DE6910274U - Zentrifuge zum trennen der festen von den fluessigen bestandteilen von gemengen - Google Patents
Zentrifuge zum trennen der festen von den fluessigen bestandteilen von gemengenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
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Description
KRAUSS^MAfFEI * Aktiengesellschaft · smünchen-allach
Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen, z.B.
zum Entwässern von Kunststoffgranulaten, mit einer zum
Austragende erweiterten Schleudertrommel, deren Mantel von mehreren im Abstand voneinander angeordneten Ringen
(Prallringen) gebildet ist.
Eine solche Zentrifuge ist beispielsweise aus der Offenlegungsschrift
1 432 821 bekannt. Hiernach weist jeder Prallring eine eine Suspension in Filmstärke verteilende
innere Fläche und eine die Flüssigkeit durch Adhäsion festhaltende äußere Fläche auf, die in entgegengesetzter
Richtung stetig erweitert und zum Austragende hin durch eine stetig gekrümmte Obergangskante miteinander verbunden
sind. Sie Trennwirkung einer solchen Zentrifuge wird dadurch erreicht, daß die Suspension auf die innere
Fläche des am Anfang der Schleudertrommel befindlichen Prallringes aufgegeben wird und die Feststoffteilchen
sich infolge der durch die Krümmung der ttbergangskante
hervorgerufenen Bahnablenkung aus dem Verband mit der Flüssigkeit lösen und hierbei im freien Flug auf die
jeweils nachfolgenden Prallringe gelangen, auf denen sie weiterhin von der ihr noch anhaftenden Flüssigkeit
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KRAUSS-IiAFFEI · Aktiengesellschaft · β münghen-a
in gleicher Weise getrennt werden, bis die Feststoffteilchen von dem in Austragrichtung letzten Hing in einen
Auffangraum abgeschleudert werden.
Neben einem wirkungsvollen Trenneffekt und einer erheblichen Durchsatzleistung ist diese Zentrifuge auch zur
Klassierung verschieden großer Feststoffteilchen geeignet, da diese sich an verschiedenen Stellen von der
äußeren Fläche der Prallringe lösen und auf diese Weise getrennt aufgefangen werden können.
Kommt es jedoch auf den Klassiereffekt hauptsächlich nicht an, soll vielmehr beispielsweise lediglich die
Flüssigkeit von Feststoffteilchen eines Gemenges getrennt werden, wie es z.B. bei der Entwässerung von
Kunststoffgranulat der Fall ist, ist infolge der besonderen
Ausbildung der Prallringe der Aufwand für die Zentrifuge zu groß. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
für eine derartige Entwässerung eine einfachere Zentrifuge zu schaffen, Die Erfindung, besteht in der Kombination
der folgenden, teilweise an sich bekannten Merkmalet
a) Der Mantel der zum Austragende erweiterten Schleudertrommel ist von mehreren in axialem Abstand voneinander
angeordneten Singen (Prallringen) gebildet;
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b) jeder Ring weist eine in Austragrichtitag des Gemenges
sich stetig erweiternde innere Fläche und
c) eine radial außerhalb der inneren Fläche angeordnete, entgegen der Austragrichtung gleichbleibende oder
sich stetig verkleinernde äußere Fläche auf; ■
d) zwischen dem Ende der inneren Fläche und dem Beginn
der äußeren Fläche ist entweder eine völlig ebene ,
- vorzugsweise achssenkrechte - oder eine stetige, konvex ausgebildete, in ihren Scheitelpunkt endende
Trennfläche vorgesehen und
e) der in Austragrichtung jeweils nächste Prallring weist einen größeren Durchmesser auf, derart, daß
die inneren Fläohen der Prallringe untereinander nicht fluchten.
Bei einer solchen Zentrifuge findet lediglich in einem einzigen Bereich die Trennung der festen von den flüssigen
Bestandteilen statt, nämlich am Beginn der Trennfläche, wenn diese eben ausgebildet ist, oder sonst
auf der Trennfläche selbst. Eine äußere Fläche, auf der durch Adhäsion der Flüssigkeit eine weitere Trennung
stattfindet, ist nach der Erfindung nicht mehr vorgesehen» Dadurch wird die Zentrifuge nicht nur leichter,
sondern insbesondere auch in konstruktiver und fertigungsmäßiger Hinsicht einfacher.
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Trotzdem kann auch bei der erfindungsgemäSen Zentrifuge
ein gewisser Klassiereffekt erzielt werden; dann nämlich, wenn ein bestimmter Teil der Feststoffe beim Abschleudern
nicht auf den nächsten Prallring gescüeuder ' wird, sondern durch den Spalt zwischen den beiden Prallringen
ausgetragen wird.
Eine besondere Ausführung der Trennflächen besteht darin, daß diese unter Bilden einer scharfen Ecke in die äußere
Fläch? übergeht ο Diese Maßnahme ist in jedem Fall fertigungsmäßig
einfach; im Falle der gekrümmten Trennfläche wird hierdurch auch der Trenneffekt verbessert.
Ferner ergibt sich eine wesentliche Fertigungsvereinfachung
dadurch, daß die Prallringe aus einem kegelförmig gestalteten Blechmantel durch Herausschneiden hergestellt
werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine sechs Prallringe
aufweisende Schleudertrommel, wobei die Trennflächen konvex ausgebildet sind,
Fig. 2 einen Teilausschnitt zweier Prallringe, die eine achssenkr^chte, ebene Trennfläche aufweisen und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt einer Zentrifuge mit einem zur Vorentwässerung dienenden Sieb.
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Nach Fig. 1 wird das Gemenge über ©in feststehendes Einlaufrohr
1 aufgegeben. Es fällt hierbei auf den Boden einer aus den Prallringen 3 bis θ bestehenden Schleudertrommel
2. Die Prallringe 3 bis 8 weisen je eine innere
und äußere Fläche 10 bsw. 11 auf, die im oberen Bereich
duroh eine konvex ausgebildete Kante 12 verbunden sind,
wobei der oben liegende Scheitelpunkt der konvex gekrümmten Fläche plötzlich in die äußere Fläche 11 übergeht
und mithin eine scharfe Kante entsteht. Das Gemenge gelangt durch die Fliehkraft auf Grund der umlaufenden
Schleudertrommel 2 zunächst auf die innere Fläche 10 des unteren Prallrings 3 und wird an der
schrägen inneren Fläche 10 nach oben gefördert. Sobald es auf die Trennflache 12 des Prallringes 3 kommt, werden
die Feststoffe bereits in der ersten Hälfte dieser Trennfläche 12 infolge Zusammenwirkens der Fliehkraft
und der Trägheitskraft abgeschleudert und gelangen im freien Flug auf die innere Fläche 10 des benachbarten
Prallringes 4.
Die Flüssigkeit fließt infolge Adhäsion bis zum radial äußeren Bereich der Trennflache 12 des unteren Prallringes
3 und wird dort abgeschleudert. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem der darüber liegenden Prallringe,
so daß die Feststoffteilchen immer weniger Flüssigkeit enthalten und oben verhältnismäßig trocken aus der
Schleudertrommel austreten.
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K RAUSS-MAFFEI * Aktiengesellschaft · β münchen-allach
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß die einzelnen Prallringe 3
bis 8 an Ringscheiben 13 bis 18 befestigt sind, die ihrerseits über Schraubenbolzen 19 und eine Zwischenscheibe
mit der Antriebswelle 21 der Schleudertrommel verbunden sind. Die Befestigung der Ringscheiben 13 bis 18 an den
Schraubenbolzen 19 gestattet im übrigen eine einfache Einstellung unterschiedlicher Spaltweiten zwischen den
einzelnen Prallringen.
Fig. 2 zeigt den oberen Bereioh eines Prallringes 3a und den unteren Bereich des darüber liegenden Prallringes
4a. Hierbei ist die Trennflache 12a als achssenkrechte
ebene Fläche ausgebildet. Der Trenneffeiet tritt bsi
dieser Ausführung bereits an der Stelle 25 ein, die als eine söhärxe Kaute ausgebildet ist. Die Feststoffs
fliegen etwa in der mit 26 gekennzeichneten Flugbahn auf die innere Fläche des Prallringes 4a, während die
Flüssigkeit auf der Trennfläche 12a bis an die einen scharfen Übergang zur äußeren Fläche 11a darstellende
Kante 27 fortgeleitet und dort abgespritzt wird.
Fig. 3 zeigt eine Zentrifuge mit Prallringen 29 gemäß Fig. 1, wobei jedoch eine Vortrennung, z.B. eine Vorentwässerung,
vorgesehen ist. Die über das Einlaufrohr aufgegebene Suspension fällt zunächst auf den Boden einer
umlaufenden Siebtrommel, die aus einem bogenförmigen bzw. kegelförmigen Sieb 30 bzw. 32 besteht und senkrecht zur
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KRAUSS-MAFFNB ' AKTIENGESELLSCHAFT · 8 MÜNCHEN-ALLACH
Achse angeordnete Verstärkungsringe 31 bzw. 33 aufweist.
Das Gemenge wird an der Siebtrommel hoohgefordert, wobei eine Vorentwässerung stattfindet, und gelangt von dort
in die aus mehreren Prallringen bestehende Schleudertrommel 351 in der die eigentliche !Trennung erfolgt.
Das Sieb 30 bzw. 32 ist nicht als tragendes Sieb ausgebildet. Die Verbindung zwischen der Antriebswelle 34
der Zentrifuge und der Schleudertrommel 35 wird durch ein hohlzylindrisches Zwischenstück 36 gebildet, das
zur Ableitung der vorentwässerten Flüssigkeit Löcher 37 aufweist. Ein kreisringförmiges, konusartiges Leitblech
leitet das vorentwässerte Gemenge durch einen schmalen
Durchtritt 39 zwangsläufig auf den untersten Prallring Des Bleu 3Θ bzw© 32 ist üWöcks Auswäühsliuig öder Reinigung
leicht herausnehmbar.
Sha/L
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Claims (3)
1. Zentrifuge zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Gemengen, z.B. zum Entwässern von
Kunststoffgranulaten, gekennzeichnet durch die Kombination
der folgenden, teilweise an sich bekannten Merkmale:
a) Der Mantel der zum Austragende erweiterten Schleudertrommel
(2 bzw. 35) ist von mehreren in axialem Abstand voneinander angeordneten Ringen (Prallringen
3 bis 8 bzw. 3a und 4a bzw. 29) gebildet;
b) jeder Ring weist eine in Austragrichtung des Gemenges
sich stetig erweiternde innere Fläche (10) und
c) eine radial außerhalb der inneren Fläche angeordnete, entgegen der Austragrichtung gleichbleibende oder
sich stetig verkleinernde äußere Fläche (11 bzw. 11a)
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d) zwischen uei Sude der inneren Fläche und dsm Beginn
der äußeren Fläche ist entweder eine völlig ebene
- vorzugsweise achssenkrechte - oder eine stetige,
konvex ausgebildete, in ihrem Scheitelpunkt endende Trennfläche (12 bzw. 12a) vorgesehen und
e) der in Austragriohtung jeweils nächste Prallring weist einen größeren Durchmesser auf, derart, daß
die inneren Flächen der Prallringe untereinander nicht fluchten.
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KRAUSS-MAFFEI · AKTIENGESELLSCHAFT · 8 MÜNCHEN-AL LA CH
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennflache (12 bzw. 12a) unter Bilden einer
scharfen Ecke (27) in die äußere Fläche (11 bzw. 11a)
übergeht.
3. Zentrifuge nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallringe (3 bis 8) aus einem kegelförmigen Blech durch Herausschneiden hergestellt sind.
Sha/L
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Publications (1)
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FR (1) | FR2031286A5 (de) |
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- 1970-02-13 FR FR7005111A patent/FR2031286A5/fr not_active Expired
- 1970-02-18 GB GB7766/70A patent/GB1291362A/en not_active Expired
- 1970-03-16 US US19699A patent/US3638854A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1291362A (en) | 1972-10-04 |
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