DE1247966B - Filterzentrifuge - Google Patents
FilterzentrifugeInfo
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- B01D2201/287—Filtering elements with a vertical or inclined rotation or symmetry axis
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRiFT
mit 247 966
FK -Zi
cn 3
Λ Γ ^f^
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 04b
Deutsche KL: 82 b - 7
1 247 966
M 55933ΙΠ/82 b
28. Februar 1963
17. August 1967
M 55933ΙΠ/82 b
28. Februar 1963
17. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterzentrifuge mit in der Schleudertrommel in axialen Abständen
angeordneten kegelförmigen Einsatztellern, an deren Außenseite jeweils ein Filtereinsatz vorgesehen
ist.
Damit unter der Wirkung der Zentrifugalkraft eine gute Reinigung der Filter erreicht wird, sollte derselbe
möglichst senkrecht zur Wirkungsrichtung der Zentrifugalkraft stehen; aus diesem Grunde wäre
eine zylindrische Form des Filters am vorteilhaftesten. Daraus ergäbe sich für eine gegebene Filterfläche
eine unzulässig große Bauhöhe der Filterzentrifuge.
Es sind Filterzentrifugen bekannt, bei welchen die Einsatzteller abwechselnd nach oben und nach unten
geneigt sind. Je flacher diese Einsatzteller angeordnet sind, desto mehr vermindert sich die Bauhöhe bei
gleicher Filterfläche, aber desto schlechter wird der Filter durch die Zentrifugalkraft gereinigt. Die sich
auf dem Filter absetzenden Schmutzteilchen müssen zwischen zwei Filtereinsätzen entgegen der Strömung
über die Filterfläche hinwegbewegt werden, bis sie an der Trommelwand in den Schlammraum hinabgleiten
können.
Das zu filternde Gut strömt in entgegengesetzter «5
Richtung zur Absetzrichtung der Schmutzteilchen, wodurch Wirbel entstehen, die das Absetzen der
Schmutzteilchert behindern.
Ferner ist eine Filterzentrifuge bekannt, bei der der Filtereinsatz den ganzen Raum zwischen den
Einsatztellern ausfüllt, so daß eine selbständige Reinigung der einzelnen Filter sehr erschwert wird.
Eine andere bekannte Filterzentrifuge weist eine Filtertrommel auf, in der ein zylindrischer Filtereinsatz
angeordnet ist, welcher von dem zu filtrierenden Gut von außen nach innen durchströmt wird.
Der sich auf dem Filtereinsatz absetzende Schmutz wird durch die Zentrifugalkraft abgelöst und weggeschleudert,
so daß hierdurch der Filtereinsatz gereinigt wird. Die verfügbare Filterfläche ist bei dieser
Bauart jedoch beschränkt, so daß sie nicht sehr leistungsfähig ist.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu vermeiden. Sie ermöglicht es, in die Schleudertrommel
eine große Filterfläche einzubauen, und sie zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen der Außenseite
des Einsatztellers und dem Filtereinsatz ein Hohlraum vorgesehen ist, der — in Strömungsrichtung
der zu filtrierenden Flüssigkeit gesehen — hinter dem Filtereinsatz angeordnet ist. Der Hohlraum
ist dabei mit dem Auslaß verbunden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Filterzentrifuge
Anmelder:
Maschinenfabrik Cham A. G.,
Cham, Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Walter Meissner
und Dipl.-Ing. Herbert Tischer, Patentanwälte,
München 2, Tal 71
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 1. März 1962(2536)
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Schleudertrommel,
F i g. 2 einen Einsatzteller, von oben gesehen, und
F i g. 3 einen Axialschnitt durch den Einsatzteller gemäß der Linie III-III in F i g. 2.
Die über die Trommelwelle 1 angetriebene Schleudertrommel 2 weist einen Deckel 3 auf, welcher am
oberen Rand der Schleudertrommel 2 mit Hilfe eines Gewinderinges 4 befestigt ist. Ein Stapel kegelförmiger
Einsatzteller 5 ist in der Schleudertrommel koaxial angeordnet.
Die besondere Ausbildung der Einsatzteller ergibt sich aus den F i g. 2 und 3. Die Einsatzteller 5 weisen
einen kegelförmigen Mantel 6 auf, welcher sich von einer Nabe 7 aus erstreckt. Die Nabe 7 weist einen
ringrippenförmigen Ansatz 8 mit Durchbrechungen 9 auf, der sich auf der dem Mantel 6 abgekehrten Seite
befindet.
In dem Ansatz 8 sind durchgehende axiale Kanäle 10 angeordnet, welche durch radiale Bohrungen
11 mit der Außenseite 12 des Mantels 6 kommunizieren. Im Bereich der Mündungen der Bohrungen
11 ist auf der Außenseite 12 eine Ringnut 13 angeordnet. Der Mantel 6 weist einen an der Außenseite
12 vorstehenden Kranz 14 auf, der mit einer Nut 15 versehen ist. Die Außenseite 12 weist einen
Rand 16 auf.
Eine weitere Nut 17 befindet sich an der dem Mantel 6 abgekehrten Seite der Nabe 7. In die Nuten
709 637/458
15 und 17 greifen die Ränder eines kegelmantelförmigen
Filtereinsatzes 18 ein, wo sie mit Hilfe von Klemmringen 19 und 20 gehalten werden. Durch den
Rand 16 und einen weiteren, an die Ringnut 13 angrenzenden Rand 21, bildet sich zwischen der Außenseite
12 und dem Filtereinsatz 18 ein kegelmantelförmiger Hohlraum 22. *
Wie F i g. 1 zeigt, liegt der unterste Einsatzteller 5 mit seiner Nabe 7 und der Innenseite des Mantels
auf dem eingezogenen Trommelboden 23 auf, während die übrigen Einsatzteller mit ihrer Nabe 7 jeweils
auf der Stirnseite des Ansatzes 8 des nächst unten liegenden Einsatztellers aufliegen. Auf der
Stirnseite des Ansatzes 8 des obersten Einsatztellers 5 liegt schließlich eine auf der Innenseite des Deckels
angeordnete Ringrippe 24 auf, so daß das Paket der Einsatzteller 5 satt zusammengepreßt ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß zwischen je zwei Einsatztellern, bzw. dem obersten Einsatzteller
und dem Deckel 3 ein Ringspalt 25 gebildet wird, welcher den kegelmantelförmigen Ringraum 26 zwischen
den Einsatztellern bzw. dem obersten Einsatzteller und dem Deckel 3 mit einem den Einsatztellerstapel
umgebenden zylindermantelförmigen Ringraum 27 verbindet. Die Kanäle 10 der Einsatzteller
bilden miteinander und mit entsprechenden Axialbohrungen 28 des Deckels 3 jeweils einen axialen
Kanal 29, welcher durch die Bohrungenil mit den Hohlräumen 22 an der Außenseite der einzelnen Einsatzteller
5 kommuniziert.
Durch eine Bohrung 30 im Deckel 3 erstreckt sich der Einlauf 31 in den von der Ringrippe 24 umgebenden
Raum-32. Der Durchmesser der Bohrung 30 ist etwas größer als der Außendurchmesser des
Einlaufes 31, so daß dieser von einem Ringspalt 33 umgeben ist, der als Überlauf für den zentralen zylindrischen
Raum 34 gedacht ist.
Das durch den Einlauf 31 in den zentralen Raum 34 einströmende Schleudergut gelangt durch die
Durchbrechungen 9 in dem Ansatz 8 der Einsatzteller 5 in die Ringräume 26 und nach dem Durchströmen
der Filtereinsätze 18 schließlich durch die Bohrungen 11 in die Kanäle 29. Aus diesen kann die
bereits gefilterte Flüssigkeit abströmen. Bei einer solchen Strömung wird die Flüssigkeit im Ringraum 27
nicht aufgewirbelt und die im Schleudergut mitgeführten Verunreinigungen werden von den Filtereinsätzen
18 zurückgehalten. Bei der beschriebenen Anordnung steht eine große Filterfläche zur Verfügung.
Die sich auf der Außenseite der Filtereinsätze 18 absetzenden Verunreinigungen werden auf die Innenseite
des nächstoberen Einsatztellers geschleudert, gleiten an diesem entlang und gelangen durch die
Spalte 25 in den Schlammraum 27, wo sie sich absetzen können.
In dem Ringspalt zwischen der Außenseite 12 eines Einsatztellers 5 und dem zugehörenden Filtereinsatz
18 kann eine Siebeinlage angeordnet sein, die so ausgebildet ist, daß das Strömen der Flüssigkeit entlang
der Außenseite 12 des Einsatztellers in Richtung auf die Ringnut 13 nicht gehindert oder unterbunden
wird.
Claims (6)
1. Filterzentrifuge mit in der Schleudertrommel in axialen Abständen angeordneten kegelförmigen
Einsatztellern, an deren Außenseite jeweils ein Filtereinsatz vorgesehen ist, dadurch g e kennzeichnet,
daß zwischen der Außenseite (12) des Einsatztellers (6) und dem Filtereinsatz (18) ein Hohlraum (22) vorgesehen ist, der in
Strömungsrichtung der zu filtrierenden Flüssigkeit gesehen, hinter dem Filtereinsatz (18) angeordnet
ist.
2. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteller (6) eine
ringförmige Nabe (7) aufweisen und in der Filtertrommel mit ihren Naben aufeinanderliegend,
zwischen den beiden Stirnseiten der Schleudertrommel dicht gehalten sind, wobei die Naben
und die Stirnseiten einen zentralen Raum (34) bilden, in welchen der Einlauf (31) mündet und
welcher mit den die Filtereinsätze umgebenden Ringräumen (26) über Durchbrechungen (9) in
den Naben (7) verbunden ist.
3. Filterzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf
(31) sich durch eine Bohrung (30) in der einen Trommelstirnwand in den zentralen Raum (34)
erstreckt, wobei die Bohrung den Einlauf mit radialem Abstand umgibt und einen Ringspalt
(22) bildet.
4. Filterzentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (7) axiale Kanäle
(10) aufweisen, die miteinander und mit axialen Bohrungen (28) einer Trommelstirnwand auf der
gleichen Achse liegen und Kanäle (29) bilden, welche mit den Hohlräumen (22) zwischen den
Einsatztellern und den zugehörigen Filtereinsätzen durch radiale Bohrungen (11) der Naben
verbunden sind.
5. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kegelmantelförmige Filtereinsätze
(18), welche jeweils auf dem erhöhten äußeren und inneren Rand (16,21) der Außenseite des
zugehörenden Einsatztellers aufliegen.
6. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand jedes Einsatzteilers
(6) mit einem auf der Außenseite desselben vorstehenden Kranz (14) versehen ist, welcher
mit der konischen Innenseite des benachbarten Einsatztellers, beim äußersten Einsatzteller
mit der konischen Innenseite der betreffenden Trommelstirnwand, einen Ringspalt (25)
bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 262 902;
USA.- Patentschrift Nr. 1269 067.
Britische Patentschrift Nr. 262 902;
USA.- Patentschrift Nr. 1269 067.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH253662A CH396774A (de) | 1962-03-01 | 1962-03-01 | Filterzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247966B true DE1247966B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=4236000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM55933A Pending DE1247966B (de) | 1962-03-01 | 1963-02-28 | Filterzentrifuge |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US3279686A (de) |
AT (1) | AT244994B (de) |
CH (1) | CH396774A (de) |
DE (1) | DE1247966B (de) |
GB (1) | GB1024198A (de) |
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- 1963-02-28 DE DEM55933A patent/DE1247966B/de active Pending
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