DE2817725A1 - Windsichter - Google Patents
WindsichterInfo
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- DE2817725A1 DE2817725A1 DE19782817725 DE2817725A DE2817725A1 DE 2817725 A1 DE2817725 A1 DE 2817725A1 DE 19782817725 DE19782817725 DE 19782817725 DE 2817725 A DE2817725 A DE 2817725A DE 2817725 A1 DE2817725 A1 DE 2817725A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Cyclones (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
1. Professor Dr.-Ing. Josef Wessel, Aufkirchen
2. Polysius AG, Beckum
Windsichter
Die Erfindung betrifft einen Windsichter, enthaltend einen zentral mit Sichtgut beschickten Rotor mit sternförmig
nach außen verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanälen sowie mit zwischen den Sichtgut-Aufgabekanälen angeordneten
Absaugöffnungen, ferner enthaltend wenigstens ein in axialer Verlängerung des Rotors ortsfest angeordnetes,
an die Absaugöffnungen des Rotors anschließendes Absauggebläse, wobei Sichtluft denjzwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen
befindlichen Raum im wesentlichen von außen nach innen durchströmt und zusammen mit dem Feingut
durch die Absaugöffnungen des Rotors in das Absauggehäuse
eintritt, während das Grobgut nach außen geschleudert wird.
Ein Windsichter der vorstehend genannten Art ist beispielsweise in der DT-PS 2 225 258 beschrieben. Er zeichnet
sich gegenüber anderen bekannten Ausführungen vor allem durch einen wesentlich höheren Sichtgut-Durchsatz bei
gleichem Durchmesser und einen verhältnxsmäßig einfachen konstruktiven Aufbau aus.
909845/0021
Bei der in der DT-PS 2 225 258 beschriebenen Ausführung besteht der Rotor im wesentlichen aus zwei Deckscheiben,
zwischen denen eine Anzahl von Rippen sternförmig angeordnet sind, die die Sichtgut-Aufgabekanäle bilden. Die eine
der beiden Deckscheiben ist im Bereich zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen mit Durchbrüchen versehen,
die die Absaugöffnungen des Rotors darstellen, durch die die Sichtluft mit dem Feingut in das unter dem Rotor angeordnete
ortsfeste Absauggehäuse eintritt. Der zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle und den genannten
Absaugöffnungen befindliche Raum wird somit bei der bekannten Ausführung durch die eine Deckscheibe des
Rotors axial begrenzt.
Der genannte äußere Ringbereich der unteren Deckscheibe des Rotors gemäß DT-PS 2 225 258 unterliegt im Betrieb
zwangsläufig einem gewissen Verschleiß, und zwar sowohl auf seiner den Sichtgut-Strömungsraum begrenzenden
Oberseite als auch an seiner Unterseite, die zusammen mit der gegenüberstehenden ortsfesten Wand des Absauggehäuses
einen Dichtspalt bildet. Mit zunehmendem Rotor-Durchmesser wird ferner die Einhaltung des gewünschten
Dichtspaltes in konstruktiver Hinsicht zunehmend schwieriger.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Windsichter gemäß DT-PS 2 225 258 unter Beibehaltung seiner
grundsätzlichen Vorzüge dahin weiterzuentwickeln, daß die
Verschleißprobleme im äußeren Bereich des Rotors verringert werden, das erwähnte Problem der Dichtspalt-Einstellung
zwischen Rotor und Absauggehäuse entfällt und schließlich der freie Strömungs-Querschnitt für die Sichtluft bei
gleichbleibenden Gesamtabmessungen des Sichters vergrößert wird.
909845/0021
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle
und den Absaugöffnungen befindliche Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen auf wenigstens
einer Seite axial durch ein ortsfestes Element, vorzugsweise durch eine Wandung des Absauggehäuses,
begrenzt wird.
Die ohnehin vorhandene Wandung des Absauggehäuses ersetzt
somit erfindungsgemäß einen Teil (nämlich die untere Deckscheibe) des Rotors und übernimmt an Stelle dieses
Rotorteiles die Funktion, den Strömungsweg von Sichtluft und Feingut axial zur Seite des Absauggehäuses hin zu begrenzen,
bis Sichtluft und Feingut durch die Absaugöffnungen des Rotors in das Absauggehäuse eintreten können.
Durch den Wegfall dieses Verschleißteiles ergibt sich eine beträchtliche Vereinfachung der Wartung.
Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Lösung ferner,
daß die Notwendigkeit entfällt, zwischen der dem Absauggehäuse zugewandten Seite des Rotors und dem Absauggehäuse
einen Dichtspalt genau einzustellen. Für die angestrebte Leistungsvergrößerung wirkt sich schließlich die durch
den Wegfall der einen Rotordeckscheibe erzielte Vergrößerung des freien Sichtluft-Strömungsquerschnittes
günstig aus.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit der Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
9Q9845/O02t
Xn der Zeichnung zeigen
Fig. i\:.: einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der für die Erfindung wesent-...-■■ liehen Teile (Rotor und Absauggehäuse) eines
; erfindungsgemäßen Windsichters;
Fig.2 eine Teilaufsicht auf den Rotor gemäß Fig.1;
Fig.3 '. einen Schnitt längs der Linie III-III der
;\-_}- Fig. 2; V-:. . , .. - . .. . _ .
. Fig.4 einen Schnitt -durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
eines Sichtgut-Aufgabekanales;
Fig-i 5 .". eine Auf-sieht auf einen Rotor mit gekrümmt
verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanälen;
Fig.6 einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungs-
- ■ :beispiel mit jlängs einer Kegelfläche ange- .
: ordneten Absaugöffnungen;
Fig.7 einen Vertikalschnitt durch ein Äusführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Windsichters mit beidseitiger Absaugung.
Der in den Fig.1 bis 3 schematisch in den zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Elementen veranschaulichte
Windsichter enthält einen zentralen von oben über ein Gutaufgäberohr 1 mit Sichtgut beschickten Rotor 2 und
ein in axialer Verlängerung des Rotors über diesem ortsfest angeordnetes Absauggehäuse 3.
9Ö9B45^0 021
Der von unten über eine Welle 4 angetriebene Rotor 2 trägt auf einer Grundplatte 5 eine Anzahl von Sichtgut-Auf
gabekanälen 7, 7a, 7b usw., die sternförmig nach außen
verlaufen und deren Achse 8 an einen im äußeren Bereich der zentralen Sichtgut-Aufgabe (Rohr 1) liegenden, gedachten
Kreis 9 tangential anschließt. Die Gutaufgabekanäle I1 7a, 7b usw. sind in Drehrichtung des Rotors
(Pfeil 10) rückwärts geneigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.1 bis 3 werden die Sichtgut-Aufgabekanäle 7, 7a, 7b usw. durch
allseitig geschlossene Hohlprofilteile 11 gebildet
(vgl. Fig.3).
Das ortsfest angeordnete Absauggehäuse 3 besitzt auf der dem Rotor 2 zugewandten Seite im äußeren Bereich
einen Flansch 12, der die äußere Ringzone des Rotors 2 überdeckt. In Fig.2 ist die Innenkante 13 des Absauggehäuses
3 gestrichelt angedeutet.
Damit ergibt sich folgende Funktion:
Das über das Rohr 1 dem Rotor 2 aufgegebene Sichtgut (Pfeile 14) wird durch die Drehbewegung des Rotors in
den Sichtgut-Aufgabekanälen 7, 7a, 7b nach außen geschleudert
(Pfeile 15) und wird beim Verlassen dieser Sichtgut-Aufgabekanäle von der Sichtluft erfaßt, die
von außen angesaugt wird (Pfeile 16). Während das Grobgut (Pfeil 17) nach außen geschleudert wird, erfaßt die
Sichtluft das Feingut (Pfeile 18) und nimmt es mit in den Strömungsraum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen
· Der von der Sichtluft und dem Feingut zunächst
9Q9845/0G2T
durchsetzte Teil dieses Strömungsraumes wird nach oben hin
durch den Flansch 12 des ortsfesten Absauggehäuses 3 begrenzt.
Hat dann die Sichtluft die Kante 13 des Absäuggehäuses
3 erreicht, so kann sie mit dem Feingut durch die nun gegebene Absaugöffnung 19 in das Absauggehäuse 3
abströmen. In Fig.2 ist die zwischen den Sichtgut-Aufgabekanälen
7 und 7a bestehende Absaugöffnung 19 hervorgehoben;
zu beachten ist, daß diese Absaugöffnung mit der Drehung
des Rotors 2 umläuft.
Bei dem erfindungsgemäßen Windsichter wird also der '
zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle 7, 7a, 7b usw. und den Absaugöffnungen 9 befindliche Raum
zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen auf der dem Absauggehäuse 3 zugewandten Seite durch ein ortsfestes
Element, nämlich durch den Flansch 12 des Absauggehäuses
begrenzt.
Wie Fig.2 erkennen läßt, enden die Sichtgut-Aufgabekanäle
7, 7a, 7b usw. dicht am äußeren Umfang der Grundplatte 5 des Rotors 2 bzw. des Flansches 12 des Absauggehäuses
3. Durch die damit erzielte Verlängerung der Sichtgut-Aufgabekanäle ergibt sich eine bessere Auflösung
und Beschleunigung des Sichtgutes, was bei gleicher Sichtwirkung eine Verringerung der Rotor-Drehzahl ermöglicht.
Außerdem erreicht man auf diese Weise eine Vergrößerung des äußeren Umfanges der Absaugöffnungen 19 und damit
eine Vergrößerung des kritischen Strömungs-Querschnittes für die Sichtluft.
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Fig.4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
Sichtgut-Aufgabekanales 7', der durch ein auf einer Seite
offenes, etwa C-förmiges Hohlprofil 20 gebildet wird. Der Rotor bewegt sich hierbei in Richtung des Pfeiles 21; die
offene Seite des Hohlprofiles 20 eilt somit in Drehrichtung des Rotors voraus. Bei geeigneter Wahl von Anordnung und
Drohzahl wird das Sichtgut bei seiner Bewegung im Aufgabekanal 7' nach außen durch die Coriolis-Kraft im Aufgabekanal
T gehalten und geführt. Eine solche offene Bauweise der Sichtgut-Aufgabekanäle zeichnet sich durch eine hohe
Betriebssicherheit (Vermeidung jeglicher Verstopfungen) und einen besonders geringen Verschleiß aus.
Fig.5 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Rotors 21, dessen Sichtgut-Aufgabekanäle 7", 7"a gekrümmt
sind und in Drehrichtung (Pfeil 22) des Rotors rückwärts geneigt verlaufen. Dabei ist ferner die in Drehrichtung
des Rotors nachfolgende Begrenzungskante 23 der Sichtgut-Aufgabekanäle gegenüber den vorauseilenden Begrenzungskante 24 radial nach innen versetzt. Durch die gekrümmte
Anordnung läßt sich die gewünschte Sichtfeinheit mit niedrigerer Drehzahl erzielen; man erreicht ferner einen
maximalen Austrittswinkel des Gutes gegenüber dem Radiusvektor, was den Wirkungsgrad der Sichtung verbessert.
Zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen sind ferner in dem zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle
und den Absaugöffnungen 19" befindlichen
Raum Leitelemente 25, 26 vorgesehen, die die einströmende Sichtluft führen. Die die Absaugöffnungen 19" begrenzende
Innenkante des Absauggehäuses 3 ist mit 13" bezeichnet.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die Absaugung der Sichtluft nach oben erfolgt,
zeigt Fig.6 ein Ausführungsbeispiel mit Absaugung der Sichtluft nach unten. Das Absauggehäuse 33 ist hier unter
9098A5/002t
dem Rotor 32 angeordnet. Dieser Rotor ,32 enthält im wesentlichen
einen zentralen Streuteller 34, eine kegelförmige
Haube 35 sowie eine Anzahl von sternförmig verlaufenden■.
SiGhtgut-Auf:.gabekanälen 37, die durch geradlinig oder
gekrümmt verlaufende, geschlossene oder offene Hohlprofilteile gebildet worden-.. : "..." ; "".- .
: Im Unterschied zu den erläuterten Ausführungsbeispielen
liegen bei der Ausführung gemäß Fig.6 die Absaugöffnungen
39 des Rotors längs einer gedachten Kegelfläche, deren Spitze
vom Absauggehäuse 33 zum Rotor 32 weist. Man erkennt aus Fig.6 unschwer, daß sich dadurch eine besonders günstige
Luftverteilung und ein besonders glattes, turbulenzfreies
Einströmen der Sichtluft (Pfeile 40) in:das Absauggehäuse
3 3 ergibt. Durch die Vergleichmäßigung der Luftströmung wird die Trennschärfe verbessert.
Die Neigung der kegelförmigen Haube 35 entspricht bei
diesem Ausführungsbeispiel· der Neigung der erwähnten Kegelflache,
längs: der die Absaugöffnungen 39 angeordnet sind;
es versteht sich jedoch, daß die Neigung der kegelförmigen Haube 35 aiuch kleiner sein kann; möglich ist auch, die
obere Begrehzungsflache des Rotors 32 durch eine senkrecht
zur Rotorachse liegende, ebene Scheibe zu bilden. In diesem
Falle erweitert sich der Querschnitt der Sichtgut-Aufgabekanäle von innen nach außen. ".-,-'"";
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 wird im
übrigen der zwisehen dem äußeren Ende der Sichtgüt-Aufgäbe-:
kanäle 37 und den Absaugöffnungen 39 befindliche Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aüfgabekanälen durch einen
Flansch 42 des ortsfesten.Absauggehäuses 33 begrenzt. Die
Ausführung nach Fig- 6 kann auch dahin abgewandelt werden, .". daß die untere Kante der .Sichtgut-Aufgabekanäle im äußeren
Bereich und damit auch der Flansch 42 waagerecht verlaufen. ;
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Fig.7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf beiden
Seiten des Rotors 52 je ein Absauggehäuse 53 bzw. 53a angeordnet ist. Der von unten über eine Welle 54 angetriebene
Rotor 52 trägt auf einer zugleich als Streuteller dienenden Grundplatte 55 eine Anzahl von sternförmig verlaufenden
Sichtgut-Aufgabekanälen 57, die wie bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen geradlinig oder gekrümmt verlaufen
und durch offene oder geschlossene Hohlprofilteile gebildet sein können.
Der Raum zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle 57 und den Absaugöffnungen 59 bzw. 59a wird auf der
Ober- und Unterseite des Rotors durch einen Flansch 62 bzw. 62a der Absauggehäuse 53 bzw. 53a begrenzt. Die Absaugung
der Sichtluft (Pfeile 63) erfolgt nach oben und unten.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen können die die Sichtgut-Aufgabekanäle bildenden Hohlprofilteile
aus Strangprofilmaterial hergestellt werden. Dies ist insbesondere
bei geradlinigem Verlauf der Sichtgut-Aufgabekanäle zweckmäßig (vgl. Fig.2), da in diesem Falle die Sichtgut-Aufgabekanäle
durch einfaches Abschneiden von Strangmaterial gefertigt werden können.
Die die Sichtgut-Aufgabekanäle bildenden Profilteile können auch aus Kunststoff hergestellt werden, sofern
eine ausreichende Temperaturbeständigkeit und Verschleißfestigkeit gewährleistet ist. Zu diesem Zweck können
Kunststoff-Profilteile an den einem erhöhten Verschleiß
ausgesetzten Flächen armiert werden. Es ist jedoch auch möglich, die die Sichtgut-Aufgabekanäle bildenden Profilteile
aus hochverschleißfestem Material (wie keramischen
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Werkstoffen, Schmelzbasalt usw.)/ vorzugsweise im Strangguß-Verfahren,
herzustellen.
Von Bedeutung für eine optimale Funktion des Sichters ist ferner die richtige Wahl des Verhältnisses der Weite
der Sichtgut-Aufgabekanäle in axialer Richtung des Rotors (Höhe H, vgl. Fig.3) zum Rotordurchmesser (Maß D gemäß Fig.1).
Bei einseitiger Absaugung der Sichtluft (Ausführungsbeispiele der Fig.1 bis 6) wird das Verhältnis H/D zweckmäßig
zwischen 1 : 4 und 1 : 15, vorzugsweise zwischen 1 : 7 und 1 : 12, gewählt.
Bei beidseitiger Absaugung der Sichtluft (Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7) liegt das Verhältnis H : D zweckmäßig
zwischen 1 : 2 und 1 : 10, vorzugsweise zwischen 1 : 3,5 und 1:7.
Eine weitere Abwandlung der Erfindung besteht darin, die äußere Mündung der Sichtgut-Aufgabekanäle gegenüber der
Sichterachse etwas zu neigen, so daß der der Absaugöffnung abgewandte Rand dieser Mündung auf einem etwas
kleineren Durchmesser als der der Absaugöffnung zugewandte Mündungsrand liegt. Dadurch erreicht man eine Kompensation
der bei größerer Kanalhöhe etwas ungleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit der Luft (nahe der Absaugöffnung
etwas größer als auf der der Absaugöffnung abgewandten Seite), was zu einer Erhöhung der Trennschärfe führt.
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Claims (22)
1. Windsichter, enthaltend einen zentral mit Sichtgut
beschickten Rotor mit sternförmig nach außen verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanälen sowie mit zwischen
den Sichtgut-Aufgabekanälen angeordneten Absaugöffnungen, ferner enthaltend wenigstens ein in axialer
Verlängerung des Rotors ortsfest angeordnetes, an die Absaugöffnungen des Rotors anschließendes Absauggehäuse,
wobei Sichtluft den zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen befindlichen Raum im wesentlichen von außen
nach innen durchströmt und zusammen mit dem Feingut durch die Absaugöffnungen des Rotors in das Absauggehäuse
eintritt, während das Grobgut nach außen geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet ,
daß der zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B.7, 7a, 7b) und den Absaugöffnungen (z.B.19)
befindliche Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen auf wenigstens einer Seite axial durch ein
ortsfestes Element (z.B. 12) begrenzt wird.
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Element durch eine Wandung (z.B.12)
des Absauggehäuses (z.B.3) gebildet wird.
ORIGINAL INSPECTED
909845/002t
3. Windsichter nach Anspruch 1, mit einem einzigen, auf der einen Seite des Rotors angeordneten Absauggehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (z.B.2) auf der dem Absauggehäuse (z.B.3) abgewandten Seite eine den
Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen
(z.B.7a, 7a, 7b) axial begrenzende Wand (z.B.5) aufweist,
4. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Rotors (52) je ein Absauggehäuse
(53, 53a) vorgesehen ist und der Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen (57) auf beiden
Seiten axial durch ein ortsfestes Element (62, 62a)
begrenzt wird.
begrenzt wird.
5. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B. 7, 7a, 7b) geradlinig
und in Drehrichtung (10) des Rotors (2) rückwärts geneigt verlaufen, wobei sie an einen im äußeren Bereich
der zentralen Sichtgutaufgabe liegenden, gedachten
Kreis (9) etwa tangential anschließen.
Kreis (9) etwa tangential anschließen.
6. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgut-Aufgabekanäle (7", 7"a usw.) gekrümmt
sind und in Drehrichtung (22) des Rotors (2!) rückwärts geneigt verlaufen.
7. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B.7b) durch Hohlprofilteile
(z.B.11) gebildet werden.
9098457002t
8. Windsichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilteile (z.B.11) allseitig geschlossen
sind'.
9. Windsichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilteile (2O) auf ihrer in Drehrichtung
(21> des Rotors vorauseilenden Seite wenigstens teilweise offen sind.
10. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen dem äußeren Ende der Sichtgut-Aufgabekanäle
(z.B. 7", 7"a) und den Absaugöffnungen (z.B.19") befindlichen Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen
Leitelemente (25, 26) vorgesehen sind.
11. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung (22) des Rotors (2') nachfolgende
Begrenzungskante (23) der Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B. 7", 7"a) gegenüber der vorauseilenden Begrenzungskante (24) radial nach innen versetzt ist.
12. Windsichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B. 7, 7a, 7b) dicht
am äußeren Umfang der den Raum zwischen benachbarten Kanälen axial begrenzenden Wand (5 bzw. 12) enden.
13. Windsichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B.7b) bildenden
Hohlprofilteile (z.B.11) aus Strangprofilmaterial bestehen.
90984 5/0 0
14. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sichtgut-Aufgabekanäle bildenden Profilteile
aus Kunststoff bestehen.
15. Windsichter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoff-Profilteile an den einem erhöhten
Verschleiß ausgesetzten Flächen armiert sind.
16. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sichtgut-Aufgabekanäle bildenden Profilteile
aus hochverschleißfestem Material, wie keramischen Werkstoffen, Schmelzbasalt, vorzugsweise im Strangguß-Verfahren,
hergestellt sind.
17. Windsichter nach Anspruch 3, mit einseitiger Absaugung
der Sichtluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite
(H) der Sichtgut-Aufgabekanäle (z.B.7b) in axialer Richtung des Rotors (z.B.2) zum Rotor-Durchmesser (D)
im Verhältnis zwischen 1 : 4 und 1 : 15, vorzugsweise zwischen 1 : 7 und 1 : 12, steht.
18. Windsichter nach Anspruch 4, mit beidseitiger Absaugung der Sichtluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite
der Sichtgut-Aufgabekanäle in axialer Richtung des Rotors zum Rotor-Durchmesser im Verhältnis zwischen
1 : 2 und 1 : 10, vorzugsweise zwischen 1 : 3,5 und 1:7, steht.
19. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (39) des Rotors (32) längs
einer gedachten Kegelfläche liegen, deren Spitze vom Absauggehäuse (33) zum Rotor (32) weist.
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20. Windsichter nach den Ansprüchen 3 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen (37) axial begrenzende
Wand durch eine kegelförmige Haube (35) gebildet wird, deren Neigung höchstens gleich der der gedachten
Kegelfläche ist, längs deren die Absaugöffnungen (39) des Rotors (32) liegen.
21. Windsichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Raum zwischen benachbarten Sichtgut-Aufgabekanälen
(z.B. 7, 7a, 7b) axial begrenzende Viand durch eine senkrecht zur Rotorachse angeordnete
Platte (5) gebildet wird.
22. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mündung der Sichtgut-Aufgabekanäle
gegenüber der Sichterachse etwas geneigt ist, wobei der der Absaugöffnung abgewandte Rand dieser Mündung
auf einem etwas kleineren Durchmesser als der der Absaugöffnung zugewandte Mündungsrand liegt.
909845/0021
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