DE2815603A1 - Rotor fuer fliehkraftabscheider - Google Patents

Rotor fuer fliehkraftabscheider

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DE2815603A1 DE19782815603 DE2815603A DE2815603A1 DE 2815603 A1 DE2815603 A1 DE 2815603A1 DE 19782815603 DE19782815603 DE 19782815603 DE 2815603 A DE2815603 A DE 2815603A DE 2815603 A1 DE2815603 A1 DE 2815603A1
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

1. Jury Filoretovich Ivin
Sverdlovsk, ulitsa Kosareva, 15, kv. 62 (UdSSR)
2. Boris Pimanovich Shevelin
Sverdlovsk, ulitsa Bardina, 40, korpus 1, kv. 209 (UdSSR)
3. Vasily Ivanovich Sokolov
Moskau, Kutuzovsky prospekt, 2, kv. I8l (UdSSR)
4. Arkady Nikolaevich Levischev
Sverdlovsk, ulitsa Griboedova, 30, kv. 21 (UdSSR)
Rotor für Fliehkraftabscheider
Die Erfindung bezieht sich auf Rotoren für Fliehkraftabscheider zum Trennen von flüssigen Suspensionen oder Emulsionen und kann zweckmäßig in der chemischen Industrie, in der Lebensmittel-, Hütten-, Maschinenbauindustrie, in der medizinischen Industrie und in anderen Industriezweigen Verwendung finden.
Es ist ein Rotor für Fliehkraftabscheider zum Trennen von flüssigen Suspensionen und Emulsionen bekannt (SU-Urheberschein Nr. klk I83, DE-OS 25 12 298), der von den Erfindern als Prototyp angesehen wird und eine Zuführung einer zu trennenden Flüssigkeit zu einem Paket von Trenntellern sowie Mittel zum Austrag der anfallenden Fraktionen aufweist. In eine zentrale Drehtrommel, vorwiegend mit vertikaler Drehachse, ist ein Paket separierender Trennteller axial eingesetzt, von denen jeder
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kegelstumpfförmig ausgebildet ist und einen inneren und einen äußeren Bördelrand aufweist. Radiale Leisten verlaufen vom inneren zum äußeren Bördelrand und tragen Vorsprünge, die den einen Teller von dem benachbarten trennen und einen Spalt zwischen den Tellern gewährleisten, welcher die Höhe der Leisten übersteigt.
Die zu trennende flüssige Suspension oder Emulsion gelangt durch die Zuführung in einen von den Trommelwänden und der Oberfläche der äußeren Bördelränder begrenzten Rauma in welchem eine teilweise Separierung der flüssigen Suspension oder Emulsion stattfindet. Die teilseparierte flüssige Suspension oder die teilseparierte Emulsion fließt aus diesem Raum in die Spalte zwischen den Tellern ein. In den Spalträumen erfolgt während der Strömung der teilseparierten Medien vom größten Tellerdurchmesser zum kleinsten ein Absetzen des Feststoffniederschlags aus der Suspension oder des z. B. schweren Plüssigkeitsantexls einer Emulsion auf der Innenfläche der Teller. Der Strom der teilseparierten Medien zwischen den Tellern verteilt sich so, daß der größte Teil (80 - 90 %) im Raum zwischen den Leisten fließt, während in dem von der Innenfläche des Tellers und der oberen Fläche der Leisten begrenzten ringförmigen Teil des Raumes eine Stillstandszone mit einer unerheblichen Bewegung der teilseparierten Suspension oder der Emulsion entsteht. Der sich zwischen den Tellern absetzende Feststoffniederschlag aus der Suspension oder die schwere Flüssigkeit der Emulsion bilden an der Innenfläche des Tellers in der Zone mit der unerheblichen Strömungsbewegung eine Schicht aus dem Niederschlag oder der schweren Flüssigkeit.
Diese Schicht verschiebt sich kontinuierlich von der Tellermitte zum Tellerumfang unter der Wirkung von
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Kräften, die durch Dichte-Differenzen zwischen dem Suspensionsniederschlag und der separierten Flüssigkeit bzw. zwischen der schweren und der leichten Flüssigkeit der Emulsion hervorgerufen werden. Die Schicht des Suspensionsniederschlags oder der schweren Flüssigkeit gelangt vom Umfang des Tellers in den von den Trommelwänden und dem äußeren Bördelrand der Teller begrenzten Raum, aus dem der Niederschlag oder die schwere Flüssigkeit periodisch oder kontinuierlich durch den Austrag des Rotors abgezogen wird. Aus dem Raum zwischen den Tellern gelangt die separierte Flüssigkeit der Suspension oder die leichte Flüssigkeit der Emulsion in den vorgesehenen Ablauf.
Durch die Wahl der Länge der Leisten an den Tellern, und zwar durch Vergrößerung ihrer Länge mit dem fortschreitenden Abstand des Tellers von der Zuführung wird die Auslastung des Raumes zwischen den Tellern durch die teilweise separierte flüssige Suspension oder die teilweise separierte Emulsion über die gesamte Länge des Pakets von kegelstumpfförmigen Tellern vergleichmäßigt.
Dieser Rotor weist zwei Hauptnachteile auf,die die Qualität der Trennung wesentlich vermindern und die Leistungsfähigkeit des Abscheiders herabsetzen.
Durch den Strom der teilseparierten Suspension in dem von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern der Teller begrenzten Raum wird die gebildete Schicht des in den Raum vom Umfang des Tellers gelangenden Niederschlags ausgewaschen, und die Feststoffteilchen des Niederschlags werden nach der Auswaschung zum Teil erneut in den Strom der teilseparierten flüssigen Suspension einbezogen, die aus dem äußeren Raum zwischen die Trennteller einströmt.
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Beim Trennen einer Emulsion, die Teilchen einer schweren Flüssigkeit enthält, besteht dieser Nachteil in ähnlicher Weise. Durch den Strom der teilseparierten Emulsion in dem von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern begrenzten Raum wird der Strahl der in den Raum vom Tellerumfang strömenden schweren Flüssigkeit ausgewaschen. Dieser Strahl besteht aus der schweren Flüssigkeitsschicht j die sich vom Mittelteil zum Umfang des Tellers verschiebt. Nach der Auswaschung des Strahls wird ein Teil der schweren Flüssigkeit erneut in den Strom der teilseparierten Emulsion einbezogen, die aus dem Raum zwischen die Teller zur weiteren Trennung gelangt .
In dem radial inneren Ringraum zwischen den Tellern, der durch den Mittelteil der Teller und die radial inneren Enden der Leisten begrenzt ist, findet keine Zweiteilung der teilseparierten Suspension oder der Emulsion unter Bildung einer Stillstandszone mit einer nur unerheblichen Fluidströmung statt. Infolgedessen werden in diesem Raum Erscheinungen beobachtet, die die Leistungsfähigkeit der Abscheider herabsetzen und die in dem von den Leistenenden begrenzten Teil des Raumes zwischen jedem Tellerpaar nicht auftreten. Zu solchen Erscheinungen gehören die Wechselwirkung bei der Gegenstrombewegung zwischen der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit und der Niederschlagsschicht bzw. zwischen der teilseparierten Emulsion und der schweren Flüssigkeit sowie ein beträchtlicher Geschwindigkeitsgradient der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit in der Nähe der Oberfläche der Niederschlagsschicht der teilseparierten Emulsion in der Nähe der Oberfläche der Schicht der schweren Flüssigkeit.
Es ist ein Rotor für Fliehkraftabscheider bekannt
(DE-PS 1 598 204), der den erstgenannten Nachteil zum Teil beseitigt und bei dem der Strom der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit in einem von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern der Teller begrenzten Raum die vom Tellerumfang in diesen Raum gelangende Niederschlagsschicht, welche sich im Raum zwischen den Tellern an der Innenfläche der Teller bildet, weniger auswäscht. Daher ist eine erneute Verteilung der Peststoffteilchen des Niederschlags in die teilseparierte Suspensionsflüssigkeit vermindert. Dies wird durch das Vorsehen von Abführungen für die separierte Flüssigkeit an zwei Seiten des Rotors, d. h. durch Aufteilung des Rotors in zwei Teile, erreicht, welche eine gemeinsame Trommel und einen Einlauf für die flüssige Suspension besitzen.
Durch diese Ausführung kann die Strömungsgeschwindigkeit der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit in dem von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern begrenzten Raum in Längsrichtung des Tßllerpakets um das Zweifache vermindert werden. Bei den meisten bekannten Abscheidern, darunter der Konstruktion nach der DE-PS, erreichen diese Strömungsgeschwindigkeiten Werte von 1-2 m/sec, während die Grenzgeschwindigkeiten z. B. für Alumini umtrihydroxyd 0,3 m/sec, für Kalk -0,5 m/sec, für Eisen(III)-hydroxyd -0,1 m/sec betragen. Als Grenzgeschwindigkeiten sind Strömungsgeschwindigkeiten der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit oder der Emulsion, bei denen die Auswaschung des Niederschlags bzw. der schweren Flüssigkeit beginnt, wenn diese in den von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern begrenzten Raum gelangen. Aus den experimentell ermittelten Grenzwerten folgt, daß die Geschwindigkeitsverminderung bei dem Abscheider nach der DE-PS für die vollständige Behebung dieses Nachteils unzureichend ist.
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Die Lösung nach der DE-PS 1 598 2O4 in der Bauart des Rotors gemäß dem SU-Urheberschein Nr. 474 I83 beseitigt den zweitgenannten Nachteil ebenfalls nur teilweise, wobei jedoch die Konstruktion beträchtlich komplizierter wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rotor für Fliehkraftabscheider zum Trennen einer flüssigen Suspension oder Emulsion das Tellerpaket so auszubilden,' daß Auswaschungen von bereits abgeschiedenen Feststoffniederschlägen aus Suspensionen oder von schweren Flüssigkeiten aus Emulsionen durch die Strömung der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit oder Emulsion in einem von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern begrenzten Raum vermieden und dadurch ihre teilweise erneute Einbeziehung und Verteilung in die teilseparierte Suspensionsflüssigkeit oder Emulsion ausgeschlossen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Rotor für Fliehkraftabscheider zum Trennen von flüssigen Suspensionen oder Emulsionen, bestehend aus einer zentralen Drehtrommel mit vorwiegend vertikaler Drehachse, aus einem Paket aus kegelstumpfförmigen Trenntellern, die jeweils einen inneren und einen äußeren Bördelrand, radiale Leisten mit Ansätzen als Abstandshalter für die Trennteller aufweisen, und aus einer Zuführung für die zu trennende Flüssigkeit in das Trenntellerpaket sowie mindestens einem Austrag für die anfallenden Fraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß radiale Vorsprünge am Umfang des äußeren Bördelrandes jedes Trenntellers verteilt sind und Ausnehmungen begrenzen, die in einen von den Trommelwänden und dem äußeren Bördelrand begrenzten Raum offen sind, daß die radialen VorSprünge der Trennteller den ganzen axialen Spalt zwischen benachbarten Trenntellern
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im Abschnitt dieser radialen VorSprünge überdecken, und daß Gruppen der Ausnehmungen Kanäle bilden, die längs der Erzeugenden des Trenntellerpakets parallel zur Drehachse der Trommel verlaufen.
Diese technische Lösung bietet die Möglichkeit... größere Querschnitte der aus den Ausnehmungen gebildeten Kanäle. In diesen Kanälen strömt die Suspension mit verminderter axialer Geschwindigkeit, was das Zerbrechen des anfallenden Niederschlags verhindert, der von den Tellern in den von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern begrenzten Raum abrutscht.
Bei einem derartigen Rotor werden Auswaschungen der Niederschlagsschicht oder der schweren Flüssigkeit durch die Strömung der teilseparierten Suspensionsflüssigkeit oder Emulsion in dem von den Trommelwänden und den Bördelrändern begrenzten Raum vermieden. Der Ringraum zwischen den Tellern, der von dem Mittelteil der Teller und den inneren Leistenenden begrenzt ist, ist wesentlich verkleinert, wodurch die Leistungsfähigkeit der mit dem erfindungsgemäßen Rotor ausgerüsteten Abscheider gegenüber den bekannten ohne Änderung der Hauptabmessungen der Trommel und des Tellerpaketes bei gleicher Trennqualität der Flüssigkeit um das 1,5- bis 2-fache gesteigert und bei der Beibehaltung der Leistungsfähigkeit des Abscheiders mit dem erfindungsgemäßen Rotor die Trennqualität der Flüssigkeit gegenüber den Abscheidern mit den bekannten Rotoren um das Mehrfache verbessert wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung umfassen die radialen Vorsprünge der Teller Auflageeinsätze, deren Längen nicht kleiner als die größte radiale Tiefe
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der Ausnehmungen sind, während die Höhe der Vorsprünge mit den Einsätzen dem axialen Spalt zwischen den äußeren Bördeln der benachbarten Teller gleich ist. Dies bietet die Möglichkeit, die radialen Vorsprünge zur örtlichen überdeckung des axialen Spaltes zwischen den benachbarten Tellern auf optimalem konstruktivem Wege auszuführen.
Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht einen Rotor mit Auflageeinsätzen an den Vorsprüngen der Teller vor, die aus den äußeren Enden der radialen Leisten gebildet sind.
Diese konstruktive Lösung ist herstellungstechnisch besonders einfach, weil das Einsatzstück unmittelbar aus den Enden der radialen Leisten geformt werden kann.
Ein weiterer Vorteil des Rotors gemäß der Erfindung ist eine verringerte Beeinflussung der Trennschärfe durch die Konzentration der Peststoffteilchen in der flüssigen Suspension und der schweren Flüssigkeit in der Emulsion, die in den Rotor zur Trennung einströmt, was die Betrxebszuverlässxgkeit der Abscheider unter industriellen Verhältnissen erhöht, wenn erhebliche Konzentrationsschwankungen der Feststoffteilchen in der flüssigen Suspension oder des Anteils an schwerer Flüssigkeit in der Emulsion auftreten.
Vorteilhaft ist ferner, daß bekannte Rotoren für Abscheider mit nur geringem Aufwand entsprechend der Erfindung umgerüstet werden können.
Im folgenden werden Ausführungsbexspiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Rotor für Fliehkraftabscheider zum Trennen von flüssigen Suspensionen im vertikalen Längsschnitt;
Fig. 2 einen Rotor zum Trennen von Emulsionen im vertikalen Längsschnitt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Trennteller der unmittelbar an der Zuführung der zu trennenden flüssigen Suspension oder Emulsion zum Tellerpaket angeordnet wird;
Fig. 4 einen Trennteller, der von der Zuführung entfernt angeordnet wird in Draufsicht;
Fig. 5 eine Variante des Trenntellers;
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 einen anderen Trennteller;
Fig. 9 eine Ansicht des Trenntellers nach Pfeil IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Ausführung des Vorsprungs mit Einsatz zwischen den Ausnehmungen an dem äußeren Börde lrand des Tellers;
Fig. 11 eine weitere Tellerausführung;
Fig. 12 einen Teil des Tellerpakets und des von den Trommelwänden und den äußeren Bördelrändern der Teller begrenzten Raumes.
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Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rotor besitzt eine zentrale umlaufende Trommel 1, in die ein Paket von Separiertellern 2 eingesetzt ist. Jeder Teller 2 ist als Kegelstumpf ausgebildet und an einem Tellerhalter 3 lösbar befestigt. Im Rotor sind ferner ein Einlauf 4 für die zu trennende Flüssigkeit, ein Abzug 5 für die separierte Flüssigkeit einer Suspension oder für die leichtere Flüssigkeit einer Emulsion, ein Austrag 6 für den Niederschlag der flüssigen Suspension und ein Ablauf 7 für die schwere Flüssigkeit der Emulsion angeordnet.
Die Teller 2 sind sowohl für den Rotor eines Fliehkraftabscheiders zum Trennen einer flüssigen Suspension (Fig. 1) als auch für den Rotor eines Fliehkraftabscheiders zum Trennen einer Emulsion (Fig. 2) gleich ausgeführt. An jedem Teller 2 sind radiale Leisten 8 (Fig. 3, 4, 6, 8, 10, 11, 12) oder Leisten 9 (Fig. 5, 7) befestigt, die vom Mittelteil der Teller 2 zu ihrem Umfang gerichtet sind. An den Leisten 8 und 9 sind Ansätze 10 befestigt, welche als Abstandshalter die Trennung des einen Tellers von dem benachbarten gewährleisten. Die Höhe der Leisten 8 und 9 ist gleich und um die Höhe der Vorsprünge 10 kleiner als der Spalt zwischen benachbarten Tellern 2. An jedem Teller 2 werden die Leisten 8 und 9 gleich lang. Im Tellerpaket sind jedoch Leisten 8 und 9 unterschiedlicher Länge enthalten, die mit fortschreitendem Abstand des jeweiligen Tellers 2 von der Zuführung 4 zunimmt. Beispielsweise ist die Länge der Leisten 8 des Tellers 2 nach Fig. 4 größer als an dem in Fig. 3 dargestellten Teller 2, da der letztere näher an der Zuführung 4 angeordnet ist.
An einem äußeren Bördelrand 11 der Teller 2 sind offene Ausnehmungen 13 bzw. 14 in einen von den Tromme!wänden
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und dem Bördelrand 11 begrenzten Raum 12 ausgeführt. In Draufsicht kann die Form der Ausnehmungen verschieden, sein. Beispielsweise sind die Ausnehmungen 13 nach den Fig. 3, 4, 5, 8 trapezförmig, und die Ausnehmungen 14 gemäß Fig. 11 haben die Form eines Halbkreises.
Am äußeren Bördelrand 11 jedes Tellers 2 sind zwischen den Ausnehmungen 13 und 14 Auflageeinsätze 15 bzw. 16, Vorsprünge 17 (Fig. 8, 9) oder Einsätze 18 (Fig. 10) angebracht, deren Längen nicht kleiner als die größte Tiefe der Ausnehmungen 13 bzw. 14 in radialer Richtung sind, während die Höhe dem Spalt zwischen den Bördelrändern der benachbarten Teller 2 gleich ist. Die Einsätze 15, 16, und Vorsprünge 17 sind im Tellerpaket übereinander angeordnet. Die Form der Vorsprünge und Einsätze kann verschieden sein. Beispielsweise haben die Einsätze 15, (Fig. 3, 4, 6, 10, 11, 12) die Form eines Parallelepipedons. Eine gleiche Form haben auch die Einsätze 16 (Fig. 5, 7), die durch Biegen der Enden der Leisten 9 hergestellt werden, während die Vorsprünge 17 (Fig. 8, 9) L-förmig ausgebildet sind. Die Einsätze 15 und 16 können sich sowohl an der Außenfläche des Bördelrandes 11, so z. B. die Einsätze 15, 16 und Vorsprünge 17, als auch an seiner Innenfläche, so z. B. der Einsatz 18, befinden. Es ist zweckmäßig, das Paket aus Tellern zusammenzusetzen, die eine gleiche Form der Ausnehmungen haben.
Der erfindungsgemäße Rotor für Fliehkraftabscheider arbeitet wie folgt:
Eine flüssige Suspension oder Emulsion wird in die Zuführung 4 eingeleitet und gelangt in die Ausnehmungen, z. B. 13 oder 14, am Bördelrand 11 der Teller 2, wo ihre
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teilweise Separierung erfolgt. Auf die Masse der teilseparierten flüssigen Suspension oder der teilseparierten Emulsion, die längs dem Tellerpaket fließt und an der radialen Verschiebung in Richtung des Raumes zwischen zwei Tellerpaaren teilnimmt, wirkt die Corioliskraft, deren Größe im besonderen von der Masse der teilseparierten Suspension oder Emulsion, die sich an der Bewegung beteiligt, abhängt. Eine Verminderung dieser Masse durch Aufteilung der teilseparierten Suspension oder Emulsion in Ströme in den Ausnehmungen 13 oder 14 an den Bördelrändern der Teller 2 verringert die Größe der Corioliskraft und der radial gerichteten Widerstandskraft. Das führt zu einer vergrößerten Dicke des teilseparierten Suspensions- oder Emulsionsstroms, welcher sich im Raum zwischen den Trommelwänden und dem äußeren Bördelrand der Teller 2 bewegt. Dies hat eine Verminderung seiner Strömungsgeschwindigkeit zur Folge, die kleiner wird als die Grenzgeschwindigkeit.
Die Geschwindigkeitsverteilung des Stroms ist durch eine Geschwindigkeitslinie für einen von den Wänden der Trommel 1 und der Oberfläche des Bördelrandes begrenzten Teil des Raumes 12 in Fig. 12 durch Vektorpfeile nach Richtung und Größe der Geschwindigkeit dargestellt. Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß fast der ganze Strom der teilseparierten flüssigen Suspension oder Emulsion längs dem Tellerpaket im Raum 12 in einen Kanal fließt, der im Paket der Teller 2 durch Vereinigung der Ausnehmungen 13 und der Auflageeinsätze 15 am Bördelrand gebildet ist. In Fig. ist ebenfalls der Strom des Niederschlags bei der Separierung einer flüssigen Suspension oder der Strom der schweren Flüssigkeit bei der Separierung einer Emulsion im Spalt an der Innenfläche eines Tellers 2 und im Kanal durch Punkte dargestellt.
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Außerdem wirken auf den Strom der teilseparierten flüssigen Suspension oder der Emulsion Widerstandskräfte, die durch Reibung an den Bördelrändern 11 und an der Schicht der verhältnismäßig wenig beweglichen teilseparierten flüssigen Suspension oder Emulsion, die sich in dem Teil des Raumes 12 befindet, der durch die Trommelwände und durch den Strom der längs des Tellerpakets fließenden teilseparierten Suspension oder Emulsion begrenzt ist, sowie durch hierbei entstehende Wirbelbildungen hervorgerufen werden. Diese Widerstandskräfte bedingen beträchtliche Druckverluste der Strömung längs des Tellerpaketes der teilseparierten flüssigen Suspension oder Emulsion, deren Größe von der Strömungsgeschwindigkeit abhängt. Die Verminderung dieser Geschwindigkeit führt zu geringeren Druckhöhenverlusten und zu kleineren Druckdifferenzen zwischen den der Zuführung 4 am weitesten entfernt und am nächsten liegenden Tellern 2.
Aus den Ausnehmungen 13 oder 14 tritt die teilseparierte flüssige Suspension oder die Emulsion in die Zwischenräume zwischen den Tellern 2 ein. In diesen Zwischenräumen findet während der Bewegung der teilseparierten flüssigen Suspension oder der Emulsion von dem größten zum kleinsten Durchmesser des Tellers 2 das Absetzen des Niederschlags aus der Suspension bzw. der schweren Flüssigkeit aus der Emulsion an der Innenfläche des Tellers 2 statt. Der größe Teil der teilseparierten Suspension oder Emulsion fließt in den Räumen zwischen den Leisten 8, 9-In den von den inneren und den oberen Tellerflächen und den oberen Flächen der Leisten 8, 9 begrenzten Räumen bilden sich Stillstandszonen mit einer nur unerheblichen Strömung. Der sich zwischen den Tellern 2 absetzende Suspensionsniederschlag oder die schwere· Flüssigkeit der Emulsion bilden auf der Innenfläche der Teller 2 in den Zonen mit nur unerheblicher Strömung eine Niederschlags-
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oder Flüssigkeitsschicht, die sich unter der Wirkung von Dichtedifferenz-Kräften zwischen den Pluidschichten in Richtung vom Mittelteil der Teller 2 zum Umfang verschiebt .
Dies führt zu einer beträchtlichen Verminderung der Wechselwirkung bei der Gegenstrombewegung der teilseparierten Suspension und der Niederschlagsschicht bzw. der teilseparierten Emulsion und der Schicht der schweren Flüssigkeit. Außerdem ergibt sich eine Verminderung des Geschwindigkeitsgradienten der teilseparierten flüssigen Suspension in der Nähe der Oberfläche der Niederschlagsschicht bzw. der·, teilseparierten Emulsion in der Nähe der Oberflächenschicht der schweren Flüssigkeit.
Die Verringerung der Druckhöhenverluste der Medienströmung längs des Tellerpakets im Raum 12 gestattet es, den Ringraum zwischen den Tellern 2,der durch den Mittelteil der Teller 2 und die Enden der dem Mittelteil am nächsten liegenden Leisten 8 oder 9 begrenzt ist, zu verkleinern.
Aus dem Raum zwischen den Tellern 2 wird die separierte Flüssigkeit der flüssigen Feststoff-Suspension und die leichte Flüssigkeit der Emulsion durch den Ablauf 5 abgezogen.
Der Feststoffniederschlag aus der Suspension oder die schwere Flüssigkeit aus der Emulsion, die sich als Schicht zwischen den Tellern 2 bildet und in den Raum 12 gelangt, gerät in den Strom der teilseparierten flüssigen Suspension oder der Emulsion, dessen Strömungsgeschwindigkeit kleiner als die Grenzgeschwindigkeit für die Auswa-
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schung des Peststoffniederschlags oder der Schicht der schweren Emulsionsflüssigkeit ist. Dies beseitigt die Auswaschung der Niederschlagsschicht und die erneute Einbeziehung der Peststoffteilchen des Niederschlags in den Strom der teilseparierten flüssigen Suspension und auch die Auswaschung der Schicht aus schwerer Flüssigkeit und ihre erneute Einbeziehung in den Strom der teilseparierten Emulsion, welche aus dem Raum 12 zwischen die Teller 2 eintreten. Aus dem Raum 12 wird der Feststoffniederschlag aus der Suspension durch den Austrag 6 bzw. die schwere Flüssigkeit der Emulsion durch den Austrag (Fig. 2) abgeführt.
Durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Rotors kann die Leistungsfähigkeit der Fliehkraftabscheider im Vergleich mit dem als Prototyp gewählten Rotor um das 1,5- bis 2-fache gesteigert werden.
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Claims (3)

Ansprüche
1. Rotor für Fliehkraftabscheider zum Trennen von flüssigen Suspensionen und Emulsionen, bestehend aus einer zentralen Drehtrommel mit vorwiegend vertikaler Drehachse, aus einem Paket aus kegelstumpfformigen Trenntellern, die jeweils einen inneren und einen äußeren Bördelrand, radiale Leisten mit Ansätzen als Abstandshalter für die Trennteller aufweisen, und aus einer Zuführung für die zu trennende Flüssigkeit in das Trenntellerpaket sowie mindestens einem Austrag für die anfallenden Fraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß radiale Vorsprünge (15 - 18) am Umfang des äußeren Bördelrandes (11) jedes Trenntellers (2) verteilt sind und Ausnehmungen (13, 14) begrenzen, die in einen von den Trommelwänden und dem äußeren Bördelrand (11) begrenzten Raum (12) offen sind, daß die radialen Vorsprünge (15 - 18) der Trennteller (2) den ganzen axialen Spalt zwischen benachbarten Trenntellern (2) im Abschnitt dieser radialen Vorsprünge überdecken, und daß Gruppen der Ausnehmungen (13, 14) Kanäle bilden, die längs der Erzeugenden des Trenntellerpakets parallel zur Drehachse der Trommel (1) verlaufen.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge (15 - 18) der Trennteller (2) Auflageeinsätze einschließen, deren Länge nicht kleiner als
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die größte radiale Tiefe der Ausnehmungen (13, 1^) ist, und daß die Höhe der Vorsprünge mit den Einsätzen (15) dem axialen Spalt zwischen den äußeren Bördelrändern (11) der benachbarten Teller (2) gleich ist.
3. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageeinsätze der Vorsprünge (16) aus den äußeren (umgebogenen) Enden der radialen Leisten (8, 9) gebildet sind.
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DE2815603A 1977-05-11 1978-04-11 Zentrifuge zum Trennen von Suspensionen und Emulsionen Expired DE2815603C2 (de)

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