DE2728585C3 - Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser - Google Patents
Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von AbwasserInfo
- Publication number
- DE2728585C3 DE2728585C3 DE2728585A DE2728585A DE2728585C3 DE 2728585 C3 DE2728585 C3 DE 2728585C3 DE 2728585 A DE2728585 A DE 2728585A DE 2728585 A DE2728585 A DE 2728585A DE 2728585 C3 DE2728585 C3 DE 2728585C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clarification chamber
- sludge
- digester
- secondary clarification
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
- C02F3/2846—Anaerobic digestion processes using upflow anaerobic sludge blanket [UASB] reactors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
- C02F3/2866—Particular arrangements for anaerobic reactors
- C02F3/2886—Two story combinations of the Imhoff tank type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M21/00—Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses
- C12M21/04—Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses for producing gas, e.g. biogas
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
- C12M23/36—Means for collection or storage of gas; Gas holders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M27/00—Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
- C12M27/18—Flow directing inserts
- C12M27/20—Baffles; Ribs; Ribbons; Auger vanes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser mit den Merkmalen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (CH-PS 3 40 198).
Diese bekannte Vorrichtung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß für eine gute Klärung eine bezüglich der
Verweilzeit des Wassers längere Verweilzeit des Schlammes in der Vorrichtung erforderlich ist. Von
Nachteil ist jedoch, daß der Schlamm mittels einer gesondert angetriebenen Rührvorrichtung in der
Nachklärkammer zu der Auslaßöffnung transportiert werden muß, was jedoch energieaufwendig und wegen
des Verschleißes der bewegten Bauteile wartungsaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art ohne angetriebene
mechanische Teile auszubilden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Aufgrund der Tatsache, daß sich die Nachklärkammer konisch nach oben erweitert, ist sichergestellt, daß sich
auf der Bodenwandung absetzender Schlamm über die Auslaßöffnung selbsttätig in den Rcaktionsraum aufgrund
der Schwerkraft über die Austrittsöffnung gelangt, die liefer als die Eintrittsöffnung angeordnet ist,
so daß der abgetrennte faule Schlamm schnell und einfach in den Reaktionsraum zurückgeführt wird. Daß
die Eintrittsöffnung bezüglich der Austrittsöffnung höher angeordnet ist bewirkt, daß das spezifisch
leichtere Wasser-Schlamm-Gemisch ungehindert in die Nachklärkammer aufsteigen kann. Vor jeder Öffnung
sind Leitvorrichtungen angeordnet, die aufsteigendes Gas daran hindert, in die öffnungen einzutreten;
vielmehr wird es an diesen vorbeigelcitet und steigt zu Gassammclräumcn auf.
Diese Ausbildung: vermittelt den Vorteil, daß unter Beibehaltung einer kontinuierlichen Verfahrensweise
eine Vorrichtung bereitgestellt wird, die — im Gegensatz zum Stande der Technik — keine bewegten
Bauteile aufweist, die einerseits unter Energieeinsatz angetrieben, andererseits von Zeit zu Zeit gewartet
werden müßten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbcispielc der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in der Zeichnung dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. I einen radialen Schnitt einer zylindrisch ausgeführten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer rechteck
förmigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere rcchteckförmigc Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei welcher ein Abflußkanal in der
Mine der Nachklärkammer angeordnet ist.
Die Nachklärkammer 2 gemäß Fig. 1 hat die Form
eines kreisförmigen Trichters oder Kegels mit einem Kegelwinkel von beispielsweise 45°, der an seiner
Unterseite eine Schlammauslaßöffnung 14 aufweist. Im Trichter können öffnungen 15 an beispielsweise vier
Positionen vorgesehen sein, an denen Leitungen 3, die in
diesem Beispiel aus zylindrischen Rohren bestehen, befestigt sind. Gemäß F i g. 1 wurde auch für die
Leitungen ein Neigungswinkel von 45° gewählt, so daß die Achse der Leitungen 3 senkrecht zur Trichterwand
liegt. Dies ist jedoch für die Funktion des Trichters nicht wesentlich. Die vier Leitungen 3 reichen in eine mittige
Zone 4 der Nachklärkammer 2, die an ihrer oberen und unteren Seite offen ist.
Unter jeder öffnung 15 liegt eine Gasablenkvorrichtung
5 in Form einer Leitwand, welche beispielsweise aus einem halbzylindrischcn Rohrabschnitt besteht,
welcher die aufsteigenden Gasblasen an einem Erreichen der öffnung 15 hindert, da die Gasblasen während
ihres Aufsteigens durch die Leitwände in eine r.ichtüiig
außerhalb der Reichweite der Öffnungen 15 getrennt werden.
Unter der Schlammauslaßöffnung 14 des Trichters ist eine Gasablenkvorrichtung 6 angeordnet, die aus einem
Körper aus zwei konischen Teilen besteht. Durch diese Formgebung werden aufsteigende Gasblasen seitlich
außerhalb der Reichweite der öffnung 14 geleitet; ferner wird das Rezirkulieren des Schlamms von der
Nachklärkammer 2 in den Faulraum in gesteuerter Weise durchgeführt.
Der Faulraum 1 wurde nicht weiter nach unten dargestellt als die Gasablcnkvorrichtung 6, wobei sich
die Reaktionszone um einen Betrag von 2 bis 4 m weiter nach unten erstreckt, beispielsweise mindestens um
einen Betrag, der der Höhe der Nachklärkammer 2 entspricht. Am Boden des Faulraums ist ein Einlaß für
das zu behandelnde Abwasser, welches einer Vorreinigung unterzogen werden kann, und ferner ein Auslaß
zum Abziehen von Material und zur Reinigung der Vorrichtung, wobei dieser Auslaß während des normalen
Betriebs der Vorrichtung geschlossen werden kann.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wasser mit aktivem Schlamm zum anaeroben Ausfaulen wird in den Faulraun: des Behälters
eingeleitet und dabei kontinuierlich das zu reinigende Abwasser zugegeben. Durch die Ausfaulreaktion
werden Gasblascn im Schlamm erzeugt, und der Schlamm wird allmähli.-h in Methan und etwas
Kohlendioxid und Wasser zersetzt. Das Gas arbeitet als Blasenpump«, wobei in dem die Nachklärkammer 2
umgebenden Bereich in der Flüssigkeit eine nach oben gerichtete Strömungswirkung erzielt wird. Somit fließt
die Flüssigkeit mit einem Teil des Schlamms durch die öffnungen 15 in die Leitungen 3 und von diesen in die
Zone 4, in welcher der Schaum auf der Flüssigkeit schwimmt und entweder durch eine Abstreichvorrichtung
oder durch einen eigenen, nicht dargestellten Überlauf oder durch chemische Miltti abgezogen
werden kann. Schlamm rutscht in den Trichter der Nachklärkammer. Am Boden des Trichters wird eine
höhere Schlammkonzentration erzielt. Das Gemisch verläßt die Nachklärkammer 2 durch die Schlammauslaßöffnung
14.
Die aufsteigenden Gasblasen fließen mit der Flüssigkeit nicht in die Öffnurpin 15, sondern werden mit
Flüssigkeit zusammen um die als abschirmende Leitwand ausgebildete Gasablenkvorrichtung 5 geleitet.
so daß die Flüssigkeit diese öffnung erreichen kann,
abur die Gasblasen bis zu einem Gassammeiraum 9 hochsteigen, aus dem Gas über einen Gasauslaß 7 unter
einem gewissen Überdruck abgeführt wird, welcher ausreichend hoch ist, damit etwas Gas im Gassammelraum
9 verbleibt, ungeachtet des höheren Flüssigkeitsspiegels in der Nachklärkammer 2.
Die Zirkulation der Flüssigkeit und des Schlamms in der beschriebenen Weise erfolgt hauptsächlich durch
den Unterschied im spezifischen Gewicht des Gemisches aus Wasser, Schlamm und Gasblasen im Bereich
zwischen den Niveaulinien 10 und 11, beispielsweise oberhalb der Säule 12 innerhalb der Nachklärkammer 2
und der Säule 13 außerhalb der Nachklärkammer im Faulraum. Innerhalb der Nachklärkammer wird eine
aufsteigende Flüssigkeitsströmung dieser Zirkulationsbewegung überlagert, so daß die Flüssigkeit in der Zone
4 nach unten fließt und sich im unteren Teil in zwei Flüssigkeitsströme aufteilt. Dadurch ergibt sich eine
abwärts gerichtete Strömung zur iciilammauslaßöffnung
14 mit eingedicktem Schlamm und eiiie aufsteigende Strömung um die Zone 4 herum zum Überlauf 8. Die
Wasserverdrängung wird durch zu behandelndes Abwasser kompensiert, welches am Boden der Vorrichtung
zugeführt wird.
Wegen des Überlaufs 8 gelangt die Strömung in einen Bereich, welche sich in Richtung zur Oberseite
allmählich erweitert, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit verringert wird, so daß die Flüssigkeit in
wirksamer Weise von Schlammteilchen getrennt wird.
In die Leitungen 3 können innere Leitungen 16 geschoben sein, weiche in den Leitungen 3 hin- und
herverschoben werden können, um die Höhenlage 18 der öffnungen 15 an ihren unteren Enden zu verändern,
so daß die Zirkulation gesteuert werden kann.
Während des ausreichenden Ausfaulvorgangs wird soviel Schlammaterial zersetzt, wie mii dem frischen
Abwasser zugeführt wird, so daß im wesentlichen keine Entnahme von Schlammaterial aus der Anlage erforderlich
ist, abgesehen von einer zu Reinigungszwecken erfolgenden Entnahme.
In Fig.2 ist ein rechteckfömiger Reaktionsbehälter
dargestellt; in dieser Figur ist die Vorderwand und Rückwand weggelassen, sowie der untere Teil des
Reaktionsbehälters.
Im unteren Teil des Reaktionsbehälters befindet sich
ein Einlaß für das zu behandelnden Schlamm führende Abwasser. Dieser untere Teil ist etwa ebenso hoch wie
der dargestellte Teil der Vorrichtung.
Bei dieser Ausführungsform sind die Gasablenkvorrichtungen 5 und 6 zur Führung der Gasblasen ate
geradlinig ausgebildete, geneigt angeordnete Körper auj Tafelmaterial ausgeführt, wobei die Leitwände die
rechteckförmigen öffnungen 14 und 15 an ihrer
Oberseite gegenüber aufsteigenden Gasblaser. abschirmen, so daß die Gasblasen die Gassammeizone 9
erreichen können und nicht innerhalb der öffnungen 14 und 15 nach oben fließen. Eine weitere Leitwand 19
bildet eine Trennung zwischen der Oberfläche der Zone 4, in der der Schäum gesammelt wird, und der
Oberfläche der Kammer, aus welcher die gereinigte Strömung über den Überlauf 8 abgezogen wird. Vertikal
einstellbare Trennwände 20 und 21 werden zur Steuerung des Zufltnses in die Nachklärkammer und
zum Abzug vom Faulraum über die öffnung 15 verwendet.
In Fig. 3 sind zwei Nachklärkammern 2 mit Schlammauslaßöffnung 22 benachbart zueinander dar-
gestellt, welche im horizontalen Querschnitt entweder
kreisförmig oder rechteckförmig ausgebildet sein können. An den benachbarten Seilen sind vertikale
rohrförmige Leitungen 3 vorgesehen und im mittigen Teil eine gemeinsame Leitung 3 für beide Nachklärkammern.
Diese Ausführung entspricht im übrigen im wesentlichen jener der F" i g. I und 2.
Weitere Ausführungsformen sind möglich, die mit
dem gleichen vorausgehend erläuterten Prinzip arbeiten,
da dieses in unterschiedlichen Konstruktionen von Nachklärkammern verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiel
In einem zylindrischen Reaktionsbehälter mit einem Inhalt von 6 m' ist eine Nachklärkammer gemäß Ii g. 1
angeordnet. Der Abstand zwischen zwei Niveaulinien iö und i i, weicher die Wirkungsweise der Naciikiä'rkammer
ermöglichte, betrug 25 cm. Bei diesem Reaktor wurde Schlamm führendes Abfallwasser in den Sumpf
des F-'aulraums in einer Menge von I m'/.Std. zugeführt
Der chemische Sauerstoffbedarf des ziigefiihrten Gemisches betrug 3000 g/cm1. Die Verweildauer betrug
4 Stunden.
Zunächst wurde in den Reaktionsbehälter ein Schlamm als Impfschlamm von einem Faulbehälter
einer städtischen Abfallwasscr-Reinigungsanlage zugeführt. Nach einer kurzen Anlaufpcriodc betrug die
entwickelte Ciasmenge 1 in'/Std. und enthielt etwa 90 Vol.% Methan (Naturgas).
Die Vergrößerung des Schlamms ging sehr langsam vor sich, was bei einem anaeroben Ausfaulen üblich ist;
es erschien praktisch erreichbar, daß der Schlamm von der Strömung in wirksamer Weise derart zu trennen
war. daß eine Konzentration von 35 bis 40 g
organischen Schlammati · ials je Liter l'Uissigkeitsge
misch im Fatilraum aufrechterhalten werden konnte.
Fs traten keine Störungen während des kontinuierlichen Betriebes ein und das wirkungsvolle Arbeiten der
Anlage wurde durch den Umstand bestätigt, daß bei einer Verweildauer der Flüssigkeit von 4 Stunden eine
Verweildauer des Schlammaterials von 25 Tagen ei liniieii winui".
Somit wurde eine sehr uiri'.i liaftliche Art einer
Reinigung von schlammfiihrendem Abwasser mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt, während
Methan gewonnen wurde, das als Fnergiequclle verwendet werden kann.
Das gereinigte Wasser entsprach den behördlichen \ orschriften.
Hierzu 3 Blatt /.eichtuingen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser mit einem Faulraum und wenigstens einer
in diesem angeordneten Nachklärkammer zum Trennen von Schlamm und Wasser, die an der
Oberseite des Faulraums angeordnet und von diesem getrennt ist und zumindest eine obere
Zuführung für das Gemisch aus Schlamm und Wasser von dem Faulraum sowie zumindest eine in
diesen führende, bodenseitige Auslaßöffnung, durch die der durch Absetzen in der Nachklärkammer
abgetrennte Schlamm in den Faulraum zurückgeführt wird, aufweist, und mit zumindest einem
getrennten Gassammeiraum, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachklärkammer (2) sich nach oben erweitert, daß die öffnungen.) (15)
für das aus dem Faulraum (1) austretende Schlsmm-Wasser-Ge«iisch
bezüglich der bodenseitigen Schlammauslaßöffnung (14, 22) der Nachklärkammer
(2) höher angeordnet ist bzw. sind und daß im Faulraum (1) vor sämtlichen in die Nachklärkammer
(2) führenden Öffnungen (14, 15, 22) Gasablenkvorrichtungen
(5,6) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite der Gasablenkvorrichtung (5) vor der Öffnung (15) des Schlammaustritts
aus dem Faulraum (1) eine vertikale rohrförmige Leitung (3) liegt, deren im wesentlichen vertikale
Wand an ibrer Oberseite in einen Überlauf zur Nachklärkammer (2) mündet, wobei diese Wand
zusammen mit der Wand de; Nachklärkammer (2) unterhalb des Überlaufs eine Gassammeikammer (9)
bildet, die mit einem Gasauslaß\ "J verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachklärkammer (2) oben
mittig eine Zone (4) /um Sammeln von Schaum aufweist, die nach unten zu geöffnet ist und welche
durch eine Begrenzung gebildet wird, in die eine rohrförmige Leitung (3) oder mehrere Leitungen (3)
münden, die sich von der Wand der Nachklärkammer (2) in nach oben geneigter Lage bis zur
genannten Begrenzung erstrecken und in der Nachklärkammerwand Öffnungen (15) bilden, durch
welche das Gemisch aus Schlamm und Wasser aus dem Faulraum (1) austritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine verstellbare Leitung (16) zur Veränderung
der Höhenlage (18) der Öffnung (15) für den Austritt des Gcmischs aus Schlamm und Wasser aus
den Faulraum (1).
5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Leitungen (16)
teleskopartig verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die teleskopartig beweglichen rohrförmigen Leitungen (16) in den stationären Leitungen
(3) angeordnet sind, die sich von der Wand der Nachklärkammer (2) zu der ansteigenden Begrenzung
der Zone (4) zum Sammeln des Schaumes erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung von einem Reaktionsbehälter mit einem rechteckförmigen
horizontalen Querschnitt gebildet ist und daß (lic Nachklärkammer (2) nur eine einzige schräge
Trennwand als Begrenzung aufweist, die sich vollständig zwischen zwei gegenüberliegenden
Wänden des Reaktionsbehälter* erstreckt, und die Einlaßöffnung in die Nachklärkammer (2) an einem
Ende der Trennwand sowie die bodenseitige Schiammauslaßöffnung (14) aus der Nachklärkammer
(2) am anderen Ende der Trennwand liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere
Nachklärkammern (2) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7606904A NL166000C (nl) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Inrichting voor het afscheiden van gas, slib en vloei- stof in een anaerobe zuiveringsinstallatie. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728585A1 DE2728585A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2728585B2 DE2728585B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2728585C3 true DE2728585C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=19826442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2728585A Expired DE2728585C3 (de) | 1976-06-24 | 1977-06-24 | Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT356021B (de) |
BE (1) | BE856081A (de) |
CA (1) | CA1092259A (de) |
DE (1) | DE2728585C3 (de) |
DK (1) | DK147971C (de) |
FR (1) | FR2355783A1 (de) |
GB (1) | GB1579277A (de) |
NL (1) | NL166000C (de) |
SE (1) | SE425307B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222218A1 (de) * | 1982-06-12 | 1983-12-15 | Lehrter Zucker AG, 3160 Lehrte | Vorrichtung zur anaeroben abwasserreinigung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4165285A (en) * | 1976-06-24 | 1979-08-21 | N.V. Centrale Suiker Maatschappij | Combined anaerobic reactor and settler |
NL173738C (nl) * | 1978-05-23 | 1988-10-17 | Gist Brocades Nv | Anaerobe zuiveringsinrichting. |
NL7811999A (nl) * | 1978-12-08 | 1980-06-10 | Stork Amsterdam | Werkwijze en inrichting voor het anaeroob omzetten van organisch materiaal in een waterig medium. |
GB8328598D0 (en) * | 1983-10-26 | 1983-11-30 | Univ Cardiff | Hydraulic digestion |
DE4320096C2 (de) * | 1993-06-17 | 1996-03-14 | Passavant Werke | Biogasreaktor zur anaeroben Behandlung von Abwässern |
DE202009018796U1 (de) | 2009-11-20 | 2013-06-27 | Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner Mbh | Anlage zur anaeroben Stabilisierung von organischen Reststoffen |
-
1976
- 1976-06-24 NL NL7606904A patent/NL166000C/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-06-22 SE SE7707250A patent/SE425307B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-06-23 CA CA281,279A patent/CA1092259A/en not_active Expired
- 1977-06-23 DK DK279477A patent/DK147971C/da not_active IP Right Cessation
- 1977-06-23 FR FR7719252A patent/FR2355783A1/fr active Granted
- 1977-06-24 BE BE178755A patent/BE856081A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-06-24 AT AT450377A patent/AT356021B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-06-24 DE DE2728585A patent/DE2728585C3/de not_active Expired
- 1977-06-24 GB GB26551/77A patent/GB1579277A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222218A1 (de) * | 1982-06-12 | 1983-12-15 | Lehrter Zucker AG, 3160 Lehrte | Vorrichtung zur anaeroben abwasserreinigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE856081A (fr) | 1977-12-27 |
NL166000C (nl) | 1981-06-15 |
NL7606904A (nl) | 1977-12-28 |
ATA450377A (de) | 1979-08-15 |
CA1092259A (en) | 1980-12-23 |
DE2728585A1 (de) | 1977-12-29 |
SE7707250L (sv) | 1977-12-25 |
FR2355783B1 (de) | 1982-05-28 |
NL166000B (nl) | 1981-01-15 |
AT356021B (de) | 1980-04-10 |
SE425307B (sv) | 1982-09-20 |
FR2355783A1 (fr) | 1978-01-20 |
DE2728585B2 (de) | 1979-08-09 |
GB1579277A (en) | 1980-11-19 |
DK147971C (da) | 1985-09-02 |
DK147971B (da) | 1985-01-21 |
DK279477A (da) | 1977-12-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614881C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeit | |
DE2713088C2 (de) | ||
CH619199A5 (de) | ||
DE2711033C2 (de) | Wasseraufbereitungsanlage | |
EP0193007A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser | |
DE1939054B2 (de) | Vorrichtung zum behandeln von wasser | |
DE2743956A1 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen behandlung von primaeren und sekundaeren abwasserschlaemmen | |
DE2300157A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur reinigung von abwasser | |
DE2728585C3 (de) | Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser | |
DE2357707C3 (de) | Einrichtung zur Behandlung bzw. Klärung von Abwässern | |
CH644569A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwasser. | |
DE2231172A1 (de) | Kombinierte einrichtung zur biologischen abwasserreinigung | |
DE2359656C3 (de) | Vorrichtung zum Klären von feste Stoffe enthaltendem Abwasser o.dgl. Flüssigkeiten | |
DE3031755C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen chemischen Behandlung von gelöste, emulgierte und/oder kolloidale Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten und zur Abtrennung dieser Stoffe mit Hilfe der Schwerkraft | |
WO1992012936A1 (de) | Vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser | |
DE2845312A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von abwaessern | |
DE2630118A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abwasserreinigung | |
DE2452295B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser | |
DE2904101A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwaessern in belebtschlammbecken | |
DE3324072C2 (de) | Vorrichtung zur anaeroben Abwasserreinigung | |
EP0162121B1 (de) | Klärbecken für die biologische Reinigung von Abwässern | |
DE2117931C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von in einer Flüssigkeit vorhandenen Teilchen unterschiedlicher Größe | |
EP3292900A1 (de) | Vorrichtung zum trennen von festen partikeln aus einem flüssigen medium | |
CH557304A (de) | Verfahren und einrichtung zur abwasserbehandlung mit belebtem schlamm. | |
DE102005026215A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abzug einer Flüssigkeit aus einem Becken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GIST-BROCADES N.V., DELFT, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ABITZ, W., DIPL.-ING.DR.-ING. MORF, D., DR. GRITSCHNEDER, M., DIPL.-PHYS. FRHR. VON WITTGENSTEIN, A., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BIOTHANE SYSTEMS INTERNATIONAL B.V., DELFT, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |