DE2551175A1

DE2551175A1 - Spiralwindsichter

Info

Publication number: DE2551175A1
Application number: DE19752551175
Authority: DE
Inventors: Erich Beck; Wilhelm Pallmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-14
Filing date: 1975-11-14
Publication date: 1977-05-26

Description

"S p i r a 1w i n d s i c h t e r"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein gerät zur Trennung von feinkörnigen fleststoffen nach dem Spiralwindsichtprinzip.
Sie bezieht sich auf eine Kombination bekannter Merkmale zur Optimierung der Windsichtung im flachzylindrischen Raum, und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der Sichtgasströmungsgeschwindigkeit und der, den eichtraum in axialer Richtung begrenzenden Wände.
Es sind Spiralwindsichter mit flachzylindrischem Sichtraum bekannt geworden, bei denen die stirnseitigen Begrenzungswände in Strömungsrichtung mitrotieren. Damit hat man verbesserte Trennscharfen und feinere Trenngrenzen erreicht, als bei gleichfalls bekannten ersten gleicher röße, ohne rotierende Wände.
Nachteilig bei diesen bekannten systemen ist jedoch die noch verbleibende Differenz zwischen der Trägergasströmungsgeschwindigkeit und der IJmfangsgeschwindigeit der umlaufenden Wände, je nach einstellung der Trenngrenze (Leitschaufelstellung oder Rückstauverstellung des auslaufenden Grobgutes).
Die Korngrößenüberschneidung der beiden getrennten Fraktionen hängen, außer von der Kornform, auch vom Strömungsprofil ab.
Dieses wiederum wird von der Differenz zwischen (;as- und andgeschwindigkeit beeinflußt. Weiterhin ist die Trennschärfe von der Eintrittsgeschwindigkeit und vom Suspensionsgrad der aufgegebenen Körung im Trägergas abhängig.
um nun alle Voraussetzungen für eine möglichst scharfe trennung und eine optimale Belastbarkeit der Trägergasströmung zu erzielen, wird vorgeschlagen, die zu trennende Körung in bekannter Weise auf eine seschwindigkeit vorzubeschleunigen, die so groß ist wie die langentialkomponente der Trägergasströmung am Eintrittsradius der Gutaufgabe und das vorbeschleunigte Aufgabegut über den umfang des, der Sichtkammer vorgelagerten itingraumes gleichmäßig zu verteilen, bevor es in die Trägergasströmung eingespeist wird.
Die Vorbeschleunigung wird vorzugsweise durch einen mit radialen oder annähernd radialen Schaufeln versehenen treuteller vorgenommen, der auf einer Welle mit den umlaufenden, drehzahlregulierbaren bichtraumbegrenzungswänden befestigt ist.
Zur Erzielung einer eststoff-as-Suspension wird, gemäß weiterem Vorschlag, ein getrennter Gasstromkreislauf in der Verteilerkammer benutzt, um den bichtgasstrom mit möglichst wenig zusätzlichem Was aus der verteilerkammer zu beaufschlagen.
Das Aufgabegut wird also zum Zwecke der gleichmäßigen Verteilung in der Vorkammer im gasstrom suspendiert und anschließend im Aufgaberingspalt ausgeschieden und in den Sichtgasstrom eingeschleust.
Die Abstimmung der umlaufenden Wandgeschwindigkeit am radius des Aufgaberingspaltes auf die Tangentialkomponente der Gasströmungsgeschwindigkeit erfolgt, gemäß weiterem Vorschlag, durch eine justierbare Koppelverstellung der Sintrittsleitschaufeln am T4mfang des Sichtraumes und der umlaufgeschwindigkeit der axialen Begrenzungswände mit dem Aufgabestreuteller.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt des beschriebenen Sichters mit dem Aufgabedosiergerät 1, das gleichzeitig als Gasabschlußgerät ausgebildet sein kann (Zellenschleuse) und dem Streuteller zur Gutvorbeschleunigung 2. In der Verteilerkammer 3 wird durch die Schaufeln auf dem Streuteller 2 ein Gasstrom 4 erzeugt, der durch Bremsleisten 5 noch verstärkt werden kann.
Lurch den Ringspalt 6 gelangt das im Verteilerraum 3 vorverteilte und beschleunigte Jut mit etwa der Streutellergeschwindigkeit in den Sichtraum 7 und wird vom Sichtgasstrom (Radialkomponente der Stromfäden a,b,c,d) aufgenommen. Das Feingut wird in bekannter Weise durch die Blende 8 ausgetragen. Der Sichtraum ist in axialer Kichtung durch die beiden umlaufenden Wände 9 und 10 begrenzt. In radialer Richtung bildet ein Beitschaufelkranz 11 die räumliche Begrenzung. Der Antrieb 3 der umlaufenden Wände 9 und 10 mit dem Streuteller 2 erfolgt über die Welle 12 stufenlos regulierbar, von oben oder von unten.
Zur unabhängigen instellung der Sichtgasstrommenge durch den Leitschaufelkranz 11 wird ein gebläse nach- oder vorgeschaltet, das den Sichtgasstrom, gemäß Fig. 1 und 2 in Ef-eilrichtung 13 mit Feingut beladen in einen nachgeschalteten Zyklon- oder Filterabscheider transportiert.
Der Austrag kann, gemäß weiterem Vorschlag, wie in Fig. 3 über ein Zentralrohr 20, unter Ausnutzung des Sichterwirbels erfolgen, wobei das Feingut in einem angebauten Zyklon 21 abgeschieden wird. Die Radialkomponenten der einzelnen Stromfäden verlaufen, gemäß binie e,f,g,h, nach Austritt aus der Sichtraumblende 8, entlang an dem Abscheidezylinder 22, der durch Stege 25 am mentralrohr 2u befestigt ist, und gelangen in angegebener Richtung zum Zentralrohr 21. das Feingut wird über die Schleuse 23 ausgetragen. Der Sichtgasstrom 24 kann in bekannter weise einem Abscheidefilter oder im Umlauf über das Antriebsgebläse erneut dem ichter zugeführt werden. Das Grobgut gelangt durch die bliehkraft,entlang Pfeilrichtung 14 durch die Schlitze 15 in den ablaufkanal 16.

Claims

at entans prüche B ,piralwindsichter, bestehend aus einem flachzylindrischen Sichtraum mit umlaufenden, die axiale Ausdehnung begrenzenden Wänden, wobei die radiale Ausdehnung durch einen Leitschaufelkranz begrenzt wird, mit einem auf der Rückseite der einen umlaufenden :and befindlichen treuteller zur Vorbeschleunigung des aufgegebenen autos, gekennzeichnet durch die Kombination folgender merkmale: a) Gutvorbeschleunigung durch einen auf der Rückseite der einen axialen Begrenzungswand Defindlichen Streuteller mit Beschleunigungsschaufeln b) rotationssymetrische Guteinspeisung in die Kammer durch einen konzentrischen Ringspalt c) eine von der IJmlaufgeschwindigKeit der axialen Begrenzungswände unabhängige Gaspumpe zur Erzeugung des Sichtgasstromes.
2. Vorrichtung zumgleichzeitigen Verstellen des teitschaufelkranzes und der Umfangsgeschwindigteit der axialen Sichtraumbegrenzungswände mit einem Koppelmechanismus, der in jeder Stellung auf Geschwindigkeitsgleichheit der Tangentialkomponente der Trägergasströmung im Radius des Aufgaberingspaltes, und der Umfangsgeschwindigkeit der, die axiale Ausdehnung des Sichtraumes bildenden Wände einreguliert werden kann.
3. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der Umlaufgeschwindigeit der axialen Sichtraumbegrenzungswände und der Liefermenge des Trägergaserzeugers mit einem Koppelmechanismus, der zu jeder Geschwindigkeit der axialen Begrenzungswände die Gasmengelieferung der Trägergaspumpe so einzuregulieren erlaubt, daß bei gegebener Leitschaufelstellung die tangentiale Geschwindigkeitskomponente der Trägergasströmung im Radius des Aufgaberingspaltes, der Umfangsgeschwindigkeit der axialen Begrenzungswände gleich ist.
4. Spiralwindsichter, gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weingutaustragszyklon mit einem Zentralrohr 20 und einem Abscheidezylinder 22 angebaut, coaxial zum Sichtraum, wobei der Abtransport des Trägergases durch den Gutabscheidezyklon geführt wird.