DE1104491B - Filtereinsatz mit uebereinander gestapelten Sieb- und Stuetzscheiben - Google Patents

Description

• Filtereinsatz mit übereinander gestapelten Sieb- und Stützscheiben Die bekannten Olsiebfilter besitzen plattenförmige Filterkörper, deren Anordnung im Gehäuse einer genauen Zentrierung bedarf, um den Eintritt und Austritt des Öles nicht zu behindern. Bei zylindrischer Ausbildung der Filterkörper erfordert die Strömung mehrere Umlenkungen, die einen entsprechenden Druckaufwand beanspruchen. Hierfür sind Filtereinsätze bekannt, die eine aus abwechselnd übereinander gestapelten ringförmigen und konischen Stütz-und Siebkörpern bestehende Anordnung aufweisen und bei der der Stützkörper beidseitig ringförmige Rippen besitzt.
• Gegenstand der Erfindung ist bei einem Filtereinsatz aus solchen abwechselnd übereinander gestapelten konischen und ringförmigen Sieb- und undurchlässigen Stützscheiben, wobei letztere beidseitig Stützrippen aufweisen, daß die beidseitigen Rippen der Stützscheiben radial verlaufen und am inneren sowie am gegenüberliegenden äußeren Stützscheibenrand Auflageränder vorgesehen sind.
• Mit dieser Anordnung wird eine einfache Bauart, ein leichter Ein- und Ausbau zur Reinigung der Filtersätze sowie ein geringer Fließwiderstand, und zwar ohne jede Umlenkung des Ölstromes, angestrebt und hierbei ein Wegfall einer Fiihrung bzw. Zentrierung der Filterelemente und schließlich eine gleichmäßige und fortlaufende Beaufschlagung der Siebscheiben bei der Möglichkeit einer leichten Grob reinigung ohne Ausbau bzw. eine einfache und leichte Reinigung oder Vorreinigung der Einzelelemente sowie schließlich eine kleine Geschwindigkeit mit der Folge einer zuverlässigen Feststoffentfernung erreicht.
• Um diese gestellten Bedingungen zu erfüllen, besteht ein Filtereinsatz nach der Erfindung weiter darin, daß die Rippen auf dem Imlemnantel der Stützscheibe von unten nach oben in ihrer Höhe keilförmig abnehmend und in der inneren Spitzscheibenwand auslaufen, während die am äußeren Stützscheibenrand begimlenden Rippen auf dem Außenmantel von unten nach oben keilförmig zunehmen und die Summe der Kanten der äußeren und inneren Rippenhöhen an jedem Punkt einer Stützscheibe gleich ist.
• Bei so ausgebildeten Ölsiebfiltern können außerdem in an sich bekannter Weise zwischen den Siebscheibell auf dem Siebscheibenmantel Magnete, z. B. in Bolzenform, vorgesehen werden.
• Zum Sdilammabschleudern kann schließlich vorgesehen sein, daß ein aus einer Mehrzahl solcher Filtereinsätze gebildeter Filterstapel in an sich bekannter Weise drehbar auf der Ankersdiraube in dem Filter gehäuse angeordnet ist, und zwar vorzugsweise in einem im Deckel eingebauten Kugellager. Dieser Filtereinsatz kann von außen von Hand oder mittels motorischen Antriebs od. dgl. betätigt werden.
• In den Zeichnungen sind Ausführuiigsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 Einsätze bei einem Ölsiebfilter aus einem Topf mit eingebautem Filterstapel, Abb. 2 eine Stützscheibe teils von unten und teils von oben gesehen und Abb. 3 einen Ölsiebfilter mit drehbar angeordnetem Filterstapel.
• Der im Topf 1 eingebaute Filtereinsatz 2 setzt sich aus einem konisch undurchlässigen Stiitzscheibenkörper 3 und entsprechend ausgebildeten Siebscheiben 4 zusammen. Die Stützscheiben 3 besitzen eine Mantelfläche, auf der innen und außen radial verlaufende Rippen 5, 5 a angeordnet sind, welche die Siebscheiben 4 abstützen. Diese beidseitigen Rippen 5, 5a der Stützscheiben 3 verlaufen also radial, und es sind am inneren sowie am gegenüberliegenden äußeren Stützscheibenrand Auflageränder 3 a, 3 b vorgesehen.
• Ein solcher Filterstapel ist in bekannter Weise auf einer gemeinsamen Ankerschraube 6 zusammengefaßt.
• Dabei wind zweckmäßig der Einsatz 2 oben von einer mit dem Deckel 7 verbundenen Glocke 8 und unten von einem entsprechend profilierten Abschlußdeckel 9 umschlossen.
• Das zu filtrierende Medium tritt in Pfeilrichtung 10 in den unterenTeil desFiltertopfes 1 einundwird durch die Siebscheiben 4 gedrückt, um in den Raum 11 einzutreten, von wo aus der Austritt in Pfeilrichtung 12 erfolgt.
• Je nach der Beschaffenheit des zu filtrierenden Mediums können zwischen den Rippen 5, 5 a einer Stützscheibe 3 Magnete 13 angeordnet werden, die ein Haften von Metallteilchen an ihrer Fläche bewirken.
• Um den am äußeren Umfang des Filtereinsatzes 2 haftenden groben Schlamm od. dgl. während des Betriebes von Zeit zu Zeit ohne Ausbau der Einsätze leicht abschleudern zu können, kann, wie in Abb. 3 gezeigt, die Ankerschraube 6 in dem Deckel 7 z. B. kugelgelagert (21) sein. Mittels einer Handhabe oder eines motorischen Antriebs wird dadurch ermöglicht, eine Drehbewegung auszuführen und den Schlamm abzuschleudern.
• P.4TENTANSPP.SCHE 1. Filtereinsatz aus abwechselnd übereinander gestapelten konischen und ringförmigen Sieb- und undurchlässigen Stützscheiben, wobei letztere beidseitig Stützrippen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Rippen (5, 5 a) der Stützscheiben (3) radial verlaufen und am inneren sowie am gegenüberliegenden äußeren Stützscheibenrand Auflageränder (3a, 3b) vorgesehen sind.

Claims (1)

1. 2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) auf dem Innenmantel der Stützscheibe (3) von unten nach oben in ihrer Höhe keilförmig abnehmend in der inneren Stützscheihenwand auslaufen, während die am äußeren Stützscheibenrand beginnenden Rippen (5a) auf dem Außenmantel von unten nach oben keilförmig zunehmen und die Summe der Kanten der äußeren und inneren Rippenhöhen an jedem Punkt einer Stützscheibe (3) gleich ist.

   3. Filtereinsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Siebscheiben (4) auf dem Stützscheibenmantel in an sich bekannter Weise Magnete (13), z. B. in Bolzenform, aufgebracht sind.

   4. Filtereinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz in an sich bekannter Weise drehbar mit der Ankerschraube (6) in dem Filtergehäuse aufgenommen und vorzugsweise in einem im Deckel (7) eingebauten Kugellager (21) und von außen von Hand oder mittels motorischen Antriebs od. dual. zu betätigen ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 007 743; schweizerische Patentschrift Nr. 222 330; französische Patentschriften Nr. 1 059 464, 899 337, 837 642.