gegen Drehung gegenüber der Schneidkammer n4 festhält. Erfindungsgemäß ist eine ähnliche Nut n8 in der Außenseite des Gehäuses b ausgearbeitet, in welche der Keil n7 ebenfalls eingreift, wodurch die Schneidkammer n4 und damit auch der Vorschneider und die Lochscheibe gegen Drehung gegenüber dem Gehäuse b gesichert werden.
  • Beim Einsetzen der Schneidwerkzeuge ki, h und ml wird die Schneidkammer n4 mittels des Umläufers n3, der zweckmäßig am Umfang mit Vorsprüngen versehen sein kann, so eingestellt, daß die
    Länge der Schneidkamm^r etwas größer ist als die
    Dicke der benutzten Schneidwerkzeuge. Die letzte-
    ren werden in die Maschine eingesetzt, worauf der
    Schraubenring n2 aufgesetzt wird. Mittels des Um-
    läufers 'c3 wird nun die Länge der Schneidkammer
    so eingestellt, daß die Schneidwerkzeuge fest
    gegen das Ende des Gehäuses b zusammengespannt
    werden.
    Da somit das eigentliche Zusammenspannen der
    Schneidwerkzeuge nicht wie gewöhnlich mittels des
    Schraubenringes n2 erfolgt, sondern mittels des
    Umläufers 113, wird (las Gewinde des Schrauben-
    ringes insoweit überflüssig, als es nicht mehr dem
    Zusammenspannen dient, sondern nur dem Fest-
    halten des Ringes auf der Schneidkammer. Das
    Gewinde 'kann daher zweckmäßig durch schneller
    betätigbare Befestigungsmittel, wie beispielsweise
    einen Bajonettverschluß, ersetzt werden. Vorzugs-
    weise ist jedoch die Schneidkammer n mit einem
    sogenannten Kanonenschloß ausgestaltet, indem sie
    mit teilweise entferntem Gewinde versehen sein
    kann. Das innere Gewinde des Ringes n2 ist ent-
    sprechend ausgestaltet. Das Aufsetzen und Ab-
    nehmen des Ringes rt, erfolgt somit einfach da-
    durch, (laß der Ring Tiber das Ende der Schneid-
    kammer 114 eingeschoben und einen Bruchteil einer
    LJni(Ireliung, beispielsweise '/s Umdrehung, gedreht
    w i rd.
    Zum Zuführen des zu hackenden Fleisches zu den
    Schneidwerkzeugen des Hintergehäuses b ist in ge-
    wöIuilicher Weise eine rotierende Schnecke o vor-
    gesehen.
    Erfindungsgemäß ist der Fleischwolf so einge-
    richtet, daß das gehackte Fleisch wahlweise die
    Maschine zwischen den beiden Sätzen von Schneid-
    werkzeugen, (l. 1i. als grobgehacktes bzw. nach
    Passage von beiden Sätzen von Schneidwerkzeugen,
    d. h. als feingehacktes Fleisch verlassen kann.
    13ei der Ausführungsform nach Fig. i, 3 und .4
    ist eine solche Anordnung dadurch erreicht, daß
    die beiden Teile des Gehäuses getrennt werden
    können, indem (las Vordergehäuse a längs der
    Welle p nach vorn verschoben werden kann. Zu
    diesem Zweck ist das Gehäuse mit zwei Lappen g,
    ;t versehen, in @velchen parallel Führungsstangen d,
    di festgeschraubt sind, auf denen das Vorder-
    gehäuse a mittels zweier Lappen c3, c4 verschiebbar
    gelagert ist.
    Erfindungsgemäß sind in den Lappen c3 und c4
    autoniatischeFriktionssperrungenvorgesehen,welche
    im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer
    Scheibe h, einer sogenannten Kippscheibe, bestehen
    (s. Fig. i), die mit einer Bohrung die zugehörige
    Fiihrtingsstange c1 bzw. d1 umschließt und mittels
    einer Feder s normalerweise in der in Fig. i dar-
    gestellten schrägen Lage gehalten wird. Durch einen
    Stift r kann die Kippscheibe gegen die Wirkung der
    Feder s in eine auf die Führungsstange etwa senk-
    rechte Stellung bewegt werden.
    Soll (las Vordergehäuse in die wirksame Lage
    gebracht werden, so wird es einfach von Hand
    gegen (las Hintergehäuse geschoben, so daß der
    Vorschneider i (licht gegen die Lochscheibe ki an-
    liegt. Diese Bewegung begegnet keinem Widerstand der Kippscheiben h. Versucht man dagegen das Vordergehäuse vom Hintergehäuse wegzuziehen, so klemmen sich die Kippscheiben h an den Führungsstangen d, dl fest und widersetzen sich einer solchen Verschiebung. Das Vordergehäuse ist somit auch gegen den Druck festgehalten, den das durch die Lochscheibe ki in den Vorschneider l eintretende Fleisch auf das Vordergehäuse in Richtung vom Hintergehäuse weg ausübt. Um das Vordergehäuse vom Hintergehäuse wegziehen zu können, muß man auf die Stifte r drücken, wodurch die Sperrung aufgehoben wird.
  • Da das Vordergehäuse somit nur durch den Druck der Hand gegen das Hintergehäuse gedrückt wird, müssen Maßnahmen dagegen getroffen werden, daß etwaige Fleischreste, die sich auf der Außenseite der Lochscheibe ki und in den Winkeln zwischen derselben und dem Befestigungsring n2 gesammelt haben, ein dichtes Anpressen des Vordergehäuses gegen das Hintergehäuse verhindern. Zu diesem Zweck ist der Vorschneider l mit einem Teil q außerhalb des Vordergehäuses a geführt und an diesem Teil mit einer scharfen Kante io versehen, welche die Fleischreste leicht durchdringen kann. Diese scharfe Kante wird gebildet durch den zylindrischen Mantel des Teiles a und die äußere konische Ausdrehung im Vorschneider 1.
  • Um zu verhindern, daß das Vordergehäuse unbeabsichtigt über die Enden der Führungsstangen d, d, hinausgezogen werden, sind dieselben an ihren äußeren Enden mit Anschlägen t bzw. ti versehen, die durch Scheiben etwa gleichen Durchmessers wie die Führungsstangen gebildet sind und auf den Führungen exzentrisch gelagert sind (s. Abb. i und 3). Soll das Vordergehäuse abgenommen werden, so werden die Scheiben t, ti in eine Lage geschwenkt, in welcher sie mit den Führungsstangen konzentrisch liegen. In dieser Stellung können sie mittels federb#-einflußten Kugeln t2 bzw. t3, die in entsprechende Vertiefungen der Scheiben t, t1 eingreifen, festgehalten werden. Das Vordergehäuse kann dann über das Ende der Führungsstangen hinausgezogen und entfernt werden.
  • Die Welle p der Schnecke o weist einen unrunden Querschnitt auf (Fig.4), welcher einer entsprechend geformten Bohrung in den Messern ml, m entspricht; die Welle p hat eine solche Länge, daß sie in der in Fig. i gezeigten Lage des Vordergehäuses mit dem Messer m nicht mehr in Eingriff steht, so daß das Messer m nicht rotiert und somit keine Reibungswärme erzeugt, die in hinreichendem Maße nicht weggeleitet werden könnte, wenn kein Fleisch das Vordergehäuse passiert. Zum Zentrieren des Messers in des Vordergehäuses ist das Messer mit zylindrischen Schultern m2 in Bohrungen des Vorschneiders 1 und der Lochscheibe k gelagert.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß die Führungsstangen dl, d durch Schloßstangen d2 ersetzt sind. Diese sind drehbar in an dem Vordergehäuse angeordneten Lagern c2, von welchen nur eines auf der Zeichnung dargestellt ist. Die Schloß- Stangen dz sind in diesen Lagern jedoch nicht verschiebbar, da sie mit einem Bund f an der einen Stirnfläche der Lager c und mit einer aufgeschraubten Mutter e an der anderen Stirnfläche der Lager anliegen.
  • Die Schloßstangen d2 sind ferner in Lagern g2 seitlich am Hintergehäuse b geführt und sowohl drehbar wie auch verschiebbar in diesen Lagern gehalten. Zum Drehen und Verschieben der Schloßstangen d2 sind diese mit Handgriffen 12 versehen, für deren Bewegung bei der Verschiebung des Vordergehäuses die Lager g2 mit Schlitzen i versehen sind. Zwecks Begrenzung des Verschiebungsweges des Vordergehäuses sind an den hinteren Enden der Schloßstangen d2 Anschläge vorgesehen, von welchen einer t5 in Fig. 2 dargestellt ist und welche beim Anschlagen an die Lager 92 des Hintergehäuses den Verschiebungsweg der Schloßstangen d2 begrenzen.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, dienen die Betätigungshandgriffe 12 ferner als Verschlußmittel für das Vordergehäuse und das Hintergehäuse in der festgespannten Lage. Daher weist je die Hinterkante der Schlitze i der Lager 92 eine Schrägfläche 1,4 auf, gegen die die Handgriffe in die in Fig. 2 gezeigte Lage nach unten geschwenkt werden können, zum Zwecke des Zusammenspannens des Vordergehäuses und des Hintergehäuses und Verriegelung derselben in dieser Lage. Die dargestellte Spann-und Verriegelungsvorrichtung 'hat hierdurch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Zylinderschloß eines Mausergewehres.
  • Wie aus der Zeichnung unmittelbar ersichtlich ist, ist es bei beiden Ausführungsformen möglich, in einfacher und schneller Weise das Vordergehäuse-hin und her zu verschieben, so daß das gehackte Fleisch entweder nach Passieren der Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses oder nach Passieren beider Sätze von Schneidwerkzeugen abgenommen werden kann. Falls erwünscht, kann das Vordergehäuse während der Herstellung von grobgehacktem Fleisch von der Maschine ganz entfernt werden, da es auch in diesem Falle eine geschlossene Einheit bildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern 'kann im Rahmen der Erfindung auch anders ausgestaltet werden. So 'kann das Vordergehäuse beispielsweise an das Hintergehäuse angelenkt sein, derart, daß das Vordergehäuse, um in die unwirksame Lage zu kommen, vom Hintergehäuse weggeschwenkt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischwolf mit zwei in der Förderrichtung des Fleisches hintereinander auf derselben Achse angeordneten Sätzen von Schneidwerkzeugen, die je in einem Gehäuse angeordnet sind, und zwar einem Vordergehäuse und einem Hintergehäuse, welche trennbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordergehäuse so ausgestaltet und der eine Satz Schneidwerkzeug darin so angeordnet ist, daß in der wirksamen Lage des Vordergehäuses das Schneidwerkzeug in unmittelbarem Anschluß an die Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses liegt, wobei die beiden Gehäuse mittels Schnellverschlusses miteinander verbunden sind.
  2. 2. Fleischwolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordergehäuse so in der Achsrichtung der Maschine verschiebbar angeordnet ist, daß durch die Verschiebung des Vordergehäuses in die unwirksame Lage ein Zwischenraum zwischen dem Vordergehäuse und dem Hintergehäuse gebildet wird, durch den das durch die Schneidwerkzeuge des Hintergehäuses gehackte Fleisch die Maschine verlassen kann, bevor es mit den Schneidwerkzeugen des Vordergehäuses in Berührung kommt.
  3. 3. Fleischwolf nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine längs der Maschine verlaufende Führungsstange für das Vordergehäuse.
  4. 4. Fleischwolf nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen als Schloßstangen ausgebildet und mit Handhaben versehen sind, die mit den Schloßstangen fest verbunden und als Sperrmittel für das Vordergehäuse und Hintergehäuse in deren zusammengespannter Lage ausgebildet sind.
  5. 5. Fleischwolf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßstangen in Lagern auf dem Vordergehäuse drehbar, jedoch nicht verschiebbar, und in Lagern auf dem Hintergehäuse sowohl drehbar als auch verschiebbar sind, wobei die letzteren Lager mit Schlitzen versehen sind, durch die die Handhaben während der Verschiebung der Wellen gleiten können.
  6. 6. Fleischwolf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lager auf dem Hintergehäuse vom Ende der Vordergehäuselager und die Länge der Schloßstangen so bemessen sind, daß die Lager für die Bedienungshandgriffe der SchloßstangenAnschläge bilden können.
  7. 7. Fleischwolf nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-bzw. Schloßstangen mit Anschlägen versehen sind, die die Verschiebung des Vordergehäuses in Richtung vom Hintergehäuse weg begrenzen. B. Fleischwolf nach den Ansprüchen 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine im Sinne der Verschiebung des Vordergehäuses vom Hintergehäuse weg wirkende elastische Verbindung zwischen den Führungs- bzw. Schloßstangen und dem Vordergehäuse. g. Fleischwolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordergehäuse, das den einen Satz Schneidwerkzeuge enthält, auf dem Hintergehäuse schwenkbar angelenkt ist, wobei eine lösbare Kupplung zwischen den Führungs-bzw. Schloßstangenteilen des Vordergehäuses bzw. des Hintergehäuses angeordnet ist. io. Fleischwolf nach Anspruch 9, dessen Schneidwerkzeuge aus einer Lochscheibe und einem damit zusammenwirkenden Messer und gegebenenfalls einem Vorschneider bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneidwerkzeuge (k1 h und m.1) umschließende Teil (1i4) des Hintergehäuses (b), die Schneidkammer, als ein in der Längsrichtung der Maschine einstellbarer Teil ausgestaltet ist. i i. Fleischwolf nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkammer (n4) als ein auf dem Gehäuse (b) verschiebbarer Teil ausgebildet ist. 1a. Fleischwolf nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise in der Schneidkammer (n4) vorgesehene Keil, der durch Eingriff in eine entsprechende Nut in den feststehenden Schneidwerkzeugen (k, m) diese gegen Drehung festhält, in eine auf der Außen-Seite des Gehäuses (b) vorgesehene Nut verlängert ist und dadurch zugleich die Schneidkammer gegen Drehung festhält. 13. Fleischwolf nach Anspruch 1a, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schneidkammer (n4) ein Umläufer (n3) drehbar verbunden ist, der zum Einstellen der Schneidkammer mit einem Gewinde (n6) zusammenwirkt. 14. Fleischwolf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneidwerkzeuge festhaltende Befestigungsring (n2) sowie das den Ring tragende Ende der Schneidkammer (n4) teilweise entfernte Gewinde nach Art eines Kanonenschlosses aufweisen, so daß der Ring (n2) durch eine partielle Umdrehung aufgesetzt bzw. abgenommen werden kann.
DEJ493A 1944-10-25 1950-02-10 Fleischwolf Expired DE814262C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK814262X 1944-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814262C true DE814262C (de) 1951-09-20

Family

ID=8152975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ493A Expired DE814262C (de) 1944-10-25 1950-02-10 Fleischwolf

Country Status (1)

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DE (1) DE814262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4335550A1 (de) * 2022-09-07 2024-03-13 Karl Schnell GmbH & Co. KG Zerkleinerungsmaschine mit einem mehrteiligen gehäuse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4335550A1 (de) * 2022-09-07 2024-03-13 Karl Schnell GmbH & Co. KG Zerkleinerungsmaschine mit einem mehrteiligen gehäuse

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