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Maschine zum Ernulgieren oder mischen von Bitumen und ähnlichen Stoffen
Es ist bereits bekannt, -Maschinen zum Emulgieren o,ler -Tischen von Bitumen und
ähnlichen Stoffen mit konkaven, mit Radialrippen versehenen, stirnseitig gegeneinander
gerichteten Förderern auszugestalten. Diese bekannten -Maschinen erfordern jedoch
eine verhältilisinäf@ig große Antriebskraft.
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Dieser 'Nachteil wird gemäß der l-rfindung dadurch beseitigt, daß
zwischen zwei Förderern zwei mit Öffnungen versehene feststehende Platten angebracht
sind, die durch einett Zwischenraum voneinander getrennt sind. In diesem Zwischenraum
läuft ein heiterer als Radkranz finit kleinen Öffnungen ausgebildeter Förderer um,
(lern (las Gut durch zwei oder mehrere. nächst der Rotationsachse angebrachte 1?inlatifsölfnungen
zttgefiihrt wird und der es durch nur eine .-@tistrags<ittitutlg ableitet.
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Durch die Arbeitsweise der neuen -Maschine wird ein vollkommener Druckausgleich
zwischen den Arbeitsplatten gesichert, so daß zum Betriebe. der .Maschine bei wesentlich
günstigerer Arbeitsweise gleichzeitig geringere Antriebskraft benötigt wird.
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Das rohe Biturnen u. dgl. wird, mit entsprechenden einzumischenden
Zutaten versetzt. in die -Maschine durch in dein Kasten vorgesehene Eintrittsöffnungen
eingefüllt, tritt durch in den seitlichen Förderern nahe deren Nabe vorgesehene
Öffnungen in den Raunt zwischen deren Rippen ein, wo es infolge des schnellen Umlaufes
emulgiert und gemischt wird. Durch diese Bewegung wird ein so starker Druck erzielt,
daß die Flüssigkeit ti. dgl. durch die schmalen Öffnungen der ,entrat gelegenen
Platten in den von diesen eingeschlossenen Raum in Form dünner strahlen eintritt,
eine weitere gründliche Aufschließung und Mischung der einzelnen Zutaten mit dein
Bitumen u. dgl. bewirkt und so ein vollständig einulgiertes 1?ndprodukt erreicht
wird.
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Der im 1Mittelrautn vorgesehene dritte j# örderer ist ein weiteres
Mittel zur Aufschlie13ung und Mischung aller 1-laterialien und wirkt außerdem noch
als Zentrifugalpuntpe zur Beförderung des einulgierten End-Droduktes. Es ist in
einigen Fällen vorteilhaft, den Kasten finit einem Dampf- oder @Vasserrnantel zu
umgeben.
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Die ganze Maschine kann auf einer Grundplatte zugleich mit einem oder
mehreren Trägern als Lager für die Welle montiert sein, welche durch bekannte Antriebsvorrichtungen
angetrieben werden kann.
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In den Zeichnungen sind beispielsweise :lusfiihrungsformen und Einzelheiten
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar -neigt Abb. t eine Außenansicht
der Etnulgiermaschine.
Abb. 2 einen Schnitt durch dieselbe nach
der Linie 1-a der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt durch die Maschine nach der Linie
3-4. der Abb. z, Abb. .t und 5 in Vorder- und Seitenansicht mit teilweisem Schnitt
einen der seitlichen Förderer und Abb. 6 und 7 in Vorder- und Seitenansicht den
Mittelförderer.
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Er bezeichnet den hohlen geteilten Kasten mit den Mittelplatten b',
der durch die Schraubenbolzen mit Muttern t" zusammengehalten wird.
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Im Innern dieses Kastens sind zwei auf der den Kasten a. durchquerenden
und in Büchsen c geführten Welle d befestigte und mit dieser umlaufende Förderer
c angeordnet, die in dem Raums zwischen dein Kasten a und den Mittelplatten b',
und zwar je einer auf jeder Seite der Maschine, umlaufen. Diese Förderer haben die
Gestalt von konkaven, finit radial von der Nabe zum Ring oder Radkranz r verlaufenden
Rippen versehenen Scheiben und bewegen sich mit ihren konkaven Seiten einander zugekehrt
nahe den Flächen der Mittelplatte b'.
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In jeder Mittelplatte b' ist eine Anzahl von kleinen Bohrungen 7i
nahe dem Rande derselben für den Durchgang des zu emulgierenden Bitumens u. dgl.
vorgesehen, so daß dasselbe in dünnen einander entgegengerichteten Strahlen in den
Raum g zwischen den Mittelplatten b' eintritt.
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In diesem Raum läuft ein dritter Fördereri, der auf der Welle d befestigt
ist und aus von der Nabe radial nach dem äußeren Radkranz u, `-erlaufenden Speichen
j' und einem Radkranz «, besteht, in dem sich ebenfalls eine Anzahl von kleinen
Bohrungen u befindet.
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Beien Betrieb der Maschine wird das rohe Bitumen u. dgl. zusammen
mit den beizumischenden Zusätzen in dem Fülltrichter t aufgegeben und gelangt von
diesem in der Pfeilrichtung durch die Eintrittsöffnungen k und durch die im Mittel
der Treiber c vorgesehenen Öffnungen k" in die von den Rippen derselben gebildeten
Räume, in welchen infolge des schnellen Umlaufes das aufgegebene Gut emulgiert und
gemischt wird. Der im Mittelraum g vorgesehene dritte Förderer i ist ein weiteres
Mittel zur Aufschließung und Mischung aller Materialien und wirkt außerdem noch
als Zentrifugalpumpe zur Beförderung des emulgierten Endproduktes durch die Austrittsöffnung
in.
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In einigen Fällen ist es vorteilhaft, den Kasten a der Maschine mit
einem Dampf-oder Wassermantel ii. zu umgeben sowie auch erforderlichenfalls ein
oder mehrere Mittelförderer i angeordnet sein können.
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Die ganze Maschine ist zweckmäßig auf einer Grundplatte q montiert,
auf welcher ein oder mehrere Träger x als Lagerstützen für die Welle d vorgesehen
sein können, die über eine an ihr angebrachte Riemenscheibe o. dgl. v durch angemessene,
an sich bekannte Antriebsvorrichtungen betätigt wird.
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Gegebenenfalls kann auch der Mittelförderer i entfallen, so daß die
Weiterförderung des emulgierten Produktes bereits durch den Druck erreicht wird,
der durch die im Außenraum a befindlichen Förderer c erzeugt wird.