DE811634C - Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen - Google Patents

Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen

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DE811634C
DE811634C DEP29218D DEP0029218D DE811634C DE 811634 C DE811634 C DE 811634C DE P29218 D DEP29218 D DE P29218D DE P0029218 D DEP0029218 D DE P0029218D DE 811634 C DE811634 C DE 811634C
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butter churn
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/04Rotating or oscillating churns

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1951
p 29218 III j 45 g D
Die Erfindung bezieht sich auf metallische Butterkneter ohne Knetrollen, wie sie insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben zur Verwendung kommen sollen.
Es sind bereits verschiedene Arten von Butterknetern aus Metall in kubischer oder konischer Form ausgebildet worden, wobei z. B. zwei Kegel an ihren Grundflächen miteinander vereint wurden. Derartige Apparate weisen ein großes Fassungsvermögen auf und wurden zum Gebrauch in Molkereien entwickelt. Sie bieten gewisse Vorteile für diese Art Unternehmungen, haben sich indessen, sobald sie auf die für den Gebrauch in der Landwirtschaft erforderlichen Maße beschränkt wurden, als wenig geeignet erwiesen.
Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, den Landwirten einen metallischen Butterkneter zur Verfügung zu stellen, der ohne Knetrollen arbeitet und dessen hygienische Bedingungen sowie dessen Handhabung gegenüber den zur Zeit bekannten Butterknetern wesentlich verbessert sind.
Ein weiteres Ziel ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, bei einem Mindestmaß an konstruktiven Änderungen an derartigen Apparaten das Fassungsvermögen derselben zu verändern. Dies ist für diese Art Kundschaft unerläßlich und im Hinblick auf eine wirtschaftliche Serienfabrikation von größter Wichtigkeit.
Des weiteren strebt die Erfindung an, die Butter mit den in der Landwirtschaft üblichen Herstellungsverfahren zu erzeugen und auf diese Weise das Arbeitsverfahren nicht verwickelter als nötig zu gestalten, das so leicht und praktisch als möglich sein muß, indem es gleichzeitig erlaubt, eine Butter von bester Qualität herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird das Butterfaß in der Hauptsache aus zwei parallel zueinander liegenden Böden und einem aus einem einzigen Blech geformten Körper gebildet, der gemäß dreier gleichartiger Kurven gewölbt und gebogen ist.
Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung geht man so vor, daß sich die beiden Enden dieses den
Körper bildenden Bleches nach dem Biegevorgang nicht etwa vereinen, sondern daß der Abstand dieser beiden Enden der Breite der Butterfaßöffnung entspricht. Diese öffnung ist vorzugsweise durch einen abnehmbaren Deckel zu verschließen, der nach dem gleichen Kurvenverlauf gebogen ist, den die Wände aufweisen, die er abschließen soll.
Der Butterfaßkörper kann die Form eines gleichseitigen Dreiecks haben, deren Seiten vorzugsweise
ίο durch eine Abrundung miteinander verbunden sind.
Es lassen sich weitere Vorteile und insbesondere eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit und eine stärkere Schlagwirkung dadurch erzielen, daß man einen Butterfaßkörper mit drei Wänden versieht, die jede die Querschnittsform einer Zykloide aufweisen, wobei die drei Zykloidenprofile vorzugsweise untereinander durch drei ebene Flächen verbunden werden, die einen Winkel gegenüber der Tangente an das Ende des Zykloidenprofils bilden.
ao Die Zykloidenkurven nehmen gegenüber der Drehachse des Butterfasses eine solche Lage ein, daß alle Punkte dieser Kurve sich mehr und mehr von der Drehachse von ihrem Ausgangspunkt bis zu ihrem Endpunkt entfernen.
Die Zeichnungen geben an, in welcher Weise die Erfindung in der Praxis verwirklicht werden kann.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des gesamten erfindungsgemäßen Butterfasses gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Einzelansichten von Teilen dieses Butterfasses in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 7 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise des Butterfasses;
Fig. 8 stellt eine Ansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar;
Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 8; Fig. 10, 11, 12 und 13 geben die Einzelteile wieder, aus denen ein derartiges Butterfaß zusammengesetzt ist;
Fig. 14 soll die Arbeitsweise dieser Art Butterfässer verdeutlichen.
Wie in der Zeichnung angegeben, setzt sich das Butterfaß aus folgenden vier Teilen zusammen: 1. Aus einem Körper 1, der aus einem gebogenen und gewölbten Blech hergestellt ist (Fig. 1, 2 und 4), deren beide freie Kanten 2 nach dem Biegevorgang nicht zusammenfallen (der Abstand zwischen diesen beiden freien Kanten entspricht der Breite der in Fig. 1 dargestellten öffnung3 des Butterfasses); 2. aus einem abnehmbaren Deckel 4 gemäß den Fig. 2 und 6, der mit derselben Rundung gewölbt ist wie die Wände, die er verschließen soll; 3. aus zwei parallel- und tiefgezogenen bzw. -gedrückten Bodenblechen 5 und 6 ge- maß den Fig. 1, 3 und 5, die ausgehüllte und gleichartige Innenformen aufweisen.
In der nachfolgenden Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 6 ist die dem Butterfaß erteilte Form gemäß Fig. 2 die eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Seiten untereinander durch einen großen Radius verbunden sind, durch den eine erleichterte Reinigung des Fasses ermöglicht wird.
Die öffnung 3 erstreckt sich von einem Bodenblech zum anderen und ist aus diesem Grunde wesentlich größer als in den bisher gebräuchlichen Butterfässern.
Um verschiedene Fassungsvermögen zu erhalten, genügt es nunmehr, die Länge des Körpers 1 und diejenige des Deckels 4 abzuändern, während die beiden Böden 5 und 6 unverändert bleiben können. Diese Art der Abänderung des Fassungsvermögens der Butterfässer ändert keineswegs das Herstellungsverfahren für die Butter je Längeneinheit, sondern es wird lediglich die Gesamtmenge der zu verarbeitenden Butter gleichzeitig mit der Länge erhöht. Die Erzeugung ist also ausschließlich von dieser Länge abhängig, so daß eine wirtschaftliche Serienfabrikation derartiger Butterfässer möglich ist.
Die Arbeitsweise mit dem Butterfaß ist wie folgt: Nachdem das Butterfaß gewaschen und keimfrei gemacht ist, schüttet man die Sahne hinein und versetzt es in Drehung. Bei jeder Umdrehung des Butterfasses erleidet die Sahne bei ihrem Auftreffen auf jede Wand auf Grund des Spritzwinkels zwischen zwei benachbarten Wänden drei Stöße. Man hält diese Drehbewegung aufrecht, bis Butterausflockungen entstehen, deren Bildung man durch ein großes Schauglas beobachten kann, das an einem der beiden Böden des Butterfasses vorgesehen ist.
Nach dem Auftreten der Butterausflockungen setzt man das Butterfaß still, entfernt die Buttermilch und wäscht die Butterbestandteile mit kaltem Wasser aus. Nachdem dieses Wasser entfernt ist, schreitet man zum Kneten, für das die anfängliche Drehgeschwindigkeit des Butterfasses beibehalten wird. Dies macht folgende Maßnahmen überflüssig: a) Die Zuhilfenahme einer besonders festgelegten Drehgeschwindigkeit für den Knetvorgang, b) die Verwendung von Maschinenelementen zum Wechsel der Geschwindigkeit, die an den bekannten Butterfässern vorgesehen sind.
Die Masse der Butterteilchen wird bis zu dem Augenblick hochgehoben, in dem die Wand, welche die Butter trägt, sie auf die nachfolgende Wand herabfallen läßt. In Fig. 7 tritt dieser Wechsel von der Lage B in die Lage B1 durch die Drehbewegung ein, wobei der Körper ι die neue Lage I1 einnimmt.
Diese Fallbewegung der Butter wird vorgenommen, ohne daß die Butter gegenüber der Wand, die sie hochgehoben hat, rollt oder gleitet. Die Butter wird also dreimal bei jeder Umdrehung geknetet, und es ergibt sich daraus, daß der Überschuß an Wasser mit wenigen Umdrehungen aus der Butter ausgetrieben ist und die einzelnen Butterflocken sich nach Maßgabe des Knetvorganges untereinander verbinden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Buttermasse sich fast gleichförmig auf die ganze Länge des Butterfasses ausbreitet und verteilt, so daß sie sich sehr schnell von dem Wasserüberschuß trennt. Die beiden Enden dieser Butterwelle könnten während ihres Falles an den beiden Böden des Butterfasses eine Reibung erfahren, wenn diese nicht hohl ausgebildet wären. Diese Reibung würde den Nachteil mit sich bringen, daß die Butterausflockungen zerstört würden. Hierdurch würde das Ansehen des Enderzeugnisses einerseits beeinträchtigt, anderseits würde dieses Gleiten das Festkleben der Butter an den Böden erleichtern.
Nachdem der Knetvorgang beendet ist, wird das
all
Butterfaß angehalten und in der Stellung B gemäß Fig. 2 festgelegt. Die Buttermasse, die sich in diesem Augenblick am Grunde des Butterfasses befindet, und zwar in dem zwischen zwei benachbarten Wänden und unterhalb der öffnung 3 gebildeten Winkel, kann leicht auf eine hygienische Art herausgenommen werden, indem man sich eines Spatels bedient. Diese Arbeitsweise läßt sich um so leichter durchführen, als die öffnung 3 sich über die gesamte Länge des Butterfasses erstreckt, die sich in einer wohlbestimmten Stellung gegenüber der Lage der Butter befindet (s. hierzu auch Fig. 2).
Ein bedeutender Vorteil dieser Bauart liegt darin, daß die Butter auf eine allen Landwirten wohlbekannte Art hergestellt wird, während die bereits erwähnten metallischen Butterfässer von kubischer oder kegeliger Form sich hierfür wenig eignen, und zwar deshalb, weil eine völlig verschiedene Herstellungsmethode für die Butter innerhalb einer Flüssigkeit nötig ist, die aus dem Butterfaß durch Luftdruck entfernt werden muß. Im übrigen ist zu beachten, daß das erfindungsgemäße Butterfaß nur eine einzige Drehgeschwindigkeit erfordert an Stelle von vier bis acht verschiedenen Geschwindigkeiten, die für die Knetfässer der industriellen Betriebe vorgesehen sind, von denen weiter oben die Rede war.
Die Fig. 8 bis 14 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform eines Butterfasses und enthalten in gleicher Weise: 1. Einen Körper 7, der aus einem einzigen Blechstück gebogen und gewölbt ist, wie Fig. 8 und 11 zeigen, 2. einen abnehmbaren Deckel 8 gemäß Fig. 13, der die öffnung 7' schließt, die ihrerseits zwischen den Enden 2 des gebogenen Bleches 7 frei bleibt, 3. zwei tiefgezogene Böden 9 und 10, die parallel zueinander liegen und eine ausgehöhlte Innenform aufweisen.
Das dem Körper 7 gegebene Profil entspricht einer zykloidalen Kurvenlinie. Diese Wände, von denen drei vorgesehen sind und die bei dem Bezugzeichen 11 beginnen, sind isochron, d. h. es werden in gleichen Zeiten ungleiche Bogenabschnitte der gleichen Zykloide durcheilt. Im übrigen ist die Zykloide die Kurve, die den steilsten Abstieg zwischen zwei gegebenen Punkten darstellt. Diese grundlegenden Eigenschaften der zykloidalen Kurven ermöglichen es, daß die über ein derartiges Profil gleitenden Flüssigkeiten in ihrer Bewegung beschleunigt werden und ein Mindestmaß an Reibung erleiden im Vergleich mit jeder anderen gebogenen oder geradlinigen Profilform. Infolgedessen wird im Hinblick auf ein Mindestmaß an Reibung zwischen den Wänden des Butterfasses und der Sahne diese nur sehr wenig von der Drehbewegung mitgerissen, welche dem Butterfaß aufgezwungen wird.
Diese Reibungskräfte werden noch weiter durch die von den drei Zykloidenwänden eingenommene Lage gegenüber dem Drehzentrum des Butterfasses vermindert, denn alle Punkte dieses Zykloidenprofils entfernen sich mehr und mehr von dem Drehzentrum 0 des Butterfasses vom Anfangspunkt der Kurve an bis zu seinem Endpunkt 12 (Fig. 9).
Es treten also zwei Faktoren in Erscheinung, um eine Verminderung des Mitreißens der Sahne durch die Wände herbeizuführen, und man kann im Hinblick auf diese Tatsache insbesondere die Drehgeschwindigkeit erhöhen und das Auftreffen der Sahne auf die drei ebenen Flächen 13 der Fig. 9 verstärken.
Die drei Zykloidenprofile sind untereinander durch drei ebene Flächen 13 verbunden, die einen Winkel gegenüber den an den Endpunkt 12 des Zykloidenprofils gelegten Tangenten bilden.
Diese drei ebenen Flächen 13 dienen dazu, die Zy- ^ kloidenwände vom Drehmittelpunkt fortschreitend zu entfernen und damit eine kräftigere Schlagwirkung der , ., Sahne herbeizuführen sowie den Knetvorgang wirksamer zu gestalten.
Während des Arbeitsvorganges erleidet die Sahne bei jeder Umdrehung drei durch ihr Auftreffen auf die drei geraden Flächen 13 hervorgerufene Schläge. Nachdem die Butter entstanden ist, wird das Butterfaß angehalten und die Buttermilch entfernt. Dann wäscht man die Butterflocken mit kaltem Wasser, das anschließend entfernt wird.
Man geht sodann zum Knetvorgang über, für den die Drehgeschwindigkeit des Butterfasses unverändert bleiben kann. Die Masse der Butterflocken wird hochgehoben und nacheinander durch die drei ebenen Flächen 13 gemäß Fig. 14 bis zu dem Augenblick zurückgehalten, wo deren Neigung gegenüber der Lotrechten die Butter von der Stellung B in die Stellung B' gemäß Fig. 14 herunterfallen läßt, die bei ihrem Fall auf die Vorsprünge 14 gelangt, wo sie geknetet und das Wasser aus ihr ausgetrieben wird.
Die Butter wird also bei jeder Umdrehung dreimal geknetet, wie aus Fig. 14 ersichtlich. Hieraus folgt, daß die Gesamtmasse .der Butter, die auf die volle Länge des Butterfasses verteilt ist, innerhalb weniger Drehungen und auf eine fast gleichförmige Art vollkommen durchgeknetet wird, weil bei jedem Fall die Butter in dem Butterfaß auf die Vorsprünge 14 trifft. Eine gewisse Wassermenge, die von der Butter zurückgehalten wird, wird auf diese Weise ausgetrieben, so daß eine fortschreitende Annäherung und Verschmelzung der kleinen Butterflocken erfolgt. Aus der Tatsache der Verteilung der Butter auf die gesamte Länge des Butterfasses folgt, daß erstere leichter von ihrem Wasserüberschuß befreit wird, als wenn die gesamte Menge sich in einem einzigen Klumpen vereinigen würde, wie dies bei gewissen Butterfaßtypen der Fall ist, bei denen die Butter infolge der Berührung mit den Wänden sich zu einem Klumpen zusammenballt, der das Wasser zurückhält und bei dem die im Innern liegenden Butterflocken nicht durchgeknetet werden.· Durch die Verteilung der Masse über die gesamte Länge des Butterfasses hin könnten an sich die beiden Enden während ihres Fallens eine Reibung gegenüber den beiden Böden des Butterfasses erfahren, wenn diese letzteren nicht gewölbt ausgebildet wären. Eine derartige Reibung würde den Nachteil mit sich bringen, daß die Butterflocken zerstört würden. Dies würde wiederum der Güte des Endproduktes schaden, und im übrigen würde diese Reibung das Festkleben der Butter an den Böden erleichtern.
Die Bauart unter Verwendung von Zykloidenwänden genießt die gleichen Vorteile wie die Bauart mit dreieckiger Querschnittsform und ermöglicht eine entsprechende Arbeitsweise. Darüber hinaus erlaubt sie es, zwei zusätzliche Ergebnisse zu erzielen, nämlich: a) die
Drehgeschwindigkeit und die Arbeitsdauer können erhöht werden; b) dank der Vorsprünge ι ist der Knetvorgang kräftiger.
Vom Standpunkt der Herstellung derartiger Butterfässer aus ist zu bedenken, daß die zwei Böden einander ähnlich sind und aus einem einzigen Stück Blech unter der Presse oder einer anderen Vorrichtung gearbeitet werden können.
Der Tiefziehvorgang gibt den Teilen 9,10 die nach
jo dem Innern des Butterfasses zu ausgehöhlte Form und bildet die zur Längsachse des Butterfasses parallel liegenden Ränder 15; diese ermöglichen es, die Böden mit dem Butterfaßkörper zu verschweißen.
Das Vereinen der beiden Böden mit dem Blechmantel
»5 des Körpers 7 wird durch äußere oder innere Schweißung entsprechend der angewandten Art der künstlichen Erhöhung benutzt, um die Spalten zu verschließen, die nach dem Schweißen offen bleiben.
Wenn man die innere Schweißung anwendet, so ist
ao diese dadurch sehr erleichtert, daß zwischen den äußeren Enden 2 der Bleche 1, 7 des Butterfaßkörpers keine Zwischenwände eingeschaltet sind, denn die öffnung erstreckt sich über die gesamte Länge des Butterfasses. Es ist also keine Schweißung zwischen
»5 den Kanten 2 zu machen, von denen die öffnung gebildet wird. Dies würde nicht zutreffen, wenn die öffnung die üblichen Abmessungen aufweisen würde, wie sie für die bekannten Butterfässer angewandt werden, in denen diese öffnung eine geringere Länge hat als die des Butterfasses.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Butterfaß, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen mit um eine waagerechte Achse erfolgende Drehbewegung, gekennzeichnet durch einen Faßkörger (1, 7), der aus drei zueinander unter einem spitzen Winkel stehenden Wänden gebildet wird.
  2. 2. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gebogenen und/oder gemäß drei gleicher Kurven gewölbten Faßkörper (1, 7), dessen zwei Endkanten (2) sich nach dem Biegen nicht treffen, sondern deren Zwischenraum der Breite der öffnung (3, 7') des Butterfasses entspricht, die durch einen abnehmbaren Deckel (4, 8) mit gleicher Biegung wie die Wände verschlossen ist.
  3. 3. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Faßkörper (1), der die Form eines gleichseitigen Dreiecks jnit durch eine Rundung untereinander verbundenen Wänden aufweist.
  4. 4. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Faßkörper (7), der drei Wände aufweist, die jede das Profil einer Zykloide haben.
  5. 5. Butterfaß nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Faßkörper, dessen zykloidal verlaufenden Wände gegenüber dem Drehmittelpunkt des Butterfasses eine solche Lage einnehmen, daß alle Punkte dieser Kurven sich von ihrem Ursprung (11) bis zu ihrem Ende (12) vom Drehmittelpunkt entfernen.
  6. 6. Butterfaß nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet durch drei die Zykloidenprofile untereinander verbindende ebene Flächen (13), die einen Winkel gegenüber der Tangente an den Endpunkten der Zykloidenwände bilden.
  7. 7. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Böden mit nach außen gewölbter Querschnittsform.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1250 8.
DEP29218D 1944-07-20 1949-01-01 Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen Expired DE811634C (de)

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