DE482393C - Rotierende Walzgutschere - Google Patents

Rotierende Walzgutschere

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DE482393C
DE482393C DEH117192D DEH0117192D DE482393C DE 482393 C DE482393 C DE 482393C DE H117192 D DEH117192 D DE H117192D DE H0117192 D DEH0117192 D DE H0117192D DE 482393 C DE482393 C DE 482393C
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knife
roller
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rollers
rotating rolling
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DEH117192D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Weiterausbildung der den Gegenstand des Patents 470248 bildenden rotierenden Schere zum Schneiden von laufenden Walzstabadern zu Stäben von möglichst gleicher Länge.
Im Gegensatz zu der Schere nach Patent 470 248, mit der immer nur eine Walzstabader zerschnitten werden kann, ist es der Zweck der vorliegenden Erfindung, mit der Schere gleichzeitig bis zu vier oder auch mehr Walzstabadern, die dabei unter sich von unterschiedlichem Profil sein können, zu zerschneiden. Diese letztere Bedingung wird von modern eingerichteten Walzwerken öfters gestellt, um die Aufstellung mehrerer Scheren an verschiedenen Arbeitsstellen und den damit verbundenen Aufwand an Anschaffungs- und laufenden Betriebskosten sowie Arbeiterlöhnen zu ersparen.
Als weitere Vorzüge der neuen Scherenbauart sind zu erwähnen ihre wesentlich vereinfachte Konstruktion infolge Wegfallens einer Reihe Mechanismen, wodurch der Betrieb der Schere sicherer gestaltet und ihre Arbeitsbereitschaft gefördert wird; ferner kommt die Hinundherbewegung der Walzstabadern zwischen den Messerwalzen b und c in Fortfall. Der Stab bewegt sich vielmehr nur noch in der gleichen Richtung seitwärts, um einen neuen Schnitt ausgesetzt zu werden. Diese Ausbildung ergibt den weiteren Vorteil, daß die Messerwalzen b, c in ihrem Achsenabstand unveränderlich sein dürfen, was ihre vereinfachte Lagerung und eine günstige An-Schließung der Antriebsquelle ermöglicht. Da außerdem keine schwingenden Teile an der Schere mehr vorhanden sind, können die Abmessungen der bisher besonders kräftig gewählten Scherenteile ohne Nachteil für ihre Festigkeit bei Anwendung des gleichen Werkstoffs entsprechend schwächer sein, wodurch an Herstellungskosten gespart wird.
Der Hauptvorteil der verbesserten Schere besteht jedoch darin, daß sie eine vervielfachte Leistung gegenüber der einfachwirkenden Schere hergibt, ohne aber an Platzbedarf und Herstellungskosten wesentlich mehr als die letztere zu beanspruchen.
Ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung vervollkommneten Schere ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Von den drei Abbildungen zeigt die Abb. 1 die neue Scherenbauart in einer Vorderansicht der Gesamtanlage. Abb. 2 zeigt eine Seitenansieht der Abb. 1, von links gesehen, bei weggelassenem Antriebsmechanismus. Abb. 3 zeigt von oben gesehen die Lage der Messerwalzen der Schere zum Fertigwalzwerk für die zu schneidenden Walzstabadern von ge-
gebenenfalls unterschiedlichem Querschnittsprofil.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Schere zum Schneiden von vier WaIzstabadern eingerichtet, die die Profile I, II und III haben; das Profil III weist die beiden unteren Adern auf. Die Ader I oben links hat z. B. rechteckigen und die Ader II oben rechts einen winkelförmigen Querschnitt; ίο letztere liegt mit ihrem Scheitel nach oben gerichtet auf beiden Schenkelkanten auf. Um diese vier Walzstabadern gleichzeitig in -die Schere einführen und schneiden zu können, sind zwei Paar Messerwalzen im Scherengestell α gelagert, und zwar derart, daß die Einführung der Walzstabadern in jedes Walzenpaar ungehindert vor sich gehen kann (siehe hierzu Abb. 2). Jedes Messerwalzenpaar besteht aus einer oberen Walze b und einer unteren Walze c, die über Zahnrädergetriebe d und e von einem Motor f ihre sinngemäße Umdrehung erhalten und dauernd umlaufen, solange Walzstabadern g aus dem Fertigwalzwerk h austreten. Bei jedem Messerwalzenpaar liegt die am Ballen glatt zylindrisch ausgebildete Walze b oben und die am Ballen schneckenförmig gestaltete Walze c unten, um so die Seitwärtsbewegung der Walzstabadern zu ermöglichen und zu erleichtern. Zur Führung und Seitwärtsförderung der letzteren zwecks Vornahme des Trennschnittes sind die Messerwalzen c mit einer Anzahl zweckmäßig profilierter Schnecken i ausgerüstet, die in gewissen Abständen nebeneinander auf dem Ballen der Walze c angeordnet und zweckmäßig mehrgängig ausgebildet sind. An bestimmter Stelle eines jeden Schneckenganges ist ein Messer / in den Körper der Walze c eingesetzt. Bei einer doppelgängigen Schnecke* liegen sich die beiden Messer j auf dem Durchmesser gegenüber, bei einer dreigängigen Schnecke liegen die drei Messer in derselben senkrecht zur Schneckenachse stehenden Ebene. Mit jedem der Messer j der 4-5 Unterwalze c arbeitet gemeinsam je ein besonderes Messer k der Oberwalze b; hierfür ist Bedingung, daß alle Messer k auf der Oberwalze b in der gleichen Weise angeordnet sind, wie die Messer / auf der Unterwalze c, und daß das Profil der oberen Messer k dem Profil der unteren Messer / angepaßt ist. Die Messer selbst sind auswechselbar auf dem Walzenkörper befestigt; desgleichen können auch die Schneckenkörper i als selbständige Körper auf den Walzen c angeordnet und auswechselbar auf diesen befestigt sein, z. B. in Gestalt zweier Schalen, die an ihren Seiten durch einen Ring zusammengehalten werden und in ihrer Lage gesichert sind. Diese letztere Ausbildung bietet den Vorteil einer raschen Herrichtung der Schere für weniger gangbare Walzstabprofile und läßt den immerhin umständlichen und zeitraubenden Ausbau der Messerwalzen in einfacher Weise vermeiden. Vor dem Einlauf einer jeden Schnecke i der beiden Walzen c befindet sich ein Anschlag« in Gestalt eines Elektromagneten, der die auf das Kühlbett austretenden Walzstabadern hindert, in die Schnecken einzutreten. Dieses wird erst dann möglich, wenn die Walzstabadern je einen der am hinteren Ende des Kühlbettes angeordneten Anschläge umlegen, wodurch der Sperranschlag m nach unten gezogen wird. Begünstigt durch die Einlaufrichtung der Walzader zur Schneckensteigung (s. Abb. 3) kann der Walzstab dann, in den nächstoffenien Gang der Schnecke eintreten und in ihm nach rechts gefördert werden, bis er zwischen die Messer gelangt und zertrennt wird. Während nun das abgeschnittene Stabstück in gerader Richtung auf des Kühlbett ausläuft, wandert der Reststab unter gleichzeitigem Hinaustreten auf das Kühlbett weiter nach rechts, kommt hier vor den Anschlag der nächsten Schnecke und dasselbe Arbeitsspiel wiederholt sich, gegebenenfalls auch ein drittes Mal, wenn der Reststab noch lang genug war und die Walze eine dafür vorgesehene dritte Schnecke trug; andernfalls läuft der Reststab der Walzader frei auf das Kühlbett aus. In der Zeichnung geschieht letzteres (s. Abb. 1) bei den Walzprofilen I und III jeweils rechts der zweiten Schnecke; bei dem Walzprofil II, ein Winkeleisen darstellend, meistens gleich nach der ersten Schnecke. Diese letztere ist zur Begünstigung des Einlaufs des Winkeleisens mit einem Kamm versehen, der allmählich abflachend auf den Schneckengrund ausläuft.
Um das Einlaufen der vor den Schneckenanschlägen m auf der Oberfläche der Messerwalze c liegenden Walzstabadern in die Schnecken nach Entfernung des Anschlages zu erleichtern, empfiehlt es sich, in die Walzoberfläche vor und zwischen den Schnecken i eine gewindeartig verlaufende Rille vorzusehen, derart, daß deren zuerst geringe Steigung allmählich und unmittelbar vor dem Einlauf in die Schnecke größer wird und hier gleich der Steigung der letzteren ist. In derselben Richtung günstig wirkt es, die Kammhöhe der Schnecken nach dem Einlaufende hin bis zum Walzengrund abnehmen zu lassen.
Soll eine Walzstabader oder alle eingeführten in eine größere Anzahl Stäbe unterteilt werden, so ist nur erforderlich, entsprechend mehr Schneckengebilde und Messersätze auf dem bzw. den Messerwalzenpaaren anzuordnen. Da in diesem Falle mitunter längere Walzen erforderlich sein werden, um die Mehrzahl an Schnecken auf ihnen anbringen
zu können, sind die zur Einlagerung der Messerwalzen b, c dienenden Scherenständer α auf einer Grundplatte lös- und einstellbar in an sich bekannter Art befestigt. Eine wesentliehe Verteuerung der Schere wird dadurch nicht hervorgerufen.
Gegenüber den rotierenden Scheren anderer Bauart und Wirkungsweise hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil eines geringeren
ίο Raumbedarfs bei bedeutend erhöhter Leistung, einer einfachen Bauart und geringen Wartung, eines senkrecht zur Stabachse verlaufenden Schnittes, plötzliche Massenbeschleunigungen und ihre schädliche Rückwirkung auf die Schneidwerkzeuge, wodurch oft Brüche in den momentan zu stark beanspruchten Maschinenteilen entstehen, sind grundsätzlich ausgeschlossen, wodurch unliebsame Betriebsstörungen wirksam vermieden werden.
Da die zusammenwirkenden Messerwalzen in der Berührungslinie der Messer eine um ein geringes größere Umlaufsgeschwindigkeit haben, als die Auslaufgeschwindigkeit des bzw. der Walzstäbe aus dem Fertigwalzwerk beträgt, so wirkt hierdurch eine auf das Geradebleiben der Stäbe günstig -einwirkende Zugkraft auf die Walzstabader ein.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rotierende Walzgutschere nach Patent 470 248, dadurch gekennzeichnet, daß das die Messer (/, k) aufnehmende Walzenpaar (b, c) auf der die Schnecke (i) tragenden Walze (c) eine Mehrzahl von Schnecken (ΐ) besitzt, die alle mehrgängig ausgebildet sind und in jedem Schneckengang ein auswechselbares Messer (/) tragen, von denen jedes einzelne mit je einem anderen Messer (k) zusammenarbeitet) die an der anderen Walze (&) befestigt sind.
2. Rotierende Walzgutschere nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer (/') aufnehmenden Schnecken
(i) gruppenweise auf mehrere in verschiedenen Messerwalzenpaaren laufende Walzen (c) derselben Schere verteilt sind, wo ihren Messern (/) mit ihnen zusammenwirkende Messer (k) der anderen Wälze (&) zugeteilt sind. °
3. Rotierende Walzgutschere nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus verschiedenen Walzen (b, c) zusammengesetzten Messerwalzenpaare in einem Scherengestell (a) mit gegeneinander unveränderbarem Achsenabstand derart gelagert sind, daß die Zuführung der Walzstabadern zu jedem Messerwalzenpaar nicht behindert ist, wobei der Antrieb der Messerwalzenpaare über an ihnen, angeordnete Zahnrädiergietriebe (d, e) durch. Ankupplung eines Motors (/) erfolgt.
4. Rotierende Walzgutschere nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer (/) aufnehmenden Schnecken (i) als besondere, gebotenenfalls zusammengesetzte Körper auf die Trägerwalzen (c) aufgebracht und lösbar auf ihnen befestigt sind.
5. Rotierende Walzgutschere nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor und zwischen den Schnecken (i) die Auflagerstellen für die Walzstabadern eine gewindeartig verlaufende Nut besitzen, die das Einlaufen der Stäbe in die Schneckengänge erleichtern.
6. Rotierende Walzgutschere nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlauf einer jeden Messerschnecke (i) je ein als Elektromagnet ausbildeter Anschlag im) angeordnet ist, der das vorzeitige Eintreten der Walzstabader in einen der Schneckengänge verhindert und durch den laufenden Walzstab selbst nach Erreichung einer gewissen Austrittslänge hinter der Schere durch Umlegen eines anderen Anschlages im Kühlbett aus der Sperrstellung in an sich bekannter Weise entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH117192D 1928-06-30 1928-06-30 Rotierende Walzgutschere Expired DE482393C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451948A (en) * 1946-04-26 1948-10-19 Morgan Construction Co Shearing apparatus

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