DE2826572A1 - Anordnung zur waermebehandlung insbesondere eines in duenner schicht aufsteigenden mediums - Google Patents
Anordnung zur waermebehandlung insbesondere eines in duenner schicht aufsteigenden mediumsInfo
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Description
Anordnung zur Wärmebehandlung insbesonderes eines in dünner Schicht aufsteigenden Mediums
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Wärmebehandlung insbesondere eines in dünner Schicht aufsteigenden
Mediums mit einer Kammer, die einen unteren Einlaß für das zu behandelnde Medium sowie einen oberen Auslaß
für Dämpfe hat, ferner mit einer in der Kammer drehbaren, in kurzem Abstand von der Innenwand der Kammer Schaufeln
aufweisenden Welle, außerdem mit Mitteln, die ein Drehen der Welle um ihre Achse ermöglichen.
In der US-PS 2 866 499 ist bereits ein Apparat beschrieben worden, der für Prozesse anwendbar ist, bei welchen eine
Flüssigkeit vollständig oder auch teilweise verdampft wird und ein Wärmeaustausch erfolgt. Die bekannte Einrichtung
ist zwar durchaus brauchbar und kann für Wärmetauseheraufgaben
bei Flüssigkeiten eingesetzt werden, insbesondere bei solchen Flüssigkeiten, die sich in herkömmlichen Wärmetauschern
schwer verarbeiten lassen. Hier handelt es sich beispielsweise um viskose Flüssigkeiten bzw. Suspensionen.
Der bekannte Apparat beinhaltet eine Kammer mit einem mittig in diesem angeordneten Rotor, der von einem außerhalb angeordneten
Motor angetrieben wird* Deshalb ist es erforderlich, an den Durchtrittsstellen der Welle hinreichend wir-
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kungsvolle Dichtungen vorzusehen. Sofern der bekannte
Apparat in erster Linie als Verdampfer dienen soll, ist es erforderlich, eine beträchtliche Wärmemenge zuzuführen.
Dies geschieht üblicherweise mittels eines Wärmetauschermantels, der die Kammer so umgibt, daß eine innerhalb der Kammerwand
hochgeführte Flüssigkeit verdampft. Es ist indessen häufig schwierig, eine genügend große Wärmemenge zuzuführen,
um das gesteckte Ziel zu erreichen»
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannten Anordnungen zur Wärmebehandlung von in dünnen Schichten aufsteigenden
flüssigen Medien weiterzuentwickeln, wobei zunächst den Dichtproblemen bei bewegten Teilen besondere Beachtung
geschenkt werden soll. Auch soll die dem Medium zuführbare Wärmemenge hinreichend groß sein. Ein weiteres
Ziel ist eine leichte und vielfältige Abwandelbarkeit der weiterentwickelten Einrichtung.
Die Lösung besteht bei einer Anordnung zur Wärmebehandlung der eingangs beschriebenen Art darin, daß die Mittel zum
Drehen der Welle eine auf der Welle angebrachte Turbine beinhalten und daß Mittel zum Bewirken des Fließens von
Flüssigkeit über/durch die Turbine unter Verursachen des Drehens der Welle eingebaut sind.
In vorteilhafter Weise weist erfindungsgemäß ein Apparat
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zur Wärmebehandlung von in dünner Schicht aufsteigender Flüssigkeit eine Kammer mit einem Einlaß für die zu behandelnde
Flüssigkeit und mit einem oberen Auslaß für Dämpfe bzw. Gase auf. In der Kammer ist eine Welle mit Schaufeln
drehbar angebracht, die um eine kleine radiale Distanz von der inneren Kammerwand entfernt sind. An der Welle ist
ferner eine Turbine angebrachte Außerdem sind Mittel vorgesehen, um Flüssigkeit über die Turbine strömen zu lassen,
wodurch eine Drehung der Welle um ihre Achse bewirkt wird.
Beim Erfindungsgegenstand befindet sich der Antrieb in vorteilhafter
Weise im Innern des Apparates, so daß an der Welle keine Flüssigkeitsdichtungen vorgesehen werden müssen;
dies vereinfacht die Einrichtung in wesentlichem Maße.
Ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung wird darin gesehen, daß das Gas, welches die Turbine antreibt, gewöhnlich
heiß ist, so daß bei einigen Anwendungen der Erfindung die Wärme aus der treibenden Flüssigkeit zugleich zum Erwärmen
des zu behandelnden Materials dient; hierdurch wird die zur Behandlung erforderliche Wärme entweder zur Gänze oder
mindestens zu einem großen Teil zugeführt. Damit ist die Notwendigkeit, Wärme von einer außerhalb befindlichen
Quelle zuzuführen, um den Wärmetauschermantel zu erwärmen, erheblich reduziert; in vielen Fällen läßt sich die erforderliche
Wärme zur Gänze durch die treibende Flüssigkeit zuführenο
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Nach einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes verdampft durch den Mantel zugeführte Wärme einen Teil der
zu behandelnden Flüssigkeit; der so erhaltene Dampf treibt die Turbine an.
Die Anordnung nach vorliegender Erfindung ist wirkungsvoller als bisher bekannte Anlagen und schafft den gleichen Durchsatz
wie vielfach größere Einrichtungen. In vorteilhafter Weise werden von der Einrichtung verschiedenartige Größen
gebaut, so daß größenmäßig der gesamte Bereich zwischen kleinen Haushalteinheiten bis zu großen Industrieeinheiten
überdeckt ist.
Da sich auch kleine Einheiten herstellen lassen, ist es durchaus zweckmäßig, Einheiten vorzusehen, von denen eine
oder mehrere im Haushalt zum Reinigen von Wasser für den Wiedergebrauch als auch zum Liefern von warmen Wasser dienen
können= Nach einer ins Auge gefaßten Anwendung kann aus einem Haushalt stammendes Abwasser nach zwei oder mehreren
Kategorien mittels je einer separaten Einheit getrennt werden, deren jede dazu dient, die einzelnen individuellen
Wasserquellen für den Wiedergebrauch zu reinigen.
Für industrielle Anwendung läßt sich die Einrichtung in Modulform bauen, so daß mehrere kleine Einheiten im Verbund
arbeiten, wodurch die Notwendigkeit entfällt, immer die
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volle oder nahezu die volle Maschinenkapazität laufen zu lassen. Mit anderen Worten laufen bei geringer Kapazität lediglich
wenige der Einheiten, während für Höchstkapazität alle Einheiten in den Strom eingeschaltet werden.
Für vorliegenden Erfindungsgegenstand ist jede beliebige Energiequelle geeignet,. Beispielsweise Abdampf aus Nuklearstromerzeugungsanlagen
oder kohlenwasserstoffhaltiger Kraftstoff (hydrocarbon fuel).
Der Apparat nach vorliegender Erfindung läßt sich mit einer großen Vielzahl einzuspeisender Flüssigkeiten (feed stocks)
betreiben, die zudem nicht unbedingt vorbehandelt sein müssen. Ein spezielles Anwendungsgebiet ist das Entsalzen von SoIe0
Hierbei wird der Sole ein Großteil des Wassers entzogen, wodurch die Sole derart hoch konzentriert anfällt, daß sie
für die Weiterverarbeitung in der chemischen Industrie geeignet ist. Da die Mannigfaltigkeit der einzuspeisenden
Flüssigkeiten so groß ist, ergeben sich beispielsweise auch wesentliche Vorteile bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes
zur Entsalzung, welche hiermit günstiger durchgeführt wird, als mit so bekannten Techniken wie Destillieren
unter Vakuum, umgekehrte Osmose o.dglo Bei einer derartigen
Anwendung ist der Erfindungsgegenstand besonders vorteilhaft als Frischwasserquelle für Schiffe oder sonstige isolierte
Einheiten.
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Nach anderen Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ist der entsprechende Apparat bei niederen Temperaturen einsetzbar,
so daß empfindliche Stoffe, wie zoB. Milch ohne
Gefahr des Anbrennens pasteurisiert werden können. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist natürliches Wasser, das ohne
Zerstörung des Planktons oder anderen organischen Lebens in dem Wasser behandelbar ist.
Andererseits läßt sich der Apparat auch für das Separieren schädlicher Fest-Stoffe aus verschiedenartigen Flüssigkeiten,
ferner für eine gute Klärung von Abwässern zur industriellen Verwendung einsetzen.
Verschiedentlich wird der Apparat auch für das Entsalzen von Wasser in der Art eingesetzt, daß das gewünschte Produkt
das Wasser an sich ist„ In solchen Fällen kann man Kohlenwasserstoff-Brennstoffe für den Betrieb der Einrichtung
dazu gebrauchen, um Wärme zuzuführen; das beim Verbrennen genannter Brennstoffe anfallende Wasser wird dann
dem zu gewinnenden Wasser hinzugefügt.
Andererseits läßt sich die erfindungsgemäße Anlage mit überhitztem Wasser anwenden, das hierbei schnell verdampft;
dadurch ermöglicht die Anlage eine genaue Steuerung und ist somit wirkungsvoller als herkömmliche Entspannungsverdampfer.
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Vielfach lassen sich mit der Einrichtung auch wertvolle anorganische
Stoffe rückgewinnen wie z.B. Chloride, Sulfate sowie die Carbonate verschiedener Metalle.
Vorstehend wurden nur einige Anwendungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes angedeutet; das Anwendungsspektrum
ist jedoch erheblich breiter.
Weitere erzielbare Vorteile sowie Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles samt Ausgestaltungen sowie der zugehörigen rein schematischen Zeichnung hervor;
in dieser zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Apparates zum Erfindungsgegenstand, im Schnitt,
Fig. 2 eine erste Ausgestaltung des Apparates gemäß Fig. 1,
als Teilschnitt,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung, im Schnitt und Fig. 4 noch eine andere Ausgestaltung, als Teilschnitt.
Gemäß Fig. 1 beinhaltet die Anordnung bzw. der Apparat eine zylindrische Kammer 5, in deren Mitte eine Welle 7 in einem
oberen Lager 9 sowie in einem unteren Lager 11 drehbar angeordnet
ist. An Welle 7 sind unperforierte Rotorplatten 13 angebracht, zwischen denen und der Wand zur Kammer 5 nur
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ein schmaler Zwischenraum bleibt. Außerhalb der Kammer ist ein Wärmetauschermantel 15 mit einem Einlaß 17 und einem
Auslaß 19 für die Wärmetauschflüssigkeit vorgesehen=, Der
hier dargestellte Mantel ist mittels einer Trennwand 21 in zwei Abschnitte aufgeteilt, obwohl auch ein einteiliger Mantel
oder ein in mehr als zwei Abschnitte aufgeteilter Mantel möglich sind. Wenn der Mantel mehr als einteilig ist, sind
offensichtlich zusätzliche Einlasse und Auslässe wie z.B. 23 für die Wärmetauschflüssigkeit erforderlich» Allgemein
wird dem Mantel Wärme in Form einer erwärmten Flüssigkeit, üblicherweise eine Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt, zugeführt.
In Nähe des Bodens der Kammer befindet sich ein Einlaß 25 für die zu behandelnde Flüssigkeit; in Nähe des Kammerkopfes
befindet sich ein Ringraum 27 zum Sammeln der behandelten Flüssigkeit. Dieser Ringraum mündet in eine Ableitung 29.
Bei dem Verfahren anfallender Dampf entweicht nach oben durch einen Auslaß-Kopf 31. Da die bis jetzt beschriebenen
Teile ähnlich sind wie die gemäß der US-PS 2 866 499, erübrigt sich die Beschreibung weiterer konstruktiver Einzelheiten»
Die Welle 7 trägt außerdem Turbinenschaufeln 33, die sich in einer entsprechend ausgeformten Kammer 35 oberhalb des
Auslaß-Kopfes 31 befinden,, Dadurch kann Dampf nach Passieren
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des Auslaß-Kopfes 31 die Turbinenschaufeln beaufschlagen, welche die Welle 7 in Drehbewegung versetzen o Der entspannte
Dampf entweicht durch eine Auslaßmündung 37o
Nach diesem Ausführungsbeispiel dient die Wärme im Mantel 15 nicht nur zum Zuführen der erforderlichen Wärme zum Verdampfen
des Teiles der Flüssigkeit, welche durch den Einlaß 25 eintritt, sondern es dient auch der so ausgetriebene
Dampf zum Antrieb der Turbine 33 bzw. der Welle 7. Damit ist es nicht erforderlich, eine gesonderte Kraftquelle für
die Welle 7 vorzusehen, was die Anlage erheblich vereinfacht. Insbesondere entfällt gänzlich eine dampfdichte Abdichtung
am unteren Ende der Welle 7.
Vielfach kann heißes Verbrennungsgas, das zum Antrieb der
Turbine dient, in direkten Kontakt mit der zu behandelnden Flüssigkeit gebracht werden, ohne daß diese kontaminiert
wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da der direkte Kontakt zwischen der zu behandelnden Flüssigkeit und dem
heißen Verbrennungsgas eine wirkungsvolle Wärmeübertragung bewirkt. Eine hierfür geeignete Ausgestaltung ist in den
Fig. 2 und 3 dargestellt.
Gemäß Fig. 2 ist eine Welle 41 drehbar in einem unteren Lager 3 gelagert und es trägt die Welle 41 die Schaufeln
45, welche in einer zylindrischen Kammer angeordnet sind,
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welche einen Einlaß 47 für die zu behandelnde Flüssigkeit aufweist. Der Boden des Apparates ist mit Lufteinlässen 49
versehen; die Welle 41 trägt einen Axialverdichter 51 und in einem gewissen Abstand von diesem Turbinenschaufeln 53O
Zwischen dem Verdichter und der Turbine ist ein Brenner 55 vorgesehen, dem ein geeigneter Brennstoff wie zoB. Gas oder
öl aus einer Leitung 57 zugeführt wird. Der Kraftstoff gelangt in eine Innenverbrennungszone unterhalb der Turbine
Der Betrieb erfolgt in gleicher Weise wie zuvor beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß in diesem Fall das heiße Brenngas
die Turbine 53 antreibt, nach Verlassen der Turbine um Leitflächen 59 herumgeleitet wird und danach die Kammer 61
passiert, wo es in direkte Berührung mit der zu behandelnden Flüssigkeit gelangt«, Ein Wärmetauschermantel 63 kann erforderlich
sein oder auch nicht, je nachdem ob die zu behandelnde Flüssigkeit mehr Wärme benötigt als vom Brenner
55 zur Verfügung gestellt wird. Für manche Anwendungsflalle kann der Wärmetauschermantel 63 auch dazu dienen, eine
Kühlflüssigkeit durchzuleiten, sofern nämlich weniger Wärme für die Verdampfung benötigt wird als zum Antrieb der Turbine
erforderlich ist.
Die Ausgestaltung nach Fig. 3 ist derjenigen gemäß Fig. 2 sehr ähnlich jedoch mit der Ausnahme, daß hier die Welle
drehbar in dem unteren Lager 73 sowie dem oberen Lager 75 gelagert ist und die üblichen Schaufeln 77 innerhalb der
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" 13 ~ 2B26572
Kammer 79 drehbar trägto In diesem Falle sind die Verdichterschaufeln
81 am unteren Ende der Welle 71 montiert, während die Turbinenschaufeln 83 sich am oberen Ende der Welle befinden.
Der Brenner 85 ist hier oberhalb des Verdichters 81 angeordnet. Die übrigen Teile sind wie zuvor beschrieben ausgebildet.
Beim Betrieb wird Luft aus dem Verdichter im Brenner 85 verbrannt und es treibt das Verbrennungsgas nach
Durchströmen der Schaufeln 77 die Turbine 83 an.
In manchen Fällen ist es zwar wünschenswert, Innenverbrennung für den Antrieb der Welle vorzusehen sowie die Wärme dem Verdampfungsprozeß
zuzuführen, aber es ist durchaus nicht wünschenswert, daß das heiße Gas in direkten Kontakt mit der zu behandelnden
Flüssigkeit kommt. Außerdem bildet manchmal die Passage um den mittigen Rotor bzw. die Schaufeln für das durchzuführende
Gas eine gewisse Drosselstelle. Daher ist es wünschenswert, daß wenigstens ein Teil des Gases von der Kammer abgelenkt
wird, in welcher die Flüssigkeit behandelt werden soll. Aus Fig. 4 ist daher eine Einrichtung zur Innenverbrennung ersichtlich,
welche Vorkehrungen für die Verminderung oder sogar völlige Beseitigung des Kontaktes zwischen dem Verbrennungsgas
und der zu behandelnden Flüssigkeit aufweist. Die Einrichtung ist im wesentlichen ähnlich der in Fig. 2 dargestellten, jedoch
für eine andere Gasführung nach Verlassen der Turbineβ In
diesem Fall sind der Kompressor 81 und die Turbine 87 auf
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einer Welle 89 montiert, wobei sich der Brenner 91 zwischen dem Verdichter und der Turbine befindet. Ein Abgas-Kanal 96
am Umfang der zylindrischen Kammer 9 3 beinhaltet einen Außenmantel 95 mit einer Anzal von Prallblechen 97a Beim Ausgang
aus der Turbine ermöglichen es Durchlässe 99, die von der Turbine zum Wärmertauscher führen, daß Gas aus der Turbine
aus- und in den Kanal 96 eintritt, während Durchlässe 101 am oberen Ende des Wärmetauschers als Auslässe für das heiße
Gas dienen. Nach dieser Ausgestaltung kommt der größte Teil des heißen Verbrennungsgases nicht in direkten Kontakt mit
der zu behandelnden Flüssigkeit sondern passiert stattdessen durch den Kanal 96 und dient zum Erwärmen der Kammerwand 93,
an der die Flüssigkeit hochströmt, ohne daß das Gas in direkte Berührung mit der Flüssigkeit kommt. Sofern es wichtig
ist, daß das Verbrennungsgas überhaupt nicht in Kontakt mit der zu behandelnden Flüssigkeit kommt, kann die Welle 89 direkt
oberhalb der Turbine 87 mit einer Drehdichtung versehen sein, so daß alles Gas durch den Kanal 96 strömt ohne in Kontakt
mit der Flüssigkeit zu kommen. Entsprechende Regelung der Drücke in den gas- bzw. flüssigkeitführenden Teilen kann
hier zweckmäßig sein.
Obwohl die erfindungsgemäße Anordnung hier zunächst als Verdampfer
beschrieben wurde, kann sie auch für andere Zwecke dienen, beispielsweise zum verdampfungsfreien Erwärmen ohne
Beeinflussung bzw» Verdünnung der Flüssigkeit. Dies ist durch einfaches Regeln der zugeführten Mengen bzw. der Wärmebilanz
möglich. 809881/0967
Leerseife
Claims (5)
1. Anordnung zur Wärmebehandlung insbesondere eines in
dünner Schicht aufsteigenden Mediums mit einer Kammer, die einen unteren Einlaß für das zu behandelnde Medium
sowie einen oberen Auslaß für Dämpfe hat, ferner mit einer in der Kammer drehbaren, in kurzem Abstand von
der Innenwand der Kammer Schaufeln aufweisenden Welle, außerdem mit Mitteln, die ein Drehen der Welle um ihre
Achse ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Drehen der Welle eine auf der Welle angebrachte
Turbine (33,53,83,87) beinhalten und daß Mittel zum Bewirken des Fließens von Flüssigkeit über/durch die Turbine
unter Verursachen des Drehens der Welle eingebaut sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (33) in Nähe eines Auslasses (31) der
Kammer (5) angeordnet ist und daß ein Mantel (15) die
Kammer (5) derart umgibt, daß zu behandelnde, durch den Mantel (15) erwärmte Flüssigkeit verdampfbar sowie durch
die Dämpfe die Turbine in Drehung versetzbar isto
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Hefnersplatz 3 Telefon (09 It) Telex Telegramme Bayer. Vereinsbank Stadtsparkasse Postscheckkonto
ORIGINAL INSPECTED
3. Anordnung nach einem oder beiden Ansprüchen 1 bzv/-. 2,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kammer ein Innenverbrennungs-Bereich eingeordnet ist und daß Mittel (55,57,85, 91) zum Zuführen und Verbrennen von Brennstoff in dem Bereich eingebaut sindü
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kammer ein Innenverbrennungs-Bereich eingeordnet ist und daß Mittel (55,57,85, 91) zum Zuführen und Verbrennen von Brennstoff in dem Bereich eingebaut sindü
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unter der Kammer ein Innenverbrennungs-Bereich angeordnet
ist, daß in der Nähe des Auslasses aus dem Innenverbrennungs-Bereich die Turbine (87) eingebaut ist und daß ein Abgas-Kanal
(95,95) die Kammer (93) umgibt,
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas-Kanal (95,96) mit Prallblechen (97) versehen ist.
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