DE2256305A1 - Einwellenpresse fuer teigwaren und andere nahrungsmittel - Google Patents
Einwellenpresse fuer teigwaren und andere nahrungsmittelInfo
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Description
Binwellenpresse für Teigwaren und andere Nahrungsmittel
18.Nov.1971; Schweiz; Nr. 16 837/71
Die Erfindung betrifft eine Binwellenpresse für Teigwaren und
andere Nahrungsmittel mit auf derselben Welle angeordneter Misch-, Knet- und Press-Stufeo
Bei der Teigwaren- und vermehrt noch bei der Snack- sowie Tiernahrungsmitte1-Hersteilung,
wie zum Beispiel Hundefutter in Würfelform, werden die Grundstoffe fein dosiert in einen relativ
grossen Trog gebracht und darin mit einer"Flügelwelle gemischt«
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_ ρ —
Der grosse Trog erlaubt eine genügende Verteil- resp. Einwirkzeit
von Zusätzen wie V/asser und anderen auf die griecs- respo
mehlförmigen Kor.iponeten.
Anschliessend kann das Produkt direkt oder mit einer Hilfsschnecke
in die Knet- und Press-Stufe gebracht werden, welche
die eigentliche Verarbeitung, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Wärme- oder Kühlmitteln in direkter oder indirekter Form
durchführen.
Zum Beispiel bei der Herstellung gewisser Snacks wird die heisse Teigmasse mit einem hohen Druck durch die Form gepresst,
wo sie beim Austritt expandiert und mit Schneidemessern in Stücke geschnitten und einer weiteren Behandlung sowie Verpackung
übergeben wird« Andere Snacks verlangen nach Austritt aus der Form gelatinierte Pellets, die jedoch erst nach dem
Trocknen expandiert werden*
Grundsätzlich werden drei Hauptmaschinen: ein grosser Trogmischer,
eine Knetstufe sowie eine Press-Schnecke benötigt·
Vor allem, wenn alle drei Maschinen mit unabhängigen Variatoren ausgerüstet sind, hat man für die Herstellung dieser Nahrungsmittel
eine universal einsetzbare Gruppe,
Nachteilig ist nur, dass hohe Geldsummen investiert werden müssen,
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Demgegenüber ist es zum Beispiel bei der Brotherstellung bekannt,
die Misch- xind Knetstufe auf einer Welle anzuordnen» Damit
ist nur noch ein Antrieb für die Hauptenergieverbraucher vorhanden und es entfallen aufwendige Steuer- und Regeleinrichtungen,
Bei einer bekannten Teigpresse dieser Art sind auf derselben
Achse ineinander ein Mischtrog und ebenfalls über die ganze Länge sich erstreckend, eine Knetschnecke angeordnete Das Rohprodukt wird von oben auf dem grösseren Teil der Mischerlänge
zugegeben· Die Mischflügel fördern es auf die eine Endseite der Knetschnecke, welche das Produkt zugleich einzieht und am gegenüberliegenden
Ende als fertigen Teig abgibt„ Durch das Ineinander-Anordnen
der Misch- und Knetvorrichtung entsteht eine relativ aufwendige Bauweise„ Nachteilig bei dieser Konstruktion ist auch
die ungünstige Uebergabe des gemischten Gutes auf die in entgegengesetzte
Richtung fördernde Kentschneckeo .Das Produkt wird nicht
zwangsweise von einer Stufe in die andere eingespieseno. Es könnten
sogar Unterbrechungen im Materialfluss auftreten0
Bei einer weiteren bekannten Ausführung dieser Art für die Herstellung
von Bäckerteig ist auf einer durchgehenden Welle bei
^Pörderj^,
der Materialspeisung beginnend eine Mischwund· Knetstufe mit
konstantem Durchmesser nacheinander angeordnetePur Bäckerteig
wird dem Rohmehl sehr viel "Wasser zugesetzt, und man erhält
dadurch einen -relativ flüssigen Teig? was erlaubt, den Misch-
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und PressVorgang auf eine einfache Art zu lösen, da für
jedes Mehlpartikel genügend Wasser vorhanden ist. Das Rohmehl wird bei dieser Konstruktion mit kleinen Mischarmen direkt unter
der Einspeisung gemischt und durch ihre Schräg stellung der Press-Schnecke
zugeführt, welche es verdichtet und der eigentlichen Knetstufe zuspeist« Für Teigwaren wird dem Griess nur cae 21°/>
- 33% an Wasser beigegeben,, Bei Verwendung dieser Konstruktion
für die Teigwarenhersteilung würde durch die sehr kleine Verweilzeit
des Grieeses im Mischer das Griess nicht genügend gleichmassig
mit Wasser benetzt werden, und vor allem wäre das Griesskorn gar nicht in der Lage in der kurzen zur Verfügung stehenden
Zeit das V/asser auch wirklich aufzunehmen, was nachher in Form von lauter kleinen weissen Punkten auf den fertig gepressten
Teigwaren sichtbar ist; auch fehlt hier eine eigentliche Press-Stufe,
Bei einer weiteren bekannten Brotteig-Presse dieser Art wird das Rohprodukt in eine Schneckenpresse direkt eingegeben« Diese
Schnecke erfasst das Rohprodukt, mischt und knetet dasselbe gleichzeitig. Um den Knetvorgang zu intensivieren sind verschiedene
Blenden als Querschnittsverengungen, die Schneckengänge unterbrechend, im Knetteil angeordnete Diese Blenden helfen,
den Teig zu teilen und zu zerreissen. Anschliessend folgt eine Stufe mit erweitertem Querschnitt, um den Teig zu homogenisieren,
und eventuell zu belüften oder zu entlüften,. Der fertige Teig
wird über ein seitliches Rohr für die Weiterverarbeitung abge-
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geben«
geben«
Auch diese Konstruktion weist am Ende trotz der sehr langen Bauweise eine ungenügend ausgebildete Press-Stufe auf, welche
für die Teigwaren- und Snackherstellung, wo unter Umständen 100
und mehr kg/cm Druck in der Press-Stufe erzeugt werden müssen,
nicht einsetzbar wäre«.
Um ein homogenes Endprodukt zu erhalten, müssen bei der Teigwaren-
und teils -Snackherstellung bereits das Griess resp0 Rohprodukt
und nicht erst der Teig ausserst sorgfältig und gleichmässig mit eventuellen Zusätzen gemischt und eventuell befeuchtet werden»
Wenn im Teig noch einzelne unbenetzte Griess-Nester vorhanden
Bind, braucht es mehr Energie, um mit zusätzlichem Eneten und nachteiligem Plagen des Teiges trotzdem einwandfreie Teigwaren
zu erhalten.
Pur eine allgemeine Anwendung der bekannten Einwelrlenpresse
steht auch entgegen, dass die Reinhaltung sehr aufwendig und teils kompliziert ist, sodass das Bedienungspersonal spezieller
Instruktion bedarf«
Durch den dauernden Wechsel der Essgewohnheiten sieht sich ein
•r
Nahrungsmittelhersteller vor die Tatsache gestellt, dass er,
wie es in anderen Industriezweigen üblich ist, eine grosse Vielfalt
an verschiedenen Verfahren und Formen bereit halten muss, die überdies durch neue Rezepte sehr rasch überholt sein können.
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Es kommt deshalb neben der heute intensiv geforderten Sanitation,
der Reinhaltung, auch die Forderung, dass bedingt durch einen häufigen Produkt- und Rezeptwechsel die Reinigung an Ort und
Stelle und vor allem durch weniger ausgebildetes Personal in kürzester Zeit ausgeführt werden muss,
Der Erfindung wurde nun die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Einwellenpresse
so zu gestalten, dass unter konstruktiver Berücksichtigung der Sanitationsförderung das Rohprodukt mit den Zusätzen
unter Einhaltung einer konstanten Verweilzeit gleichmässig gemischt
wird, mit der Möglichkeit, gleichzeitig weitere Arbeitsphasen durchzuführen, und das Produkt der eigentlichen Knetresp.
Press-Stufe übergeben wird«,
Die erfindungsgemässe Einwellenpresse ist dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer durch einen Flügelmiseher gebildeten erweiterten
Mischstufe mindestens eine Seite, vorzüglich die Antriebseite als Türe ausgebildet ist, und die dem Antrieb gegenüberliegende Stirnseite
der erweiterten Mischkammer durch eine Knetschnecke gebildet ist.
j' Mit überraschend einfachen Mitteln ist es damit möglich geworden,
sowohl verfahrenstechnisch wie von der hygienischen Seite eine einwandfreie Einwellenpresse für Teigwaren, Snacks oder andere
Nahrungsmittel für die menschliche wie für die tierische Ernährung
einzusetzen. Vor allem sind damit im Betrieb genau so wie für die
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Reinigung selbst die Forderung der Sanitation erfüllt: Keine toten
Ecken, wo während des Betriebs halbverarbeitete Nahrungsmittel liegen bleiben. Alle Teile sind nach leicht auszuführendem Ausbau
zugänglich und reinigbar, was vor allem durch die gegenüberliegenden Stirnseiten, vorzüglich gebildet durch die Türe resp„ die
Knetschnecke ermöglicht wird«»·
Vor allem ist damit der Uebergang vom Flügelmischer, der keinen
nennenswerten achsialen Druck erzeugt, in·die mit relativ grossen
Druckkräften arbeitende Knetstufe auf einfache und trotzdem betriebssichere Art gelöst» Der Materialfluss wird stetig, die Bedingungen
in den anschliessenden Srtufen bleiben konstant.
Dadurch, dass der Mischraum in an ,sich bekannter Weise wesentlich
grosser dimensioniert ist als der Knet- und Pressraum ist die Voraussetzung für eine gute Mischung und genügende Verweilzeit
geschaffen. .·
Die Speisung des Griesses kann über ein regelbares Zuführelement,
meistens eine Schleuse oder Schnecke, erfolgen,. Die Gutmenge im
Mischer ist unter Ausnutzung der Dosierwirkung der anschliessen-
V den Knet- und Press-Schnecke konstant, und damit bleibt auch die
Verweilzeit im Mischer konstant«
Bei einer weiteren erfindungsgemässen Einwellenpresse erlaubt die auf einer Seite den Mischraxim abgrenzende Knetschnecke durch
" ORIGINAL INSPECTED
die sich in Förderrichtung verjüngende Form eine sehr kompakte
Bauweise der gesamten Einwellenpresse«
Bei einer weiteren erfindungsgemässen Einwellenpresse ist zwischen
der sich verjüngenden Knetschnecke und dem umgebenden Gehäuseteil ein Luftspalt vorhanden zur Verstärkung der Knetwirkung bedingt
durch einen sehr schlechten Förderwirkungsgrad der Knetschnecke.
Bei einer bescio<-rs vorteilhaften erfindungsgemässen Einwellenpresse
für mittlere bis sehr grosse Leistung wird dem erweiterten Mischtrog ein zusätzlicher Schnellmischer von geringeren Dimensionen
vorgeschaltet.
Bei einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemässen Einwellenpresse
ist der Mischtrog an einen vakuumerzeuger angeschlossen.
Ein grosser Teil der Luft wird aus dem Produkt abgesogen«, Die
Tendenz für Lufteinschlüsse im Teig wird bei der Entstehung
stark reduziert» Es können extreme V/erte von absoluten Drücken, deh, vom Vakuum am Ende der Knetstufe wegfallen. Der Kraftbedarf
erfährt gegenüber den bestehenden Einwellenpressen eine Reduktion, und es entfällt auch eine unnötige mechanische Beanspruchung
des Teiges durch Knetung oder Scherung ,. da bereits das rieselfähige
Griess entlüftet wird und nicht erst der zähe Teig,
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Bei einer weiteren sehr vorteilhaften erfindungsgemässen Einwellenpresse
zum Beispiel für die Herstellung von modernen Nahrungsmitteln wie Snacks und auch Tiernahrungsmitteln können
an den Mischtrog Heizelemente angeschlossen oder direkt Dampf eingeblasen werden und damit eine eigentliche Kochstufe vorgesehen
werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemässen Einwellenpresse
werden zwei Pressen so nebeneinander angeordnet, dasa ' die beiden Mischtröge in Form einer liegenden 8 sich gegenseitig
schneiden zum Zwecke einer maximalen Gleichmässigkeit der Endprodukte beider Pressen«, "' · .
Bei einer weiteren erfindungsgemässen Einwellenpresse ist nur
eine Einspeisung, auf der Mittelachse beider Mischtröge angeordnet.
Bei einer weiteren erfindungsgemässen Einwellenpresse ist der
Mantel der Press- respo Knetstufe aufgeteilt, jedoch türarig
Über Scharniere mit vertikaler Achse verbunden,,
Anhand der beilieaenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert:
Die Pig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitteiner erfindungsgemässen
Einwellenpresse mit Antrieb»
Die Pig«, 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II - II der
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BAD ORIGINAL
Pig. 1.
Die Figo 3 zeigt eine Seitentüre in Ansicht der Pfeilrichtung III
der Fig.
Die Fig. 4 zeigt die stirnseitige Türe nach Schnittlinie IV -,IV
der Fig.
Die Fig. 5 zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemässe
Presse in Doppelanordnung mit kommunizierenden Mischräumen.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI - VI der Fig. 5.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen die demontierten Hauptbestandteile der
Presse,
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VII - VII der Fig.
Die Fig. 8 zeigt die Press-Schnecke mit Führungswelle«
Die Fig. 9 zeigt die Knet- und Mischteile.
Die Fig. 10 zeigt die dem Antrieb gegenüberliegende Stirnseite als Türe ausgebildet.
Die Fig. 11 zeigt den Mantel der Press- resp. Knetstufe geteilt,
jedoch türartig verbunden.
Wie in den Fig. 1 sowie 2, 3und 4 dargestellt, wird das Rohmaterial
über eine Dosierschleuse 1, welche von einem Motor
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angetrieben wird, kammerweise über Speisestutzen 3' in einen
Mischtrog 3 einer Mischstufe oder Mischer 4 eingespiesen. Mischarme
5 sind fest mit einer Misch-Welle 6 verbunden und über ein
Getriebe 7» einem Uebertrieb 8 durch einen Hauptmotor 9 angetrieben.
An der Misch-ltfelle 6 schliesst auf dem dem Antrieb
7,8,9 gegenüberliegenden Ende des Mischtroges 3 eine als Knetschnecke
· ausgebildete Knetstufe 10■ an, welche Knetmittel
tj3owie ,einen Kernteil IQjJ/
in Form von Schneckenwindungen lÖ^v'äufweisf7 sowie eine gegenüber
dem Miscbtrcg; 3 im Durchmesser reduzierte Press-Schnecke
Der Mischtrog 3.ist im äusseren Umfang von einem zylindrischen Mantel 12, welcher sich über der Knetstufe kegelförmig verjüngt,
als konisches Mantelteil 13 bezeichnet, mit anschliessendem,
im Durchmesser gegenüber dem Mischtrog 3 ebenfalls reduziertem zylindrischen Press-Mantel 14ο Die Press-Schnecke 11 ist mit
einem durch die Mischwelle 6 geführten Wellenstück JL5 über einen
Vierkant 16 direkt mit dem Antrieb 7 gekuppelt, welcher einen Innenvierkant 17 aufweist«, Ebenso wird das. Drehmoment der Mischwelle
6 über einen am Ende angebrachten Innenvierkant 18 vom Antrieb über den Vierkant 16 übertragen. (Figo 7»8,9) · '
Da zwischen Press-Schnecke 11 und umgebenden Pressmantel 14 wenig •Spiel vorhanden .ist, kann die Pressschnecke 11 selbs-t ohne
eigentliches Drehlager als Lagerstelle der Mischwelle 6 wirken«
Auf der Antriebseite ist ein sehr kräftiges End-Lager 19 des Getriebes 7 zur Uebertragung der verschiedenen Kräfte benutzt«,
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Die gesamte Antriebstirnseite ist durch eine Türe 20 gebildet,
welche, wie in Fig. 4 dargestellt ist, auf zwei massiven Scharnieren 21 und 22 gelagert ist, welche zusammen mit Verschluss-Schrauben
23 den gesamten Kräftefluss schliessen. Einerseits werden die sehr grossen achsialen Schubkräfte der Mischarme 5,
sowie vor allem der Knet- und Presse Stufe 10 resp. 11 über das Lager 19 des Getriebes 7 über die Fronttüre 20 auf den Mischer
geschlossen, und anderseits werden die statischen und dynamischen Kräfte des Antriebes über die Türe 20 an das Gehäuse des Mischers
4 über einen Sockel 25 an eine Unterkonstruktion 26 abgegebene Auf mindestens einer Seite des Mischtroges 3 befindet sich eine
zusätzliche Kontroll- und Servicetüre 27 wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Diese ebenfalls in massiver Konstruktion ausgeführte
Türe hat oben Scharniere 28 und unten Sicherheits-Schnellverschlüsse 29o Diese Türe wird über eine Dichtung 30
luftdicht an das Gehäuse gepresst» Nahe an der Antriebseite ist ein Speiseeintrittstutzen 30 sowie mindestens ein weiterer
Stutzen 31 für Flüssigkeiten oder andere Komponenten angeordnet· Eine Pressform 32 ist durch einen Haltekopf 33 mit Schrauben
fest an die Stirnseite 36 der Einwellenpresse gedruckt, wie zur Vereinfachung anstelle einer bekannten türartigen Ausbildung
gezeigt ist.
Die Funktion der erfindungsgemassen Einwellenpresse ist folgende:
Das Rohprodukt zum Beispiel Griess wird über die Dosierschleuse
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in den Mischtrog 3 gespiesen» Durch die kammerweise Einspeisung
des Produktes mit der Schleuse 1 ist der Mischtrog 3 gegen die■
Atmosphäre geschlossen. In der Praxis wird der Schleuse meistens eine eigentliche Dosierschnecke vorgeschaltet; oft wird jedoch
auch eine Dosierschnecke allein zur Dosierung vorgesehen, je nach Anforderung zum Beispiel inbezug auf Dosiergenauigkeit oder Druck~
Verhältnisse im Mischtrog 3» Das Rohgut, Wasser oder andere
Beimischungen, werden nahe am Antrieb 7,8,9 in den Mischtrog 3
gegeben, und werden durch die Mischarme 5 gegen die Knetstufe
10 bewegt. Die ganze dem Antrieb 7,8,9 gegenüberliegende Stirnseite
des Mischtroges 3 ist durch die Knetstufe 10 gebildet0
Sehr vorteilhaft für die Sanitation ist die direkte Erfassung
des Mischgutes durch die Knetschnecke 10 auf dem grösstmöglichen
Umfang, da tote Ecken damit ausgeschaltet sindo
Dadurch, dass die Knetung bereits auf dem relativ grossen Durchmesser
des erweiterten Mischtroges 3 beginnt, kann die Knetstufe kurz gehalten werden, vor allem erübrigen sich damit irgendwelche
schwer zu reinigende, und den Fluss behindernde Uebergangsquerschnitte«
Den eigentlichen Knetvorgang erklärt man sich oft als Folge eines
schlechten Förderwirkungsgrades 9 von den vielen Quer- und Rückbewegungen
innerhalb der Teigmasse«
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Eine sich verjüngende Knetschnecke erweist sich dazu als besonders
vorteilhafte
Wenn jedoch die Tiefe der Schneckengänge, also das Mass vom
äussersten Durchmesser der Schnecke zum vollen Kern, zu gross wird, lagert sich eine mehr oder weniger dicke Schicht Teig dem
Kernteil an, was.für die Einheitlichkeit der Qualität des Endproduktes
sehr nachteilig ist, weshalb der Kernteil der Knetschnecke 10 vergrössert ist.
Durch verschiedene Ausbildung des Kernteils sowie der Schneckenwindungen
kann der freie Förderquerschnitt je nach Bedarf von der Verfahrensseite variiert werden zum Beispiel auch mit einem
zu- oder abnehmenden Querschnitte
.ι
Der Einzugsquerschnitt wird jedoch in den meisten Fällen bewusst
überdimensioniert werden, gerade um den Knetvorgang zu intensivieren.
Mit dem regelbaren Zuführelement 1 und dem ebenfalls dosierten Mischgutabzug aus dem Mischtrog 3 können damit zusammen mit dem
wesentlich erweiterten Mischtrog Teigwaren hergestellt werden» Die volumetrisch arbeitenden Dosierelemente werden bedingt durch
die veränderlichen spezifischen Volumen, nie eine 100$ Dosierwirkung
haben. Es wird deshalb in sehr vielen Fällen erforderlich
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sein, im Dosierabweichungen zu korrigieren, die Produktmenge mit
einer zusätzlichen Kontrolleinrichtung sum Beispiel einer nicht dargestellten Hiveaukontrolle im Mischraum und entspreeilende Eückkoppelung
respo Regelung der Dosierschleuse 1 respo der nicht dargestellten
Dosierschnecke konstant zu halten«, Damit wird ζϊι 100/&
eine mittlere Verweilzeit im Mischer gewährleistet, da der Abzug des homogenen Teiges mit der Press-Schnecke bekanntlich gleichmassig
erfolgt. ,
Durch das Anbringen von sehr grossen Zontroll- und Reinigungstüren 20 resp. 27 kann die Forderung der Sanitation verbessert
werden. ; ■ t "
Es wird für die Reinigung wie folgt vorgegangen: (Figo 1-4,7-9)
Die vorbereitete Produktcharge ist verarbeitet, von der Dqsierschleuse.
1 kommt deshalb kein Material mehr«.
Man lässt den Hauptmotor 7 einige Zeit weiterlaufen., Durch die
Servicetüre 27, die beim Oeffnen eventuell die ganze Anlage ausser Betrieb seizt, können noch vorhandene Rückstände im
Mischtrog 3 von Hand gegen die Enet-Schnecke 10 gebracht und
durch nochmaliges kurzes Laufenlassen ausgestossen werden.,
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Die Befestigungsschrauben 34 des Haltekopfes 33 werden gelöst und der ganze Kopf 33 ausgeschwenkte Wie es bei den bekannten
Pressen üblich ist, kann mit einer einfachen Vorrichtung ähnlich einer Kugellagerabzieh-Vorrichtung durch Abstützen auf der
Stirnfläche 36 die Press-Schnecke 11 mit der Welle 15 um einige cm herausgezogen werden«
Der Vierkant 16 der Welle 15 wird damit nacheinander aus dem entsprechenden Innenvierkant 17 des Antriebes 7 und dem Innenvierkant
18 der hohlen Mischwelle 6 herausgezogen.
Der Antrieb 7» die Mischwelle 6 und die Press-Schnecke 11 sind
entkuppelt und damit für den Ausbau bereit«
Die Verschluss-Schrauben 23 der Türe 20 werden geöffnet (Figo 4)
und die ganze als Türe ausgebildete Antriebstirnseite wird, wie in der Fig» 5 dargestellt, mittels der Scharniere 21 ausgeschwenkt,
Die Mischwelle 6 kann, da sie auf dem starr mit der Knetschnecke verbundenen Wellenstück 15 geführt ist, durch die von der Türe
freigegebene Oeffnung herausgezogen werden, ebenso die Enetechne
cke 11, und die Teile liegen, wie in den Fig. 7,8 und 9 dargestellt, frei für eine schnelle und leichte Reinigung.
Nach Wiedereinschieben von sauberen Arbeitselementen 6,10,11,
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welche durch die Press-Schnecke 11 weitgehend zentriert sind,
und Schliessen der Türen 20,27 und Wiederanbringen des Haltekopfes
33 steht die ganze Presse für ein anderes Nahrungsmittel wieder zur Verfugung«,
Bei vielen Produkten darf ein Teil des durch die Knetschnecke 10 erfassten-Mischgutes in den Mischtrog 3 zurückgebracht werden,
vor allem, wenn keine Gefahr besteht, dass die teilweise gekneteten
Klumpen an den Mischarmen 5 verkleben würden,, Der für die
Knetung bedingte schlechte Wirkungsgrad wird damit besonders ausgenützt, indem eine relativ grosse luftspalte 35 zwischen der
Knetschnecke 10 und .dem entsprechenden konischen Gehäuseteil 13 vorgesehen ist.
Der Ueberschuss wird zurück in den Mischtrog gebrachte Die Knetschnecke
10 erzwingt dadurch eine zusätzliche Materialbewegung und
ein intensiveres Mischen im Mischtrog 3, da zu der normalen Bewegungsrichtung
des Mischgutes vom Speisestutzen 3 zur Knetstufe 10 eine gegenläufige Materialflusskomponente aufgezwungen wirdc
Wenn das zwangsweise Mitdrehen der Mischwelle 6 mit der gleichen Drehzahl wie die Presswelle 11,15 sich in gewissen Fällen
nachteilig auswirkt, könnten zwei verschiedene Drehzahlen vorge- '
sehen werden, was mit einem Mehraufwand auf der Getriebeseite mit bekannten Mitteln gelöst werden kann«,
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Bei einer weiteren nicht dargestellten, jedoch nur in Sonderfällen
anwendbaren erfindungsgemär-Gcn Lösung wird das Mischgut
nicht durch die Schneeige sondern mit einem an sich bekannten
ßchöpferartigen Flügel vom Mischraum erfasst und der Knetstufe dosiert übergeben«
Durch die erfindungsgemässe Einwellenpresse kann es sich in gewissen
Fällen als Nachteil auswirken, dass die Drehzahl der Michwelle 6 nicht beliebig den Mischerfordernissen angepasst
werden kann.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist zwischen der Dosierschleuse
resp. -Schnecke und dem erweiterten Mischtrog 3 ein Schnellmischer
40 zwischengeschaltet wie in Fig. 1 dargestellt iste
Auf einer Achse 41 sind eine Anzahl Sohne11-MisCharme 42 angebracht.
Die Achse 41 ist über eine Kupplung 43 mit einem Motor angetrieben. In der Nähe des Austrittstutzens der Schleuse resp.
Eintrittstutzen 45 in den Schnellmischer 40 ist mindestens ein Anschluss 46 für die Flüssigkomponente oder auch andere Komponenten
angebracht, und es können damit entsprechende Anschlüsse beim Hauptmischer 4 entfallen« Der Schnellmischer 40,hat eine
wesentlich höhere Drehzahl als die Mischwelle 6. Der Schnellmischer
40 sowie der Mischer 4 sind mit Dichtungen 47 nach aussen abgeschlossen«
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Da es sich beim Schletisenantrieb 2 wie beim Schnellmiseherantrieb
44 um sehr kleine Motorleistungen handelt, ergibt sich
keine wesentliche Einbusse an der Idee der Einwellenpresse, welche als grossen Vorteil nur einen Hauptmotor 7 hat. Sei
grossen Anlagen· werden für Misch-, Press- und Knetstufe ohne weiteres 50 - 100 PS vorgesehen, dagegen benötigen Schnell·-
mischer und Schleuse nur einen kleinen Bruchteil dieser Motorenleistung.
Die Hauptenergieverbraucher bleiben auf einer Welle vereint. ......
Mischer 4 und Schnellmischer 40 können die einzelnen Arbeitsphasen getrennt und entsprechend intensiver gestalten.
Der Schnellmischer 40 soll in sehr kurzer Zeit Wasser und andere
Zusätze mit dem Hauptrohprodukt mischen, was auch meistens problemlos geschehen kann, da sich alle Komponenten in leicht fliessresp.
rieseiförmigem Zustand befinden,,
Der Hauptmischer erlaubt eine relativ grosse und je nach Produkt variierbare Verweil— und damit Einwirkzeit, In unserem Beispiel
wird nicht nur die Benetzung sondern vor allem die Aufnahme der Flüssigkeit ins Innere des Griesskornes ermöglicht, was die Voraussetzung
für die Herstellung von Teigwaren von hoher Qualität ist. ' ' ·
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Die Drehzahlen der Press- und Mischwelle sind für die meisten
Fälle in relativ guter Uebereinstimmungo Sie sind fast immer
niedrig, selten über 100 T/min., für Teigwarenherstellung selten über 50 T/min„
Die erfindungsgemässe Lösung erlaubt, den gesamten Mischtrog
mit einem. Fremdgas zu belüften,unter Vakuum oder in Ueberdruck
zu bringen, was durch den Stutzen 50 und leitungen 51 über ein
Ventil 52 und einen Lufterzeuger 53 mit nicht dargestelltem Antrieb in Fig. 1 symbolisch gezeigt wird.
Besonders bei Teigwaren kann das Anbringen eines Vakuums bereits im Mischtrog 3 besondere Vorteile bringen, damit Lufteinschlüsse
nicht aus dem zähen Teig entfernt werden müssen, sondern bei der möglichen Entstehung verhindert werden. In vielen Fällen kann
damit auch mit einem wesentlich geringerem Vakuum gearbeitet werden.
Bei einer weiteren erfindungsgemässen Lösung werden in die als
Doppelmantel dargestellten Wandteile 54,55 und 56 Heiz- resp· Kühlmedien über angeordnete Stutzen 58 angebracht".
Besonders für die Herstellung von modernen Nahrungsmitteln wie Snacks oder Tiernahrungsmitteln kann zusätzlich in den Mischtrog
3 heisser Dampf eingeblasen werden, und/oder der Mantel doppelt und damit als Wärmetauscher ausgeführt werden.
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Es können die Misch-, Dosier-, respo Knetstufe sowie die Press-Stufe
unabhängig geheizt resp» gekühlt werden«,
Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt damit ohne Veränderung
des Haupterfindungsgedankens einen unerwartet vielseitigen Einsatz,
was bei den gegenwärtigen schnellen Aenderungen in den
Essensgewohnheiten für die Wahrungsmittel-Verarbeitungsindustrie einen grossen V/ert bedeutete
Besonders vorteilhaft bei langen oder grossen Pressformen
ist die erfindungsgemässe Einwellenpresse in Doppelanordnung wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, zum Beispiel bei der
Teigwarenherstellung speziell für Langwaren, Dosierschleuse 1, ·
Dosierschnecke sowie Schnellmischer 40 bleiben identisch zur einfachen AnordnungQ
■ Dagegen ordnet man nur einen Speiseeintrittstutzen vorteilhaft
in der Mittelachse beider Mischtröge , wie mit Kreis 60 strichpunktiert in Fig.,, 5 eingezeichnet, ano ' ■ ,
Die beiden Mischtröge 61 und .62 überschneiden sich in der Mitte.
•I
Die Mischarme 63 können solange gewählt werden, dass-sie in den
anderen Mischtrog greifen, und gleich- oder gegenläufig drehen, was entsprechende Ausbildung der Knet- und Presselemente zur
Folge hat« -
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Am Ende der Press-Schnecke 63 resp«, 64 können Lager 65 angeordnet
.werdeno Verbindungsleitungen 66 führen in einen gemeinsamen Verteilkopf
67 mit entsprechend langer nicht dargestellter Pressform.
Die Arbeitsweise dieser Ausführung ist gegenüber zwei einfachen Einwellenpressen nicht verschieden, nur ist sie mit dem enormen
Vorteil verbunden, dass ein ständiger Mischgutviechs el und Ausgleich
zwischen den beiden Trögen 61 und 62 stattfindet«. Aufwendige Steuerungsmechanismen können damit entfallen, womit das
in massiver Konstruktion ausgeführte Gehäuse mehr als kompensiert wird, nicht zuletzt auch dadurch, dass eine sehr stabile
und betriebssichere Maschine entsteht»
Bei der erfindungsgemässen Einwellenpresse kann nur ein Teil
des Antriebes, zum Beispiel eine Riemenscheibe, direkt an der Türe 20 aufgeflanscht werden, vor allem, wenn das herzustellende
Nahrungsmittel nicht oder nur nach sehr langen Zeitabschnitten wechselt. Ebenso können die einzelnen Verfahren (kühlen, heizen,
Vakuum usw.) je nach Bedarf kombiniert werden»
Die Fig. 10 zeigt eine erfindungsgemässe Einweilenpresse mit
einer dem Antrieb gegenüberliegenden Stirnseite des Mischtroges als Türe ausgebildet.
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Die Arbeitsweise ist identisch mit den vorerwähnten eirfindungsgemäsoen
Einwellenpressen0
Ein Gehäuse 70 der Knet- und Press-Stufe ist mit einem mit der
Unterkonstruktion fixierten Mischergehäuse 71 über Scharniere 72 mit senkrechter Achse gelagert«, Eine Mischwelle 73 ist über eine
Kupplung 74 mit einer Antriebswelle 75» welche ein Antriebsrad 76 trägt, verbunden. Eine Press-Schnecke 77 ist über einen Yierkant
-78 in einem entsprechenden Sitz 79 einer fest mit der Misch · welle 73 verbundenen Knetstufe 80 ein- und auskuppelbar gelagert.
Pur die Demontage und die Reinigung wird, wie weiter oben beschrieben^
die Press-Schnecke 77 aus dem entsprechenden Kupplungsstück
79 herausgezogen, und das gftnze Knet- und Pressgehäuse
kann, wie in Pig« 10 dargestellt,^geöffnet und die Mischwelle 73 mit Knetteil 80 herausgezogen werden, und die ganze Presse ist
für eine schnelle Reinigung bereit« ^ -
Die Fig, 11 zeigt eine weitere erfindungsgemässe Einwellenpresse,
wobei der zylinderförmige Mantel der Press-Stufe in zwei Teile geteilt ist. Anschliessende.eventuell erweiterte Gehäuseteile
sind der Einfachheit halber nicht dargestellt, können jedoch entsprechend der Pig, 1 ausgeführt werden«
Der Mantelteil 80 ist mit dem dem Antrieb zugekehrten Gehäuseteil verbunden und trägt über ein scharnierartiges Drehlager 81
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mit vertikaler Achse einen Kanteilteil 82« Jeder Manteilteil
80 respe 82 ist mit einem inneren Zylinder 83 resp· 83! sowie
einem ausDeren Zylinder 84 resp. 84' gebaut, Vielehe durch den
Abstand zu einander einen Hohlraum für ein Wärmetauschmedium
ergeben. Stirnseitig sind beide Zylinder je mit einem starken Flansch 85 resp. 85' für die Befestigung der übrigen nicht dargestellten
Gehäuseteile resp«, der Pressformhalterung versehen.
An den zu einander gekehrten Enden der Mantelteile 80 und 82 ist je eine Stirnplatte 86 resp. 86· fest angeschweisst, welche
die beiden Hantelteile 80 und 82 einerseits Über Scharniere 81 und anderseits über starke Schrauben 87 betriebssicher verbinden
und somit eine einheitlich e Längsachse 88 gewährleistet wird.
Besonders bei der Verarbeitung von gewissen Snacks, wo die totale Länge der Khet- und Pressteile, also der Mantelteile wie der
eich darin befindlichen Schneckenwelle, welche Wärmetauschmedien enthalten kann, oft bis über zwei Meter beträgt, ganz allgemein
jedoch bei verhältnismässig langen Presszylindern, ergibt
sich für die Sanitation wie für die Herstellung ein überraschender
Vorteil, trotz der angefügten Teile,
j1
Die Mantelteile 80 und 82 können mit verschiedenen Wärmeaustauschmedien
versehen werden, zum Beispiel Mantelteil 80 geheizt und Mantelteil 82 gekühlt.
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Bei der Verarbeitung wird zum Zwecke der Reinigung die Knet-
und Presswelle immer herausgenommen, um sich durch Sichtkontrolle
von der Sauberkeit überzeugen zu können,,
Dasselbe gilt nun für die Mantelteile 80 und 82, da der Mantelteil
82 einfach türartig über das mit senkrechter Achse befestigte Scharnier aufgedreht wird. Man bekommt eine leichte
Reinigung und hat zugleich bessere Sichtkontrolle, ohne dass ,und lan,?.
jmd lange
schwere^ Teile unbedingt mit einem Kran bewegt werden müssen<
schwere^ Teile unbedingt mit einem Kran bewegt werden müssen<
Als besonderen Vorteil ergibt sich, dass das Mäntelstück 82 entfernt werden, und direkt durch ·. einen rbürartig ausgebildeten
und dieselben Anschlüsse aufweisenden Pressformhaltekopf 33 ersetzt werden kann«, Damit lässt sich die erfindungsgemässe
Maschine noch besser in ein vorhandenes Baukastensystem eingliedern«
- Ansprüche -
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Claims (1)
- AnsprücheEinwellenpresse für "leiowaren und andere Nahrungsmittel mit auf derselben Welle anaeordneter Misch-, Knet- und Preß-Stufe, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer durch einen Flügelmischer (5,6) gebildeten erweiterten Mischstufe mindestens eine Seite, vorzugsveisedie Antriebseite, als Türe (2o) auscrebildet ist und die dem Antrieb oeaenüberliegende Stirnseite des erweiterten Mischtroges durch eine Knetstufe (lo) aebildet ist.2. Einwellenpresse nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichn et, daß die Knetstufe (lo) durch einen gegenüber , der Mischwelle (6) erweiterten Kernteil (lo") und auf dem Kernteil (lo") angebrachten Schneckenwindungen (lo1) gebildet ist.3. Einwellenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Stirnseite der Mischstufe begrenzende Knetstufe (lo) in Förderrichtuna eine sich verjüngende Form auf v/eist.4. Einwellenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß der Mischtrog (3) ge-schlossen ist zum Zwecke, daß im Mischtrog (3) ein von der Umgebung verschiedener Gaszustand aufrechterhalten werden kann.5. Einwellenpresse nach einem der vorhercehenden Ansprüche,309822/0338dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den reoelbaren Zuführelement (1) und dem erweiterten Hischtroa (3) ein Schnellmischer (4o) anaeordnet ist.vorheraehenden6. Einwellenoresse nach einem der/Ansnrüche, dadurch g e -kennzeichnet , daß der Mi'schtrog (3) mit einer Vakuumpumpe (53) versehen ist.7. Einwellenpresse nach einem der vorheraehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß neii't Mischtroq (3) Heiz- oder Kühlelemente angeordnet sind.8. Einwellenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das regelbare Zuführelement (1) über einen im Mischtrog (3) angebrachten Niveauschalter geregelt wird zum Zwecke einer Konstanthaltung des Materialniveaus im Mischtrog (3).9. Einwellenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der als'Türe (2o) ausaebildeten Seite des Mischtroaes (3) die Antriebselemente (7,8 und 9) direkt anaeflanscht sind.10. Einwellennresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Knetschnecke (lo) und dem Geh'iuse (13) , Spiel (35) vorhanden ist zum Zwecke einer besseren Knetung und Teilrückförderung in den Mischtrögen.309822/0338BAD ORIGINALJl. Finwellenpresse nach einem der vorhergehenden dadurch σ e kennzeichnet , daß zwei Einwellenoressen parallel anaeordnet und die beiden Mischrh'ume (61, 62) verbunden sind zum Zwecke eines ständiaen Mischnutwechsels und Ausgleichs zwischen den beiden Mischtröaen.12. Einwellenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß nur eine Speiseöffnuna (6o) für beide Mischtröae (61,62) angeordnet ist.13. Einwellenoresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Speiseöffnung (6o) auf der Mittelsenkrechten beider Mischtröae anaeordnet ist.14. Finwellenoresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß durch die als Türe ausgebildete Stirnseite des "ischers die Hauptwelle aeführt ist und eine Wellenkupplung aufweist.15. Einwellennresse nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel der Knet- resp. Press-Stufe in einer Ebene auer zur LMnasachse aeteilt, die Teile jedoch türärtiae Verbindunaselemente aufweisen.BAD ORIGINAL309822/033B
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