DE493731C - Einrichtung zur Umwandlung einer Milchschleuder in eine Molkenschleuder - Google Patents

Einrichtung zur Umwandlung einer Milchschleuder in eine Molkenschleuder

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DE493731C
DE493731C DER72422D DER0072422D DE493731C DE 493731 C DE493731 C DE 493731C DE R72422 D DER72422 D DE R72422D DE R0072422 D DER0072422 D DE R0072422D DE 493731 C DE493731 C DE 493731C
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DER72422D
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Ramesohl und Schmidt A G
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Ramesohl und Schmidt A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umwandlung einer 1Viilchschleuder in eine 1Kolkenschleuder Es ist nicht mehr neu,. eine Milchschleuder am Oberteller oder am Deckel zur Regelung derMengenverhältnisse vonRahm und Magerinilch mit Mitnehmerrippen zu versehen, die, gegebenenfalls unter Verwendung von Verlängerungsstücken, eine solche Länge erhalten. daß mittels der Rahmschrauben das erforderliche Teilungsverhältnis -eingestellt werden kann. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Milchschleuder in eine Molkenschlewder, d. h. in eine Schleuder mit höherer Leistung, mit einfachen Mitteln umzuwandeln.
  • Bekanntlich ist die Leistung einer Schleudertrommel in hohem Maße auch von dem Grade der Zähflüssigkeit des in den schwereren und den leichteren Stoff zu zerlegenden Schleudergutes abhängig, indem ein leichtflüssiges Gut, wie Molke, sich leichter schleudert als ein. schwerflüssiges Gut, wie Vollmilch. Der Ausnutzung der gleichen Schleuder einmal für Vollmilch und zum anderen für Molke bis zur Höchstleistung stellen sich aber bauliche Rücksichten entgegen. Der Tatsache nämlich, daß bei Steigerung der Beschickung der Schleuder an der Austrittsbuchse für die leichteren Stoffteilchen eine mehr als proportional zunehmende Menge ausfließt, kann man zwar bis zu einem gewissen Grade durch Einstellung dieser Austrittsbuchse auf einen größeren Radialabstand von der Trommelachse und damit einer höheren AusfllußgeschwindigkeitRechnung tragen, aber diese Verstellung ist infolge der bei Schleudern gegebenen baulichen Gebundenheit begrenzt. Es kann daher, wenn Vollmilch und Molke in der gleichen Trommel nacheinander zu schleudern sind, bei der leichtflüssigen Molke, die leichter aufrahmt und weniger Fett als die Vollmilch enthält, die der Höchstleistung entsprechend'eAusflußgeschwindigkeit des Rahms nicht an der Trommel eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Ausnutzung einer und derselben Schleuder sowohl für leicht- wie für schwerflüssiges Schleudergrit insbesondere für Molke und für Vollmilch dadurch ermöglicht, daß die bekannten Verlängerungsleisten der Mitnehmerrippen zwischen Deckel und Oberteller auf= einem gemeinsamen Einsatzring sitzen, der austauschbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt die Schleudertrommel nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. i gibt einen Achsschnitt wieder, dessen rechte Hälfte den freien Ringraum und dessen linke Hälfte den mit Verlängerungsleisten versehenen Ringraum erkennen lassen, während Abb.2 den Einsatzkörper für den Ringraum in Draufsicht veranschaulicht.
  • Das Schleudergut tritt in üblicher Weise durch das Zuführungsrohr i in die Trommel ein, strömt durch ,die Löcher 1q. nach dem Tellerraum 2 und wird dort getrennt. Die leichteren Schleudergutteilchen gehen nach dem inneren Rande der Teller 2 und gelangen durch eine oder mehrere am oberen Ende des Einsatzkörpers i3 ausgesparte, nicht dargestellte Kanäle nach den Austrittsöffnungen 3. Die Austrittsöffnungen 3 sind außermittig in drehbaren Buchsen 15 ausgebohrt, so daß sie durch Verdrehen dieser Buchsen 15 auf einen größeren oder kleineren radialen Abstand von der Trommelachse eingestellt werden können. Das schwerere Schleudergut drängt nach dem Trommelumfang und fließt dann durch den zwischen demTrommeldeckel¢ und der oberen Abschlußwand 5 des Tellerraumes 2 gebildeten Kegelspalt 6 nach innen zu den Austr ittsöffnungen 7. Auch diese Austrittsöffnungen können radial verstellbar ausgebildet sein. in dem Kegelspalt 6 sind zur Führung des Schleudergutes Mitnehmerrippen 8 vorgesehen, die sich nicht ganz bis zum oberen Ende des Kegelspaltes erstrecken, so daß ein freier Ringraum 9 vor den Austrittsöffnungen 7 verbleibt.
  • In dem freien Ringraum 9 wird das mit der Umfangsgeschwindigkeit der oberen Rippenkante io weiter nach der Trommelmitte zu strebende Schleudergut infolge des Beharrungsvermögens eine größere Winkelgeschwindigkeit als das übrige in der Trommel kreisende Schleudergut annehmen und demgemäß einen erhöhten sich bis zu den Austrittsöffnungen 3 fortpflanzenden Schleuderdruck ausüben. Bei zähflüssigem Schleudergut, z. B. bei Vollmilch, wird der in diesem Falle freigelassene Ringraum 9 demnach bewirken, daß das leichtere Schleudergut, z. B. der Rahm, in richtiger Menge zu den Austrittsöffnungen 3 getrieben wird. Die Länge der Rippen 8 ist so berechnet, daß bei diesem zähflüssigen Schlendergut die Höchstleistung der Trommel erreicht werden kann.
  • Will man nun leichtflüssigeres Schleudergut, z. B. Molke, in der gleichen Trommel verarbeiten, so setzt man in den Ringraum 9 auswechselbareVerlängerungsleisten i i für die Rippen 8 ein, die in radialer Richtung verlaufen und durch einen Ring 12 zusammengehalten sind. Nunmehr ist die Voreilung des im Ringraum kreisenden Schleudergutes und der damit verbundene erhöhte Schleuderdruck aufgehoben, so daß die Überschreitung des Eigengewichtsunterschiedes der beiden Flüssigkeitsbestandteile durch die radiale Druckhöhendifferenz der Austrittsöffnungen 7 und 3 mit Hilfe einer Erhöhung der Durchflußmenge ausgeglichen und so die Trommel auch bei dem leichtflüssigeren Schleudergut auf die Höchstleistung gebracht werden kann. Die auswechselbaren Verlängerungsstücke i i sind in ihrer Länge dem zu behandelnden Schleuderhut angepaßt und können die unmittelbare Fortsetzung der Rippen 8 bilden. Die verstellbaren Austrittsöffnungen 3 oder 7 können zur Regelung der Mengenverhältnisse der beiden Schleudergutkomponenten dienen. Der Ringraum 9 kann unter Umständen statt am oberen Ende auch-z. B. in der Mitte oder am unteren Ende der Rippen 8 vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Einrichtung zur Umwandlung einer Milchschleuder mit am Oberteller oder im Deckel vorgesehenen Mitnehmerrippen von einer die Einstellung. des erforderlichen Teilungsverhältnisses mittels der Rahmschrauben ermöglichenden Länge in eine Molkenschleuder, also eine Schleuder mit höherer Leistung, gekennzeichnet durch die Anordnung von an sich bekannten Verlängerungsleisten, die auf einem gemeinsamen Einsatzring sitzen.
DER72422D 1927-09-29 1927-09-29 Einrichtung zur Umwandlung einer Milchschleuder in eine Molkenschleuder Expired DE493731C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6817599B2 (en) * 2002-05-28 2004-11-16 Tokai Rubber Industries, Ltd. Vibration damping bushing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6817599B2 (en) * 2002-05-28 2004-11-16 Tokai Rubber Industries, Ltd. Vibration damping bushing

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