CH288154A - Misch- und Dispergiervorrichtung. - Google Patents

Misch- und Dispergiervorrichtung.

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CH288154A
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Peter Prof Willems
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Peter Prof Willems
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
    • B01F27/812Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow the stirrers co-operating with surrounding stators, or with intermeshing stators, e.g. comprising slits, orifices or screens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description


  



  Misch-und Dispergiervorrichtung.



   Zur Herstellung von Mischungen   versehie-    dener Stoffe oder mehrerer Phasen sehr hoher Feinheit und zur Gewinnung kolloidaler Lösungen, echter   Suspensionen lmd    stabiler Emulsionen verwendet man Rührwerke mit   Vorrichtumgen,    die unter hohem Kraftaufwand Schwingungen bis in den Bereich des Ultraschalles erzeugen. Die höchste bisher bekannte Leist. ung wird mit Kolloidmühlen ver  schiedener Konstruktion erreicht.    Dieselben haben den Nachteil, dass ihr Anwendungsgebiet beschränkt ist, weil sie durchwegs schwere, meist stationäre Aggregate darstellen, deren Konstruktion für viele Zweeke unzugänglich ist.

   Hierzu gehört auch der Nachteil, dass   Versuehe    mit kleinen   Substanz-    mengen mit den bekannten Kolloidmühlen,   z.    B. im Laboratorium, nicht durehgeführt werden können. Ausserdem sind die bekannten Kolloidmühlen und ähnliche industrielle Vorrichtungen hohem Verschleiss dadurch   uterworfen,    dass sie viele aneinander rei  bende    Teile und lokale   Einengungen,    durch welche die Substanz hindurehgezwängt wird, aufweisen. Solehe Einengungen haben Stauungen und Bremsungen zur Folge, die einen Versehleiss der   Sehläger    und   Gehäusewände    der Kolloidmühlen bewirken, der bis zum völligen   Durchfressen    des Baustoffes führen kann.



   Die mit mehreren   Schlagkreuzen    arbeitenden Kolloidmühlen stellen ebenfalls komplizierte, an besondere Gehäuseformen gebundene Aggregate dar. Sie haben auch den Nachteil, dass bei der geringen Zahl von Sehlägern trotz hoher Drehzahl und hohem Kraftaufwand der Nutzeffekt gering ist.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, die besagten Nachteile zu beseitigen oder wenigstens zu vermindern und betrifft eine   Misch-    und   Dispergiervorrichtung,    die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Halter, von denen mindestens einer drehbar ist, mit konzentrisch zur Drehachse angeordneten Zahnkränzen versehen sind und einer der beiden Halter auf einer zur Drehachse   koaxialen Zentral-    welle sitzt, welche in einer den andern Halter tragenden Hohlwelle gelagert ist, wobei der innerste Zahnkranz einen   % entralen Hohlraum      umsehliesst,    in welchen Zuführoffnungen für das zu behandelnde Gut münden, das Ganze derart, dass in den genannten Hohlraum eingeführtes Gut, vermöge der durch Drehung bewirkten Zentrifugalkraft,

   durch die Lücken der Zahnkränze nach aussen   gesehleudert    wird und hierbei gegen die diese Lüeken begrenzenden Zahnflanken prallt, wobei die Zahnflanken benachbarter Zahnkranze scherend aneinander vorbeilaufen, zum Zwecke, das Gut zu zerteilen, es einer   Prallung und    Scherung unter hoher Frequenz auszusetzen und als Dispersion oder als Emulsion gegen die Peripherie der Zahnkränze und aus deren Bereich zu   befordern.   



   Der zwischen den Zähnen benachbarter Zahnkränze der beiden Halter verbleibende  Spalt kann so eng bemessen sein, dass infolge der Drehbewegung zwischen den genannten Zahnflanken pumpende, also   Druck-und    Saugwirkung ausübende Kräfte auf das zu behandelnde Gut übertragen werden können, wobei die Zahnflanken eine   Seherwirkung    auf das Gut   ausiiben,    welche auf den Dispersionsvorgang von besonderem Einfluss sein kann.



   Im zentralen Hohlraum können Laufradschaufeln einer Zentrifugalpumpe angeordnet sein, welche Schaufeln z. B. mittels einer Nabe auf der in diesem Falle angetriebenen Zen  tralwelle befestigt    und von derselben ange  trieben    sein können. Der äusserste Zahnkranz sitzt dann zweckmässig auf dem von der in diesem Falle   zweekmässig    feststehenden Hohlwelle getragenen Halter. Die Zähne können als axial zur Drehachse gerichtete Schaufeln ausgebildet sein. Sie können im Querschnitt rund, flach, prismatisch sein, sie können durchbohrt, gerade oder auch gekrümmt sein.



  Ausserdem können sie auf ihren Haltern radial in gerader Linie oder auch in versetzter Stellung angeordnet sein. Bei sehr hoher   Relativdrehzahl    der beiden Halter, z. B. bei   50000    Touren pro Minute, liegt die Frequenz der sich im Behandlungsgut ergebenden Druckschwingungen im Gebiet der Ultra Schallwellen, und zusammen mit der hohen   Sehlagfrequenz    und der Prallwirkung tritt Kavitation der   Gemisehteilchen    ein und wird deren   Zertrümmerimg erreieht.   



   Hierbei ist unter der Bezeichnung     Fre-    quenz   die Gesamtzahl aller   Seherungen    sämtlieher Zahnflanken in der Zeiteinheit zu verstehen. Auf das im betreffenden Be  hälter    befindliehe Gut werden durch die Vor  riehtung    Wellen dieser Frequenz übertragen.



  Die Vorrichtung arbeitet also beispielsweise bei einer Relativdrehzahl der beiden Halter von 30000 Umdrehungen pro Minute und 6 Zahnkränzen mit je 20 Zähnen eines jeden Halters mit einer   Scher-Prallfrequenz    von 60 000   000/Min.,    das heisst 1000   OOOISek.   



   Die Vorrichtung kann bei geeigneter   Aus-    bildung ein gegenüber den bekannten   Kolloid-    mühlen leicht bewegliches, tragbares Aggregat sein, das vielseitigen Zweeken zu dienen vermag. Es kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass es an Labor-oder Industriestativen oder an Laufkatzen aufgehängt oder an   Hand-    griffen von Behälter zu Behälter getragen, sowie in   Rührwerken,    Flüssigkeitsbehältern, Gehäusen oder auf Traversen fest montiert werden kann. Die erfindungsgemässe   Vorrich-      tung    kann beispielsweise auch in eine Rohrleitung einbaubar ausgebildet sein, so dass das durchfliessende Gut kontinuierlich bearbeitet wird.

   Zu diesem   Zweek    kann die Rohrleitung an der Einbaustelle gehäuseformig erweitert sein. Beim Einbau in   Flüssigkeits-    behälter und Rohrleitungen oder Gehäuse erfolgt der Antrieb   zweekmässig    mit an sich be  kannten    Kraftquellen von aussen.



   Die   beiliegende    Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des   Erfindungsgegen-      stades.   



   Fig.   1    zeigt teilweise eine Ansieht, teilweise einen   Mittellängsschnitt einer Ausfüh-    rungsform.



   Fig. 2 zeigt einen   Grundriss dieser Ans-      führungsform,    teilweise im Schnitt.



   Fig. 3 zeigt ein ganzes   Hochleistungs-      dispergiergerät.   



   Fig. 4 zeigt teilweise eine Ansicht, teilweise einen Mittellängsschnitt einer andern Ausführungsform.



   Fig. 5 zeigt in Ansieht eine   weitereAus-      führungsform.   



   Fig. 6 zeigt teilweise in Ansieht, teilweise im   Mittellängssehnitt    noch eine andere Aus  führungsform.   



   Fig. 7 zeigt einen Grundriss hierzu, linksseitig im Querschnitt nach der Linie VIIVII der Fig. 6.



   Fig. 8   veransehaulicht    perspektivisch eine weitere Ausführungsform.



   Bei der   Ausführungsform gemäss Fig. I    und 2 ist eine vertikale Zentralwelle D in einer koaxialen Hohlwelle E drehbar und flüssigkeitsdieht gelagert. An der Hohlwelle E ist ein Halter befestigt, der die zentrale Welle D gehäuseartig   umsehliesst    und mit Einlass öffnungen   F    versehen ist. Dieser Halter ist an seinem untern Ende als quer zur Dreh achse ausgebildete Ringscheibe   C    gestaltet, an welcher in radialen Abständen voneinander drei Zahnkränze befestigt sind, von denen der äusserste mit B bezeichnet ist.



   Analog ist am untern Ende der Zentralwelle D mittels einer auf die Welle aufgekeilten Nabe ein Halter befestigt, dessen Ende ebenfalls als quer zur Drehachse liegende   Ringseheibe      A    ausgebildet ist. Diese Ring  scheibe. 1    ist mit zwei Zahnkränzen versehen, welche zwischen den drei an der Scheibe C sitzenden Zahnkränzen liegen. Sämtliche Zahnkranze sind konzentrisch zur Drehachse angeordnet, und ihre Zähne weisen einander gegenüber nur ein geringfügiges radiales spiel auf. Der auf der Zentralwelle   D    sitzende Ilalter ist unten mit einer Einlassöffnung   F,    versehen und in dem vom innersten Zahnkranz umschlossenen zentralen Hohlraum als Schaufelrad G einer Zentrifugalpumpe ausgebildet.



   Für die Ausbildung der Zahnkränze sind in Fig.   2    schematisch zwei   Ausführungsvarian-    ten dargestellt. Bei beiden sind die Zähne als axial zur Drehachse gerichtete Schaufeln ausgebildet, die in Fig. 2   stabformig    erscheinen.



   Bei der in Fig. 2 oberhalb der Mitte dargestellten Ausführungsvariante ist die Anordnung der Zahnkränze eines jeden Halters so gewählt, dass die an der Scheibe C sitzenden Zähne Reihen von radial einander gegenüberliegenden Schaufeln II bilden und analog die an der   Scheibe A    sitzenden Zähne Reihen von radial einander gegenüberliegenden Schaufeln   II1    bilden.



   Bei der in Fig. 2 unterhalb der Mitte dargestellten Ausführungsvariante sind dagegen die Schaufeln J bzw. J1 der einzelnen Zahnkränze eines jeden Halters peripher gegeneinander versetzt angeordnet.



   Durch irgendeine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung wird mindestens die zentrale Welle D mit hoher Tourenzahl angetrieben. Falls die Welle E ebenfalls angetrieben wird, so wird sie in entgegengesetzter Drehriehtung angetrieben. Es können also entweder beide Wellen in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben sein, oder die Hohlwelle E kann stillstehen und die Zentralwelle D allein angetrieben sein. Die relative Drehzahl kann mit an sich bekannten Mitteln bis zu   50000 Umdrehungen    pro Minute oder noeh hoher vorgesehen sein, z : B. unter Verwendung von   Hochfrequenzmotoren    oder Übersetzungen bzw. von hochtourigen Turbinenantrieben usw.

   Bei diesen Mitteln ist zweckmässig darauf zu achten, dass auch im Bedarfsfalle mit niedrigerer Drehzahl gearbeitet werden kann, was durch bekannte Hilfsmittel, wie Regulierwiderstände bei elektrischem Antrieb, Wechselgetriebe und dergleichen erreicht werden kann. Bei manchen Stoffen und Gemischen muss die Frequenz durch zweckmässige Veränderung der   Zähne-    zahl, des Durchmessers und/oder der Drehzahl angepasst werden, um möglichst gute Resultate zu erzielen. So ist bei der Homogenisierung von Emulsionen manehmal eine Veränderung der Frequenz erforderlich, um z. B. nach erreichter Feinstverteilung die Koagulation von Anteilen der dispergierten Phase bzw. Phasen bis zur Abkühlung   zu ver-    meiden.

   Wird nun ein zu behandelndes   Flüs-      sigkeitsgemisch    der Vorrichtung derart   zuge-    führt, dass deren zentraler Teil vollständig in das zu behandelnde Flüssigkeitsgemisch eingetaucht ist, dann bewirkt das   Schaufel-    rad G ein Ansaugen des Flüssigkeitsgemisches durch die Einlassöffnungen   F und Fi    und erteilt dem im genannten zentralen Hohlraum befindlichen Flüssigkeitsgemisch eine Drehbewegung, welche infolge der hohen Tourenzahl der Welle   D    eine entsprechende Zentrifugalkraftwirkung auf die einzelnen Teile des Flüssigkeitsgemisches ausübt.

   Infolgedessen werden diese Teilchen vorerst durch die Zahnlüeken des innersten am Halter C befindlichen Zahnkranzes hindurch bzw. gegen die diese   Lüeken    begrenzenden Flanken der Schaufeln H bzw. J geschleudert. Infolge der raschen Relativdrehbewegung der Schaufeln   H    bzw.



  J gegenüber den Schaufeln   ffl    bzw. Ji prallen die durch die genannten Lücken geschleuderten   Flüssigkeitsteile    im weiteren sukzessive gegen die Flanken der radial nach aussen nachfolgenden, relativ zueinander rotierenden  Schaufeln-die   Schaufelflanken    benachbar  ter Schaufelkränze    laufen also   seherend    aneinander vorbei-und werden unter hoher   Fre-    quenz durch die zwischen den Schaufeln benachbarter Sehaufelkränze befindlichen Schlitze geschleudert bzw. gepresst bzw. gesaugt, was eine intensive Bearbeitung der   Gemischteilchen    und deren Zerkleinerung zur Folge hat.

   Hierdurch kann in verhältnismässig kurzer Zeit das   Füssigkeitsgemiseh    in eine stabile Emulsion, eine kolloidale Dispersion oder eine echte Lösung übergehen und tritt in diesem Zustand schliesslich aus dem Bereich des äussersten   Zahnkranzes B    aus.



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig.   3    ist die gleiche Vorrichtung, wie an Hand der Fig.   1    und 2 vorstehend besehrieben, vorgesehen, jedoeh ist die die Hohlwelle E an dem dem Halter abgekehrten Ende mit dem Ge  häuse    eines elektrischen Antriebsmotors verbunden, dessen Rotor mit der Zentralwelle D verbunden ist. Am sitzt ein quer zur Drehachse ausladender Arm, der am freien Ende mit Mitteln zum lösbaren und   höhenverst, ellbaren    Anbringen an einem Laborstativ versehen ist. Wie ersichtlich, lässt sich auf dem Fuss des Stativs ein Glaskolben aufstellen, der das zu behandelnde   Flüssig-      keitsgemisch    enthält.

   Die Halter mit den Zahnkränzen sind so dimensioniert, dass sie in die Flüssigkeit eingetaucht werden können unter entsprechender Absenkung der ganzen Vorrichtung einschliesslich des Motors und des Tragarmes. Letzterer wird dann an der Säule des Stativs in der gewählten Höhenlage festgestellt. Alsdann wird der Motor angelassen, wodurch die Zentralwelle die erforderliche Drehzahl gegenüber der stillstehenden Hohlwelle erhält und das Flüssigkeitsgemiseh bearbeitet wird. Diese Ausführungsform eignet sieh besonders zur Herstellung von Lösungen und kolloidalen Dispersionen mit sehr kleinen   Gutsmengen    im Laboratorium unter Anwendung der hier üblichen Gefässe wie Kolben, Becher, Gläser oder dergleichen.



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind analog dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   1    und 2 ausgebildete Teile fest in einem Behälter eingebaut, weleher   fur    den konti  nuierlichen    Betrieb ausgebildet ist. Der An  triebsmotor    ist wieder als   Elektromotor aus-    gebildet, befindet sieh jedoeh auf der Unterseite des   Behälters in einem hohlen Behälter-    fuss. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Hohlwelle fest mit dem Gehäuse des   Behäl-    ters verbunden ist, wogegen die Zentralwelle mit dem Rotor des Motors verbunden ist.

   Die zu   behandelnde Rohmischung wird    oben durch ein Rohr   AI    der   Vorriehtuw im zentralen    Teil zugeführt, und zwar durch eine zentrale Einlassöffnung, so dass das   Flüssigkeitsge-    misch in den vom   innersten Zahnkranz um-    schlossenen zentralen   Hohlranm      gelant.    Es erfolgt dann die Bearbeitung wie oben be  schrieben,    so dass das behandelte Gut aus dem äussersten Zahnkranz in den vom Gehäuse L umschlossenen Behälter   ausgesehleudert    wird.



  Der Behälter ist mit   einem Ablassstutzen    versehen, wobei der Ausfluss dureh ein   Regulier-    organ in Form eines   Hahnes    bis zum volligen Abfluss regulierbar ist. Wird der Hahn völlig geschlossen, dann tritt keine Flüssigkeit aus dem Behälter aus. Infolgedessen sammelt sich das behandelte Gut im Innern des Be  hälters    an. Bei ansteigendem Niveau gelangt das behandelte Gut durch die zentralen Ein  lassöffnungen    K und   K,    in den zentralen Hohlraum, der vom innersten Zahnkranz umschlossen ist. Die betreffenden Teile des Gutes werden daher vom Schaufelrad   G    der Zentrifugalpumpe erneut   erfasst und einer noch-    maligen Behandlung unterzogen.

   Es findet so ein Kreislauf statt, wobei unter Umständen die Zufuhr von Rohgemiseh dureh das Rohr   DT    durch Betätigung eines entsprechenden Hahnes zeitweise völlig unterbunden werden kann, so dass ausschliesslich nur noeh bereits behandeltes   Gut.    wiederholt nachbehandelt wird. Diese Nachbehandlung kann so lange erfolgen, bis der   notwendige Bearbeitungs-    grad erreicht wird. Zur Entlüftung des Be  hälters    ist ein Ventil   N    vorgesehen.



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 sind Teile gemäss Fig. 4 auf dem Boden eines   Rührwerkbehälters    eingebaut, wobei durch besondere, nicht dargestellte, in das   Behälter-    innere führende Rohre von einer ausserhalb des Behälters liegenden Stelle, z. B. mittels einer   Forderpumpe    Luft bzw. ein Gas, ein flüssiges oder festes Chemikal, eventuell zusammen mit Kontalitstoffen oder Katalysatoren während der Bearbeitung des Gutes in kontinuierlichem Betrieb zugeführt werden kann. Die Zufuhr der genannten Stoffe kann auch durch Ansaugen mittels des Zentrifugalpumpenrades G (Fig.   1)    erfolgen, wenn die genannten   Zufuhrrohre    in der Nahe des   Pum-      penrades    endigen.



   Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 6 und 7 ist analog wie im   Ausführungs-    beispiel nach Fig.   1    und 2 eine Zentralwelle D in einer Hohlwelle E drehbar gelagert.



  Die Zentralwelle D ist wieder mittels einer aufgekeilten Nabe mit einem scheibenförmigen Halter A versehen, welcher mit vertikalen, Zahnkränze bildenden Ringen versehen ist und die Schaufeln G einer Zentrifugalpumpe trägt. Ebenso ist die Hohlwelle   E    mit einem   flatter    versehen. Dieser ist jedoch im   Gegen-    satz zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   1    und 2 als die auf dem Halter A angeordneten Ringe vollständig umschliessender Käfig ausgebildet, bestehend aus einem schal enformigen Oberteil C und einem sehalenformigen Unterteil Cl, sowie dem diese beiden Teile am    Al1ssenrand verbindenden Ring B.

   Ausser    dem Aussenring E tragen die schalenförmigen Teile C und Cl auf den einander zugekehrten Seiten zwei konzentriseh zur Drehachse ange  rdnete    Zahnkränze, die zwisehen die am   Halter.      1    nach oben und unten ausladenden Zahnkränze greifen, so dass also gegenüber der Ausführungsform nach Fig.   1    und 2 sozusagen eine Verdoppelung der Zahnkränze   esultiert.   



   Die Zähne sind analog der   Ausführungs-      lors    nach Fig.   2,    obere Hälfte, ohne periphere Versetzung zueinander angeordnet.



  Dementsprechend sind die am Halter A   sitzen-    den Zähne in Fig. 7 mit H1, die andern dagegen mit   H bezeiehnet in Ubereinstimmung    mit Fig. 2. Die Zähne sind hier verhältnismässig in peripherer   Riehtung    gemessen breiter ausgebildet als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist eine analoge Bauart vorgesehen, wie bei der Ausführungsform nach Fig.   1    und 2, jedoch mit dem   Untersehied,    dass die Zähne ebenfalls in peripherer Richtung gemessen breiter ausgebildet und zudem noch durchbohrt sind, und zwar in radialer Richtung. Der   Einfach-    heit halber ist lediglich der mit der Hohlwelle   E    zusammenhängende Teil der Vorrichtung dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Misch-und Dispergiervorriehtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Halter, von denen mindestens einer drehbar ist, mit konzentrisch zur Drehachse angeordneten Zahnkränzen versehen sind und einer der beiden Halter auf einer zur Drehachse koaxialen Zentralwelle sitzt, welche in einer den andern Halter tragenden Hohlwelle gelagert ist, wo- bei der innerste Zahnkranz einen zentralen Hohlraum umsehliesst, in welchen Zufuhr öffnungen für das zu behandelnde Gut mün- den, das Ganze derart, dass in den genannten Hohlraum eingeführtes Gut vermöge der durch Drehung bewirkten Zentrifugalkraft durch die Lücken der Zahnkränze nach aussen geschleudert wird und hierbei gegen die diese Liieken begrenzenden Zahnflanken prallt,
    wobei die Zahnflanken benachbarter Zahnkränze scherend aneinander vorbeilaufen, zum Zwecke, das Gut zu zerteilen, es einer Prallung und Scherung unter hoher Frequenz auszu- setzen und als Dispersion oder als Emulsion gegen die Peripherie der Zahnkränze und aus deren Bereich zu befordern.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspiueh, dadurch gekennzeiehnet, dass beide Halter in entgegengesetzter Richtung um die gemein- same Drehachse drehbar sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne als axial zur Drehachse gerichtete Schaufeln ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne durch- bohrt sind.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne der einzelnen Zahnkränze eines Halters versetzt zueinander liegen.
    5. Vorrichtung nach Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne der einzelnen Zahnkränze eines Halters peripher versetzt zueinander liegen.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter mindestens im Bereich der Zahnkränze als quer zur Drehachse angeordnete Scheiben ausgebildet sind und an den einander zugekehrten Seiten die Zahnkränze tragen.
    7. Vorrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im zentralen Hohlraum die Laufradsehaufeln einer Zentrifugal- pumpe angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der genannten beiden Wellen mit dem Gehäuse, die andere dagegen mit dem Rotor eines Antriebsmotors verbunden ist.
    9. Vorrichtung naeh Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle mit dem Gehäuse und die Zentralwelle mit dem Rotor des Motors verbunden ist.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorge- häuse mit Mitteln zur Befestigung an einem feststehenden Träger versehen ist.
    11. Vorrichtung nach Unteransprueh 10, dadurch gekennzeiehnet, dass am Motorge- häuse ein quer zur Drehachse ausladender Arm sitzt, der am freien Ende mit Mitteln zum losbaren und hohenverstellbaren Anbringen an einem Stativ versehen ist.
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