DE29714595U1 - Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät - Google Patents
Motorbetriebenes BodenverdichtungsgerätInfo
- Publication number
- DE29714595U1 DE29714595U1 DE29714595U DE29714595U DE29714595U1 DE 29714595 U1 DE29714595 U1 DE 29714595U1 DE 29714595 U DE29714595 U DE 29714595U DE 29714595 U DE29714595 U DE 29714595U DE 29714595 U1 DE29714595 U1 DE 29714595U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- mounting ring
- ring
- motor
- soil compaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002689 soil Substances 0.000 title claims description 25
- 238000005056 compaction Methods 0.000 claims abstract description 35
- 241000234588 Canna indica Species 0.000 claims description 2
- 238000003971 tillage Methods 0.000 claims 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/026—Improving by compacting by rolling with rollers usable only for or specially adapted for soil compaction, e.g. sheepsfoot rollers
- E02D3/032—Trench rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Paleontology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
- Compressor (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER
DIPL.-ING. F. PETERSEN
DIPL.-ING. D. BLUMENROHR
BISMARCKSTRASSE 16
76133 KARLSRUHE
76133 KARLSRUHE
TELEFON (07 21) 91 28 00
TELEFAX (07 211 2 11 05
TELEFAX (07 211 2 11 05
14. August 1997 16 980 (Bra/gr)
Die Erfindung betrifft ein motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät,
insbesondere eine Grabenwalze, mit mindestens einer über den Boden fahrenden und diesen verdichtenden Rolle.
Derartige Bodenverdichtungsgeräte sind in zahlreichen Ausführungsformen
überall auf der Welt im Einsatz. Zur Verdichtung in Gräben wird dabei häufig eine Rollen- bzw. Bandagenbreite von 610 mm (24")
bis 650 mm gefordert. Solche Grabenwalzen werden jedoch auch außerhalb von Gräben zur Flächenverdichtung eingesetzt. Hier ergibt
sich allerdings der Nachteil, daß Grabenwalzen mit 610 mm Rollenbreite bei der Flächenverdichtung zum Umkippen neigen. Dies gilt vor
allem bei ferngesteuertem Einsatz.
Daher werden bei der Flächenverdichtung Rollenbreiten von 850 oder
1050 mm bevorzugt. Hierzu ist dann entweder, was besonders kostenintensiv ist, ein zweites Bodenverdichtungsgerät mit der größeren
Rollenbreite nötig, oder es werden die schmaleren Bandagen von der Grabenwalze abmontiert und durch breitere ersetzt. Das letztgenannte
Verfahren ist allerdings ausgesprochen umständlich: Zum einen müssen zahlreiche Schrauben gelöst und nach Ansetzen der breiteren
Bandage wieder befestigt werden. Zum anderen sind Bandagen wegen ihres hohen Gewichtes schlecht zu handhaben.
Von den genannten Nachteilen ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbereich sowie die Kippsicherheit von
Bodenverdichtungsgeräten mit schmalen Rollen zu erhöhen, ohne
*· · < | ·· | ft« | ** * | |
• | • * | 1 · * | • * · | |
* · | ·· | • * | ||
umständlich die Bandagen austauschen zu müssen. Außerdem sollen sich die erfindungsgemäßen Bodenverdichtungsgeräte durch einen
kostengünstigen und im Bausteilenbereich besonders wichtigen robusten Aufbau auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rolle mindestens eine Aufnahmevorrichtung für die Aufnahme eines stirnseits
anzuordnenden, koaxialen Anbauringes zur Erhöhung der Verdichtungsbreite aufweist, wobei der Anbauring lösbar mit der RoMe
form- und/oder reibschlüssig verbindbar ist.
Durch die Verwendung eines Anbauringes wird ein schneller Umbau auf der Baustelle ermöglicht. Der Anbauring selbst wiegt nicht nur wesentlich
weniger als die bisher komplett auszutauschenden Rollen, er läßt sich darüber hinaus auch wesentlich einfacher als diese am Bodenverdichtungsgerät
befestigen bzw. von diesem lösen. Die erfindungsgemäße Grabenwalze ist somit universell für unterschiedlichste
Einsatzzwecke geeignet.
Weiterhin spart die Verwendung von Anbauringen Gewicht und Volumen
beim Transport des Bodenverdichtungsgerätes.
Die Aufnahmevorrichtung kann im einfachsten Fall aus einer oder mehreren Schrauben bestehen, die durch den Anbauring hindurchgesteckt
und mit der Rolle verschraubt werden.
Vorteilhaft ist es aber, wenn die Anbauvorrichtung mindestens eine
Zentrierfläche, insbesondere eine Kegelfiäche, zum Zentrieren des Anbauringes aufweist. Hierdurch wird der Anbau wesentlich erleichtert,
da man den Anbauring einfach auf diese Zentrierflächen aufstekken kann, so daß er sich in der richtigen Position befindet und zum
Befestigen nur noch verdreht und/oder angeschraubt werden muß.
Vorzugsweise hat der Anbauring den gleichen Außendurchmesser wie die Rolle. Für Spezialanwendungen kann es aber auch sinnvoll sein,
daß der Anbauring einen größeren bzw. kleineren Durchmesser hat oder daß sein Durchmesser in Richtung von der Rolle weg, gegebenenfalls
konisch, zu- oder abnimmt. Dies kann zum Beispiel bei zu profilierenden Bodenoberflächen sinnvoll sein, oder auch wenn eine
mehrstufige bzw. variable, dem bereits vorhandenen Verdichtungsgrad des Bodens angepaßte Verdichtung erwünscht ist. Je nachdem
wie hoch die Verdichtung ist, sinkt die Rolle dann mehr oder weniger in den Untergrund ein, so daß zu Beginn der Verdichtung eine größere
und gegen Ende eine kleinere Aufstandsfiäche der Rolle auf den Boden einwirkt. Entsprechend vergrößert sich die auftretende Flächenkraft
während des Arbeitsvorgangs.
Der Formschluß kann durch Vorsprünge am Außenring und/oder der Rolle erzielt werden, die in Vertiefungen der Rolle und/oder des Außenringes
hineinragen. Dabei sollten Vorsprünge, die an der Rolle angebracht sind, nicht axial über die zur Verdichtung wirksame Rollenbreite
vorstehen, damit man bis an Begrenzungsmauern heran verdichten kann. Außerdem ist dies auch unter Sicherheitsaspekten
eine befriedigende Lösung.
Die Vorsprünge und Vertiefungen können axial ausgerichtet sein, so
daß der Anbauring nur aufgesteckt und verschraubt werden muß. Eine besonders stabile Verbindung zwischen Anbauring und Roile ergibt
sich aber, wenn der Formschluß durch solche Vorsprünge am Anbauring
und/oder der Rolle erzielt wird, die bei Verdrehung in entsprechende Hinterschneidungen der Rolle und/oder des Anbauringes
eingreifen. In entsprechender Weiterbildung bietet es sich an, die
Aufnahmevorrichtung als Bajonettverschluß auszubilden.
Zur sicheren Befestigung ist es allgemein sinnvoll, Anbauring und Rolle gegeneinander zu verspannen. Bei der vorgenannten Verwendung
von Hinterschneidungen bzw. eines Bajonettverschlußes ist dieses Verspannen vorzugsweise axial in Richtung von der Rolle weg
vorzunehmen. Es läßt sich besonders einfach durch eine zentrale Spannschraube realisieren.
Neben einer axialen Verspannung ist aber auch eine radiale Verspannung
denkbar, die vorteilhaft an der Innenseite des Außenzylinders der Rolle angreift. Dazu hat der Anbauring radiales Spiel und entweder
sind am Anbauring radial, aber nicht in Umfangsrichtung verschiebbare Elemente angeordnet, die durch Schrauben gegen oder in
Ausnehmungen des Außenzylinders der Rolle gepreßt werden. Oder der Anbauring weist elastische Segmente auf, die durch Schrauben
nach außen gezogen werden und damit eine radiale Klemmung verursachen. In beiden Fällen können die Schrauben radial von außen angreifen,
wenn man sie entsprechend zwischen den Stollen versenkt.
Gemäß der häufigsten Einsatzformen hat der Anbauring eine Breite von 100, 200 oder 400 mm.
Für eine größere Gesamtbreite können auch mehrere Anbauringe axial aneinandergefügt werden. Dazu müssen zumindest die inneren
Anbauringe eine Aufnahmevorrichtung für die Aufnahme eines weiteren stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes zur weiteren Erhöhung
der Verdichtungsbreite aufweisen.
Bei größeren Anbauringen liegt es im Rahmen der Erfindung, daß sie
aus einzelnen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Segmenten aufgebaut sind, die jeweils so leicht sind, daß sie von einer Person
Stück für Stück an der Rolle befestigt werden können.
Zur leichteren Montage kann der Anbauring über mit der Aufnahmevorrichtung
der Roile korrespondierende Einrichtung verfügen. So
trägt er zweckmäßigerweise Befestigungseiemente zu seiner Montage an der Rolle und/oder einen Zentrierring an seiner der Rolle zugewandten
Stirnseite. Dieser Zentrierring läßt sich auch gut an der Nabe anordnen, insbesondere wenn diese sich nicht mittig im Anbauring
sitzt, sondern entlang der Ring- und Rollenachse etwas in Richtung auf die Roile hin versetzt ist.
Im einfachsten Fall besteht der Anbauring aus einem zylindrischen
Ring ohne Nabe und Speichen, der lediglich am äußeren Umfang mit der Rolle verbunden wird.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Vorrichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt;
Figur 2 das erste Ausführungsbeispiel von der Seite;
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Axialschnitt;
Figur 4 das zweite Ausführungsbeispiel von der Seite;
Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt; und
Figur 6 das dritte Ausführungsbeispiel von der Seite.
In Figur 1 erkennt man eine an einem nicht weiter dargestellten motorbetriebenen
Verdichtungsgerät befestigte Rolle 1. Sie ist fliegend gelagert, indem sie über einen Lagerzapfen 2 an den Motor angeflanscht
wird. An ihrem äußeren Umfang trägt die Rolle zahlreiche, in Reihen angeordnete Zähne 3, die beim Verdichten in den Untergrund
eingreifen.
Wesentlich ist nun, daß die Rolle 1 eine Aufnahmevorrichtung für einen
Anbauring 5 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich diese Aufnahmevorrichtung aus mehreren Elementen zusammen.
Diese sind sämtlich an der der fliegenden Lagerung 2 gegenüberliegenden Stirnseite der Rolle 1 angeordnet. Das erste Element der Aufnahmevorrichtung
ist ein Zentrierkegel 4a, auf den der Anbauring 5 aufgeschoben ist. Dabei liegen Zentrierflächen des Kegels 4a an entsprechenden
Gegenflächen eines Zentrierringes 6 des Anbauringes 5 an. Die Achse des Kegels 4a ist die Rolienachse A und sein Durchmesser
beträgt im gezeichneten Ausführungsbeispiel etwa 1/3 des Rollendurchmessers.
Der Zentnerkegel 4a ist über Schrauben 2a an dem Lagerzapfen 2 montiert, wobei die Schraubenköpfe voll im Zentnerkegel versenkt
sind, so daß er eine plane, radiale Auflagefläche für die stirnseitige Gegenfläche der Nabe 10 des Anbauringes 5 bildet.
Die zweiten Elemente der Aufnahmevorrichtung bilden Befestigungselemente
in Form von drei Schrauben 4b mit entsprechenden Gegengewinden, die zweckmäßigerweise im Kegel 4a angeordnet sind. Mit
den Schrauben 4b wird der Anbauring 5 an der Rolle 1 befestigt und so gegen die Rolle gedruckt, daß sich insbesondere an den Zentnerflächen
des Kegels 4a eine reibschlüssige Verbindung ergibt. Durch das Umgreifen des aus der Stirnfläche der Rolle 1 hervorstehenden
Kegels 4a mittels des vom Anbauring 5 zur Rolle 1 hin vorstehenden Zentrierringes 6 erhält man einen Formschluß, der ein Verschieben
von Anbauring 5 und Rolle 1 gegeneinander senkrecht zur Achse A verhindert.
Das dritte Element der Aufnahmevorrichtung bilden Vertiefungen 4c,
die an der Stirnseite der Rolle 1 angeordnet sind und in die Vorsprünge 7 des Anbauringes 5 eingreifen. Durch diesen Formschluß sind
Rolle 1 und Anbauring 5 drehfest miteinander verbunden. Um die auftretenden Hebelkräfte gering zu halten, sind die Vertiefungen und
Vorsprünge radial möglichst weit außen positioniert, hier sogar am Außenzylinder von Rolle 1 und Anbauring 5.
Der äußere Umfang des Anbauringes 5 ist vorteilhaft so gestaltet, wie
der äußere Umfang der Rolle 1. Im vorliegenden Beispiel sind deshalb
auch am Anbauring 5 Zähne 8 angeordnet. Dabei sind die am Außenrand des Anbauringes 5 liegenden Zähne zu diesem Rand hin abgeschrägt.
Figur 2 zeigt die äußere Stirnseite des Anbauringes 5. Hier ist die Anordnung
der zueinander versetzten Zähne 8 besonders gut zu erkennen. Weiterhin sieht man die drei Schrauben 4b der Aufnahmevorrich-
tung sowie drei radial verlaufende Handgriffe 9 an der Außenseite des
Anbauringes.
Das in Figur 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich vom ersten im wesentlichen durch eine anders ausgestaltete Aufnahmevorrichtung. Wie im ersten Ausführungsbeispiel weist auch
hier die Rolle 21 einen Kegel oder Zylinder 24a auf, der von einem Verbindungsring 26 des Anbauringes 25 umschlossen wird.
Das zweite Element der Aufnahmevorrichtung besteht hier allerdings
aus Hinterschneidungen, die hinter Vorsprüngen 24b am stirnseitigen äußeren Umfang der Rolle 21 gebildet sind und gegen die Vorsprünge
30 des Außenringes 25 verspannt sind.
Zur Befestigung wird der Außenring 25 in diesem Ausführungsbeispiel
auf den Kegel 24a gesteckt und danach so um die Achse A verdreht, daß die Vorsprünge 30 des Außenringes 25 hinter die Nasen 24b der
Rolle 21 gelangen. Danach wird eine zentrale Schraube 31 angezogen, die auf der Achse A in einem Gewinde durch den Anbauring 25
hindurchläuft und auf der Stirnseite des Kegelstumpfes 24a der Rolle 21 endet. Dadurch wird der Anbauring 25 in Richtung von der Rolle 21
weg gegen diese verspannt, indem die korrespondierenden Flächen der Vorsprünge 30 und Nasen 24b gegeneinander gepreßt werden.
Die miteinander verspannten Flächen der Vorsprünge 30 und Nasen 24b sind zweckmäßig in Umfangsrichtung profiliert oder durch endständige
Anschläge in Umfangsrichtung begrenzt, um durch Formschluß eine drehfeste Verbindung zu erzielen.
Im Bereich außerhalb der Vorsprünge 30 wird der Anbauring 25 durch
einen Innenring 32 an der Innenseite des Außenzylinders der Rolle 21
geführt.
In Figur 4 sieht man den Anbauring 25 von seiner äußeren Stirnseite.
Im teilweisen Schnitt läßt sich die Lage der drei Nasen 24b der Rolle
21 und der drei Vorsprünge 30 des Anbauringes 25 besonders gut erkennen.
In Figur 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die ohne Zentrierung
an der Rollennabe und ohne konischen Zentrierkegel auskommt. Vielmehr findet eine zylindrische Zentrierung des Anbauringes 45 an
der Rolle 41 statt.
Dazu weist die Rolle 41 an der dem Antrieb abgewandten Seite ihres
Außenzylinders an dessen Innenseite einen Bereich auf, der als Zentrierhülse 44a dient. Diese Zentrierfläche fungiert zum einen als Führung
für einen vom Anbauring 45 in den Außenzylinder der Rolle 41 hineinragenden Innenring 52. Zum anderen sind im Bereich oder nahe
der Zentrierhülse 44a im Außenzylinder der Rolle 41 radiale Bohrungen
44c vorgesehen. Durch diese werden Schrauben 44b gesteckt und mit Laschen 46 verschraubt. Die Laschen 46 sind mit dem Anbauring
45 vergossen und erstrecken sich von diesem kommend etwa einige Zentimeter entlang der Zentrierhülse 44a an deren Innenseite.
Durch Anziehen der Schrauben 44b werden die Laschen 46 fest nach außen gegen die Zentrierhülse 44a gedrückt und so Anbauring 45 und
Rolle 41 radial miteinander verspannt.
Um ein festes Anliegen der Laschen 46 an der Innenseite des Außenzylinder
der Rolle 41 zu ermöglichen, sind zur Erhöhung der Beweglichkeit der Laschen 46 axiale Schlitze 47 im Außenzylinder des Anbauringes
45 angeordnet. Die Schlitze 47 erstrecken sich etwa über die halbe Breite des Anbauringes 45 und begrenzen die Laschen 46
seitlich. An ihrer der Rolle 41 abgewandten Seite sind die Laschen 46 einstückig mit dem Anbauring 45 verbunden.
In Figur 6 ist schließlich die Anordnung mehrerer, im Ausführungsbeispiel
dreier, über den Umfang verteilbar Laschen 46 am Anbauring 45 zu erkennen.
Anstelle einer Verschraubung elastischer Segmente, die dadurch einen
Reibschluß mit der Rolle 41 erzeugen, kann die Verbindung auch durch Spannhülsen erfolgen, die auf Klemmen und Abscheren wirken.
Allen Ausführungsbeispielen ist der Vorteil gemeinsam, daß in einfacher
Weise die wirksame Walzenbreite verändert werden kann.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN DIPL.-ING. D. BLUMENROHRBISMARCKSTRASSE 16
76133 KARLSRUHETELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 0514. August 1997 16 980 (Bra/gr)Schutzansprüche1. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät, insbesondere Grabenwalze, mit mindestens einer über den Boden fahrenden und diesen verdichtenden Rolle (1, 21, 41), dadurch gekennzeichnet,daß die Rolle (1, 21, 41) mindestens eine Aufnahmevorrichtung aufweist für die Aufnahme eines stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes (5, 25, 45) zur Erhöhung der Verdichtungsbreite, wobei der Anbauring lösbar mit der Rohe form- und/oder reibschlüssig verbindbar ist.2. Motorbetriebenes Bodenverichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Aufnahmevorrichtung mindestens eine Zentrierfläche, insbesondere eine Kegelfläche (4a, 24a, 44a), zum Zentrieren des Anbauringes (5, 25, 45) hat.3. Motorbetnebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Anbauring (5, 45) und/oder die Rolle zumindest überwiegend axial ausgerichtete Vorsprünge (7, 46) aufweisen.4. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorsprünge (7) in Vertiefungen (4c) der Rolle (1) und/oder des Anbauringes hineinragen.5. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Anbauring (25) und/oder die Rolle (21) Vorsprünge (30) aufweisen, die in entsprechende Hinterschneidungen der Rolle (21) und/oder des Anbauringes (25) eingreifen.6. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Anbauring (5) Vorsprünge (7) aufweist, die formschlüssig in Vertiefungen (4c) der Rolle (1) hineinragen.7. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Aufnahmevorrichtung einen Bajonettverschluß aufweist.8. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Anbauring (45) und/oder die Rolle in radialer Richtung verschiebbare oder elastische Befestigungselemente (46) aufweist.9. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Anbauring (5, 25, 45) mit der Rolle (1, 21, 41) axial und/oder radial verspannbar ist.10. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Verspannung des Anbauringes (25) von der Rolle (21) weggerichtet ist.11. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Verspannung durch eine zentrale Schraube (31) erfolgt.12. Anbauring für ein Bodenverdichtungsgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.13. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er Befestigungsmittel (4b, 31, 44b) zu seiner Montage an der Rolle (1, 21, 41) aufweist.14. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er bezogen auf seine mittlere Radialebene eine axial zur Rolle (1, 21) versetzte Nabe (10, 33) aufweist.15. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner der Rolle zugewandten Stirnseite einen Zentrierring (6, 26) aufweist.16. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Aufnahmevorrichtung aufweist für die Aufnahme eines weiteren stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes zur weiteren Erhöhung der Verdichtungsbreite, der lösbar mit dem ersten Anbauring form- und/oder reibschlüssig verbindbar ist.17. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite etwa % bis etwa ZA der Roilenbreite beträgt.18. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er den gleichen Außendurchmesser wie die Rolle (1, 21, 41) aufweist,19. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen nur aus einem Außenzylinder besteht.20. Anbauring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er einen axial vorstehenden Ring (32, 52) aufweist, durch den er am Außenzyünder der Rolie (21, 41) geführt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714595U DE29714595U1 (de) | 1997-08-15 | 1997-08-15 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
DK98108471T DK0898020T3 (da) | 1997-08-15 | 1998-05-09 | Motordrevet jordkomprimeringsapparat |
DE59813816T DE59813816D1 (de) | 1997-08-15 | 1998-05-09 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
AT98108471T ATE346191T1 (de) | 1997-08-15 | 1998-05-09 | Motorbetriebenes bodenverdichtungsgerät |
EP98108471A EP0898020B1 (de) | 1997-08-15 | 1998-05-09 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714595U DE29714595U1 (de) | 1997-08-15 | 1997-08-15 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29714595U1 true DE29714595U1 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=8044629
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29714595U Expired - Lifetime DE29714595U1 (de) | 1997-08-15 | 1997-08-15 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
DE59813816T Expired - Lifetime DE59813816D1 (de) | 1997-08-15 | 1998-05-09 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59813816T Expired - Lifetime DE59813816D1 (de) | 1997-08-15 | 1998-05-09 | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0898020B1 (de) |
AT (1) | ATE346191T1 (de) |
DE (2) | DE29714595U1 (de) |
DK (1) | DK0898020T3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29914838U1 (de) * | 1999-08-25 | 2001-01-04 | Bomag Gmbh | Vorrichtung für die Bodenverdichtung |
WO2007137324A1 (en) * | 2006-05-31 | 2007-12-06 | Equipment Component Holdings Pty Ltd | Trench compacting apparatus |
DE102012005112A1 (de) * | 2012-03-14 | 2013-09-19 | Bomag Gmbh | Abstreifvorrichtung für eine Bodenverdichtungswalze und Bodenverdichtungswalze, insbesondere Grabenwalze |
DE102015016627A1 (de) | 2015-12-21 | 2017-06-22 | Bomag Gmbh | Bodenverdichtungsbandage und Baumaschine zur Bodenverdichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2808161B1 (de) * | 2013-05-31 | 2016-09-28 | Heinz Bergmann e.Kfm. Maschinen für die Abfallwirtschaft | Walzenverdichtervorrichtung zum Verdichten von Abfällen und Wertstoffen |
CN113957770A (zh) * | 2021-11-24 | 2022-01-21 | 六安庆超建筑设计有限公司 | 一种建筑用水泥地基夯实装置及其夯实方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1733332U (de) * | 1956-06-21 | 1956-11-08 | Gerhard L Pottkaemper | Strassenwalze, insbesondere vibrationsstrassenwalze. |
DE7409649U (de) * | 1974-07-04 | Rammax Maschinenbau Schuett H | Rüttelwalze, insbesondere zur Verwendung im Grabenbau | |
DE3208551A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-09-15 | Pflugfabrik Lemken Kg, 4234 Alpen | Packer oder walzenfoermiges geraet |
DE8710179U1 (de) * | 1987-07-24 | 1987-09-17 | Bomag-Menck GmbH, 5407 Boppard | Vibrationskantenrolle |
DE8811755U1 (de) * | 1988-09-16 | 1988-11-10 | Silo-Wolff KG, 3471 Lauenförde | Packerwalze |
DE19538585A1 (de) * | 1995-10-17 | 1997-04-24 | Amazonen Werke Dreyer H | Bodenwalze |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1372592A (fr) * | 1963-08-05 | 1964-09-18 | Richier Sa | équipement de compactage adaptable à un rouleau compresseur, ou autre engin automoteur |
FI842678A (fi) * | 1984-07-04 | 1986-01-05 | Tana Jyrae Ky | Foerfarande foer framstaellning av vaeltar samt vaeltar och vaeltserie framstaellda medelst foerfarandet. |
-
1997
- 1997-08-15 DE DE29714595U patent/DE29714595U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-05-09 EP EP98108471A patent/EP0898020B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-05-09 AT AT98108471T patent/ATE346191T1/de not_active IP Right Cessation
- 1998-05-09 DK DK98108471T patent/DK0898020T3/da active
- 1998-05-09 DE DE59813816T patent/DE59813816D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7409649U (de) * | 1974-07-04 | Rammax Maschinenbau Schuett H | Rüttelwalze, insbesondere zur Verwendung im Grabenbau | |
DE1733332U (de) * | 1956-06-21 | 1956-11-08 | Gerhard L Pottkaemper | Strassenwalze, insbesondere vibrationsstrassenwalze. |
DE3208551A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-09-15 | Pflugfabrik Lemken Kg, 4234 Alpen | Packer oder walzenfoermiges geraet |
DE8710179U1 (de) * | 1987-07-24 | 1987-09-17 | Bomag-Menck GmbH, 5407 Boppard | Vibrationskantenrolle |
DE8811755U1 (de) * | 1988-09-16 | 1988-11-10 | Silo-Wolff KG, 3471 Lauenförde | Packerwalze |
DE19538585A1 (de) * | 1995-10-17 | 1997-04-24 | Amazonen Werke Dreyer H | Bodenwalze |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29914838U1 (de) * | 1999-08-25 | 2001-01-04 | Bomag Gmbh | Vorrichtung für die Bodenverdichtung |
WO2007137324A1 (en) * | 2006-05-31 | 2007-12-06 | Equipment Component Holdings Pty Ltd | Trench compacting apparatus |
US8215867B2 (en) | 2006-05-31 | 2012-07-10 | Armagh (Vic.) Pty Ltd | Trench compacting apparatus |
DE102012005112A1 (de) * | 2012-03-14 | 2013-09-19 | Bomag Gmbh | Abstreifvorrichtung für eine Bodenverdichtungswalze und Bodenverdichtungswalze, insbesondere Grabenwalze |
DE102012005112B4 (de) * | 2012-03-14 | 2014-02-20 | Bomag Gmbh | Abstreifvorrichtung für eine Bodenverdichtungswalze und Bodenverdichtungswalze, insbesondere Grabenwalze |
US9033613B2 (en) | 2012-03-14 | 2015-05-19 | Bomag Gmbh | Stripping device for a soil compaction roller and soil compaction roller, in particular trench roller |
DE102015016627A1 (de) | 2015-12-21 | 2017-06-22 | Bomag Gmbh | Bodenverdichtungsbandage und Baumaschine zur Bodenverdichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0898020A1 (de) | 1999-02-24 |
ATE346191T1 (de) | 2006-12-15 |
DE59813816D1 (de) | 2007-01-04 |
DK0898020T3 (da) | 2007-04-02 |
EP0898020B1 (de) | 2006-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905848C2 (de) | ||
DE7802695U1 (de) | Aufloesewalze fuer offenend-spinnmaschinen | |
DE2810165A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von schlaeuchen sowie verfahren zur herstellung einer leitspindel zur verwendung in einer vorrichtung zum perforieren von schlaeuchen | |
DE2556878C3 (de) | Lösbare Klemm-Muffe für ein Kabel oder einen Schlauch | |
DE2902919A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufspannen von werkzeugen, werkstuecken u.dgl. auf eine drehbare spindel | |
EP1709931B1 (de) | Motorelement, insbesondere dentalmedizinisches Handstück mit einer lösbaren Kupplung für einen Werkzeughalter | |
DE60214957T2 (de) | Verfahren zum Befestigen einer Hülse auf einer Welle und Hülsenvorrichtung für solch eine Befestigung | |
DE2544498C3 (de) | Gewindering | |
DE7904781U1 (de) | Rohrabschneider mit einer kniehebel- spanneinrichtung | |
DE2804010A1 (de) | Brechstiftkupplung | |
EP3163094A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE29714595U1 (de) | Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät | |
DE69017901T2 (de) | Antidiebstahlanordnung. | |
DE1491029A1 (de) | Zahnaertzliches Handstueck | |
DE2932580A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung einer spreizbaren nabe in einer bohrung | |
DE3304206A1 (de) | Schneidwerkzeug und halter | |
EP3951058A1 (de) | Bodenbearbeitungswalze für eine bodenbearbeitungsmaschine | |
DE9313722U1 (de) | Stufenlos verstellbarer Bürstenträger | |
DE3217242C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden einer unprofilierten Riemenhülse zur Herstellung eines endlosen Kraftübertragungsriemens | |
DE2547158A1 (de) | Vorrichtung zur lagerung und axialen fixierung der doppelgewindeschraube der leinenfuehrung an einer spinnrolle | |
DE3043146A1 (de) | Messerkopf | |
DE2342679B2 (de) | Spannhülsenanordnung für zahnärztliche Handstücke | |
EP0317661A1 (de) | Teleskopgabelbaum | |
DE3018580A1 (de) | Vorrichtung zum durchschneiden von rohren | |
DE2909469B1 (de) | Spannvorrichtung fuer chirurgische Werkzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971113 |
|
R021 | Search request validly filed |
Effective date: 19970906 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19980218 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000816 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20031031 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20051017 |
|
R071 | Expiry of right |