DE249827C - - Google Patents

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DE249827C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53 h. GRUPPE
Firma WILHELM G.SCHRÖDER* in LÜBECK.
Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuen Apparat, der zur Herstellung von Emulsionen dient und namentlich bei der Herstellung von Margarine u. dgl. Verwendung rinden soll.
Es ist bekannt, daß die Temperatur, bei welcher das Umrühren und die Emulsionsbildung vor sich geht, für die Güte der Emulsion von größter Bedeutung ist, während andererseits die Emulsionen in jedem Zustand ihrer Herstellung eine andere Temperatur benötigen. So ist bekannt, daß eine möglichst starke Kühlung in der Nähe des Austritts der Emulsion aus dem Rührapparat vorteilhaft ist, während in dem oberen Teil des Rührapparates nur eine mäßige Kühlung, oft sogar eine Erwärmung notwendig ist. Diese sich scheinbar widersprechenden Bedingungen werden vorliegender Erfindung gemäß mittels eines einzigen Appärates, und zwar dadurch ausgeführt, daß der Emulsionsapparat in der Form eines von oben nach unten sich verjüngenden Konus gebildet ist, der in einem zylindrischen Hqhlgefäß angeordnet ist. Der Zwischenraum zwischen.
diesem Konus und Zylinder wird als Kühlmantel benutzt. Da nun das Kühlwasser unten eingeleitet wird, so besitzt es daselbst wegen der großen Querschnittsverhältnisse sehr geringe Geschwindigkeit und kann infolgedessen dort bedeutend mehr kühlend wirken als in dem oberen Teile, woselbst die Querschnitte sehr gering sind und die Kühlflüssigkeit infolgedessen eine größere Geschwindigkeit haben muß. Es kann daher auch gegebenenfalls ein Teil der Wärme, welche das Kühlmedium in dem unteren Teile aufgenommen hat, in den oberen Teil der Em ulsion übertragen ' werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn die zu mischenden Flüssigkeiten mit. unregelmäßigen Temperaturen in das Rührwerk eingelassen werden. In diesem Falle dient das abfließende Kühlwasser gewissermaßen als Temperaturausgleicher. Weiten aber ist die Emulgiervorrichtung direkt an dem Auslaß angeordnet, so daß die bisher erforderliche Homogenisiermaschine, durch welche die aus den Kirnen kommenden Emulsionen gewöhnlich hindurchgeleitet werden mußten, ganz und gar in Fortfall kommen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig; ι ist ein Schnitt durch ein Rührwerk nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt, und .
Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt den unteren Teil einer modifizierten Ausführungsform.
Das innere Rührwerkgefäß besteht aus einem konischen Gehäuse a, in welchem sich der Einbau befindet; um dieses konische Gehäuse ist ein zylindrischer Mantel b angeordnet, welcher oben und unten in geeigneter Weise gegen das innere Gehäuse abgedichtet ist. Durch den Hohlraum, welcher durch das Gehäuse α und den äußeren Mantel b gebildet wird, fließt das zum Kühlen der herzustellenden Emulsion erforderliche Kühlwasser. Dieses tritt bei c des Bodenflansches d ein und durch den Stutzen e des zylindrischen Mantels b aus; da der zur Aufnahme des Kühlwassers dienende Hohlraum am Eintritt sehr groß ist und nach dem Austritt zu ziemlich klein, so bewirkt die ganze Anordnung, daß die im Innern des Gehäuses a

Claims (4)

befindliche Emulsion unten, also in der Nähe des. Austritts f stark gekühlt wird; das Kühlwasser wird sich aber in den oberen Teilen durch Aufnahme von Wärme aus der Emulsion ziemlieh stark erhitzen und an diesen Stellen nur noch sehr mäßig kühlen, was in den weitaus meisten Fällen gewünscht wird. Der Raum in dem konischen Gehäuse α ist durch auf Knaggen lagernde Siebboden g in ίο eine Anzahl einzelne Kammern eingeteilt; die Siebboden sind als solche mit Löchern versehen, welche oben eng und nach unten zu weiter werden, was der Konsistenz der Emulsion, welche oben dünnflüssig und nach unten zu dickflüssiger wird, angepaßt ist. Das gleiche gilt von den Löchern in den einzelnen Rührflügeln h zwischen den durch die Siebboden gebildeten Kammern. In jeder Kammer befinden sich ein oder mehrere (auf der Zeichnung zwei) Rührer, und jeder Rührer besitzt, wie aus der Zeichnung^ ersichtlich, eine Anzahl -von Flügeln (nach der Zeichnung vier). Unter sich sind die Flügel der einzelnen Rührer (z. B. wie nach der Zeichnung die Flügel //■l, A'-, A3, A4, A5, A6, A7, A8, A9, Ä10) so versetzt angeordnet, daß das ganze Bild eine Schraubfläche gibt; die Flügel Au, h™, A13, A14, A«, A16, h", hl&, A«, A20 sind gegen die vorherige Flügelgruppe um 1J8Kreisbogen versetzt und von oben bis unten ebenfalls in Form einer Schraubenfläche angeordnet. Auf diese Art und Weise erhält man durch das Drehen des ganzen Rührwerksystems die Wirkung einer achtgängigen Schnecke. Das Sichmitdrehen der Flüssigkeit ist durch die Anordnung der Siebboden verhindert; außerdem kann diesem Übelstand dadurch wirksam vorgebeugt werden, daß man beispielsweise vier Gänge der achtgängigen Schnecke nach oben und vier Gange nach unten arbeiten läßt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist an das untere Ende des Konus ein Homogenisierapparat angeordnet. Bei dieser Anordnung soll das Rührgut unter Druck (5 bis 20 Atm., eventuell mehr) in das konische Gehäuse α eingelassen werden; die Flüssigkeit gelangt dann, wenn sie fertig gerührt ist, unten in Richtung der eingezeichneten Pfeile m in das Gehäuse η des Homogenisierapparates, dessen Austrittsöffnung durch den Konus, welcher sich an der Rührwerkstelle befindet, abgeschlossen wird. Durch Andrehen der Schraubenspindel p ist man imstande, die Rührwerkswelle 0 zu heben, und zwar um so viel, wie erforderlich ist, um den nötigen Druck (5 bis 20 Atm., eventuell mehr) im Gefäß zu halten. Durch das Rotieren der Wellen und das damit verbundene Zermahlen der Emulsion, welche den Konus passiert, wird letztere in sehr feine Teile zerlegt und kann als gebundene Emulsion durch den Austritt q weitergeleitet werden, um den nötigen Druck der Flüssigkeit im Rührwerk herzustellen. Es ist nur nötig, dieses mit einer guten Druckpumpe zu verbinden. Die früher erforderlichen Homogenisiermaschinen kommen bei dieser Anordnung ganz in Fortfall. Ρλ τ ε ν ϊ -Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres, für die Herstellung der Emulsion bestimmtes Gehäuse \ron konischer Form mit darin angeordnetem, aus gelochten Flügeln bestehendem Rührwerk in ein äußeres Gehäuse von zj'lindrischer Form derart eingesetzt ist, daß ein für den Durchfluß des Kühlwassers bestimmter Hohlraum entsteht, dessen Querschnitt sich stetig so ändert, daß sich die meiste Kühlwassermenge an der Stelle der fertigen Emulsion befindet.
2. Ausführungsform des Rührwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem -konischen Gehäuse Siebboden angeordnet sind, deren Öffnungen vom Einlauf der Rohmaterialien bis zum Abgang . der Emulsion sich ebenso wie die in den Flügeln vorhandenen öffnungen stetig erweitern.
3. Ausführungsform des Rührwerkes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ■ die Flügel auf der Rührwerkswelle stetig in der Reihenfolge der einzelnen Siebboden gegeneinander versetzt sind, so daß die ganze Rührwerkswelle eine Anzahl von Flügeln enthält, die zusammen einer vielgängigen Schnecke entsprechen, wobei die hierdurch gebildeten Flächen teilweise auf Transport, teilweise in der diesem entgegengesetzten Richtung wirken können.
4. Ausführungsform des Rührwerkes nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle an ihrem unteren Ende einen auf Zerreibung wirkenden Konus trägt, der in einem entsprechend gestalteten, dem Auslauf der Emulsion dienenden Lager angeordnet ist und durch eine verstellbare Spindel (p) samt der Welle gehoben und gesenkt werden kann, derart, daß durch Einstellen der Spindel der zwischen dem Konus und der anschließenden Wandung des Auslaufs gebildete Homogenisierspalt beliebig geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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