DE7802695U1 - Aufloesewalze fuer offenend-spinnmaschinen - Google Patents
Aufloesewalze fuer offenend-spinnmaschinenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
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Description
HEHTEL
·" «Ρ ΑΤ·Ε» VTtH N W/i L T E
(PATENTANWALTVON 1927-1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM.
WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L1OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
Cristoph Burckhardt SCo.
Pfarrgasse 11
CH-4019 Basel, Schweiz
Auflösewalze für Offenend-Spinnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Auflösewalze für Offenend-Spinnmaschinen
mit einem kreiszylindrischen Ring, der an seinem
1 Umfang mit Nadeln oder einer Sägezahngarnitur versehen und . &
zum Zwecke der Auswechselbarkeit lose in axialer Richtung auf eine zylindrische Aufnahmefläche eines rotierend antreibbaren
Ringträgers aufgeschoben ist,der im wesentlichen aus einer die zylindrische Aufnahmefläche umfassenden Nabe
und einem über die zylindrische Aufnahmefläche an deren in Aufschieberichtung hinteren Kante radial nach außen vorstehenden
Ringflansch besteht, wobei der Nadelring in dieser Lage durch einen an der Nabe des Ringträgers lösbar befestigten
Deckel gehalten ist.
Beim Offenendspinnen müssen bekanntlich die gereinigten
und vorgestreckten Pasern, die z.B. als "Streckenband" vorliegen, aufgelöst, das heißt, so vereinzelt werden,
dass einander benachbarte Pasern nicht mehr zusammenhängen.
Die bekannten, für diesen Zweck entwickelten Auflösewalzen
besitzen im allgemeinen ein Auflöseorgan, d.h. einen Nadelring oder eine Sägezahngarnitur, das mit einem Träger unlösbar
verbunden, und zwar meistens auf denselben aufgepresst ist. Diese bekannten Auflösewalzen weisen jedoch
den Nachteil auf, dass man sie bei Erreichen eines bestimmten Verschleisszustandes komplett aus dem Betrieb nehmen
und durch neue Walzen ersetzen muss. Die Walzenträger, welehe
ja beim Auflösevorgang nur einem minimalen Verschleiss unterworfen werden, sind bei den bekannten Konstruktionen
somit ebenfalls nicht wieder verwendbar.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Auflösewalzen besteht darin, dass man deren Auflöseorgane nicht umstecken
und damit auch den Arbeitswinkel der Nadeln nicht verändern kann.
Diese Nachteile werden dank der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, dass der Ring zum Zwecke der Auswechselbarkeit
lose auf den eine zylindrische Aufnahmefläehe aufweisenden Ringträger aufgeschoben und in dieser Lage
durch einen am Ringträger lösbar befestigten Deckel gehalten ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Auf-
• t ·
lösewalze in demontiertem Zustand,
Fig. 2 ist eine schräge Perspektivansicht der gleichen Ausführungsform,
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung des Ringträgers,
Fig. 4 zeigt eine Variante im Schnitt, Fig. 5 ist eine Perspektivansicht dieser Variante
und
Fig. 6 zeigt die entsprechende Auflösewalze im zusammengebauten Zustand.
Die in Fig. 1 dargestellte Auflösewalze besitzt
einen Ringträger 1, der auf dem Stummel 2 einer auf einem
Wälzlager rotierend gelagerten Welle 3 sitzt. Die Welle 3 kann auf ihrem dem Ringträger 1 abgewandten Endabschnitt
eine Rolle ^ aufweisen, die zum Antrieb der Welle mittels eines endlosen Antriebsorgans dienen kann. Der vorzugsweise
aus Aluminium gefertigte Ringträger ist auf der einen Seite mit einem Ringflansch 5 versehen.
Das eigentliche Auflöseorgan der dargestellten Auflösewalze ist bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ein
Nadelring 6, der an seinem Umfang mit Auflösenadeln 7
versehen ist. Der Ring 6 ist so bemessen, dass er sich auf den Ringträger 1 aufschieben lässt und in dieser aufgeschobenen
Stellung noch etwas über den Ringträger hinaus ragt. Die Breite a des Ringträgers ist somit etwas kleiner gehal-
ten, als die Breite b des Messingringes 6.
Zur Sicherung des Ringes 6 auf dem Ringträger 1 ist ein Deckel 8 vorgesehen, der mittels Schrauben 9
(Fig. 2) auf den Ringträger aufgeschraubt werden kann.
Die für die Schrauben 9 am Ringträger vorgesehenen Bohrungen 9a befinden sich vorzugsweise im Umfangsbereich des Ringträgers, d.h. auf einem symmetrisch zur Rotationsachse des Ringträgers liegenden Kreise, dessen Abstand von der genannten Rotationsachse ein Mehrfaches seines Abstandes von der den Nadelring 6 tragenden Umfangsflache des Ringträgers beträgt.
(Fig. 2) auf den Ringträger aufgeschraubt werden kann.
Die für die Schrauben 9 am Ringträger vorgesehenen Bohrungen 9a befinden sich vorzugsweise im Umfangsbereich des Ringträgers, d.h. auf einem symmetrisch zur Rotationsachse des Ringträgers liegenden Kreise, dessen Abstand von der genannten Rotationsachse ein Mehrfaches seines Abstandes von der den Nadelring 6 tragenden Umfangsflache des Ringträgers beträgt.
Auf seiner dem Nadelring 6 zugewandten Stirnfläche besitzt der Deckel 8 eine dem Innendurchmesser d des
Nadelringes entsprechende Zentrierschulter 10, welche zur zentrischen Halterung des Nadelringes 6 dient. Die Kreisringfläche
der Ringschulter 10 drückt somit in zusammengebautem Zustand der Auflösewalze auf die vordere Stirnfläche
des Nadelringes 6,' so dass dieser zwischen dem Deckel 8 und dem Ringflansch 5 fest eingespannt ist.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Schrauben 9 bzw. die entsprechenden Bohrungen 9a so weit wie möglich
in die Peripherie des Ringträgers 1 verlegt, um Verbiegungen zu vermeiden, die erfahrungsgemäss leicht im Umfangsbereich
des Deckels 8 auftreten können. Nach dem Anziehen der Schrauben 9 kann es dennoch vorkommen, dass sich der
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äussere Kreisring des Deckels 10 unter der Schraubenspan-
nung in Richtung zum Deckelumfang leicht schräg stellt. Um dies zu vermeiden, ist an der Innenfläche des Deckels
eine zweite Ringschulter 11 angebracht, die sich im eingebauten Zustande des Deckels auf eine Kreisfläche 12 (Fig.3)
des Ringträgers 1 abstützt. Hiermit ist gewährleistet, dass sich der Umfangsbereich des Deckels 10 beim Anziehen der
Schrauben 9 nicht mehr in nennenswerter Weise verbiegen kann.
Eine zweite Ausführungsform ist in den Fig. 4
bis 6 dargestellt.
Diese Ausführungsform weist ebenfalls wieder einen Ringträger 13 auf, der an einer Seite mit einem Ringflansch
lh zur einseitigen Abstützung eines Nadelringes 15 versehen ist. In diesem Falle ist der Ringträger 13 jedoch
mit elastisch vorgespannten Halteorganen 16 versehen, welche in entsprechenden Durchgangsbohrungen des Ringträgers
axial beweglich gelagert sind. Am einen Endabschnitt weisen die Halteorgane 16 kreisscheibenförmige Verankerungsglieder
17 auf, die gleichzeitig in der dargestellten Lage als Anschläge dienen. Die gezeigten Halteorgane lassen
sich somit in Richtung des Pfeiles 18 axial entgegen der f Rückstellkraft einer Feder 19 bewegen. .
Ein bei dieser Ausführungsform mit 20 bezeichne- I ter Deckel ist auch hier mit einem Ringflansch 21 zur Ein-
spannung des Nadelringes 15 ausgestattet. Dieser Deckel besitzt nun eine Ringnut 22, die nach innen in eine weitere,
etwas breitere Ringnut 23 übergeht. Entsprechend der Anzahl der am Ringträger vorgesehenen Halteorgane 16
sind in der Ringnut 22 vier symmetrisch auf einem Kreis
angeordnete Bohrungen 24 vorgesehen, deren Durchmesser demjenigen der Arretierungsglieder 17 entspricht. Durch die
Bohrungen 2k lassen sich die Arretierungsglieder somit in die untere, breitere Nut 23 einschieben, worauf der Deckel
relativ zum Ringträger so lange verdreht wird, bis die Arretierungsglieder 17 in entsprechende Ausnehmungen 25 einschnappen
und in dieser Lage durch die Schraubenfedern 19 gehalten werden. Damit ist der Nadelring 15 sicher auf dem
Ringträger verankert.
Zum Lösen des Nadelringes genügt es, die Halte
organe 16 gegen die Rückstellkraft der Federn 19 nach innen zu drücken und dabei den Deckel 20 gegenüber dem Ringträger
zu verdrehen, bis die Arretierungsglieder 17 im Bereiche der Bohrungen 21I liegen. Nun kann der Deckel vom
Ringträger abgezogen werden.
Pig. 6 zeigt die montierte Auflösewalze mit der Antriebswelle 26.
Die Nadeln des Nadelrings β bzw, 15 stehen exakt radial, oder bilden mit dem zugehörigen Radius einen gewissen Winkel. Dank der Auswechselbarkeit der
Die Nadeln des Nadelrings β bzw, 15 stehen exakt radial, oder bilden mit dem zugehörigen Radius einen gewissen Winkel. Dank der Auswechselbarkeit der
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- 10 -
Nadelringe besteht nun die Möglichkeit, den Nadelring umzustecken und damit einen anderen Arbeitswinkel der
Nadeln zu erzielen (.positiv oder negativ)
Claims (8)
1. Auflösewalze für Offenend-Spinnmaschinen mit einem kreiszylindrischen
Ring, der an seinem Umfang mit Nadeln oder einer Sägezahngarnitur versehen und zum Zwecke der Auswechselbarkeit
lose in axialer Richtung auf eine zylindrische Aufnahmefläche eines rotierend antreibbaren Ringträgers
aufgeschoben ist, der im wesentlichen aus einer die zylindrische Aufnahmefläche umfassenden Nabe und einem
über die zylindrische Aufnahmefläche an deren in Aufschieberichtung
hinteren Kante radial nach außen vorstehenden Ringflansch besteht, wobei der Nadelring in dieser
Lage durch einen an der Nabe des Ringträgers lösbar befestigten Deckel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Nadelring (6,15) auf der zylindrischen
Aufnahmefläche des Ringträgers (1,13) zwischen dem zur Abstützung dienenden Ringflansch (5,14) des Ringträgers
(1,13) und dem Deckel (8,20) axial eingeklemmt ist.
2. Auflösewalze nach Anspruch I1 dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Nabe und der Ringflansch (5) des mit seiner Nabe auf den freien Stummel (2) einer
Welle (3) aufgepreßten Ringträgers (1) einstückig ausgebildet sind und daß der Deckel (8) auf die Nabe des
Ringträgers (1) aufgeschraubt ist.
3. Auflösewalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Halterung des Deckels
an der Nabe des Ringträgers (1) dienenden Schrauben (9) symmetrisch auf einem zur Rotationsachse des Ringträgers
(1) koaxialen Kreis liegen, dessen Abstand von der Rotationsachse ein mehrfaches seines Abstandes von der den
Nadelring (6) tragenden Aufnahmeflache des Ringträgers
(1) beträgt.
4. Auflösewalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der eine größere axiale Länge (b)
als die ihn tragende zylindrische Aufnahmefläche aufweisende Nadelring (6) im aufgeschobenen Zustand axial
noch etwas über den Ringträger (1) hinausragt und daß der als Kreisring ausgebildete Deckel (8) eine dem Innendurchmesser
(d) des Nadelrings (6) entsprechende, zur zentrischen Halterung des Nadelringes dienende Zentrierschulter
(10) besitzt, die sich im Einbauzustand im Hinblick auf die gewünschte Einspannung des Nadelrings (6)
im Abstand von der ihr zugewandten Stirnfläche (12a) des
Ringträgers befindet.
5. Auflösewalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (8) auf seiner der
Nabe des Ringträgers (1) zugewandten Seite eine weitere Ringschulter (11) aufweist, welche innerhalb des Kreises
liegt, auf dem die zur Halterung des Deckels (8) am
* · β · 0 4
.τ" 3!-s-
Ringträger (1) dienenden Schrauben (9) angeordnet sind, und deren Dicke so bemessen ist, daß sie sich beim Einspannen
des Nadelrings auf die ihr zugewandte Stirnfläche (12) der Nabe des Ringträgers stützt und dadurch einer
peripheren Verbiegung des Deckels (8) entgegenwirkt.
6. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (20) an der Nabe des
Ringträgers (13) durch einen elastischen Halteverschluß befestigt ist.
7. Auflösewalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (20) auf seiner dem
Ringträger (13) zugewandten Stirnseite eine Ringnut (22) aufweist, die im äußeren Randbereich beiderseits teilweise
von je einem Ringfiansch (22a) überdeckt ist, und daß die Ringflansche (22a) an mehreren Stellen Öffnungen
(24) zum Einführen elastisch vorgespannter Arretierungsglieder (17) aufweisen, so daß die Arretierungsglieder
durch die Öffnungen in die Ringnut (22) einführbar und nach dem gegenseitigen Verdrehen von Deckel (20) und
Ringträger (13) die beiden letzteren gegenseitig arretierbar sind.
8. Auflösewalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflansche (22a) in den
Bereichen zwischen den Öffnungen (24) auf ihrer Unterseite der Form der Arretierungsglieder (17) angepaßte
Ausnehmungen (25) aufweisen, in welche die Arretierungsglieder (17) beim gegenseitigen Verdrehen von Ringträger
(13) und Deckel (20) einrasten.
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