DE2745248B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen Komponenten - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen KomponentenInfo
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- B01D—SEPARATION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der bekannten Vorrichtung nach dem Patent 25 18 082.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und
gasförmigen Komponenten, insbes. zur schaumfreien Ableitung gasförmiger Reaktionsprodukte aus Fermentationsbehältern,
mit am Hohlabschnitt einer Welle angeordneten, unten weit offenen, nach oben konisch
verjüngten Tellern, unter deren Anschluß an die Hohlwelle diese Gasdurchtrittsöffnungen hat, und mit
durch einen offenen, über einer öffnung am oberen Teil eines Fermentationsbehälters befestigbaren domartigen
Gehäuse mit einem oberhalb und einem unterhalb der Teller vorgesehenen Lager und einem Gassammeiraum
mit Gasablaßstutzen oberhalb der Teller, in den die obere Stirnkante des Hohlabschnitts mündend gestaltet
ist, bei dem die Teller mit feststehenden Schikanen an der Innenwand des Gehäuses umgeben sind.
Die bekannte Vorrichtung hat sich bei leichten Schäumen sehr bewährt, hat jedoch den Nachteil, daß
bei hochviskosen Schäumen eine ausreichende Trennung in Gas und Flüssigkeit nicht immer gewährleistet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend weiterzuentwikkeln,
daß auch hochviskose und steife Schäume in ihre Komponenten kontinuierlich ausreichend getrennt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß
die feststehenden Schikanen als von einem Heiz- oder Kühlmedium durchströmbare Hohlkörper mit einem
Eingangsstutzen und einem Ausgangsstutzen für das Wärmeübertragungsmedium ausgebildet sind.
Durch Beheizung oder Kühlung — je nach Schaumart und Verhalten — lassen sich die auch steiferen Schäume
einwandfrei trennen.
ίο Zweckmäßig ist es, wenn mehrere Schikanen radial
unterhalb der Teller angebracht sind und insbes. durch Ringleitungen miteinander verbunden und gegebenenfalls
gegeneinander verstellbar angebracht sind.
Anhand einer Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
Anhand einer Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
is der erfindungsgemäßen Schaumabscheide-Vorrichtung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt einer erfinduF-gsgemäßen
Schaumabscheidevorrichtung;
F i g. 2 einen Querschnitt in der Ebene A-A der F i g. 1,
F i g. 2 einen Querschnitt in der Ebene A-A der F i g. 1,
2Q F i s- 3 einen Querschnitt in der Ebene B-Bder F i g. 1.
oberen Teil eines Fermentationsbehälters 2 über einer öffnung angeflanscht Auf einer durch das Gehäuse
geführten Welle 3 sind nach unten weit offene, nach oben konisch verjüngte Teller 4 übereinander angeordnet
Im Bereich der Teller 4 ist die Welle als Hohlwelle ausgebildet Unter den Anschlüssen der Teller 4 an die
hohle Welle 3 hat diese Gasdurchtrittsöffnungen. Die Welle ist in einem unterhalb der Teller 4 vorgesehenen
Lager 6 und einem oberhalb der Teller 4 vorgesehenen Lager 7 geführt Der Antrieb erfolgt über eine
Transmission 8 mittels eines Elektromotors 9. Oberhalb der Teller 4 hat das Gehäuse 1 einen Gassammeiraum
mit einem schräg angebrachten Gasaustrittsstutzen 11.
Im Raum zwischen der Wand des Gehäuses und den Tellern 4 sind am Gehäuse 1 Schikanen 10 befestigt,
welche als Hohlkörper ausgebildet und U-förmig miteinander verbunden sind.
vorhanden. Die Schikanen 10 weisen einen Eingangsstutzen 12 und einen Ausgangsstutzen 13 auf. Die
Schikanen 10 sind über eine obere Ringleitung 14 und eine untere Ringleitung 15 miteinander verbunden.
Im Betrieb steigt Schaum aus dem Fermentationsbehälter 2 in den Bereich der Schaumabscheideteller 4 hoch. Leichter Schaum wird durch die rotierenden Teller sofort in Gas und Flüssigkeit getrennt. Durch die Berührung des Schaumes mit den beheizten Schikanen tritt eine Änderung der Schaumeigenschaften dergestalt ein, daß die nachfolgende Abtrennung erheblich erleichtert wird. Schwerer Schaum, welcher dennoch unvollständig zerlegt sein sollte, wird gegen die Schikanen geschleudert und durch den Aufprall und die Wärmezufuhr vollständig zerstört.
Im Betrieb steigt Schaum aus dem Fermentationsbehälter 2 in den Bereich der Schaumabscheideteller 4 hoch. Leichter Schaum wird durch die rotierenden Teller sofort in Gas und Flüssigkeit getrennt. Durch die Berührung des Schaumes mit den beheizten Schikanen tritt eine Änderung der Schaumeigenschaften dergestalt ein, daß die nachfolgende Abtrennung erheblich erleichtert wird. Schwerer Schaum, welcher dennoch unvollständig zerlegt sein sollte, wird gegen die Schikanen geschleudert und durch den Aufprall und die Wärmezufuhr vollständig zerstört.
Die Vollständigkeit der Trennung kann sowohl durch die Drehgeschwindigkeit als auch über die Temperatur
des Heizmediums beeinflußt werden. Es gibt jedoch auch Schäume, die sich durch Kühlung leichter zerlegen
lassen, so daß anstelle des Heizmediums auch ein
6ö Kühlmedium in gleicher Weise zirkuliert werden kann.
Auch die Stellung der Schikanen gegeneinander ist eine Einflußgröße auf Zerlegungsgeschwindigkeit und -grad
des Schaumes. Die optimalen Trennungsbedingungen sollten für jede Schaumart empirisch durch Variation
der angegebenen Parameter ermittelt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen an ihre flüssigen und gasförmigen
Komponenten, insbes. zur schaumfreien Ableitung gasförmiger Reaktionsprodukte aus Fermentationsbehältern, mit am Hohlabschnitt einer Welle
angeordneten, unten weit offenen, nach oben konisch verjüngten Tellern, unter deren Anschluß an
die Hohlwelle diese Gasdurchtrittsöffnungen hat, und mit durch einen unten offenen, über einer
öffnung am oberen Teil eines Fermentationsbehälters befestigbaren domartigen Gehäuse mit einem
oberhalb und einem unterhalb der Teller vorgesehenen Lager und einem Gassammeiraum mit Gasablaßstutzen
oberhalb der Teller, in den die obere Stirnkante des Hohlabschnitts mündend gestaltet ist,
bei dem die Teller mit feststehenden Schikanen an der Innenwand des Gehäuses umgeben sind, nach
Patent25IS082, dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehenden Schikanen (10) als von einem Heiz- oder Kühlmedium durchströmbare Hohlkörper
mit einem Eingangsstutzen (12) und einem Ausgangsstutzen (13) für das Wärmeübertragungsmedium
ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schikanen (10) radial
unterhalb der Teller (4) angebrachtsind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikanen (10) miteinander
durch Ringleitungen (14,15) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem uer Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikanen (10)
gegeneinander verstellbar angeL acht sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2745248B2 true DE2745248B2 (de) | 1980-04-24 |
DE2745248C3 DE2745248C3 (de) | 1981-01-29 |
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-
1977
- 1977-10-04 IT IT28230/77A patent/IT1087760B/it active
- 1977-10-05 FR FR7730472A patent/FR2397215A2/fr active Granted
- 1977-10-06 SU SU772528554A patent/SU677633A3/ru active
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- 1977-10-11 GB GB42332/77A patent/GB1551566A/en not_active Expired
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- 1977-10-11 US US05/840,625 patent/US4139350A/en not_active Expired - Lifetime
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FR2397215B2 (de) | 1982-10-22 |
SU677633A3 (ru) | 1979-07-30 |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |