DE2613264C2 - Biegevorrichtung für metallisches Biegegut - Google Patents
Biegevorrichtung für metallisches BiegegutInfo
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Description
a)
b)
c)
Das ßiegeherz (4) weist in Richtung auf die Einführseite hin nach den Halbzylindern (8)
einen eingeschnürten Abschnitt (9) auf.
Nach einem eingeschnürten Abschnitt (9) verbreitert sich das Biegeherz (4) fächerhaft.
Im fächerhaft verbreiterten Bereich (10) flacht sich das Biegeherz (4) ab, wobei sich die Tiefe der Längsnut (5) vermindert.
Nach einem eingeschnürten Abschnitt (9) verbreitert sich das Biegeherz (4) fächerhaft.
Im fächerhaft verbreiterten Bereich (10) flacht sich das Biegeherz (4) ab, wobei sich die Tiefe der Längsnut (5) vermindert.
Die Erfindung betrifft eitK Biegevorrichtung für
metallisches Biegegut wit Drähte, Stäbe oder dergleichen, mit einem L-förmigen Bie^ekopf. der einen sich
senkrecht zum Biegegut erstreckenden Montagebolzen aufweist und in dessen Achsrichtung bewegbar ist und
der am einen Ende des Montagebolzens ein Biegeherz besitzt, das eine sich senkrecht zur Achsrichtung des
Montagebolzens erstreckende U-förmige Längsnut zur Aufnahme des Biegeguts aufweist, wobei das Biegeherz
an der Einführseite des Biegeguts eine trichterförmige Nutverbreiterung und an der Ausfahrseite je einen
Halbzylinder zu beiden Seiten der Längsnut aufweist, und mit einer Biegerolle, die auf Abstand zu den
Halbzylindern an der Ausfahrseile des Biegeherzes angeordnet und zur Abbiegung des Biegeguts um die
Achse des Montagebolzens schwenkbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 23 19 426 bekanntgeworden. Bei dieser Biegevorrichtung
wird das in der Längsnut des Biegeherzens gehaltene Biegegut nur geringfügig abgebogen. Große
Schwenkbewegungen können dabei nicht durchgeführt werden. Ein Verschwenken des bereits gebogenen
Biegeguts über 180° hinaus ist z.B. nicht möglich. Ein derartiges Verschwenken des Biegeguts würde durch
das Biegeherz stark behindert, wobei unerwünschte Beeinträchtigungen hinsichtlich der Formgestaltung des
Biegeguts auftreten würden.
Durch den Gegenstand des DE-GM 18 46 451 kann
man auf freier Strecke um maximal 45' biegen. F.s
handelt sich hier um eine Art Univcrsalbiegcherz. das einerseits die Herstellung von 45°-Biegungen mit
schärferem oder weniger scharfem Knick und andererseits auch die Herstellung von Haken erlaubt. In
<\bhängigkeit vom gewünschten Winkel muß jedoch bei
dieser Vorrichtung einmal von links oder aber von
rechts eingefahren werden. Biegt man mit dieser Biegevorrichtung so lange, bis sich ein geschlossener
Ring ergibt, dann stoßen dessen Enden an. Dies ist jedoch zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Biegevorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung
so zu verbessern, daß das Biegegut insbesondere nach mehrmaligen Abbiegungen in einer Richtung behinderungsfrei
weit über 180° gebogen werden kann; dabei
ίο soll das Biegegut stoßfrei über das Biegelu.rz gleiten
können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
a) Das Biegeherz weist in Richtung auf die Einführseite hin nach den Halbzylindern einen eingeschnürten
Abschnitt auf.
b) Nach dem eingeschnürten Abschnitt verbreitert sich das Biegeherz fächerhaft.
c) Im fächerhaft verbreiterten Bereich flacht sich das Biegeherz ab, wobei sich die Tiefe der Längsnut
vermindert.
Der durch die Erfindung erzielbare Fortschritt liegt
darin, daß man das Biegegut wesentlich weiter abbiegen kann, als dies seither der Fall ist. Dabei wird trotzdem
das Biegegut nicht so weit aus seiner Ebene herausgebogen, a!> daß man es wieder in seine Ebene
zurückbiegen müßte.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Biegevorrichtung in einem ,vertikalen
Schnitt längs des Montagebolzens des Biegekopfes bzw. zentralen Biegestückes,
F i g. 2 die Biegevorrichtung nach der F i g. 1 in einem teilweise axialen Schnitt mit horizontaler Schnittebene,
F i g. 3 das zentrale Biegestück der Biegevorrichtung nach den F i g. 1 und 2 in einer Ansicht von vorn,
F i g. 4 und F i g. 5 das Biegestüfk im Schnitt längs der Schnittlinien n-nund m-mder Fig.3,
F i g. 4 und F i g. 5 das Biegestüfk im Schnitt längs der Schnittlinien n-nund m-mder Fig.3,
Fig.6 das Biegestück im Schnitt längs der Linie q-q
der F i g. 3,
Fig. 7 das Biegestück im axialen Schnitt längs der
Schnittlinie x-x der Fig. 3,
Fig. 8 bis Fig. 10 in schematischer Darstellung 3
aufeinanderfolgende Phasen der Biegung und des Abbrennens des Biegeguts mit Hilfe der Biegevorrichtung,
F i g. 11 und F i g. 13 in einem schematisierten axialen
Schnitt die Rückzugsbewegung des Biegekopfs zur Abnahme eines fertigen Bügels als Biegegut,
Fig. 12 und Fig. 14 die Biegevorrichtung in den Stellungen nach den F i g. 11 und 13 in einer Ansicht von
vorn.
Aus der Zeichnung erkennt man, daß der Biegekopf bzw. das zentrale Biegestück 2 gemäß den F i g. 3,4. 5. 6
und 7 eine im wesentlichen L-förmige Gestalt aufweist und aus einem Montagearm bzw. -bolzen 3 und einem
den zu biegenden Stab I stützenden Führungsarm bzw. Biegeherz 4 besteht, der bzw. das mit einer rechtwinklig
zur Achse des Montagearmes 1 verlaufende Längsnut " versehen ist. Diese Nut wird je nach dem Querschnitt
des zu biegenden Stabes bezüglich der Achse des ftr>
Montagearmes 3 mit einer variablen Exzentrizität <■ angeordnet, um den Stab mit dem Gcpcnmesser 6 einer
Schere ausgerichtet halten zu können.
Die Längsnut 5 ist außerdem an ihrem Hingang 7 zum
leichteren Einfuhren des Stabes iriehicrförmig eingesenkt.
Am freien Ende des Führungsarmes 4 nimmt die Dicke desselben ab, so daß die Tiefe der Nut 5 an diesem
Ende etwa gleich Null oder jedenfalls erheblich vermindert ist.
Im Bereich der Achse des Montagearmes 3 bzw. in der Umgebung desselben besteht der Führungsarm 4
aus zwei einander gegenüber angeordneten Blöcken großer Dicke, die von der Nut 5 ausgehend die Form
zweier einander gegenüberliegender Halbzylinder 8 aufweisen, die sich sodann unter Beibehaltung ihrer
Dicke stark verjüngen und schließlich unter Abnahme ihrer Materialstärke nach außen breiter werden. In dem
verjüngten Abschnitt 9 und dem Bereich 10 der größten Breite gehen die Längskanten des Führungsarrnes
gekrümmt in dessen Außenfläche 11 über.
Das Biegestück 2 wird in die Biegevorrichtung in der
in deo Fig. 1 und 2 dargestellten Weise eingebaut, aus
denen ersichtlich ist, daß das Biegestück wie in den Fig. 3 bis 7 dargestellt, koaxial mit einer Scheibe 12
eingebaut ist, die auf Lagern 2t abgestützt um den Moniagcarrn 3 rotieren kann. Die Scheibe !2 trägi das
Gegenstück für die Biegung, das aus einer Bieg .rolle 13 besteht, die drehbar auf einer Welle 14 gelagert ist,
welche auf einem Schlitten 15 befestigt ist, der in radialer Richtung von dem für den Schlitten vorgesehenen,
eine Nut 16 der Scheibe 12 umfassenden Sitz abziehbar ist und an der Scheibe mit einer Schraube 17
befestigt ist.
Die Scheibe 12 ist mit Hilfe von Schrauben 19 und Dornen 20 mit einer Hohlwelle 18 verbunden, die
koaxial mit dem Montagearm 3 angeordnet ist und zusammen mit der Scheibe 12 programmgesteuert um
diesen herum rotiert. Die Hohlwelle 18 ist über Lager 23
mit einem Gestellteil 22 der Biegevorrichtung verbunden und mittels eines Zahnrades 24 rotierend antreibbar.
Der Führungsarm 4 ist nicht drehbar und an der Stelle 29 formschlüssig mit dem Gestell der Biegevorrichtung
verbunden.
Das auf einem Schlitten in Richtung der eingezeichneten
Pfeile g'.eitend bewegbare Gestellteil 22 der Biegevorrichtung wird nach einem Programm bewegt
bzw. gesteuert und kann mittels eines Kolbenbolzens 25.
der mit der Schubstange 26 eines (nicht dargestellten) hydraulischen Zylinders verbunden ist, zurückgezogen
werden. In analoger Weise ist der Montagearm 3 mit einer Schubstange 27 eines (nicht dargestellten)
weiteren hydraulischen Zylinders verbunden, der von dem ersten unabhängig ist und seinerseits so programmgesteuert
ist, daß man den zentralen Führungsarm 4 und die Scheibe 12 mit dem Gegenstück für die Biegung
gleichzeitig zurückziehen kann oder auch nur die Scheibe 12 mit dem Gegenstück für die Biegung allein,
wobei der zentrale Führungsarm 4 ortsfest bleibt Am inneren Ende der Hohlwelle 18 ist eine Riemenscheibe
28 befestigt, die die Rotationsbewegung der Hohlwelle auf eine nicht dargestellte Impulszählscheibe überträgt,
mit der die durch das Programm für den Arbeitszyklus vorbestimmte Rotationsbewegung des Gegenstückes
für die Biegung überwacht werden kann.
Die Funktionsweise der Biegevorrichtung P geht aus den Fig.8, 9, 10, 11 und 13 hervor. Vom traditionellen
Stabvorschub (vgl. Fig. 8) bis zu den verschiedenen Phasen der Biegung (vgl. Fi g. 9) erke-nt man deutlich,
daß der Stab des Bügels Γ abgelängt w>rr|, wobei er den
Zuführungsabschnitl an dessen Außenseite überqueren kann, ohne daß die Möglichkeit der Behinderung oder
der Verschlingung besteht, dank der geeignet profilierten, abgerundeten und stumpfen Form des zentralen
Führungsarms, dessen Einschnürung außerdem die Biegung des Stabes um mehr als 180 Grad ermöglicht.
Aus der Fig. 10 erkennt man andererseits auch, daß
trotz der Länge des Führungsarmes gleichermaßen auch das Problem der Anordnung der Schere C gelöst
ist, in dem man den Stab durch Umkehrung der Drehrichtung der Vorschubrollen R zurückkehren läßt,
um den Stab von dem fertigen Bügel in einem erwünschten Abstand von der letzten Biegestelle
abzuschneiden.
Es versteht sich, daß die Biegevorrichtung und deren zentraler Führungsarm mit der Scheibe 12 und dem
Gegenstück für die Biegung aus der Position der Fig. 1, 2 und 11 in die Position der Fig. 13 zurückkehren muß,
damit der Stab 1 abgenommen werden kann, wenn das Hind -rnis des fertigen Bügels Γ vorliegt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Biegevorrichtung für metallisches Biegegut wie Drähte, Stäbe oder dergleichen, mit einem L-förmigen Biegekopf, der einen sich senkrecht zum Biegegut erstreckenden Montagebolzen aufweist und in dessen Achsrichtung bewegbar ist und der am einen Ende des Montagebolzens ein Biegeherz besitzt, das eine sich senkrecht zur Achsrichtung des Montagebolzens erstreckende U-förmige Längsnut zur Aufnahme des Biegeguts aufweist, wobei das Biegeherz an der Einführseite des Biegeguts eine trichterförmige Nutverbreiterung und an der Ausfahrseite je einen Halbzylinder zu beiden Seiten der Längsnut aufweist, und mit einer Biegerolle, die auf Abstand zu den Halbzylindern an der Ausfahrseite des Biegeherzes angeordnet und zur Abbiegung des Biegeguts um die Achse des Montagebolzens schwenkbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/467,671 US4001103A (en) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Device for the detection and measurement of NO and NO2 gases |
IT83354/75A IT1029166B (it) | 1975-04-18 | 1975-04-18 | Gruppo piegatore con perno centrale rientrante sagomato per macchine piegatrici automatiche di filo e barre in materiale metallico |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613264A1 DE2613264A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2613264C2 true DE2613264C2 (de) | 1983-03-17 |
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ID=26330062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2613264A Expired DE2613264C2 (de) | 1974-05-07 | 1976-03-27 | Biegevorrichtung für metallisches Biegegut |
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Country | Link |
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FR (1) | FR2270584A1 (de) |
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IT1125327B (it) * | 1979-02-28 | 1986-05-14 | Piegatrici Macch Elettr | Macchina staffatrice |
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US4744954A (en) * | 1986-07-11 | 1988-05-17 | Allied-Signal Inc. | Amperometric gas sensor containing a solid electrolyte |
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AT316268B (de) * | 1972-05-02 | 1974-07-10 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Biegemaschine für stab- oder bandförmiges Material |
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1975
- 1975-04-29 FR FR7513378A patent/FR2270584A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-03-27 DE DE2613264A patent/DE2613264C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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FR2270584A1 (en) | 1975-12-05 |
FR2270584B1 (de) | 1980-07-11 |
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