DE2614922A1 - Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen - Google Patents

Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen

Info

Publication number
DE2614922A1
DE2614922A1 DE19762614922 DE2614922A DE2614922A1 DE 2614922 A1 DE2614922 A1 DE 2614922A1 DE 19762614922 DE19762614922 DE 19762614922 DE 2614922 A DE2614922 A DE 2614922A DE 2614922 A1 DE2614922 A1 DE 2614922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter basket
profile
angle
basket according
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762614922
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Fritsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762614922 priority Critical patent/DE2614922A1/de
Priority to GB12053/77A priority patent/GB1574219A/en
Priority to US05/782,712 priority patent/US4115278A/en
Priority to FR7711359A priority patent/FR2347104A1/fr
Priority to NL7703787A priority patent/NL7703787A/xx
Publication of DE2614922A1 publication Critical patent/DE2614922A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/12Inserts, e.g. armouring plates
    • B04B7/16Sieves or filters

Description

Dipl.-lng. H. Sauenland · Dr.-ing. R* König · Dipl.-lng. K. Bergen Patentanwälte · 4doo Düsseldorf ao · CecilienalleeA^ A i'ri r^&e^an 3GXSSXSSSL
b I 4 ν 2 2 452008
5. April 1976 30 697 B
Herr Willi Fritsch, 4049 Rommerskirchen, Grünweg 26
"Filterkorb für kontinuierlich arbeitende Zentrifugen"
Die Erfindung betrifft einen konischen Filterkorb für kontinuierlich arbeitende Zentrifugen zum Trennen von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch mit einem Korbboden und mehreren am Boden befestigten Stützeinrichtungen, die einen oberen Abschlußring tragen.
Bei allen bekannten Einrichtungen, die für das Trennen von Feststoffen aus Feststoff-Flüssigkeitsgemischen zum Einsatz gelangen, wird ein Sieb oder Filtertuch verwendet, um die Feststoffe zurückzuhalten, während die Flüssigkeit durch die Sieb- oder Filtertuchfläche hindurchtritt.
Bekannte Planfilter, Trommelfilter oder ähnliche Trenneinrichtungen werden auf der Filterfläche mit einem Filtertuch bespannt, auf dem sich während des Betriebes ein Filterkuchen ausbildet. Dabei kann zur Beschleunigung des Filtervorgangs für einen Druckunterschied zwischen dem die Trübe aufnehmenden und dem das Filtrat auffangenden Raum gesorgt werden. Der Filterkuchen wird in regelmäßigen Abständen auf unterschiedliche Weise, meist unter Verwendung mechanischer Schaber, abgenommen. Derartige Filter haben den Nachteil, daß sie bezogen auf ihre Leistung relativ aufwendig sind, insbeson-
709843/0079
dere wenn mit Druckunterschied im Innen- und Außenraum gearbeitet wird, da dieser aufgrund der großen Flächen relativ klein gehalten werden muö, um die auftretenden Kräfte in vertretbaren Grenzen zu halten.
Zum kontinuierlichen Trennen von Feststoffen aus Feststoff-Flüssigkeitsgemischen gelangen konische Siebtrommeln mit einem Filterkorb der eingangs genannten Art zum Einsatz, bei denen die Trennfläche ebenfalls durch ein Sieb gebildet wird, auf welchem während des Trennvorgangs die Feststoffe in einer dünnen Schicht entlanggleiten. Bei dieser Art des Filterns passieren sämtliche Feststoffteilchen naturgemäß während des gesamten Trennvorgangs mehrmals die Sieböffnungen, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß alle Feststoffteilchen, die eine geringe Korngröße aufweisen als den Sieböffnungen entspricht, mit großer Wahrscheinlichkeit durch diese hindurchrutschen und in den Flüssigkeitsraum gelangen. Bei Siebtrommeln der genannten Art ist daher eine Erhöhung der Trennausbeute nur durch eine Verkleinerung der Sieböffnungen möglich, was jedoch gleichzeitig zu einer Leistungsreduzierung führt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Siebtrommeln besteht in dem relativ hohen Siebverschleiß aufgrund des Abriebes, der sich insbesondere bei dünnen Sieben mit galvanisch hergestellten Öffnungjen durch eine nur kurze Standzeit sehr nachteilig auswirkt. Diesbezüglich sind nicht nur Korrosionsund Errosionserscheinungen maßgebliche Einflußgroßen, sondern auch die auf das Sieb wirkende Schleuderkraft.
Als Siebeinlagen für Filterkörbe sind auch Spaltsiebe bekannt, die kegelförmig hergestellt werden können, wobei die dem Gut zugewandten Flächen den innen ebenen Kegelmantel bilden» Obwohl Spaltsiebe widerstandsfähiger sind als die er-
709843/0079
A-
(, 26Η922
wähnten galvanisch hergestellten Siebe, besitzen sie den erheblichen Nachteil, daß der nicht zu vermeidende Verschleiß zu einer fortlaufenden Vergrößerung der Sieböffnungen führt.
Alle bisher bekannten, konischen Siebtrommeln, soweit sie aufgrund ihres Neigungswinkels selbstaustragend sind, also kontinuierlich arbeiten, arbeiten nach dem Dünnschichtprinzip. Eine zusätzliche und in vielen Fällen gewünschte, da sich vorteilhaft auswirkende Filterschicht kann auf derartigen Siebtrommeln nur durch zusätzliche Einbauten, wie Staubglocken, Aufhaltescheiben u.dgl. erreicht werden, womit jedoch der Nachteil einer geringeren Betriebssicherheit verbunden ist, da diese zusätzlichen Aufwendungen Störungen bedingen können, abgesehen von dem zusätzlichen Kostenaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filterkorb für eine kontinuierliche Zentrifuge der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgezeigten Nachteile nicht besitzt, insbesondere ohne zusätzliche Einbauten bei einfachem Korbaufbau ein Filtern unter Vermeidung des Dünnschichtprinzips ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch auf den Stütz einri chtungen zwischen Boden und Abschlußring innenseitig mit Abstand zueinander befestigte Profilleisten. Durch die Anordnung von Profilleisten wird in überraschend einfacher Weise die Möglichkeit eröffnet, die Innenfläche des Korbes in einer nicht ebenen, den speziellen Erfordernissen besonders optimal anpaßbaren Weise zu gestalten, wobei den durch den Profilabstand gebildeten, die Trennöffnungen darstellenden Ringspalten durch die jeweilige Profilform begrenzte Ringräume vorgeordnet sind, die ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Einbauten das Ansammeln von Feststoff - oder gegebenenfalls auch vor Beginn des eigentlichen Filtervorgangs eingebrachten Filterhilfsmitteln - ermöglichen,
7098A3/0079
T- 26U922
so daß ein Schichtaufbau erfolgt, der insbesondere den Durchtritt kleinerer Partikel durch die Ringspalte verhindert.
Wenngleich im Rahmen der Erfindung die Profilleisten auch spiralförmig im Innern des Korbes angeordnet werden können, d.h. bei Verwendung nur einer Profilleiste dann ähnlich wie bei einer Schallplatte nur ein durchgehender Spiralringspalt gebildet wird, ist für die meisten Anwendungszwecke, insbesondere unter Berücksichtigung ökonomischer Massenfertigung vorgesehen, daß die Profilleisten aus konzentrisch angeordneten Profilringen bestehen. Diese können dann entsprechend dem gewünschten Abstand zueinander und unter Berücksichtigung des Neigungswinkels des Filterkorbs mit den entsprechenden Durchmessern vorgefertigt und dann in einfacher Weise in den Filterkorb auf den Stützeinrichtungen nacheinander - beginnend mit dem Ring mit kleinstem Durchmesser - befestigt werden.
Der erfindungsgemäße Filterkorb eignet sich für die verschiedenartigsten Güter. So können damit kristalline Produkte abgeschieden und gegebenenfalls gereinigt werden, Granulate der Kunststoffindustrie bearbeitet werden, ölverschmutzter Sand gereinigt werden, in der Glasindustrie im Rahmen der Wiederaufbereitung im Wasser abgeschreckte Glaspartikel vom Kühlmittel getrennt werden u.dgl. mehr.
Dadurch, daß die Profilringe erfindungsgemäß eine zwar insgesamt konisch verlaufende, im einzelnen jedoch treppenaiftige Innenfläche bilden, werden die bereits erwähnten, den Ringspalten vorgeordneten taschenartigen Ringräume geschaffen, die in vorteilhafter und einfacher Weise die Ausbildung einer Filterschicht zur Verhinderung des Durchtritts kleinerer Partikel durch die Ringspalte ermöglichen. Je nach
709843/0079
der Art des Gutes und dem Trocknungsgrad während des Wanderns der abzutrennenden Teilchen im Innern des Korbes, können die Abstände der Ringe voneinander nach oben hin zunehmen. Mit abnehmendem Flüssigkeitsgehalt nimmt nämlich die Filterschicht zu und füllt schließlich die taschenartigen RingräumQ vollständig aus, wodurch sich die einzelnen Feststoffteilchen brückenartig übereinanderlagern und einen vergleichsweise größeren Spalt vor dem Durchtritt kleinerer Feststoffteilchen überdecken. Durch den nach oben größer werdenden Spalt ist eine bessere Trocknung der entflüssigten Feststoffe möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform die Profilringe in Wirkrichtung der Zentrifugalkraft gesehen sich teilweise überlappend angeordnet sind, so daß in den taschenförmigen Ringräumen Bereiche gebildet werden, die nicht der Schleuderkraft einer darübergleitenden oder daraufliegenden Schicht ausgesetzt sind und somit auch nicht zusätzlich komprimiert werden, was die gewünschte Flüssigkeitsdurchlässigkeit erhält.
Um die Funktion der Taschen zur Ausbildung der erwähnten Filterschicht vor den ununterbrochen umlaufenden Ringspalten optimal zu gestalten, verlaufen die dem Korbinnern zugewandten Flächen der Profilringe zur Drehachse mit negativer Neigung, wobei der Neigungswinkel vorzugsweise 0 bis 15 beträgt.
Ein besonders gutes Trennergebnis und Fließverhalten des Gutes im Innern des Korbes wird erreicht, wenn der Winkel zwischen der konischen, inneren Begrenzungsfläche - das ist die gedachte Fläche, in der die der Drehachse am nächsten gelegene innere Kante jedes Profilrings liegt - und der Drehachse annähernd dem Schüttwinkel des Gutes entspricht. Dabei
7098A3/0079
besteht auch die Möglichkeit, daß dieser Winkel entsprechend dem in Abhängigkeit vom jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt des Gutes während des Trennvorgangs innerhalb des Korbes veränderlichen Schüttgutwinkel über die Korbhöhe unterschiedlich ist. Diese mögliche Ausgestaltung hat ihren Grund darin, daß mit abnehmendem Flüssigkeitsgehalt der Feststoffschüttwinkel größer wird.
Der Querschnitt der Profilringe kann verschiedenartig geformt sein, wobei lediglich die Möglichkeit gegeben sein muß, die Profilringe derart übereinander mit Abstand anzuordnen, daß sich im Korbinnern eine treppenartige oder abgestufte Gestaltung ergibt, bei der zwei benachbarte Profilringe jeweils den umlaufenden Ringspalt mit zum Korbinnern vorgelagerter Ringtasche bilden. Eine besonders einfache und für die vorliegende Erfindung geeignete Querschnittsform ist der Halbkreisquerschnitt, wobei die ebene Profilfläche dem Korbinnern zugekehrt ist. Selbstverständlich sind auch Querschnittsformen einsetzbar, die ausschließlich geradlinig begrenzt sind. Derartige, beispielsweise aus Trapez- und Dreieckformen, zusammengesetzte Querschnitte bieten eine besonders gute Möglichkeit der Anpassung der jeweiligen Neigungswinkel an die verschiedenen Gutarten. Dabei bildet vorzugsweise die bereits erwähnte, dem Korbinnern zugekehrte Fläche die äußere Begrenzung der jeweiligen Ringtasche während eine der dem Korbinnern abgewandten Flächen des benachbarten Profilrings die andereBegrenzung der Tasche darstellt. Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn die zuvor genannte, abgewandte Fläche zur Drehachse unter einem Winkel von 15 bis 30° verläuft. Innerhalb dieser Grenzen sollte der Winkel zweckmäßig gleich dem Schüttwinkel des jeweiligen flüssigkeitsfreien Gutes gewählt werden.
Um Versopfungen im Ringspalt zu vermeiden, werden vorzugs-
709843/0079
** 26U922
weise Profilringquerschnitte gewählt, die in zusammengebauter gegenseitiger Zuordnung an der Stelle ihres geringsten Abstandes voneinander den Ringspalt bilden, zum Korbinnern hin die erwähnten Ringtaschen formen und schließlich vom Ringspalt nach außen hin eine sich erweiternde, umlaufende Begrenzung ergeben. Der Öffnungswinkel der Erweiterung sollte nach Möglichkeit mindestens 15 betragen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterkorbes im Querschnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei zur Verdeutlichung der gegenseitigen Zuordnung und Winkelverhältnisse der Profilringe die Stützeinrichtungen, auf denen die Ringe im eingebauten Zustand befestigt sind, nicht dargestellt sind;
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt mit Profilringen abgewandelter Querschnittsform; und
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Ausschnitt des in Fig. 3 dargestellten Filterkorbes.
Gemäß Big. 1 und 3 besteht der erfindungsgemäße Filterkorb aus einem Boden 1, an dessen Umfang mehrere Stützstege 2, vorzugsweise symmetrisch angeordnet sind, und zwar mit einer nach außen gerichteten Neigung, die dem gewünschten Konuswinkel entspricht. Die Stützstege sind an ihren oberen Enden mit einem umlaufenden Abschlußring 3 verbunden.
709843/0079
Im Innern des Korbes sind die Stützstege 2 mit Profilringen besetzt, die mit Abstand zueinander und konzentrisch zur Drehachse 4 angeordnet sind. Von den verschiedenen, infrage kommenden Querschnittsformen sind in den Zeichnungen nur zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei die Profilringe 5 gemäß Fig. 1 Halbkreisquerschnitt besitzen, während die Profilringe 6 gemäß Fig. 3 einen geradlinig begrenzten Querschnitt in Art einer einseitig offenen Rinne aufweisen. Gemeinsam ist beiden Ausführungsformen die zum Korbinnern hin gewandte ebene Fläche a jedes Ringes, die, wie insbesondere den Fig. 2 und 4 zu entnehmen ist, unter einem zurückspringenden, negativen Winkelot zur Drehachse 4 verlaufen. Der die eigentliche Trennung der Feststoffe von der Flüssigkeit bewirkende, umlaufende Ringspalt b ergibt sich aus dem jeweils geringsten Abstand zwischen zwei benachbarten Profilringen, wie dies ebenfalls Fig. 2 und 4 besonders deutlich zu entnehmen ist.
Wenngleich die Profilringe eine abgestufte oder treppenförmige Gestaltung des Korbinnern ergeben, so liegen gleichwohl die jeweils der Drehachse 4 am nächsten gelegenen Innenkanten g der Profile in einer Ebene c, die entsprechend dem Korbwinkel (b geneigt verläuft. Dieser Winkel sollte annähernd dem Schüttwinkel des flüssigkeitsfreien Gutes entsprechen, kann jedoch für gewisse Anwendungszwecke über die Höhe des Korbes auch variiert werden.
Um ein Zusetzen der ununterbrochenen, am Umfang umlaufenden Ringspalten b zu vermeiden, ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen die Profilform so gewählt, daß nach außen hin von den Spalten aus eine Erweiterung gegeben ist. Diese beginnt ab Unterkante der dem Korbinnern zugewandten Profilringfläche a und wird gegenüberliegend durch eine rückwärtige
709843/0079
26H922
Fläche des nach lint en benachbarten Profilrings gebildet. Wie die Darstellungen gemäß Fig. 2 und 4 zeigen, ist zwar bei den geradlinig begrenzten Querschnittsformen gemäß Fig. eine durch ebene Flächen begrenzte Erweiterung des Ringspaltes nach außen gegeben, deren Öffnungswinkel je vorzugsweise mindestens 15° betragen sollte, jedoch bilden auch die halbkreisförmig gebogenen rückwärtigen Flächen der Profilringe 5 gemäß Fig. 1 eine nach außen gerichtete Erweiterung der Ringspalten b, die ebenfalls ein Verstopfen verhindert.
Die Profilform gemäß Fig. 4 gibt die Möglichkeit einer winkelmässigen Festlegung der den spalten b vorgeordneten Taschen d, da jeweils die dem Korbinnern zugewandte Profilfläche a eines Ringes zusammen mit einer der dem Korbinnern abgewendeten Profilflächen e des benachbarten Profilringes eine Tasche d begrenzt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Neigungswinkel "3 der abgewandten Flächen e zur Drehachse 4 etwa 15 bis 30° beträgt; vorzugsweise sollte er jeweils dem Schüttwinkel des flüssigkeitsfreien, zu bearbeitenden Produkts entsprechen, wobei darauf geachtet werden sollte, daß der Winkel eher etwas kleiner als der Schüttwinkel, jedoch nicht größer gewählt wird, damit eine zu starke Verdichtung in der entsprechenden Tasche vermieden wird.
Die stufenartige Ausbildung des Korbinnern bewirkt, daß der Filtervorgang nach kurzer Zeit zur Ansammlung von Feststoff in den ringförmigen Taschen d führt und damit die Filterwirkung erhöht wird. Die innere Begrenzungslinie der Filterschicht entspricht in e"twa der gemeinsamen Ebene c der Profilinnenkanten. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine Hilfsfilterschicht aus anderen körnigen, kristallinen, granulatförmigen oder sonstigen Feststoffen je nach Aufgabegut im Korbinnern aufzubauen, ohne daß dazu die bekannten aufwendigen Einbauten erforderlich sind. Die Ausgestaltung des Korb-
709843/0079
26U922
innern mit Profilringen führt zu der Schleuderkraft nicht ausgesetzten Bereichen hinter den einzelnen Profilringen, deren Höhe in den Fig. 2 und 4 mit f "bezeichnet ist. In diesem Bereich werden also die Feststoffe nicht durch Zentrifugalkräfte der darüberliegenden Schicht zusätzlich komprimiert, so daß die gewünschte Durchlässigkeit für die Entflüssigung immer garantiert ist.
Die entflüssigten Feststoffpartikel bewegen sich während des Trennvorgangs etwa in der Ebene c nach oben, d.h. in Richtung zum größerwerdenden Durchmesser, wobei im Bereich der in der Ebene c liegenden Innenkanten g jedes Profilringes die Partikel eine Kippbewegung durchführen, was den Vorteil mit sich bringt, daß die bis zu diesem Zeitpunkt der Drehachse 4 zugewandte Fläche jedes Feststoffteilchens nunmehr nach außen gerichtet ist und die ihr anhaftende Restflüssigkeit durch die unmittelbar auf sie wirkende Schleuderkraft abgelöst wird. Dies stellt einen erheblichen Vorteil gegenüber allen bisher bekannten konischen Siebtrommeln dar, da dort die Feststoffe über das Sieb gleiten und während des gesamten Trennvorgangs ihre Lage im wesentlichen beibehalten. Damit ist der Nachteil verbunden, daß die Restflüssigkeit, welche sich auf der dem Korbinnern zugewandten Fläche jedes Feststoffteilchens befindet, durch die auf sie wirkende Schleuderkraft nicht ohne weiteres gelöst, sondern sogar auf diese Fläche je nach Winkellage noch zusätzlich gepreßt wird.
Da fast in sämtlichen Anwendungsfällen eine möglichst hohe Reinheit und niedrige Restfeuchte der entflüssigten Kristalle oder Feststoffe gefordert wird, ist es notwendig, bei den bisher bekannten konischen Siebtrommeln in vermehrtem Maße Waschflüssigkeit aufzugeben, was wiederum den Nachteil hat, daß Kristalle gelöst und dadurch die Ausbeute herabgesetzt wird.
709843/0079
26U922
Dieser zusätzliche Arbeitsgang kann mit erfindungsgemäß gestalteten Körben vermieden, zumindest aber hinsichtlich seiner Wirksamkeit optimaler gestaltet werden.
Die Herstellung erfindungsgemäßer Filterkörbe ist äußerst einfach. Zunächst werden Boden 1 und Abschlußring 3 gedreht und die Stützstege 2, z.B aus Rundmaterial hergestellt..Diese Bauelemente werden dann, vorzugsweise in einer Vorrichtung, zusammengeschweißt.
Die einzelnen Profilringe können vorgefertigt werden, wobei sich ihr Umfang nach dem gewünschten gegenseitigen Abstand zur Bildung des Ringspaltes unter Berücksichtigung des Winkels des konischen Korbes bestimmt. Bei entsprechend gewähltem Durchmesser gestaltet sich dann das Einbringen der Ringe außerordentlich einfach, indem von unten nach oben ein Ring nach dem anderen in das Korbinnere eingebracht und an den Stützstegen in geeigneter Weise befestigt, z.B. geheftet wird. Abschließend werden Trommelboden und oberer Abschlußring fertiggedreht und der Filterkorb statisch und dynamisch ausgewuchtet.
709843/0079
ieecseite

Claims (15)

  1. ■y-
    26H922
    Herr Willi Fritsch, 4049 Rommersldrchen, Grünweg 26
    Patentansprüche;
    f./Konischer Filterkorb für kontinuierlich arbeitende Zentri- -"'' fugen zum Trennen von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch mit einem Korbboden und mehreren am Boden befestigten Stützeinrichtungen, die einen oberen Abschlußring tragen, gekennzeichnet durch auf den Stützeinrichtungen (2) zwischen Boden (i) und Abschlußring (3) innenseitig mit Abstand zueinander befestigte Profilleisten.
  2. 2. Filterkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten aus konzentrisch angeordneten Profilringen (5, 6) bestehen.
  3. 3. Filterkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilringe eine insgesamt konisch verlaufende, im einzelnen jedoch treppenartige Innenfläche bilden.
  4. 4. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Ringe voneinander nach oben hin zunehmen.
  5. 5. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilringe in Wirkrichtung der Zentrifugalkraft gesehen sich teilweise überlappend angeordnet sind.
  6. 6. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
    709843/0079
    ORIGINAL INSPECTED
    26U922
    Korbinnern zugewandten Flächen (a) der Profilringe zur Drehachse (4) mit negativer Neigung (d. ) verlaufen.
  7. 7. Filterkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (** ) 0 bis 15 beträgt.
  8. 8. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (/3 ) zwischen der konischen, inneren Begrenzungsfläche (c) der Profilringe und der Drehachse (4) annähernd dem Schüttwinkel des Gutes entspricht.
  9. 9. Filterkorb nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel {ß) entsprechend dem in Abhängigkeit vom jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt des Gutes während des Trennvorgangs innerhalb des Korbes veränderlichen Schüttgutwinkel über die Korbhöhe unterschiedlich ist.
  10. 10. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß durch die Profilringe den Ringspalten (b) vorgelagerte Taschen (d) gebildet werden, die durch die dem Korbinnern zugewandten (a) und abgewandten (e) Profilflächen begrenzt werden.
  11. 11. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilringe (5) Halbkreisquerschnitt besitzen, wobei jeweils die ebene Profilfläche (a) dem Korbinnern zugekehrt ist.
  12. 12. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilringe (6) einen geradlinig begrenzten Querschnitt besitzen, wobei jeweils eine der dem Korbinnern abgewandten
    709843/0079
    26U922
    Flächen (e) zur Drehachse unter einem Winkel ("^) von ungefähr 15 bis 30° verläuft.
  13. 13· Filterkorb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ("\9) ungefähr dem Schüttwinkel des flüssigkeitsfreien Gutes entspricht.
  14. 14. Filterkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Profilringe für den zwischen ihnen liegenden Ringspalt (b) eine nach außen gerichtete, umlaufende Erweiterung bilden.
  15. 15. Filterkorb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (#") der Erweiterung mindestens 15° beträgt.
    709843/0079
DE19762614922 1976-04-07 1976-04-07 Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen Withdrawn DE2614922A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762614922 DE2614922A1 (de) 1976-04-07 1976-04-07 Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen
GB12053/77A GB1574219A (en) 1976-04-07 1977-03-22 Filter basket for a containuously operating centrifuge
US05/782,712 US4115278A (en) 1976-04-07 1977-03-30 Conical filter basket for a continuously operating centrifuge
FR7711359A FR2347104A1 (fr) 1976-04-07 1977-04-04 Panier filtreur pour centrifugeuses fonctionnant en continu
NL7703787A NL7703787A (nl) 1976-04-07 1977-04-06 Filterkorf voor continu-werkende centrifuges.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762614922 DE2614922A1 (de) 1976-04-07 1976-04-07 Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2614922A1 true DE2614922A1 (de) 1977-10-27

Family

ID=5974621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762614922 Withdrawn DE2614922A1 (de) 1976-04-07 1976-04-07 Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4115278A (de)
DE (1) DE2614922A1 (de)
FR (1) FR2347104A1 (de)
GB (1) GB1574219A (de)
NL (1) NL7703787A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4340474A (en) * 1979-09-29 1982-07-20 Johnston Ian R W Converging flow filter
EP0156935B1 (de) * 1984-04-03 1988-08-17 Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG Schleudertrommel für kontinuierlich arbeitende Zentrifuge
JPS63264110A (ja) * 1987-04-21 1988-11-01 Arai Tekkosho:Kk 濾過ないし分離用円錐状素子
JPH0281607U (de) * 1988-12-07 1990-06-25
US5354256A (en) * 1993-04-28 1994-10-11 Knelson Benjamin V Apparatus for separating intermixed materials of different specific gravity
US20050054506A1 (en) * 2003-07-30 2005-03-10 Bradley Bruce J. Microbial concentration system
AU2007350788B2 (en) * 2007-04-05 2012-07-19 Flsmidth A/S Centrifugal scroll screen apparatus
CA2770039C (en) * 2009-07-29 2014-12-02 Flsmidth A/S Centrifugal bowl with liner material molded on a frame
US20120255266A1 (en) * 2011-04-10 2012-10-11 Honeywell International Inc. Inertial filter for environmental control system heat exchanger applications

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2084433A (en) * 1934-10-27 1937-06-22 Chorlton Frank Oscar Levi Filter, strainer, and the like
US2489292A (en) * 1945-07-13 1949-11-29 Hobbs James Clarcnce Pipe strainer
US2801824A (en) * 1953-02-02 1957-08-06 Taprogge Josef Self-cleaning heat exchanger
US3425561A (en) * 1967-11-13 1969-02-04 American Factors Ass Ltd Centrifugal basket assembly and method of making same
US3630379A (en) * 1970-08-07 1971-12-28 Pennwalt Corp Step ring centrifuge screen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2347104A1 (fr) 1977-11-04
GB1574219A (en) 1980-09-03
US4115278A (en) 1978-09-19
NL7703787A (nl) 1977-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1062047B1 (de) Zyklonabscheider
AT403779B (de) Vorrichtung zur filterung plastifizierten thermoplastischen kunststoffgutes und filterelement für eine solche vorrichtung
DE2063516C3 (de) Trommelsiebvorrichtung fur Faserstoff suspen sionen
DE102009025393A1 (de) 3-stufiger Kraftstofffilter
DE3528429C2 (de)
DE2140904C3 (de) Drucksortierer für Faserstoffsuspensionen
DE2815603A1 (de) Rotor fuer fliehkraftabscheider
DE3703831C2 (de)
DE1642780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Fraktionieren von Suspensionen
DE2830388A1 (de) Zentrifugensieb, insbesondere fuer eine schubzentrifuge
DE2614922A1 (de) Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen
DE4015098A1 (de) Fluessigkeitsabscheider
DE1250726B (de) Reinigungsvorrichtung fur Trommelsiebe
DE10060822A1 (de) Drucksortierer zum Entfernen von Störstoffen aus einer störstoffhaltigen Papierfasersuspension
EP1286781B1 (de) Zentrifuge mit siebanordnung und verfahren zu deren betrieb
EP1146946A1 (de) Fluid-trennvorrichtung
DE3430523C2 (de)
DE3432811C2 (de) Drehsieb
DE2834491A1 (de) Siebzentrifuge mit gekruemmten siebtaschen
DE2630639B2 (de) Setzverfahren und -maschine zur sortierung von mineralkoernermischungen unterschiedlichen spezifischen gewichts
DE3905854A1 (de) Spaltfilterkerze
DE3800843A1 (de) Turbo-windsichter
DE4331107C2 (de) Überströmsieb
CH619863A5 (de)
DE2923662C2 (de) Schwingsieb, insbesondere Kreisschwingsieb

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal