DE811634C - Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen - Google Patents
Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne KnetrollenInfo
- Publication number
- DE811634C DE811634C DEP29218D DEP0029218D DE811634C DE 811634 C DE811634 C DE 811634C DE P29218 D DEP29218 D DE P29218D DE P0029218 D DEP0029218 D DE P0029218D DE 811634 C DE811634 C DE 811634C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- butter
- churn
- walls
- butter churn
- barrel body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/04—Rotating or oscillating churns
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1951
p 29218 III j 45 g D
Die Erfindung bezieht sich auf metallische Butterkneter ohne Knetrollen, wie sie insbesondere in landwirtschaftlichen
Betrieben zur Verwendung kommen sollen.
Es sind bereits verschiedene Arten von Butterknetern aus Metall in kubischer oder konischer Form
ausgebildet worden, wobei z. B. zwei Kegel an ihren Grundflächen miteinander vereint wurden. Derartige
Apparate weisen ein großes Fassungsvermögen auf und wurden zum Gebrauch in Molkereien entwickelt. Sie
bieten gewisse Vorteile für diese Art Unternehmungen, haben sich indessen, sobald sie auf die für den Gebrauch
in der Landwirtschaft erforderlichen Maße beschränkt wurden, als wenig geeignet erwiesen.
Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, den Landwirten einen metallischen Butterkneter zur Verfügung zu
stellen, der ohne Knetrollen arbeitet und dessen hygienische Bedingungen sowie dessen Handhabung gegenüber
den zur Zeit bekannten Butterknetern wesentlich verbessert sind.
Ein weiteres Ziel ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, bei einem Mindestmaß an konstruktiven Änderungen
an derartigen Apparaten das Fassungsvermögen derselben zu verändern. Dies ist für diese Art Kundschaft
unerläßlich und im Hinblick auf eine wirtschaftliche Serienfabrikation von größter Wichtigkeit.
Des weiteren strebt die Erfindung an, die Butter mit den in der Landwirtschaft üblichen Herstellungsverfahren
zu erzeugen und auf diese Weise das Arbeitsverfahren nicht verwickelter als nötig zu gestalten, das
so leicht und praktisch als möglich sein muß, indem es gleichzeitig erlaubt, eine Butter von bester Qualität
herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird das Butterfaß in der Hauptsache aus zwei parallel zueinander liegenden
Böden und einem aus einem einzigen Blech geformten Körper gebildet, der gemäß dreier gleichartiger Kurven
gewölbt und gebogen ist.
Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung geht man so vor, daß sich die beiden Enden dieses den
Körper bildenden Bleches nach dem Biegevorgang nicht etwa vereinen, sondern daß der Abstand dieser
beiden Enden der Breite der Butterfaßöffnung entspricht. Diese öffnung ist vorzugsweise durch einen
abnehmbaren Deckel zu verschließen, der nach dem gleichen Kurvenverlauf gebogen ist, den die Wände
aufweisen, die er abschließen soll.
Der Butterfaßkörper kann die Form eines gleichseitigen Dreiecks haben, deren Seiten vorzugsweise
ίο durch eine Abrundung miteinander verbunden sind.
Es lassen sich weitere Vorteile und insbesondere eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit und eine stärkere
Schlagwirkung dadurch erzielen, daß man einen Butterfaßkörper mit drei Wänden versieht, die jede die Querschnittsform
einer Zykloide aufweisen, wobei die drei Zykloidenprofile vorzugsweise untereinander durch
drei ebene Flächen verbunden werden, die einen Winkel gegenüber der Tangente an das Ende des Zykloidenprofils
bilden.
ao Die Zykloidenkurven nehmen gegenüber der Drehachse des Butterfasses eine solche Lage ein, daß alle
Punkte dieser Kurve sich mehr und mehr von der Drehachse von ihrem Ausgangspunkt bis zu ihrem
Endpunkt entfernen.
Die Zeichnungen geben an, in welcher Weise die Erfindung in der Praxis verwirklicht werden kann.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des gesamten erfindungsgemäßen
Butterfasses gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Einzelansichten von Teilen dieses Butterfasses in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 7 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise des Butterfasses;
Fig. 8 stellt eine Ansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar;
Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 8; Fig. 10, 11, 12 und 13 geben die Einzelteile wieder, aus denen ein derartiges Butterfaß zusammengesetzt ist;
Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 8; Fig. 10, 11, 12 und 13 geben die Einzelteile wieder, aus denen ein derartiges Butterfaß zusammengesetzt ist;
Fig. 14 soll die Arbeitsweise dieser Art Butterfässer
verdeutlichen.
Wie in der Zeichnung angegeben, setzt sich das Butterfaß aus folgenden vier Teilen zusammen: 1. Aus
einem Körper 1, der aus einem gebogenen und gewölbten
Blech hergestellt ist (Fig. 1, 2 und 4), deren beide freie Kanten 2 nach dem Biegevorgang nicht
zusammenfallen (der Abstand zwischen diesen beiden freien Kanten entspricht der Breite der in Fig. 1 dargestellten
öffnung3 des Butterfasses); 2. aus einem
abnehmbaren Deckel 4 gemäß den Fig. 2 und 6, der mit derselben Rundung gewölbt ist wie die Wände,
die er verschließen soll; 3. aus zwei parallel- und tiefgezogenen bzw. -gedrückten Bodenblechen 5 und 6 ge-
maß den Fig. 1, 3 und 5, die ausgehüllte und gleichartige
Innenformen aufweisen.
In der nachfolgenden Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 6 ist die dem Butterfaß erteilte Form gemäß
Fig. 2 die eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Seiten untereinander durch einen großen Radius verbunden
sind, durch den eine erleichterte Reinigung des Fasses ermöglicht wird.
Die öffnung 3 erstreckt sich von einem Bodenblech zum anderen und ist aus diesem Grunde wesentlich
größer als in den bisher gebräuchlichen Butterfässern.
Um verschiedene Fassungsvermögen zu erhalten, genügt es nunmehr, die Länge des Körpers 1 und diejenige
des Deckels 4 abzuändern, während die beiden Böden 5 und 6 unverändert bleiben können. Diese Art
der Abänderung des Fassungsvermögens der Butterfässer ändert keineswegs das Herstellungsverfahren für
die Butter je Längeneinheit, sondern es wird lediglich die Gesamtmenge der zu verarbeitenden Butter gleichzeitig
mit der Länge erhöht. Die Erzeugung ist also ausschließlich von dieser Länge abhängig, so daß eine
wirtschaftliche Serienfabrikation derartiger Butterfässer möglich ist.
Die Arbeitsweise mit dem Butterfaß ist wie folgt: Nachdem das Butterfaß gewaschen und keimfrei gemacht
ist, schüttet man die Sahne hinein und versetzt es in Drehung. Bei jeder Umdrehung des Butterfasses
erleidet die Sahne bei ihrem Auftreffen auf jede Wand auf Grund des Spritzwinkels zwischen zwei benachbarten
Wänden drei Stöße. Man hält diese Drehbewegung aufrecht, bis Butterausflockungen entstehen,
deren Bildung man durch ein großes Schauglas beobachten kann, das an einem der beiden Böden des
Butterfasses vorgesehen ist.
Nach dem Auftreten der Butterausflockungen setzt man das Butterfaß still, entfernt die Buttermilch und
wäscht die Butterbestandteile mit kaltem Wasser aus. Nachdem dieses Wasser entfernt ist, schreitet man
zum Kneten, für das die anfängliche Drehgeschwindigkeit des Butterfasses beibehalten wird. Dies macht
folgende Maßnahmen überflüssig: a) Die Zuhilfenahme einer besonders festgelegten Drehgeschwindigkeit für
den Knetvorgang, b) die Verwendung von Maschinenelementen zum Wechsel der Geschwindigkeit, die an
den bekannten Butterfässern vorgesehen sind.
Die Masse der Butterteilchen wird bis zu dem Augenblick hochgehoben, in dem die Wand, welche die Butter
trägt, sie auf die nachfolgende Wand herabfallen läßt. In Fig. 7 tritt dieser Wechsel von der Lage B in die
Lage B1 durch die Drehbewegung ein, wobei der Körper
ι die neue Lage I1 einnimmt.
Diese Fallbewegung der Butter wird vorgenommen, ohne daß die Butter gegenüber der Wand, die sie hochgehoben
hat, rollt oder gleitet. Die Butter wird also dreimal bei jeder Umdrehung geknetet, und es ergibt
sich daraus, daß der Überschuß an Wasser mit wenigen Umdrehungen aus der Butter ausgetrieben ist und die
einzelnen Butterflocken sich nach Maßgabe des Knetvorganges untereinander verbinden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Buttermasse sich fast gleichförmig auf die ganze Länge des Butterfasses
ausbreitet und verteilt, so daß sie sich sehr schnell von dem Wasserüberschuß trennt. Die beiden Enden dieser
Butterwelle könnten während ihres Falles an den beiden Böden des Butterfasses eine Reibung erfahren,
wenn diese nicht hohl ausgebildet wären. Diese Reibung würde den Nachteil mit sich bringen, daß die
Butterausflockungen zerstört würden. Hierdurch würde das Ansehen des Enderzeugnisses einerseits beeinträchtigt,
anderseits würde dieses Gleiten das Festkleben der Butter an den Böden erleichtern.
Nachdem der Knetvorgang beendet ist, wird das
all
Butterfaß angehalten und in der Stellung B gemäß Fig. 2 festgelegt. Die Buttermasse, die sich in diesem
Augenblick am Grunde des Butterfasses befindet, und zwar in dem zwischen zwei benachbarten Wänden und
unterhalb der öffnung 3 gebildeten Winkel, kann leicht
auf eine hygienische Art herausgenommen werden, indem man sich eines Spatels bedient. Diese Arbeitsweise
läßt sich um so leichter durchführen, als die öffnung 3 sich über die gesamte Länge des Butterfasses erstreckt,
die sich in einer wohlbestimmten Stellung gegenüber der Lage der Butter befindet (s. hierzu auch Fig. 2).
Ein bedeutender Vorteil dieser Bauart liegt darin, daß die Butter auf eine allen Landwirten wohlbekannte
Art hergestellt wird, während die bereits erwähnten metallischen Butterfässer von kubischer oder kegeliger
Form sich hierfür wenig eignen, und zwar deshalb, weil eine völlig verschiedene Herstellungsmethode für die
Butter innerhalb einer Flüssigkeit nötig ist, die aus dem Butterfaß durch Luftdruck entfernt werden muß.
Im übrigen ist zu beachten, daß das erfindungsgemäße Butterfaß nur eine einzige Drehgeschwindigkeit erfordert
an Stelle von vier bis acht verschiedenen Geschwindigkeiten, die für die Knetfässer der industriellen
Betriebe vorgesehen sind, von denen weiter oben die Rede war.
Die Fig. 8 bis 14 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform
eines Butterfasses und enthalten in gleicher Weise: 1. Einen Körper 7, der aus einem einzigen
Blechstück gebogen und gewölbt ist, wie Fig. 8 und 11 zeigen, 2. einen abnehmbaren Deckel 8 gemäß
Fig. 13, der die öffnung 7' schließt, die ihrerseits
zwischen den Enden 2 des gebogenen Bleches 7 frei bleibt, 3. zwei tiefgezogene Böden 9 und 10, die parallel
zueinander liegen und eine ausgehöhlte Innenform aufweisen.
Das dem Körper 7 gegebene Profil entspricht einer zykloidalen Kurvenlinie. Diese Wände, von denen drei
vorgesehen sind und die bei dem Bezugzeichen 11 beginnen, sind isochron, d. h. es werden in gleichen Zeiten
ungleiche Bogenabschnitte der gleichen Zykloide durcheilt. Im übrigen ist die Zykloide die Kurve, die
den steilsten Abstieg zwischen zwei gegebenen Punkten darstellt. Diese grundlegenden Eigenschaften der zykloidalen
Kurven ermöglichen es, daß die über ein derartiges Profil gleitenden Flüssigkeiten in ihrer Bewegung
beschleunigt werden und ein Mindestmaß an Reibung erleiden im Vergleich mit jeder anderen gebogenen
oder geradlinigen Profilform. Infolgedessen wird im Hinblick auf ein Mindestmaß an Reibung
zwischen den Wänden des Butterfasses und der Sahne diese nur sehr wenig von der Drehbewegung mitgerissen,
welche dem Butterfaß aufgezwungen wird.
Diese Reibungskräfte werden noch weiter durch die von den drei Zykloidenwänden eingenommene Lage
gegenüber dem Drehzentrum des Butterfasses vermindert, denn alle Punkte dieses Zykloidenprofils entfernen
sich mehr und mehr von dem Drehzentrum 0 des Butterfasses vom Anfangspunkt der Kurve an bis
zu seinem Endpunkt 12 (Fig. 9).
Es treten also zwei Faktoren in Erscheinung, um eine Verminderung des Mitreißens der Sahne durch die
Wände herbeizuführen, und man kann im Hinblick auf diese Tatsache insbesondere die Drehgeschwindigkeit
erhöhen und das Auftreffen der Sahne auf die drei ebenen Flächen 13 der Fig. 9 verstärken.
Die drei Zykloidenprofile sind untereinander durch drei ebene Flächen 13 verbunden, die einen Winkel
gegenüber den an den Endpunkt 12 des Zykloidenprofils gelegten Tangenten bilden.
Diese drei ebenen Flächen 13 dienen dazu, die Zy- ^
kloidenwände vom Drehmittelpunkt fortschreitend zu entfernen und damit eine kräftigere Schlagwirkung der , .,
Sahne herbeizuführen sowie den Knetvorgang wirksamer zu gestalten.
Während des Arbeitsvorganges erleidet die Sahne bei jeder Umdrehung drei durch ihr Auftreffen auf die
drei geraden Flächen 13 hervorgerufene Schläge. Nachdem die Butter entstanden ist, wird das Butterfaß
angehalten und die Buttermilch entfernt. Dann wäscht man die Butterflocken mit kaltem Wasser, das anschließend
entfernt wird.
Man geht sodann zum Knetvorgang über, für den die Drehgeschwindigkeit des Butterfasses unverändert
bleiben kann. Die Masse der Butterflocken wird hochgehoben und nacheinander durch die drei ebenen
Flächen 13 gemäß Fig. 14 bis zu dem Augenblick zurückgehalten,
wo deren Neigung gegenüber der Lotrechten die Butter von der Stellung B in die Stellung B'
gemäß Fig. 14 herunterfallen läßt, die bei ihrem Fall auf die Vorsprünge 14 gelangt, wo sie geknetet und das
Wasser aus ihr ausgetrieben wird.
Die Butter wird also bei jeder Umdrehung dreimal geknetet, wie aus Fig. 14 ersichtlich. Hieraus folgt, daß
die Gesamtmasse .der Butter, die auf die volle Länge
des Butterfasses verteilt ist, innerhalb weniger Drehungen und auf eine fast gleichförmige Art vollkommen
durchgeknetet wird, weil bei jedem Fall die Butter in dem Butterfaß auf die Vorsprünge 14 trifft. Eine gewisse
Wassermenge, die von der Butter zurückgehalten wird, wird auf diese Weise ausgetrieben, so daß eine
fortschreitende Annäherung und Verschmelzung der kleinen Butterflocken erfolgt. Aus der Tatsache der
Verteilung der Butter auf die gesamte Länge des Butterfasses folgt, daß erstere leichter von ihrem
Wasserüberschuß befreit wird, als wenn die gesamte Menge sich in einem einzigen Klumpen vereinigen
würde, wie dies bei gewissen Butterfaßtypen der Fall ist, bei denen die Butter infolge der Berührung mit
den Wänden sich zu einem Klumpen zusammenballt, der das Wasser zurückhält und bei dem die im Innern
liegenden Butterflocken nicht durchgeknetet werden.· Durch die Verteilung der Masse über die gesamte Länge
des Butterfasses hin könnten an sich die beiden Enden während ihres Fallens eine Reibung gegenüber den
beiden Böden des Butterfasses erfahren, wenn diese letzteren nicht gewölbt ausgebildet wären. Eine derartige
Reibung würde den Nachteil mit sich bringen, daß die Butterflocken zerstört würden. Dies würde
wiederum der Güte des Endproduktes schaden, und im übrigen würde diese Reibung das Festkleben der
Butter an den Böden erleichtern.
Die Bauart unter Verwendung von Zykloidenwänden
genießt die gleichen Vorteile wie die Bauart mit dreieckiger Querschnittsform und ermöglicht eine entsprechende
Arbeitsweise. Darüber hinaus erlaubt sie es, zwei zusätzliche Ergebnisse zu erzielen, nämlich: a) die
Drehgeschwindigkeit und die Arbeitsdauer können erhöht werden; b) dank der Vorsprünge ι ist der Knetvorgang
kräftiger.
Vom Standpunkt der Herstellung derartiger Butterfässer aus ist zu bedenken, daß die zwei Böden einander
ähnlich sind und aus einem einzigen Stück Blech unter der Presse oder einer anderen Vorrichtung gearbeitet
werden können.
Der Tiefziehvorgang gibt den Teilen 9,10 die nach
jo dem Innern des Butterfasses zu ausgehöhlte Form und
bildet die zur Längsachse des Butterfasses parallel liegenden Ränder 15; diese ermöglichen es, die Böden
mit dem Butterfaßkörper zu verschweißen.
Das Vereinen der beiden Böden mit dem Blechmantel
»5 des Körpers 7 wird durch äußere oder innere Schweißung
entsprechend der angewandten Art der künstlichen Erhöhung benutzt, um die Spalten zu verschließen,
die nach dem Schweißen offen bleiben.
Wenn man die innere Schweißung anwendet, so ist
Wenn man die innere Schweißung anwendet, so ist
ao diese dadurch sehr erleichtert, daß zwischen den äußeren Enden 2 der Bleche 1, 7 des Butterfaßkörpers
keine Zwischenwände eingeschaltet sind, denn die öffnung erstreckt sich über die gesamte Länge des
Butterfasses. Es ist also keine Schweißung zwischen
»5 den Kanten 2 zu machen, von denen die öffnung gebildet
wird. Dies würde nicht zutreffen, wenn die öffnung die üblichen Abmessungen aufweisen würde,
wie sie für die bekannten Butterfässer angewandt werden, in denen diese öffnung eine geringere Länge
hat als die des Butterfasses.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Butterfaß, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen mit um eine waagerechte Achse erfolgende Drehbewegung, gekennzeichnet durch einen Faßkörger (1, 7), der aus drei zueinander unter einem spitzen Winkel stehenden Wänden gebildet wird.
- 2. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gebogenen und/oder gemäß drei gleicher Kurven gewölbten Faßkörper (1, 7), dessen zwei Endkanten (2) sich nach dem Biegen nicht treffen, sondern deren Zwischenraum der Breite der öffnung (3, 7') des Butterfasses entspricht, die durch einen abnehmbaren Deckel (4, 8) mit gleicher Biegung wie die Wände verschlossen ist.
- 3. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Faßkörper (1), der die Form eines gleichseitigen Dreiecks jnit durch eine Rundung untereinander verbundenen Wänden aufweist.
- 4. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Faßkörper (7), der drei Wände aufweist, die jede das Profil einer Zykloide haben.
- 5. Butterfaß nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Faßkörper, dessen zykloidal verlaufenden Wände gegenüber dem Drehmittelpunkt des Butterfasses eine solche Lage einnehmen, daß alle Punkte dieser Kurven sich von ihrem Ursprung (11) bis zu ihrem Ende (12) vom Drehmittelpunkt entfernen.
- 6. Butterfaß nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet durch drei die Zykloidenprofile untereinander verbindende ebene Flächen (13), die einen Winkel gegenüber der Tangente an den Endpunkten der Zykloidenwände bilden.
- 7. Butterfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Böden mit nach außen gewölbter Querschnittsform.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1250 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE811634X | 1944-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811634C true DE811634C (de) | 1951-08-23 |
Family
ID=3881183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29218D Expired DE811634C (de) | 1944-07-20 | 1949-01-01 | Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811634C (de) |
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29218D patent/DE811634C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE649638C (de) | Schraubenpresse mit zwei oder mehreren ineinandergreifenden Pressschrauben | |
EP1196037B1 (de) | Abteilvorrichtung für unterteilbares füllgut in einer flexiblen schlauchhülle | |
DE2419696A1 (de) | Mischvorrichtung | |
DE3344531A1 (de) | Mischvorrichtung | |
DE2333779C3 (de) | Käfig in einem Gleichlauf-Universalgelenk | |
EP0046477B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer pastösen Mischung | |
DE202005007176U1 (de) | Vorrichtung zum Einschnüren eines mit Füllgut gefüllten Schlauchs | |
DE1902200B1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Stoffen | |
DE811634C (de) | Butterfass, insbesondere Butterkneter aus Metall ohne Knetrollen | |
DE2632078C2 (de) | Dialysevorrichtung, vorzugsweise zur Reingigung von Blut | |
DE2135903B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilters | |
EP0674148A1 (de) | Heizkörper | |
DE2513577B2 (de) | Kontinuierlich arbeitender Mischer für plastische Massen | |
DE3307767A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahlstreifen | |
DE2320125C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Rohreinheit | |
DE1610244B1 (de) | Vorrichtung zur inneren und aeusseren Reinigung eines rohrfoermigen Gegenstandes | |
DE3603155A1 (de) | Conche | |
DE2540640C2 (de) | Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gewebebahnen | |
DE2460380A1 (de) | Vorrichtung zum zuteilen von viskosem material | |
DE942982C (de) | Verfahren und Einrichtung zum mechanischen Entzundern von Stangen, Draehten, Rohren und aehnlichen Werkstuecken runden oder annaehernd runden Querschnitts | |
DE669587C (de) | Mischmaschine | |
DE534424C (de) | Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen | |
DE2014499A1 (de) | Rohrförderpumpe mit Forderschnecke | |
DE2815697C3 (de) | Rühr- und Knetwendel | |
DE497158C (de) | Vorrichtung zum Ablenken der Butter von den Stirnwaenden eines um eine horizontale Welle umlaufenden, mit zwei diametral einander gegenueberliegenden Knetwalzenpaaren versehenen Butterfertigers |