DE945317C - Vibrationszentrifuge mit kegelfoermig zum Austragende erweiterten Siebtrommeln - Google Patents

Vibrationszentrifuge mit kegelfoermig zum Austragende erweiterten Siebtrommeln

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Publication number
DE945317C
DE945317C DEK22929A DEK0022929A DE945317C DE 945317 C DE945317 C DE 945317C DE K22929 A DEK22929 A DE K22929A DE K0022929 A DEK0022929 A DE K0022929A DE 945317 C DE945317 C DE 945317C
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DE
Germany
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sieve
jackets
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jacket
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Expired
Application number
DEK22929A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Pol Juergen Intelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE945317C publication Critical patent/DE945317C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/06Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vibrationszentrifuge mit kegelförmig zum Austragende erweiterten Siebtrommeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrationszentrifugie mit kegelförmig zum Austragende erweiterten Siebtrommeln.
  • Es ist bekannt, als Siebvorrichtung in Vibrationszentrifugen einen Siebmantel vorzusehen, der gemeinsam mit der Schleudertrommel oder auch für sich allein durch einen Schwingungserreger in eine parallel zur Trommelachse gerichtete Vibration versetzt wird.
  • Die Vibration des Siebmantels, die sich dem auf ihm aufgetragenen Schleudergut mitteilt, unterstützt die Austragwirkung der Zentrifugalkraft dadurch, daß sich die parallel zum Siebmantel gerichtete Vibrationskomponente der Vorschubkomponente der Zentrifugalkraft überlagert, wodurch auch die Austragung schwerflüssiger Schleudergüter, deren Reibungswinkel auf dem Siebmantel größer als dessen Neigungswinkel ist, gewährleistet wird. Außer dieser AustragunterstÜtzung bewirkt die Vibration bei Schleudergütern, deren feste Bestandteile eine verschiedene Korngröße aufweisen, auch ein Auflockern und Durchrütteln der Gutschicht und hierdurch ein Durchsieben der Feststoffpartikel, deren Durchmesser kleiner als die Lochweite des Siebmantels ist. Es findet mithin ein Sortieren der Feststoffe statt, so daß auf diese Weise ein Klassieren in zwei Korngrößen möglich ist, wobei allerdings die Flüssigkeit von dem feinen durchpassierten Feststoff noch in einer weiteren, mit einem Feinfiltermittel ausgestatteten Zentrifuge abgetrennt werden muß. Mit den bekannten Vibrationszentrifugen ist daher ein Klassieren von Schleudergütern mit Feststoffbestandteilen verschiedener Größe in mehr als zwei Feststoffkomponenten nicht möglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Filtervorrichtung für Vibrationszentrifugen zu schaffen, die außer der Entwässerung auch ein Klassieren von Schleudergütern mit mehr als zwei in der Korngröße unterschiedlichen Feststoffkomponenten in nur einem Schleudervorgang ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Siebvorrichtung zum Klassieren des Schleudergutes aus Siebmänteln verschiedener Lochweite besteht und daß jedem Siebmantel eine besondere, in einen getrennten Auffangraum mündende Ringkammer zugeordnet ist, deren Außenmantel eine Lochweite zum Durchtritt entweder nur der Flüssigkeit oder auch von Feststoffen bestimmter Korngröße aufweist. Zur Erhöhung des Flüssigkeitsentzuges werden die zum Austragende bewegten Festgutschichten zusätzlich dadurch aufgelockert bzw. umgeschichtet, daß die Siebmäntel in mehrere im Abstand voneinander angeordnete Querebenen stufenförmig abgesetzt sind.
  • In der Zeichnung sind mehrere. Ausführungsbeispiele der nach der Erfindung ausgebildeten Siebvorrichtung einer zum Entwässern und Klassieren von Schleudergütern dienenden Vibrationszentrifuge schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Siebtrommel mit mehreren konzentrisch angeordneten Siebmänteln verschiedener Lochweite, Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine Siebtrommel mit mehreren hintereinandergeschalteten Siebmänteln verschiedener Lochweite und Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Siebtrommel mit konzentrisch angeordneten stufenartig ausgebildeten Siebmänteln.
  • Eine kegelförmig zum Austragende erweiterte Siebtrommel i einer Vibrationszentrifuge wird mittels der Antriebswelle 2 in Umlauf und gleichzeitig durch einen in der Zeichnung nicht dargestelltem Schwingungserreger in schnelle axiale Schwingungen (Vibrationen) versetzt. In der Siebtrommel i ist zum Entwässern und Klassieren des Schleudergutes eine Siebvorrichtung vorgesehen, die aus mehreren konzentrisch und im Abstand voneinander angeordneten Siebmänteln 3 verschiedener Lochweite besteht, wobei der in radialer Richtung folgende Siebmantel 3 gegenüber dem vorhergehenden jeweils die kleinere Lochweite aufweist. Die Siebmäntel 3 sind an ihren Enden, und gegebenenfalls auch zwischen diesen, durdli Stützrirnge q. gegeneinander sowie gegen den Trommelmantel 5 abgestützt. Die Länge der Siebmäntel 3 ist gleichfalls verschieden, und zwar überragt jeweils der in radialer Richtung zur Trommelachse folgende Siebmantel 3 den vorhergehenden in Austragrichtung um eine Länge, die der Weite je einer unter den beiden oberen Stüzringen q. im Trommelmantel 5 vorgesehenen ringförmigen Durchbrechung 6 entspricht. An die zwischen den ringförmigen Durchbrechungen 6 liegenden Stege 7 sowie an den äußeren Trommelrand schließen ringflanschartige Stirnwände *8 von Gehäusen konzentrisch die Siebtrommel umschließender zylindrischer Auffangräume 9 an, Das durch ein Einlaufrohr io im Bereich des Trommelbodens in den Schleuderraum der Siebtrommel :i eingetragene und sich im Bereich des unteren Endes des innersten Siebmantels 3 auf diesen ablagernde Schleudergut unterliegt der Einwirkung der parallel zum Siebmantel 3, gerichteten Vorschubkomponente der Zentrifugalkraft, die zur Überwindung der Reibung des Schleudergutes auf dem Siebmantel 3 durch die sich ihr überlagernde gleichgerichtete Komponente der Vibration in ihrer Vorschubwirkung _ auf das. Schleudergut in Richtung zum offenen Trommelende unterstützt wird. Durch, die Erschütterung des Schleudergutes werden die einen kleineren Durchmesser als die Lochweite des innersten Siebmantels 3 aufweisenden Schleudergutbestandteile durch den Siebmäntel 3 gesiebt und gelangen hierbei auf den nächstfolgenden Siebmantel 3, auf dem wiederum ein Aussieben des Schleudergutes stattfindet, wobei die durchgesiebten Schleudergutfeststoffe jeweils die in radialerRichtung aufeinanderfolgenden Siebmäntel 3-passieren, um schließlich auf dem für sie undurchlässigen Siebmantel aufgefangen und ausgetragen zu werden. Der äußerste, unmittelbar auf dem Trommelmantel 5 angeordnete Siebmantel 3 ist mit einer Lochung versehen, die lediglich der Flüssigkeit des Schleudergutes den Durchtritt erlaubt. Die von den Siebmänteln 3 zurÜckgehaltenen Feststoffe bewegen sich unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft und der Vibration durch die von den Siebmänteln 3 gebildeten Ringkammern I i bzw. auf dem innersten Siebmantel 3 in Richtung zum offenen Trommelende, um durch die jeder Ringkammer-ii zugeordnete Durchbrechung6 im Trommelmantel 5 die Siebtrommel i zu verlassen und in dem jeweiligen, .an die Durchbrechung 6 anschließenden Auffangraum 9 abgeschleudert und somit getrennt aufgefangen und abgeleitet zu werden. Die Anzahl der in der Siebtrommel i anzuordnenden Siebmäntel 3 .richtet sich nach der. Anzahl der zu klassierenden Feststoffkomponenten des Schleudergutes.
  • Wie Abb. 2 zeigt, können die Siebmäntel 3 =verschiedener Lochweiten auch in axialer Richtung hintereinander angeordnet werden. Die Ringkammern i i werden hierbei nach außen durch aus Feinsieben gebildete ringmantelförmige Außenmäntel 12 begrenzt, die lediglich für die Flüssigkeit durchlässig sind.
  • Um das Durchsieben durch Umschichten und Auflockern des Schleudergutes auf seinem Entwässerungsweg durch die Siebtrommel i zu begünstigen, können die Siebmäntel 3 in mehreren im Abstand voneinander angeordneten Querebenen stufenförmig abgesetzt sein, wie Abb. 3 zeigt. Bei axial hintereinander angeordneten Siebmänteln 3 werden die Stufen vorteilhaft zwischen zwei aufeinanderfolgenden Siebmänteln 3 vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vibrationszentrifuge mit kegelförmig zum Ausfragende erweiterten Siebtrommeln, gekennzeichnet durch konzentrisch zueinander angeordnete Siebmäntel (3) verschiedener Lochweite, wobei jedem Siebmantel eine besondere, in einen getrennten Auffangraum (9) mündende Ringkammer (i i) zugeordnet ist, deren Außenmantel (i2) eine Lochweite zum Durchtritt entweder nur der Flüssigkeit oder auch von Feststoffen bestimmter Korngröße aufweist.
  2. 2. Vibrationszentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmäntel (3) derart konzentrisch zueinander angeordnet sind, daß der in radialer Richtung folgende Siebmantel den Außenmantel der zugeordneten Ringkammer (ii) bildet und jeweils gegenüber dem vorhergehenden Siebmantel eine kleinere, vorbestimmte Lochweite aufweist 3.
  3. Vibrationszentrifuge nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmäntel (3) axial hintereinander angeordnet sind und der Außenmantel (i2) jeder einem Siebmantel zugeordneten Ringkammer (ri) als Feinsieb zurr Durchtritt der Flüssigkeit ausgebildet ist. q..
  4. Vibrationszentrifuge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflockern der zum Austragende bewegten Festgutschichten die Siebmäntel (3) in mehreren im Abstand voneinander angeordneten Querebenen stufenförmig abgesetzt sind.
  5. 5. Vibrationszentrifuge nach den Ansprüchen i, 2 und ,4., dadurch gekennzeichnet, daß bei axial hintereinander angeordneten Siebmänteln (3) die Stufen zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Siebmänteln vorgesehen sind.
DEK22929A 1954-07-24 1954-07-24 Vibrationszentrifuge mit kegelfoermig zum Austragende erweiterten Siebtrommeln Expired DE945317C (de)

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DE (1) DE945317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182603B (de) * 1959-04-17 1964-11-26 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Zentrifuge mit einer umlaufenden und gleichzeitig in Achsrichtung schwingenden Schleudertrommel
US3677402A (en) * 1969-09-17 1972-07-18 Finckh Metalltuch Maschf Centrifugal classifier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182603B (de) * 1959-04-17 1964-11-26 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Zentrifuge mit einer umlaufenden und gleichzeitig in Achsrichtung schwingenden Schleudertrommel
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