DE683994C - Vorrichtung zum Pasteurisieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Pasteurisieren von Fluessigkeiten

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DE683994C
DE683994C DEA81426D DEA0081426D DE683994C DE 683994 C DE683994 C DE 683994C DE A81426 D DEA81426 D DE A81426D DE A0081426 D DEA0081426 D DE A0081426D DE 683994 C DE683994 C DE 683994C
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DE
Germany
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heating elements
heating
outside
liquid
pasteurizing
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Expired
Application number
DEA81426D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Egon Martyrer
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EDUARD AHLKBORN AKT GES
Original Assignee
EDUARD AHLKBORN AKT GES
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
    • A23L3/18Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/015Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation

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Description

  • Vorriehtung zum Pasteurisieren von Flüssigkeiten Es sdndi Vorrichtungen zum Pasteurisieren von Flüssigkeiten, insbesondere Mileh, bekannt, die im wesentlichen aus einer Anzahl von übereinander angeordneten, als ringförmige Hohlkörper ausgebildeten Heizelementen bestehen, an deren Oberflächen die Flüssigkeit mittels zwischen den Heizelementen angeordneter umlaufender Scheiben mit kreisender Bewegung geführt wird.
  • Bei. den bekannten Ausführungen haben die Heizelemente Aden Nachteil, daß sie nur mit Dampf beschickt werden können, da bei einer Beheizung mit heißem Wasser dieses nicht gleichmäßig über die ringförmigen Wärmeaustauschflächen der Heizelemente hinweggeführt wird, und insbesondere ein Gegenstrom des zum Beheizen dienenden heißen Wassers mit der zu beheizenden, an den Außenflächen der Helzkörper kreisenden Flüssigkeit nicht erzielt werden kann. Bekanntlich ist aber die He:ißwasserbehe!izung der Dampfbeheizung bei Pasteurisiervorrichtungen in den meisten Fällen vorzuziehen, da bei !heißem Wasser die Pasteuris:iertemperaturen genauer eingehalten werden können.
  • Gegenstand eines älteren Rechts ist ferner ein Erhitzer mit um eine waagerechte Achse zwischen nebeneinander angeordneten Heizelementen umlaufenden Scheiben.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Pasteurisiervorrichtung, bei dem die ringförmigen übereinander angeordneten Hohl'körper durch Trennwände in Kammern unterteilt sind, welche es ermöglichen, das Heizmittel auf dem ganzen Umfang abwechselnd von außen nach innen und von innen nach außen im Gegenstrom zur Pasteurisierflüssigkeit strömen zu lassen. Die Kammern innerhalb der Heizelemente sind dabei. durch am inneren Umfang angeordnete Öffnungen der Trennwände verbunden, wodurch ein vollkommener Gegenstrom zu der Pasteurisierflüssn:gkeit erzielt wird.
  • Ein. weiteres Merkmal der Erfindung.besteht darin, daß an den Scheiben, welc'h'e die kreisende Bewegung der Pasteurisierflüssi:gkeif hervorrufen, nur auf der Seite, auf der die Pasteurisierflüssigketit von innen nach außen strömt, im wesentlichen radial verlaufende Leisten oder Schaufeln angeordnet; sind. Es ist zwar an sich bekannt, die'se Scheiben mit Leisten zu versehen, die e"i,;;. Förderwirkung hervorbringen sollen. Jedoch-.' hat man bisher .die LeiIsten auf beifden Seiten der Scheiben angeordnet. Will man nun einen Gegenstrom der Heizflüssigkeit und, der Pasteurisnerflüssigkeit erzielen, wobei letztere über die Scheiben abwechselnd von außen nach innen und, von innen nach außen strömt, so kann die Förderwirkung nur durch Leisten erreicht werden, die auf der von innen nach außen beströmten Seite der Scheiben angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in einem axialen Schnitt einen Kreiselerhitzer nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab zwei übereinander angeordnete Heizelemente mit den dazwischenkreisenden Scheiben.
  • Feig. 3 zeigt eine der kreisenden Scheiben von unten gesehen in abgebrochener Darstellung.
  • Fig. 4 zeigt in einem Ausschnitt ein Heizelement in der Ansicht.
  • Fig.5 zeigt eine mit dem Erhitzer nach Fig. i zu vereinigende Heißhalteabteilung. Der Sockel A des Erhitzers wird von einem Gestell i gebildet, in dem eine Welle 2 senkrecht gelagert ist. Die Welle 2 erhält ihren Antrieb über eine Riemenscheibe 3, eine Antriebswelle ¢ und ein Kegelrädergetriebe 5, 6. Auf dem Sockel _A ist die eigentliche Erhitzerabteilung B angeordnet, die oben durch einen Deckel C abgeschlossen wird.
  • Die Erhitzerabteilung B setzt sich zusammen aus einer Anzahl .von Heizelementen 8, 9, i o, die übereinander angeordnet sind und aus ringförmigen Kammern bestechen, die an einer: inneren Ringzone eine geringere Stärke haben, so daß von Heizfl4ehen begrenzte Zwischenräume gebildet werden. Wie in Fig. 4_ dargestellt, sind die Heizelemente aus je zwei geprägten Blechen, und zwar einem oberen Blech i i und einem unteren Blech 12 zusammengesetzt, die an dem äußeren und inneren Umfang miteinander verschweißt, verlötet oder anderweitig verbunden sind. Die Heizelemente sind durch ringförmige. Scheiben 13 in- je eine obere und untere Kammeer unterteilt. Diese Kammern stehen durch an dem inneren Umfang angeordnete Öffnungen 14, in Verbindung. Die Heizelemente weisen ferner in ihren oberen und unteren Wandungen am äußeren Umfang Öffnungen 15, 16 auf, durch die eine Verbindung der unmittelbar benachbarten Heizelemente hergestellt wird. Zur Abdichtung der Öffnungen 15 und 16 nach außen sind diese mit ringförmigen Dichtungen 17 aus Gummi, oder sonstigen nachgiebigen Stoffen versehen. Die Heizelemente 7 bis io werden mittels des Deckels C und nicht dargestellter Spannschrauben auf den Sockel A gepreßt. Das oberste Heizelement io ist mit einem Eintrittsstutzen 18 und das unterste Heizelement 7 mit einem Austrittsstutzen 19 für das Heizmedium (Heißwasser oder Dampf) versehen. Die Heizelemente können zum Zwecke der Reinigung teilbar oder zerlegbar sein. Auf die Welle :2 sind :die Scheiben 20, 21, 22, 23, 24 aufgesetzt, die an Narben 25 usw. befestigt sind und durch Festspannen mittels einer Mutter 26 in starrer Verbindung mit der Welle :2 gehalten werden. Die Seheibei 2o bis 24 greifen in die Zwischenräume zwischen den Heizelementen 7 bis io ein. Für den Eintritt der zu pasteurisierenden Flüssigkeit ist an dem Gestell i ein Stutzen 27 und für ihren Austritt an dem Deckel C ein Stutzen 28 vorgesehen.
  • Bei dem Betrieb des Erhitzers tritt das Heizmedium bei 18 ein, nimmt den Weg durch das Heizelement io, wird in diesem durch die Öffnungen 14 der Trennwand 13 umgelenkt und tritt durch die Öffnungen 15, 16 in das zweite Heizelement 9 ein, um den gleichen Weg durch die folgenden Elemente 8, 7 zu nehmen und bei i9 auszutreten. Die zu erhitzende ;Milch tritt bei 27 ein und läuft im Gegenstrom zum Heizmedium in den schmalen Ringspalten, die von den Außenwandungen der Heizelemente und den umlaufenden Scheiben 2o bis 24 gebildet werden, umgelenkt durch diese an den beheizten Flächen vorbei bis zum Austritt 28. Durch die Drehung der Scheiben 2o bis 24 wird dabei eine starke relative Bewegung zwischen der zu erhitzenden Flüssigkeit und den Heizflachen .erreicht, ;so daß die Wärmedurchgangszahl sehr hohe Werte annimmt, also auf einer verhältnismäßig geringen Fläche große Wärmeübertragungen möglich sind: Dabei ist die Gefahr des Ansatzes von Milchstein infolge der starken Durchwirbelung der Flüssigkeit sehr gering. Durch die der Flüssigkeit aufgezwungene Drehbewegung wird die Luft nach innen gedrängt und an der Achse abgeschieden, wo sie beispielsweise durch eine Bohrung in der Welle o. dgl. nach außen abgeführt werden kann. Bekanntlich verlaufen Flüssigkeitsbewegungen, die sich aus einer Umlaufbewegung und einer radial fortschreitenden Bewegung zusammensetzen, außerordentlich geregelt; jedes einzelne Flüssigkeitsteilchen legt dabei einen .spiraligen Weg zurück. Es tritt also nicht der Fall ein, daß sich die außenliegenden Schichten mit innenliegenden Schichten stark mischen, sondern die Flüssigkeit strömt in geordneten Bahnen von dem großen Durchmesser auf den kleinen Durchmesser oder umgekehrt. Demgemäß wird bei dem beschriebenen Erhitzer erreicht, daß die kleinste und größte Durchflußzeit verhältnismäßig wenig voneinander verschieden sind, also der Erhitzer sehr günstig arbeitet, obwohl an den Heizflächen selbst eine erwünschte starke Durchwirbelung stattfindet. Ein weiterer Vorteil, insbesondere Trommelerhitzern gegenüber, besteht darin, daß das Heizmedium zwangsläufig geführt wird, so daß es in vollkommenem Gegenstrom zur Milch strömt, wobei die Wärmeübertragung einen optimalen Wert erreicht. Der Erhitzer ist in seiner Wärmeübertragungsleistung gegen Schwankungen der Milchmenge unempfindlich, da die Geschwindigkeit an den Heizflächen lediglich von der Umdrehungszahl der Scheiben abhängt, die beliebig gewählt werden kann, und demgemäß bei verringerter Milchmenge die Wärmeübertragungszahl unverändert bleibt. Die glatten Flächen der Heizelemente und der umlaufenden Scheiben, die in einfacher Weise ausgebaut werden können, ermöglichen eine leichte Reinigung. Die Leistung des Erhitzers läßt sich durch zusätzlichen Einbau von Heizelementen und Scheiben in ähnlicher Weise wie bei Plattenerhitzern beliebig vergrößern. Die Milch kann in bekannter Weise mittels einer Pumpe durch den Erhitzer gedrückt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung sind indessen eine oder mehrere Scheiben 2o bis 24 auf der Unterseite mit radialen oder schaufelförmigen Leisten 29 versehen, wie in Fig.2 und 3 dargestellt. Hierdurch wird erreicht, daß der Erhitzer selbst die Milch fördert wie die Kreiselerhitzer bekannter Bauart. In diesem Falle wird vorzugsweise der Austrittsstutzen 28 für die Milch am äußeren Umfang des Deckels angeordnet, um die kinetische Energie der kreisenden Milchschicht mit auszunutzen. Die mittlere Öffnung im Deckel kann bei dieser Ausführung beibehalten werden. Sie bildet dann einen Abflußweg für die aus der Milch ausgeschiedene Luft und Gase. Um eine besonders starke Wirbelung an den Heizflächen zu erhalten, kann man gegebenenfalls die Scheiben 2o bis 24 beiderseitig mit Leisten oder Schaufeln 29 versehen.
  • Gemäß Fig. 5 ist zwischen der Erhitzungsabteilung B und dem Deckel C eine Heißhalteabteilung D eingebaut. Diese besteht aus einer Anzahl am Umfang fest angeordneter Scheiben 3o, in deren Zwischenräume umlaufende, auf der Welle 2 sitzende Scheiben 3 i eingreifen. Die in der Erhitzungsabteilung B auf die erforderliche Temperatur gebrachte Milch durchströmt den Heißhalter, indem sie abwechselnd die Scheiben 31 außen und die Scheiben 30 innen umfließt, um bei 28 aus dem Deckel herauszutreten. Infolge der Drehbewegung der Platten wird dabei die Milch nochmals gut gemischt, so daß die Gewähr gegeben ist, daß die Milch stets völlig gleichmäßige Temperatur hat. Die Dauer der Heißhaltung kann der Wirkungsweise und Leistung des Erhitzers durch Anwendung einer entsprechenden Zahl von Platten angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flüssigkeiten, insbesondere Milch, im wesentlichen bestehend aus einer Anzahl von-übereinander angeordneten, als ringförmige Hohlkörper ausgebildeten Heizelementen, an deren Oberflächen die Flüssigkeit mit kreisender Bewegung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der waagerecht angeordneten Heizelemente (7 bis io) durch Trennwände (i3) in Kammern unterteilt sind, welche es, ermöglichen, das Heizmittel auf dem ganzen Umfang abwechselnd von außen nach innen und von innen nach außen im Gegenstrom zur Pasteurisierflüssigkeit strömen zu lassen, und daß die Kammern innerhalb der Heizelemente durch am inneren Umfang angeordnete Öffnungen (1q.) der Trennwände (i3) in Verbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß an den Scheiben (2o bis 2q.) nur auf der Seite, auf der die Pasteurisierflüssgkeit von innen nach außen strömt, im wesentlichen radial verlaufende Leisten oder Schaufeln (29) angeordnet .sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer :der Erhitzerabteilung (B) nachgeschalteten Heißhalteabteilung (D) die ringförmigen, mittels der Trennwände (i3) unterteilten Heizelemente (7 bis io) durch ringförmige Wandteile mit daran fest angeordneten ringförmigen Scheiben (30) ersetzt sind.
DEA81426D 1936-12-16 1936-12-16 Vorrichtung zum Pasteurisieren von Fluessigkeiten Expired DE683994C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4985208A (en) * 1987-03-27 1991-01-15 Nippon Steel Chemical Co., Ltd. Polymerization reaction apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4985208A (en) * 1987-03-27 1991-01-15 Nippon Steel Chemical Co., Ltd. Polymerization reaction apparatus

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