DE1464859A1 - Verfahren zur Herstellung fester Produkte schwacher Aktivitaet aus radioaktivem Abfall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung fester Produkte schwacher Aktivitaet aus radioaktivem AbfallInfo
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Description
H64859
1 BERLIN 33 (OAHLEM) HOTTINWEG 15 Telefon 03 11 /76 13 03
Telegramme: Consideration Berlin
816/10 455
17. September 1968
Amts-Zeicheni E 14 64 859.O
d. Anm.i Gommiaaariat a. I1 Energie Atomique
"Verfahren zur Herstel^ng fester Produkte schwacher ^
Aktivität aus radioaktivem Abfall"
Die Anmeldung 0 28 523 Vlilc/21g bezieht sich auf ein
Verfahren zur Herstellung fester Produkte schwacher Aktivität aus radioaktivem Abfall, bei dem letzterer in den Zustand
eines radioaktiven Schlammes überführt, der Schlamm bei einer ^temperatur zwischen Kaumtemperatur und 95 C mit einem verflüssigten
Bitumen in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels gemischt, der Hauptanteil des Wassers sodann mit
Hilfe einer mechanischen Vorrichtung entfernt und die erhaltene bituminöse Masse verknetet, vergossen und abgekühlt
wird.
vorliegender Erfindung wird eine Weiterentwicklung dieses
Verfahrens bezweckt.
Diese Leiterentwicklung besteht erfindungsgemäß darin, daß
das Mischen des Schlammes mit dem Bitumen und dem oberflächenaktiven Mittel, das Entfernen des Hauptteiles des Wassers aus
der Uiachung und das Verkneten der bituminösen Masse in
kontinuierlicher ffolge vorgenommen wird und daß die Substanz
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zumindest während des Entwässerns in Strömungsrichining ansteigenden
Drücken unterworfen wird.
■Erfindungsgemäß können drei Apparaturen, die zur Durchführung des
Verfahrens dienen, hintereinander angeordnet sein; es kann aber auch eine einzige .Apparatur, die alle drei Schritte absolviert,
vorgesehen sein.
In einer irocknungsstufe wird erfindungsgemäß das Gemisch weichgeknetet
und erwärmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt vor allem den Verteil, die
■Ansammlung von Zwischenproduktbeständen auszuschalten} bei der
Bearbeitung von radioaktiven iufschläaniungen entfällt die Kotwendigkeit
von Lagerballons bzw. Meßgefäßen sowie die damit verbundene Gefahrenquelle.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus die Schaffung einer Vorrichtung
zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens,
wobei diese Vorrichtung insbesondere dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie, in Serie geschaltet, eine Einhüllapparatur, eine Plüssigkeitsabtrennapparatur
und eine Trocknungsapparatur aufweist, wobei diese Geräte aus geheizten oder auch aus ungeheizten Senraubensohneckenmisehern
mit unterschiedlicher Gangweite der Einzelwin dungen bestehen können, ferner die Einhüllapparatur auch aus einem
Gittereinhüllgerät bestehen kann, in dem das Gemisch unter Druck
steht und durch die Löcher einer Platte oder eines Gitters hindurohwandert.
i
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung anhand der beigegebenen Zeichnungen
ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
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DlETEK MNVEK DR.-1NQ. MANFRED
rATENTANWÄLTE
H64859-
- 3 -■
Figur 1 schematise*! ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung}
Figur 2 eine schematische Ansicht einea Querschnitts durch ein Gitter-Sinhüllungsgerät}
Figur 3 eine schematische Erläuterungsskizze über -Anordnung
der Löcher des Gitter-Einhüllungs geräte und über den
von der Mischung verfolgten Durchgangsweg}
Figur 4 einen schematischen Querschnitt entlang der Linien a,
b, c, d in ?igur 3» und zwar abgewickelt auf eine -
Vertikalebene.
Die in Figur 1 ersichtliche Vorrichtung ist dazu bestimmt, das
vorstehend gekennzeichnete Verfahren zur Durchführung zu bringen und sie besteht in einer Einrichtung, die drei Apparaturen aufweist.
Im vorliegenden Beispiel sind diese drei Apparaturen gesondert voneinander angeordnet, sie können jedoch auch so kombiniert
werden, daß sie eine einzige Bias chine bilden.
Diese Apparaturen "bestehen aus einem Einhüllapparat 1, einem
Flüssigkeitsabtrennapparat 2 und einem Trocknungsapparat 3· Die
Vorrichtung wird ("bei Pfeil Fl) durch eine (nicht gezeichnete)
.Einrichtung gespeist, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört} {
die Apparatur 2 wird (bei PfeilF2) aus der Apparatur 1 gespeiet}
dieses Gerät gibt (bei Pfeil F3) den größten Teil der Flüssigkeit
ab und speist (bei Pfeil F4) die Apparatur 3, aus der (bei Pfeil
F5) die in dieser Vorrichtung bearbeiteten Endprodukte austreten} die Auslässe P6 und F? dienen dem Austritt gasförmiger Stoffe.
Die Einhüllapparatur 1 besteht aus einem Mischer des Typs mit
einem ochneckengang, in dem zwei schraubenförmige überflächen
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DIFL.-INC/. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED SONINC
PATENTANWÄLTE
oder"Schrauben" 4,5 auf parallel angeordneten Achsen in einem
zylindrischen Gehäuse 6 drehbar gelagert sind. Das Gehäuse 6 ist yon einem Heizmantel 7 umgeben, der geeignete Mittel zur Wärmeabgabe
enthält (beispielsweise durch Widerstandsheizung, durch Zirkulation einer heißen Flüssigkeit oder eines heißen Gases oder
dergleichen). Diese Apparatur besitzt mindestens einen Beschickungsstutzen 8, durch den die zu vermischenden Bestandteile zugeführt
werden, als da sind: die mit dem Bitumen zu behandelnden Aufschlämmungen,
gegebenenfalls mit einem Gehalt an oberflächenaktiven Stoffen! der Apparat kann auch so ausgebildet sein, daß er zwei
gesonderte Beschickungsstutzen enthält, den einen für die zu behandelnde .Aufschlämmung und den anderen für das zu umhüllende
Bitumen.
Die zwei Schnecken drehen sich im gleichen Richtungssinn, greifen
ineinander ein und werden in ihrer synchron geschalteten gleichsinnigen
Rotation durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus
bewegt. Die Gangweite der Schneckenwindungen kann längs ihrer Spindelachsen 9 a, 9 b jeweils gleich groß ausgebildet oder auch
an bestimmten Stellen unterschiedlich groß gewählt sein, derart, daß im Innern des Gehäuses 6 Gebiete erhöhten Druckes geschaffen
werden. Beispielsweise besitzen in dem dargestellten Ausführungsmuster die benachbarten Gewindeflächen am Ausgang einen geringeren
Vorschub als derjenige der übrigen Gewindeflachen des Schneckenganges.
Diese Veränderung könnte auch progressiv ausgebildet sein.
Die in den Beschickungsstutzen 8 eingeführten Produkte werden ohne
Druck oder unter einem schwachen Druck gefördert, solange sie sich in der Region des großen Vorschubs befinden und sie werden
.dabei durch die Einwirkung der beiden Schraubenflächen innig miteinander
vermischt. In dem Gebiet der verminderten Gangweite werden sie einem erhöhten Druck unterworfen, der durch eine Einstellung
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BIETES JANDER DtLlNQ. MANFBE 0
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der .Austrittsöffnung 10 reguliert werden kann. Durch die
trittsöffnung 10 verlassen die Produkte diesen Mischer und werden über eine Leitung 11 in die llüssigkeits-Abtrennapparatur 2 eingeleitet.
Die Plüssigkeitsabtrennapparatur 2 "besitzt in dem beschriebenen
Ausführungabeispiel zwei Schraubenschnecken 14, 15, die in einem mit Heizmantel 17 und einem Beschickungsstutzen 18 versehenen
Gehäuse 16 drehbar gelagert sind} die Schraubenschnecken sind auf
den Spindelachsen 19a, 19b angebracht und werden im gleichen Bichtungssinn
und synchron angetrieben, so, daß das behandelte Produkt das Gerät durch eine Öffnung 20 und eine leitung 21 verläßt, wobei
diese Teile, zumindest im Prinzip, den Organen 4 bis 11 des Q-erätes
1 entsprechen.
Allerdings ist diese .Apparatur 2 dazu bestimmt, die in dem Gemisch
enthaltene flüssigkeit abzutrennen und sie weist zu diesem Zweck
verschiedene Merkmale auf, die sich von denen der Apparatur 1
unterscheiden und zwar vor allem im Hinblick auf die folgenden kennzeichnenden Merkmale.. -
Das Apparaturgehäuse besitzt ein Bintrittsabteil 16a» in das der
Einlaßbtutzen 18 einmündet,und ein Austrittsabteil 16b mit vermindertem
Durchmesser. In diesem G-eräteteil ist die Gangweite der
Schraubenlinien im Vergleich zu der Cjhangweite der Schraubenlinien,
an den gleichen Schrauben im Inneren der Kammer 16a sehr stark
verkleinert} auf diese Weise erhält man in der Kammer 16b einen
starken ttoerdruok im Vergleich, zur Kammer 16a. Dabei wird die ·
flüssigkeit ausgepreßt und sie flutet, da sie geringe Viskosität
besitzt, zurück, wobei sie aus einer am rückwärtigen Geräteteil
angebrachten Öffnung 22 auafließt, während die viskose Masse
dem Einfluß des,Druoaea zum Austritt 20 befördert wird, Die Aus*
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- 6-
fluflöffnung 22 befindet sich etwas stromaufwärts des Einlaßstutzens
18, in einem Abstand, der mindestens der Gangweite zwischen zwei Schraubenwindungen entspricht, derart, daß das austretende
Wasser von den eintretenden Produkten durch ein kleines Hindernis abgeschieden wird, das aus einer oder aus mehreren
Schraubenwindungen der Schraubschneckenoberfläehen gebildet wird.
Die .Anordnung der .Austrittsöffnung 20, die Spielräume und die
Temperatur der Erwärmung richten sich nach der Natur der einzu-, hüllenden Produkte.
Diese .Apparatur erfordert ein besonders starkes, in mechanisch
sehr widerstandsfähigen Spindelachsen eingeschnittenes Schraubengewinde.
Die Spindelachsen dind jeweils an ihrem Ende mit einem Antriebszahnrad ausgerüstet, und diese beiden Schraubaehneckenantriebe
werden durch einen .Antriebsmotor in Rotation versetzt, der sowohl mit dem einen wie auch mit dem anderen intriebszahnrad der
Schraubspindeln in Eingriff steht.
Der in der Kammer 16b herrschende Druck kann durch Einstellung deg
Durchtrittsquerschnitts der Aurtrittaöffnung 20 reguliert werden»
Die Trocknungsapparatur 3 enthält zwei Schraubengewinde 24, 25>
die in einem mit Heizmantel 27 und Eintrittsstutzen 28 ausgerüsteten
.Apparaturgehäuse 26 drehbar gelagert sind? die_. Schraubengewinde
sind.auf den Spindelachsen 29a, 29b angebracht, die im gleichen Bichtungssinne und synchron geschaltet angetrieben werden. Der
.4u§tritt der behandelten Produkte erfolgt durch eine ^ffnung ,3°
und ©ine leitung 31, wobei diese Teile, zumindest im Prinzip» den
Bauelementen 4 bis 11 der Apparatur 1 ähnlich sind. ..
Allerdings besitzt auch dieses Gerät, da es dazu bestimmt ist, das
-» 7 —
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DIPC-INC- DiETESJANDEK DR.· INQ- MANFKED !ONING
- ■ *ΛΤΕ NTAMWALTE
Gemisch praktisch völlig von den restlichen darin noch enthaltenen
flüssigen Anteilen zu befreien, vor allem die folgenden besonderen Merkmale.
Das Aρparatürgehäuse 26 besitzt ebenso wie das zuvor beschriebene
•apparategehäuse eine Sintrittskammer 26a und eine .Austrittskammer
26b, deren Durchmesser im Vergleich zu demjenigen der Kammer 26a
vermindert ist. Die Schrauben weisen eine Gangweite der Windungen auf, deren Größen entlang den Spinde!achsen derart voneinander
abweichen, daß sie gewisse G-ebiete mit Überdruck schaffen, die
dazu bestimmt sind, die eingeschlossenen und aus der Erhitzung der
weichgekneteten Masse entstammenden ßase auszutreiben} zu diesem
Zweck ist der Gerätekörper mit Abgasöffnungen, wie sie bei 32 und '
33 eingezeichnet sind, versehen, die dazu bestimmt sind, diese vorzugsweise aus "Wasserdampf bestehenden Abgase zu entfernen und
die Ausbildung von Mikrobläschen zu vermeiden, die dem Bndprodukt
ein schwammartiges Aussehen vermitteln wurden.
Diese drei Apparaturen können in verschiedener Weise geformt sein.
Insbesondere können sie Schrauben mit gegenläufigem Gewindesinn enthalten, die in gegenläufiger Hadrehungsrichtung angetrieben
werden} diese Schrauben können auch in Vertikalrichtung angeordnet
sein, die zwischengeschalteten Binlaßstutzen 18 und 28 können
wegfallen, wobei die Leitungen 11 und 21 direkt in die Gerätekörper 16 und 26 einmünden. Die drei Apparaturen können auch in
einer einzigen Maschine miteinander vereinigt sein. Die EinhÜTlapparatur
1 kann durch einen Einhüllungsapparat des sogenannten "Gitter"-Syps, wie er aus den Figuren 2, 3 und 4 ersichtlich ist,
dargestellt sein. Br besitzt einen aus zwei konzentrisch angeordneten
Düsen 41, 42 gebildeten Mischereinlaß· Durch die Düsen werden die zu vermischenden Produkte unter äußerem Druck eingespeist und
unter Druck in den Kasten 43 eingeleitet, der durch eine mit
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DIPL.-1NQ. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINC
PATENTANWÄLTE
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löchern geringen Querschnitts durchbohrten Platte verschlossen ist. In einer anderen Ausführungsform kann diese Platte durch ein
Gitter 44 ersetzt werden, das aus einer Aufstapelung von Platten gebildet ist, die durch kreisförmig gegeneinander versetzte löcher
durchbohrt sind, derart, daß die aufeinander folgenden Mittelpunkte der löcher auf einer Schraubenlinie liegen.
Die Platte kann durch ein Heizgerät 45 erwärmt werden·
Das Gemisch der Aufschlämmungen mit dem oberflächenaktiven Mittel
wird durch das Düsenrohr 41 und dasBitumen durch das Rohr 42 zugeführt;
bei 46 tritt aus dem Gitter ein in Bitumen eingehülltes Gemisch der iufschlämmungen aus, das eine wässrige Phase enthält.
Im Innern des Gitters verfolgt das Gemisch einen angenähert schraubenförmigen Weg, dessen Projektion auf eine Ebene in Figur
gezeigt ist und dessen .Abwicklung auf eine Vertikalebene aus I*igur 4 ersichtlich ist. Das Verfahren und die Apparatur gemäß
der "Erfindung weisen neben dem in ihrer kontinuierlichen Durchführbarkeit
liegenden Vorteil auch noch den technischen Fortschritt auf, daß sie eine Einrichtung mit einem verringerten Raumbedarf
ermöglichen, wodurch die Gefahren der Strahlenaussendung vermindert werden* diese Einrichtung besteht aus Apparaturen mit einfachen
geometrischen Formen, die leicht abzuschirmen sind} darüber hinaus können diese Apparaturen geschlossen werden, wobei die Abgaskanäle
mit einer Absauganlage verbunden werden können, die einen guten Schutz gegen Strahlungsverseuchung bietet} schließlich sind diese
Apparaturen selbstreinigend und gestatten einen im Verhältnis zum eingenommenen Volumen erhöhten Durchsatz.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die.gezeigten und beschriebenen
Ausführungsformen, die nur beispielsweise zur Erläuterung ausgewählt worden sind. . ■
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Claims (1)
1 ι
DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNIN
PATENTANWÄLTE
1 BERLIN 33 (DAHLEM)
HOTTENWEG 15 Telefon 03 11 /74 1303 Telegramme: Consideration Berlin
816/10 455 BS
17. September 1968
Amts-Zeichen» P 14 64 859.0
Name d. Anm.i Commissariat a 1'Energie Atomique
Patentansprüche
1) !"Verfahren aur Herstellung fester Produkte schwacher Aktivität
aus radiaktivem Abfall, bei dem letzterer in den Zustand eines
radioaktiven Schlammes überführt, der Schlamm bei einer Temperatur
zwischen Raumtemperatur und 95°G mit einem verflüssigten Bitumen
in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels gemischt, der Hauptanteil
des Wassers sodann mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung entfernt und die erhaltene bituminöse Masse verknetet, vergossen und
abgekühlt wird, nach Patent .... (Anmeldung G 28 523 VIIIe/21g), dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen des Schlammes
mit dem Bitumen und dem oberflächenaktiven Mittel, das Entfernen des Hauptteiles des Wassers aus der Mischung und das Verkneten der
bituminösen Masse in kontinuierlicher Folge vorgenommen wird und I
daß die Substanz zumindest während de© Sntwässerns in Strömungsriohtung
ansteigenden Drücken unterworfen wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichne t,
daß die das Einhüllen bewirkende Vermischung durch Verkneten unter Druck in einem Schraubenschneokenmigcher durchgeführt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeie h η e t,
daß die das Einhüllen bewirkende Vermischung derart durchgeführt
- 2
BAD ORIGINAL
909022/04VO
Berlin Weit 1743 84 Berllittr »a»k AS, 9epo«!t»iil(a«·» 1
V. 4.9.1*967)
«^..■■^!,tciwjiwim« 0E.-INQ. MANFRED BONINQ 4 t. l>* I η
PATENTANWÄLTE · I 4 D 4 8 5 9
-JT-
wird, daß eine aus den unter Druck in eine Kammer eingespeisten Mischungsbestandteilen bestehende Vormischung unter Druok durch
ein Gritter hindurchgepreßt wird.
4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach .Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie, in Serie geschaltet,
eine Einhüllapparatur (l), eine Flüseigkeitsabtrennapparatur (2)
und eine irocknungsapparatur (5) enthält.
5) Vorrichtung nach .Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die 3?lüssigkeitsabtrennapparatur (2) und die
Srocknungsapparatur (3) aus Schraubenschnecke maiseherη bestehen.
6) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Apparaturen (l,2 und 3) Schraubensehneckenmischer
sind.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandenen Schraubenschneckenmischer
jeweils zwei Schraubenschnecken (4,5) oder Schraubenspindelachsen
(9a, 9b) enthalten, die parallel angeordnet drehbar in einem zylindrischen Gehäuse (β) gelagert sind, wobei die Schrauben zu
einer synchron geschalteten Umdrehung angetrieben werden«
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (4,5) der beiden Schrauben parallel ineinander
tiagreifend angeordnet sind.
9) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubengewinde (4,5) gleichsinnig verlaufen und im gleichen Richtungssinn angetrieben werden.
909822/041$
DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ 1 / P / Λ h λ
I η b 4 o D α
FATE NTANWAXTE
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 "bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubengewinde im gegenläufigen Sinne angeordnet sind und gegenläufig angetrieben werden.
11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangabstände der Schraubenlinien
(4,5) längs der Spindelachsen (9a, 9b) unterschiedlich groß gewählt sind.
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auatrittsöffnung (lO) der Einhüll
apparatur (l) direkt' mit der Eintritts öffnung (18) der Flüssigkeite
abtrennapparatur (2) verbunden ist und daß die Austrittsöffnung
(20) des letzteren direkt mit dem Eingang (28) der Trocknungsapparatur (3) verbunden ist.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabtrennapparatur eine
Flüssigkeitsablaßöffnung (22) besitzt, wobei diese öffnung rückläufig
zur Eintrittsöffnung (l8) angeordnet ist und davon durch ein kleines Hindernis getrennt ist.
14) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hindernis mindestens durch eine Schraubenwindung der schraubenschneckenförmigen Oberfläche einer jeden der Schrauben
(14, 15) gebildet wird.
15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsapparatur (3) an ihrem
Oberteil mit (Jasablaßöffmingeh (32, 33) versehen ist.
16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch g e -
909822/0416 BAD oR,q,nal
DIPL.-INQ. DIETERMNDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ 1 / C / O C O
PATENTANWÄLTE ■ H D 4 O D O
kennzeichnet, daß alle drei .Apparaturen (l,2,3) oder
auch nur einzelne dieser Apparaturen eine Überdruckkammer besitzen, die aus einem im Apparatürgehäuse (ΐβ,26) gebildeten
verengten Abteil (l6b, 26b) mit vermindertem Durchmesser besteht.
17) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhüllapparatur (l'ig.2) aus einem G-ittereinhüllgerät
besteht, das zwei Einlaßdüsen (4I, 42) enthält, die in eine,
geschlossene Kammer (43) einmünden, deren eine Wand aus einem geheizten Gitter (44) besteht, durch das die über die Düsen unter
Druck in die Kammer eingespeisten Stoffe hindurchgepreßt und zur -Plüssigkeitsabtrennapparatur weitergeleitet werden.
DJ: IP
BAD OBIGINAL 909822/0416
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