AT38743B - Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren oder Homogenisieren von Milch, Rahm und ähnlichen Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemischen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren oder Homogenisieren von Milch, Rahm und ähnlichen Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemischen.

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AT38743B
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Johannes Valdemar Maar Risberg
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Johannes Valdemar Maar Risberg
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   Das Prinzip dieses Homogenisierungsverfahrens besteht darin, dass die Zerteilung (Homo-   genisierung)   des Fettes (der Fettkügelchen) bei der inneren Fläche der in eine Schleudertrommel eingeführten Flüssigkeitsmisohung in solcher Weise stattfindet, dass das Fett mit einem geringeren Teil des Serums   8 der Mischung homogenisiert   und erst dann dem übrigen innig beigemengt wird. 



  Dadurch, dass die Homogenisierung folglich in der ,,Rahmzone" der Schleudertrommel vor sich geht, werden Fettkügelchen, die vielleicht nicht genügend zerkleinert worden sind, durch. die Zentrifugalkraft verhindert bis zum Ablauf der homogenisierten Milch   (an   der Peripherie der Trommel gelegen) mitzufolgen, sondern werden anstatt dessen nach dem Zentrum der Trommel getrieben, um der Zerkleinerungsprozedur von Neuem unterworfen zu werden. Dies geschieht   unablässig,   derart, dass die Milch in die Trommel eingefiihrt wird und homogenisiert aus derselben austritt.

   Hierbei findet eine unaufhörlicle Bewegung der grösseren Fettkügelchen nach dem Zentrum der Trommel statt und'diese werden hier zerkleinert, während die genügend zerkleinerten   Fettkügelchen   auf Grund ihrer grossen Reibung, mit dem gegen die Trommel-Peripherie   strömenden   Serum der Milch hinausgetrieben werden. 
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 wird in der beiliegenden Zeichnung in Vertikalschnitt gezeigt. 



   Fig. 2 ist ein Schnitt nach   x-x   der Fig. 1. 



   Der Apparat besteht aus einer in dem Stative A gelagerten Schleudertrommel B, welche derart angeordnet ist, dass sie mit der beim Schleudern üblichen Geschwindigkeit, z. B. 6-8000   t'm-   drehungen per Minute angetrieben werden kann. Der Stativ ist mit einem Deckel C versehen, an welchem ein Behälter D angebracht ist, während ein Zufuhrrohr E von dem Behälter D in die Trommel   hinabführt.   



   Die Milch tritt durch die Löcher L in die Trommel ein ; zwischen dem Deckel C und dem 
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 durch ein oder mehrere in dem Deckel der Trommel angeordnete Rohre G von der Peripherie der Trommel in den Raum F abgeleitet wird. 



   Von dem Raume F geht die homogenisierte   Flüssigkeit   durch das Rohr C. In der Trommel sind eine Anzahl rings um dieselbe verteilter Flügel H, angeordnet,   welche sich vom Boden   der Trommel bis an deren oberen Teil erstrecken und derart gelegen, sind. dass sie sich ganz oder teilweise innerhalb (zum Zentrum berechnet) der inneren zylindrischen Fläche   (.. Rahm   zone") der in der Trommel befindlichen Flüssigkeit befinden.

   Zum Zwecke des Erreichens eines besseren Effektes ist der Raum zwischen den Flügeln und der Trommelwand mit einer Anzahi ill   einander eingesteckter kegelförmiger Bleche   versehen, welche den bei gewöhnlichen   Schieudertrommeln   benutzten   sogenannte !) Einsatzbleelhen ähnlich   sind,   ausgefüllt.   Von dem   Deckel 0 läuft ein in demselben   exzentrisch befestigtes oben   geschlossenes Rohr 7 zum Boden   
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   Ebenso wie für Milch kann die Maschine auch zum Emulgieren oder Homogenisieren ähnlicher Flüssigkeiten, beispielsweise einer Beimengung von Viehfett oder eines vegetabilischen Oles in Magermilch benützt werden. Diese Stoffe werden dann in passenden Mengen entweder in Form einer Emulsion oder getrennt durch verschiedene Rohre in den Behälter D eingeführt. Im ersteren Falle wird die Magermilch   durc'i   den Behälter D und das Rohr E und das Fett durch das Rohr M, von welchem es gegen den Boden der Trommel fliesst, eingeführt ; hier wird es nebst einem Teile der Magermilch von dem Schalrohre I aufgefangen und durch die Löcher R herausgespritzt, wobei eine Emulsion entsteht, welche wie oben beschrieben homogenisiert wird. 



   Die Vorteile des beschriebenen Homogenisierungsverfahrcns sind folgende :
1. Die Homogenisierung wird mit einer bedeutend einfacheren Maschine als den bis nun 
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3. das Arbeitsverfahren der Maschine leistet eine Gewähr für eine wirkliche Homogenisierung des Produktes, da dasselbe vor Entfernung aus der Maschine einem   Schleuderprozease unter     worfen   wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Emulgieren und Homogenisieren von Milch, Rahm und ähnlichen Flüssigkeiten oder   Flüssigkeitsgemischen,   wobei die betreffende   Flüssigkeit   oder das betreffende Gemisch in einer Schleudertrommel durch Zentrifugierung in eine äussere homogene Schicht und eine innere, nicht homogene Schicht getrennt wird, der nicht homogene Teil für sich homogenisiert und dem homogenen zugemischt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Homogenisieren des   nicht homogenen FtüssigkeitsteUes   gleich in der Schleudertrommel und zwar gleichzeitig mit dem Trennen und ununterbrochen erfolgt und die in der Rahmzone befindlichen Fettkiigelchen so fein zerteilt werden,

   dass sie infolge der vergrösserten   Reibungsfläche   von dem homogenen Teile an die Peripherie der Trommel mitgenommen und dort abgeführt werden, so dass nur homogenisierte Flüssigkeit die Trommel verlässt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend in der Kombination einer Schleudertrommel und einer Homogenisiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Homogenisiervorrichtung in dem zentralen, freien Teile der Schleudertrommel selbst angeordnet ist und aus einem Verteilungsorgan z. B. an der Umdrehung der Trommel teilnehmenden Fiigeln und einem stillstehenden Schäl- und Sprizrohre besteht, durch welches die innere Flüssigkeitsschicht ununterbrochen abgeschält und gegen die rotierenden Flügel und die Flüssigkeitsfläche der Trommel ausgespritzt wird.
AT38743D 1907-07-26 1907-07-26 Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren oder Homogenisieren von Milch, Rahm und ähnlichen Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemischen. AT38743B (de)

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