DE480393C - Stehender Sichter fuer Zellstoff, Holzschliff u. dgl. mit umlaufendem zylindrischem Sieb - Google Patents

Stehender Sichter fuer Zellstoff, Holzschliff u. dgl. mit umlaufendem zylindrischem Sieb

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DE480393C
DE480393C DEZ16246D DEZ0016246D DE480393C DE 480393 C DE480393 C DE 480393C DE Z16246 D DEZ16246 D DE Z16246D DE Z0016246 D DEZ0016246 D DE Z0016246D DE 480393 C DE480393 C DE 480393C
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DE
Germany
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pulp
sieve
sifter
standing
centrifugal device
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FRIEDRICH SOYEZ
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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FRIEDRICH SOYEZ
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Stehender Sichter für Zellstoff, Holzschliff u. dgl. mit umlaufendem zylindrischem Sieb Es. ist bekannt, zum Sichten von Zellstoff u. dgl. Vorrichtungen mit stehenden Siebzylindern anzuwenden, welche gegenüber den Sichtern mit liegenden Zylindern die Vorteile der. leichteren Übersicht und besseren Zugänglichkeit, insbesondere auch während des Betriebes, aufweisen.
  • Bei den bisher bekannten stehenden Sichtern zeigt sich jedoch häufig der Übelstand, daß die Aste und Knoten während der ganzen Dauer des Sichtvorganges im Sichtzylinder verbleiben und fortwährend gegen die Wandung des Siebzylinders geschleudert werden. Hierbei werden die Knoten teilweise zersplittert; die Splitter treten mit dem Stoff durch die Siebwand und verunreinigen das Erzeugnis. Außerdem wird durch das ständige Aufprallen der harten Äste und Knoten leicht die Siebwandung' beschädigt.
  • Diese Nachteile sollen durch die neue Vorrichtung vermieden werden, indem die Knoten im wesentlichen schon aus dem Stoffbrei entfernt werden, bevor dieser in den eigentlichen Sichtzylinder eintritt. Es wird dies dadurch erreicht, daß dem umlaufenden Siebzylinder in Richtung der Stoffbewegung eine Schleudervorrichtung vorgeschaltet ist, durch welche die spezifisch schwereren Aste u. dgl. im wesentlichen schon vor Eintritt in das Sieb ausgeschieden werden. Auch diejenigen Knoten usw., welche trotzdem von der Masse mit in den Siebzylinder hereingerissen werden, sinken bei der senkrechten Stellung des Zylinders infolge ihrer spezifischen Schwere in mehr oder weniger kurzer Zeit wieder nach unten und gelangen so in den Wirkungsbereich der vorgeschalteten Schleudervorrichtung.
  • Zweckmäßig werden Siebzylinder und vorgeschaltete Schleudervorrichtung auf einer gemeinsamen Achse befestigt bzw. zu einem Ganzen fest miteinander verbunden.
  • Die von der vorgeschalteten Schleudervorrichtung ausgeschiedenen Äste 'und Knoten verlassen, meist mit mehr oder weniger geringen Stoffmengen vermischt, den Sichter durch eine besondere Auslaßöffnung und werden zunächst in einen gewöhnlichen Astfänger geleitet, durch welchen die letzten Stoffreste von den Ästen usw. getrennt und so ebenfalls in reiner Form gewonnen werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung im Querschnitt, während Abb. 2 und 3 die nach dem Ästesammelrohr führenden verstellbaren Austrittsöffnungen, bei größter und kleinster öffnung, im wagerechten Schnitt zeigen.
  • Der zu sichtende Zellstoff gelangt von einem Vorratsbehälter aus unter möglichst gleichbleibendem Druck durch das Eintrittsrohr e in den Sichter, und zwar zunächst in den Wirkungsbereieh Jes dem eigentlichen Sichtzylinder vorgeschalteten, mit diesem auf derselben Welle b umlaufenden Bodenteils c, der als Schaufelrad (ähnlich dem . .einer Schleuderpumpe) ausgebildet und mit einigen radial verlaufenden Rippen e versehen ist..
  • Dadurch, daß das Eintrittsrohr a mit seiner unteren öffnung bis in das ' Bodenteil c des Sichtzylinders d hineinragt, werden die im Stoff schwimmenden, spezifisch schwereren Äste durch die infolge der Drehung hervorgerufenen Fliehkräfte in die Ästesarrimelleitung f übergeführt und, mit einem Teil des Stoffes, durch.die Steigleitung g in einen bekannten Astfänger geleitet. Dieser scheidet die Aste aus, während der gute Stoff wieder dem Einlaufrohr a oder unmittelbar der Weiterverarbeitung zugeführt werden kann.
  • Damit nicht mehr Stoff, als zum Fördern der Äste nötig ist, durch f und g abgeführt wird, ist der Unterteil h des Sichters in bekannter Weise mit einer ringförmigen Rippe i versehen,. welche im Umfang verschiedene Durchbrüche als Austrittsöffnungen hat: Um die Rippe i legt sich ein ebenfalls mit Schlitzes. , versehener, wagerecht drehbarer Ringschieber* bekannter Art (vgl. hierzu auch Abb. 2 und 3). Durch eine einfache Vorrichtung kann dieser Ring k von außen verstellt und die Austrittsöffnungen für die Äste je nach der Stoffsorte und nach dem Grad der Verunreinigung größer oder kleiner eingestellt werden. Abb. 2 zeigt die Ringstellung bei größter und Abb. 3 bei kleinster Austrittsöffnung für die Äste. L ist der äußere geschlossene Mantel des Sichters, in ist der Stoffauslauf und n der abnehmbare zweiteilige Deckel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehender Sichter für Zellstoff, Holzschliff u. dgl. mit umlaufendem zylindrischem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sieb (d) in Richtung der Stoffbewegung eine Schleudervorrichtung (c, e) vorgeschaltet ist, durch welche die spezifisch schwereren Äste u. dgl. im wesentlichen schon vor Eintritt in das Sieb (d) ausgeschieden werden. -
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (d) mit der Schleudervorrichtung (c, e) durch eine gemeinsame Achse (b) zu einem Ganzen fest verbunden ist.
  3. 3. Sichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der senkrechten Achse (b) zunächst die Schleudervorrichtung (c, e) und darüber, das Sieb (d) angeordnet ist, und daß dler Stoffzulauf (a) bis zur Schleudervorrichtung (c, e) hinabgeführt ist, so daß der. Stoff zunächst unter die Einwirkung der Schleuddervorrichtung gerät, ehe er in das Sieb eintritt.
DEZ16246D 1926-08-12 1926-08-12 Stehender Sichter fuer Zellstoff, Holzschliff u. dgl. mit umlaufendem zylindrischem Sieb Expired DE480393C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2352101A1 (fr) * 1976-05-20 1977-12-16 Black Clawson Co Epurateur de pate a papier
FR2617516A1 (fr) * 1987-07-03 1989-01-06 Kamyr Ag Appareil de repartition d'une pate cellulosique fibreuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2352101A1 (fr) * 1976-05-20 1977-12-16 Black Clawson Co Epurateur de pate a papier
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