DE3872713T2 - Zentrifugalscheidevorrichtung mit entladevorrichtung. - Google Patents

Zentrifugalscheidevorrichtung mit entladevorrichtung.

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DE3872713T2 DE8888908782T DE3872713T DE3872713T2 DE 3872713 T2 DE3872713 T2 DE 3872713T2 DE 8888908782 T DE8888908782 T DE 8888908782T DE 3872713 T DE3872713 T DE 3872713T DE 3872713 T2 DE3872713 T2 DE 3872713T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zentrifugalseparator mit einem Rotor, der einen Einlaß für eine Flüssigkeitsmischung ausbildet, mit einer mit dem Einlaß verbundenen Trennkammer zum Separieren der Komponenten der Flüssigkeitsmischung und mit einer Austragskammer. Die Austragskammer ist von zwei axial beabstandeten Endwandungen sowie einer zwischen den Endwandungen verlaufenden Umfangswand abgegrenzt und weist einen mit der Trennkammer verbundenen Einlaß, einen Auslaß in einer in der Austragskammer angeordneten Austragvorrichtung sowie Mittel auf, die zusammen mit Teilen der inneren Oberflächen der Austragskammer angeordnet sind, um während des Betriebs des Rotors eine in der Austragskammer vorhandene Flüssigkeitskomponente zur Drehung mitgenommen wird, so daß sie einen rotierenden Flüssigkeitskörper ausbildet. Dieser Flüssigkeitskörper hat radial innerhalb der Umfangswandung eine radial einwärts gerichtete ringförmig umlaufende Flüssigkeitsoberfläche. Die Austragvorrichtung erstreckt sich während des Betriebs von einem flüssigkeitsfreien zentralen Teil der Austragskammer auf ein Niveau radial außerhalb der freien Flüssigoberfläche.
  • Bei bekannten Zentrifugalseparatoren dieser Art besteht die Mitnahmeeinrichtung aus Flügeln mit axialer und radialer Ausdehnung in der Austragskammer. Bei der Drehung des Rotors steht der rotierende Flüssigkeitskörper in der Austragskammer in Berührung mit den Flügeln und mit dem radial außerhalb des Niveaus der freien Flüssigkeitsoberfläche des rotierenden Flüssigkeitskörpers verlaufenden Teil der Austragvorrichtung. Die Austragvorrichtung, die stationär ist oder langsamer dreht als der Rotor, verlangsamt dann die Drehbewegung des Flüssigkeitskörpers, während die drehenden Flügel den Flüssigkeitskörper mit der Drehung des Rotors mitnehmen. Dadurch laufen die verschiedenen Teile des Flüssigkeitskörpers unterschiedlich schnell um und werden von unterschiedlichen Zentrifugalkräften beeinflußt. Es entsteht in der Trennkammer ein interner Umlauf, wobei eine Flüssigkeitskomponente in Schichten entlang der Außenseite der Austragvorrichtung radial einwärts und in Schichten entlang den Flügeln radial auswärts strömt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Komponente an der freien Flüssigkeitsoberfläche und entlang der Flügel kann dann erheblich sein, was die Gefahr erhöht, daß radial einwärts der freien Flüssigkeitsoberfläche vorliegende Luft bzw. ein anderes Gas von der strömenden Komponente mitgerissen wird und ihr durch den Einlaß der Austragsvorrichtung und weiter durch den Auslaß folgt. Ein Teil der mitgerissenen Luft kann sich dann in der abgetrennten Komponente lösen, ein anderer Teil in Form von Gasbläschen mitgeführt werden. Daneben erzeugen Mitnahmeeinrichtungen in Form derartiger Flügel auch mechanische Belastungen der separierten Komponente, die in vielen Fällen für sie schädlich sind.
  • Um das Einmischen von Luft in die durch den Auslaß strömenden Komponente zu verringern, kann man den radialen Abstand zwischen der freien Flüssigkeitsoberfläche und dem Einlaß der Austragvorrichtung vergrößern. Ein Teil der Luft, die von der separierten Komponente an der Flüssigkeitsoberfläche mitgenommen worden ist und ihr radial auswärts zum Einlaß der Austragsvorrichtung folgt, wird in Form von Luftbläschen abgetrennt, die radial einwärts zur freien Flüssigkeitsoberfläche wandern. Je größer der radiale Abstand zwischen der freien Flüssigkeitsoberfläche und dem Einlaß der Austragsvorrichtung, desto geringer das Einmischen von Luft in die ausgetragene Komponente.
  • Das oben beschriebene Problem besteht insbesondere bei Zentrifugalseparatoren, bei denen die Austragskammer über einen Spalt zwischen der radial am weitesten innenliegenden Kante der Austragskammer und der Austragsvorrichtung zur Rotorumgebung hin offenliegt. Bei derartigen Zentrifugalseparatoren schränkt diese Kante die Möglichkeit des Vergrößerns des besagten Abstands ein. In vielen Fällen bedeutet dies, daß sich eine luftfreie Komponente nicht erreichen läßt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Zentrifugalseparator der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem sich die separierte Komponente aus der Austragskammer mit nur geringer Luftzumischung austragen läßt und schonend in die Austragskammer eingezogen wird.
  • Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß bei einem derartigen Zentrifugalseparator die Mitnahmeeinrichtung mindestens eine Scheibe aufweist, die fest mit dem Rotor verbunden ist. Diese Scheibe verläuft um die Drehachse des Rotors herum und hat mindestens einen Teil, der sich radial außerhalb des Niveaus der freien Flüssigkeitsoberfläche, aber radial einwärts des Niveaus des äußersten Teils der Austragvorrichtung erstreckt. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt mindestens eine dieser Scheiben dicht an einer im wesentlichen axial gerichteten Oberfläche der Außenseite der Austragsvorrichtung und vorzugsweise parallel zu dieser, wobei ein Zwischenraum zwischen der Scheibe und der Oberfläche ausgebildet wird.
  • Durch diese Konstruktion eines Zentrifugalseparators läßt sich die Mitnahme erreichen, die für das gewünschte Austragen einer abgetrennten Komponente in der Austragskammer nötig ist, während der nahe der Austragsvorrichtung befindliche und weniger stark mitgenommene Anteil der abgetrennten Komponente kleiner ist als bei bekannten Zentrifugalseparatoren.
  • Dadurch wird eine Verringerung der radial einwärts gerichteten Strömung erreicht, die man unvermeidlich an der Austragsvorrichtung infolge des Umstands erhält, daß diese nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie die abgetrennte Komponente umläuft. Dies bedeutet wiederum, daß die oben erwähnte interne Umlaufströmung abgeschwächt wird.
  • Ein mit dieser Konstruktion ebenfalls erreichbarer Vorteil ist, daß die radial auswärts gerichtete Strömung, die während des Betriebs in der Austragskammer vorliegt, sich gleichmäßiger über eine oder mehrere Schichten mit großer Querschnittsfläche entlang mindestens einer Scheibe verteilt. Daher sind die örtlichen Höchstgeschwindigkeiten der Radialströmung niedrig. Die radial auswärts gerichtete Strömung kann auf zwei von einer Scheibe getrennte Zwischenräume (bzw. bei Verwendung von mehr als einer Scheibe auf mehrere) verteilt werden, was die Strömungsgeschwindigkeit und ihren Mitreißeffekt auf Luft weiter verringert.
  • Konstruiert man die Mitnahmevorrichtung auf diese Weise, findet der Kontakt zur abgetrennten Komponente über größeren Flächen statt, was eine schonende Behandlung der abgetrennten Komponente bedeutet.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Zentrifugalseparators;
  • Fig. 2 zeigt schaubildlich einen Axialschnitt durch einen Teil eines Zentrifugalseparators nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3 zeigt schaubildlich einen Axialschnitt durch einen Teil eines Zentrifugalseparators nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 4 zeigt schaubildlich einen Axialschnitt durch einen Teil eines Zentrifugalseparators nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 5 zeigt ein Geschwindigkeitsprofil der Radialströmung in einem Zwischenraum zwischen der Austragvorrichtung und der ihr am nächsten liegenden Scheibe.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Zentrifugalsepararor hat einen Rotor mit einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, die durch einen Sperring 3 zusammengefügt sind. Innerhalb des Rotors ist ein Ventilschieber 4 angeordnet. Dieser Ventilschieber 4 umgrenzt gemeinsam mit dem Oberteil 2 eine Trennkammer 5 und ist so angeordnet, daß er einen Ringspalt am äußersten Umfang der Trennkammer 5 zwischen dieser und Auslaßöffnungen 6 für eine Komponente öffnet und schließt, die von einer dem Rotor zugeführten Flüssigkeitsmischung abgetrennt worden ist und sich am Uumfang der Trennkammer 5 gesammelt hat. Der Ventilschieber 4 umgrenzt gemeinsam mit dem Unterteil 1 ein Schließelement 7, das mit einem Einlaß und einem gedrosselten Auslaß für eine Schließflüssigkeit versehen ist. Diese Ein- und Auslässe sind in der Figur nicht gezeigt.
  • Innerhalb der Trennkammer 5 ist zwischen einem Verteiler 9 und dem Oberteil 2 ein Scheibenstapel 8 angeordnet, der aus einer Anzahl konischer Trennscheiben besteht. Der Oberteil 2 bildet an seinem oberen Ende, wie in der Figur gezeigt, eine Austragskammer 10, in die eine spezifisch leichtere Flüssigkeitskomponente in der Mischung aus der Trennkammer 5 über einen Einlaß 11 ausströmen kann. Die Austragskammer 10 ist von zwei axial beabstandeten Endwänden 12, 13 und einer zwischen diesen verlaufenden Umfangswand 14 umgrenzt.
  • Mittig durch die Austragskammer 10 verläuft ein stationäres Einlaßrohr 15, das in das Innere des Verteilers 9 mündet. Um dieses Einlaßrohr 15 herum ist ein stationäres Auslaßrohr 16 für die spezifisch leichtere Komponente angeordnet, das in die Austragskammer 10 hinein vorsteht. Innerhalb der Austragskammer 10 ist eine stationäre Austragvorrichtung 17 um das Einlaßrohr 15 herum angeordnet. Die Austragvorrichtung 17 erstreckt sich radial vom mittigen Einlaßrohr in der Austragskammer 10 und ist an ihrem größten Radius mit mindestens einem Einlaß 18 versehen, der in Strömungsverbindung mit dem Inneren des Auslaßrohrs 16 steht.
  • In der Austragskammer 10 sind zwei Scheiben 19 axial beiderseits der Austragvorrichtung 17 angeordnet und zur Mitnahme der abgetrennten Komponente in der Austragskammer mit dem Rotor fest verbunden. Die Scheiben 19 sind mit einem die Rotorachse umgebenden Teil ausgeführt und liegen während des Betriebs im umlaufenden Flüssigkeitskörper, d.h. radial außerhalb der radial einwärts weisenden freien Flüssigkeitsoberfläche, die die abgetrennte Komponente in der Austragskammer 10 bildet. Der in der Austragsvorrichtung 17 angeordnete Einlaß 18 befindet sich dann ebenfalls im Flüssigkeitskörper.
  • Die in der Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der der Fig. 1 dahingehend, daß beiderseits der Austragvorrichtung 17 axial jeweils mehrere Scheiben 19 und am radial äußersten Teil der Austragskammer 10 Mitnahmeflügel 20 angeordnet sind.
  • In den beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 liegen die Einlässe 11 zwischen der Trennkammer 5 und der Austragskammer 10 auf einem Radius nahe dem Niveau, auf dem die Einlässe 18 angeordnet sind. Der Einlaß 11a in der Ausführungsform nach Fig. 3 ist andererseits in der Endwand 12 auf einem Radius angeordnet, der kleiner ist als der, auf dem der Einlaß 18 liegt.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die der Endwand 12 am nächsten liegenden Scheiben 19a mit einem mit dem Abstand von der Austragvorrichtung 17 der Scheibe abnehmenden Außenradius ausgeführt. Auf der axial gegenüberliegenden Seite der Austragvorrichtung 17 sind die Scheiben 19 so ausgeführt, wie es die Fig. 2 zeigt.
  • Die Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Scheiben 19b in der Austragskammer 10 zwischen dem Einlaß 11a und der Austragvorrichtung 17 mit Löchern versehen sind, durch die die Komponente axial strömen kann. Die den beiden axialen Seiten der Austragvorrichtung 17 nächstliegenden Scheiben 19c können, wie in Fig. 4 gezeigt, mit einer kleineren Anzahl Löcher auf einem kleineren Radius als dem des Einlasses 18 ausgeführt sein. Die anderen Scheiben 19 im vom Einlaß 11a entfernteren Teil der Austragskammer 10 können so ausgeführt sein wie die Scheiben in Fig. 2.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt durch einen Teil eines Zwischenraums zwischen der Austragvorrichtung 17 und der nächstliegenden, mit dem Rotor verbundenen Scheibe 19. In den Zwischenraum ist ein radiales Geschwindigkeitsprofil eingezeichnet, das die Radialströmung im Zwischenraum auf dem Radius R zeigt. In einer Schicht unmittelbar an der Austragvorrichtung 17 strömt die Komponente radial einwärts, in einer Schicht unmittelbar an der mit dem Rotor umlaufenden Scheibe radial auswärts. In einer Schicht zwischen diesen beiden Schichten findet keine Radialströmung statt, sondern nur eine Tangentialströmung.
  • Ein erfindungsgemäß konstruierter Zentrifugalseparator arbeitet wie folgt:
  • Beim Anlaufen des Zentrifugalseparator wird der Rotor in Drehung versetzt und die Trennkammer 5 durch Zufuhr einer Schließflüssigkeit zur Schließkammer 7 über den Einlaß geschlossen (nicht gezeigt). Ist die Trennkammer 5 geschlossen, kann zu zentrifugierende Flüssigkeitsmischung der Trennkammer 5 durch das Einlaßrohr 15 und den Verteiler 9 zugeführt werden. Die Trennkammer 5 füllt sich allmählich, der Rotor erreicht die Arbeitsdrehzahl und die Bedingungen in der Trennkammer stabilisieren sich. Die Komponenten der Flüssigkeitsmischung werden unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Kräfte voneinander getrennt.
  • Das Trennen findet dann hauptsächlich in den Räumen zwischen den konischen Scheiben im Scheibenstapel 8 statt. Während des Trennens werden die spezifisch schwereren Komponenten der Mischung radial auswärts gedrückt und in radial äußersten Teil der Trennkammer gesammelt; die spezifisch leichtere Flüssigkeitskomponente strömt in diesen Zwischenräumen radial einwärts.
  • Die spezifisch schwerere Komponente der Mischung wird während des Betriebs intermittierend abgenommen, indem man den Ventilschieber 4 die Auslaßöffnungen 6 entlang des Umfangs periodisch öffnen läßt.
  • Die spezifisch leichtere Komponente strömt aus der Trennkammer 5 durch den Einlaß 11 in die Austragskammer 10, in der sie einen rotierenden Flüssigkeitskörper mit einer radial einwärts weisenden freien Flüssigkeitsoberfläche bildet. Die Flüssigkeitskomponente in der Austragskammer 10 wird durch die stationäre Austragsvorrichtung 17 über den Einlaß 18 ausgegeben. Das Mitnehmen der Flüssigkeitskomponente in de Austragskammer 10 erfolgt schonend durch die mit dem Rotor umlaufenden Scheiben 19 und andere Innenflächen der Wandungen der Trennkammer.
  • Die abgetrennte Flüssigkeitskomponente in dem der Austragvorrichtung 17 nächstliegenden Zwischenraum wird nur durch ihre Berührung mit derjenigen Scheibe 19 mitgenommen, die der Austragvorrichtung 17 am nächstenliegt, während sie durch ihre Berührung mit den Außenflächen der Austragvorrichtung 17 verlangsamt wird. Dadurch erhalten unterschiedliche Teile des Flüssigkeitsvolumens in der Trennkammer 10 unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten. Die Berührung der Flüssigkeitskomponente mit den Außenflächen der Austragsvorrichtung 17 bedeutet, daß in der Austragskammer 10 eine Umlaufströmung erzeugt wird, wobei die Flüssigkeitskomponenten entlang den Außenflächen der Austragsvorrichtung 17 radial einwärts und entlang den Innenflächen der Wandungen der Austragskammer 10 radial auswärts strömen. Da nur der der Austragvorrichtung 17 nächstliegende Teil des Flüssigkeitskörpers im Zwischenraum von der Rotordrehung teilweise mitgenommen wird, wird der Unterschied der Umlaufgeschwindigkeit zwischen dem Flüssigkeitskörper in diesem Zwischenraum und der Austragvorrichtung gering, so daß auch die radial einwärts gerichtete Strömung und folglich die interne Umlaufströmung schwächer werden. Die Fig. 5, die ein Geschwindigkeitsprofil für die Radialströmung im Zwischenraum zeigt, stellt dar, wie die Radialströmung im Zwischenraum zwischen der Austragvorrichtung 17 und der nächstliegenden Scheibe 19 aussehen könnte.
  • Diese auswärtsgerichtete Radialströmung und die mögliche radial auswärts gerichtete Strömung als Folge der Strömung durch die Austragkammer 10 wird dann über verhältnismäßig große Schichten nahe den Scheiben verteilt. Dadurch kann die örtliche maximale Strömung schwachgehalten werden, was besonders wichtig an der freien Flüssigkeitsoberfläche ist, wo eine besonders große Gefahr des Einmischens von Luft besteht.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, läßt sich die Anzahl de Scheiben leicht auf den vorliegenden Mitnahmebedarf einstellen. Weiterhin ist es möglich, die Scheiben durch Mitnahmeflügel 20 zu ergänzen (vergl. Fig. 2, 3 und 4), die in der Austragskammer 10 eine axiale und radiale Ausdehnung haben. Vorzugsweise sind diese dann in einem radial äußeren Teil der Austragskammer 10 angeordnet.
  • Die Radialströmung in der Austragskammer 10 infolge der Durchströmung derselben läßt sich verringern oder beseitigen, indem man den Einlaß 11 auf im wesentlichen dem gleichen Radius wie den Einlaß 18 anordnet, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
  • Manchmal muß jedoch der Einlaß 11a radial einwärts des Einlasses 18 liegen, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, damit die verschiedenen Flüssigkeitsniveaus in der Trennkammer auf einem gewünschten Radius gehalten werden können.
  • In diesen Fällen sollten die Scheiben zwischen dem Einlaß 11 und der Austragsvorrichtung 17 mit einem Außenradius ausgeführt sein, der mit zunehmendem Abstand von der Austragvorrichtung 17 abnimmt, wie die Fig. 3 zeigt; desgl. können diese Scheiben mit Löchern versehen sein, wie die Fig. 4 zeigt, um eine Axialströmung zum Einlaß 18 zu erleichtern.
  • Die mit Löchern versehenen Scheiben 19c können natürlich auch in dem vom Einlaß 11 oder 11a fernliegenden Teil der Austragskammer verwendet werden, so daß die Flüssigkeitskomponente in die anderen Zwischenräume überströmen kann und der Mitnahmeeffekt der Scheiben sich besser ausnutzen läßt. Die der Austragsvorrichtung 17 nächstliegenden Scheiben 19c sind vorzugsweise mit einer kleineren Anzahl von Löchern auf einem geeigneten radialen Abstand innerhalb des Einlasses für die Anwendung versehen. Dadurch läßt sich der Mitnahmeffekt diese Scheiben hochhalten und ein Überströmen zwischen nebeneinanderliegenden Räumen findet statt, wenn die freie Flüssigkeitsoberfläche der Flüssigkeitskomponente im Zwischenraum zwischen der Austragsvorrichtung 17 und der angrenzenden Scheibe 19c sich an den oder radial einwärts dieser Löcher befindet, d.h. wenn es nötig ist, den Mitnahmeeffekt zu verstärken.
  • Es ist natürlich durchaus möglich, bei Bedarf die gleiche Einstellung des Mitnahmeffekts der Scheiben 19 zu erreichen, indem man diese mit einem Innenradius ausführt, der mit zunehmendem Abstand von der Austragvorrichtung zunimmt. In den gezeigten Beispielen handelt es sich bei der Komponente in der Austragskammer 10 um eine spezifisch leichtere flüssigen Phase. Natürlich ist die Erfindung auch anwendbar auf das Austragen einer spezifisch schwereren flüssigen Phase. Der entsprechende Auslaßkanal wird dann mit Kanälen verbunden, die mit den äußeren Teilen der Trennkammer in Strömungsverbindung stehen.

Claims (11)

1. Zentrifugalseparator mit einem Rotor, der einen Einlaß für eine Flüssigkeitsmischung ausbildet, mit einer mit dem Einlaß verbundenen Trennkammer (5) zum Separieren von Komponenten der Flüssigkeitsmischung, und mit einer Austragskammer (10), die durch zwei axial beabstandete Endwandungen (12, 13) und eine Umfangswandung (14) abgegrenzt ist, die sich zwischen den beiden Endwandungen erstreckt, wobei die Austragskammer einen Einlaß (11, 11a), der mit der Trennkammer (5) verbunden ist, und einen Auslaß in einer Austragsvorrichtung (17), die in der Austragskammer (10) angeordnet ist, und Mittel besitzt, die zusammen mit Teilen der inneren Oberflächen der Austragskammer (10) vorgesehen sind, um während des Betriebes des Rotors eine in der Austragskammer (10) vorhandene Flüssigkeitskomponente zur Drehung mitzunehmen, so daß sie einen rotierenden Flüssigkeitskörper ausbildet, der eine radial einwärts gerichtete, im wesentlichen zylindrische freie Flüssigkeitsoberfläche radial einwärts von der Umfangswandung (14) hat, wobei die Austragsvorrichtung (17) während des Betriebes sich von einem flüssigkeitsfreien zentralen Teil der Austragskammer (10) zu einem Niveau radial auswärts von der freien Flüssigkeitsfläche erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmemittel wenigstens eine ringförmige Scheibe (19, 19a, 19b, 19c) aufweisen, die fest an dem Rotor befestigt ist und sich um die Rotationsachse des Rotors erstreckt, wobei wenigstens ein Teil der Scheibe sich radial auswärts von dem Niveau der freien Flüssigkeitsfläche aber radial einwärts von dem Niveau des äußersten Teils der Austragsvorrichtung (17) erstreckt.
2. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Scheibe (19, 19a 19b, 19c) dicht an, vorzugsweise parallel zu einer im wesentlichen axial gerichteten Oberfläche der Außenseite der Austragsvorrichtung (17) angeordnet ist, wobei ein Zwischenraum zwischen der Scheibe (19, 19a, 19b, 19c) und der Oberfläche ausgebildet wird.
3. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Scheibe (19, 19a, 19b, 19c) axial auf jeder Seite der Austragsvorrichtung 17) angeordnet ist.
4. Zentrifugalseparator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19, 19a, 19b, 19c) die Austragskammer (10) in zwei Zwischenräume unterteilt, die miteinander über einen Kanal kommunizieren, der nicht strömungsbegrenzend und im wesentlichen auf dem gleichen Radius wie der Einlaß (18) der Austragsvorrichtung (10) angeordnet ist.
5. Zentrifugalseparator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wengistens zwei Scheiben (19, 19a, 19b, 19c) axial auf der gleichen Seite der Austragsvorrichtung (17) angeordnet sind und sich im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche der Außenseite der Austragsvorrichtung (17) erstrecken, die axial in Richtung auf diese Scheiben (19, 19a, 19b, 19c) gerichtet ist, wobei die Scheiben (19, 19a, 19b, 19c) die Austragskammer (10) in Zwischenräume zwischen sich und zwischen einer derselben und der Oberfläche unterteilen.
6. Zentrifugalseparator nach einem der voranstehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (11) der Austragskammer (10) in einer Endwandung (12) auf im wesentlichen dem gleichen radialen Niveau wie der Einlaß (18) der Austragsvorrichtung (17) angeordnet ist.
7. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (11a) der Austragskammer (10) auf einem radialen Niveau einwärts von dem Einlaß (18) der Austragsvorrichtung (17) angeordnet ist.
8. Zentrifugalseparator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Scheiben (19, 19a, 19b, 19c) zwischen dem Einlaß (11, 11a) der Austragskammer (10) und der Austragsvorrichtung (17) angeordnet sind, wobei der äußere Radius der Scheiben (19a) mit zunehmendem Abstand von der Austragsvorrichtung (17) abnimmt.
9. Zentrifugalseparator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Scheibe (19, 19a, 19b, 19c) sich radial auswärts zu dem radialen Niveau des Einlasses (18) der Austragsvorrichtung (17) erstreckt.
10. Zentrifugalseparator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19b, 19c) wenigstens ein Loch hat, welches zwischen der freien Flüssigkeitsoberfläche und dem äußeren Radius der Scheibe (19b, 19c) angeordnet ist zur axialen Kommunikation zwischen den Zwischenräumen auf jeder Seite der Scheibe (19b, 19c).
11. Zentrifugalseparator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmemittel (19, 19a, 19b, 19c) auch wenigstens ein Flügelelement (20) umfassen, welches fest mit dem Rotor verbunden ist und sich radial und axial erstreckt, wobei wenigstens ein Teil davon radial außerhalb der freien Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist.
DE8888908782T 1987-10-08 1988-10-04 Zentrifugalscheidevorrichtung mit entladevorrichtung. Expired - Lifetime DE3872713T2 (de)

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