DE898107C - Stroemungssichter - Google Patents

Stroemungssichter

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Publication number
DE898107C
DE898107C DEA12754A DEA0012754A DE898107C DE 898107 C DE898107 C DE 898107C DE A12754 A DEA12754 A DE A12754A DE A0012754 A DEA0012754 A DE A0012754A DE 898107 C DE898107 C DE 898107C
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DE
Germany
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sifter
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Expired
Application number
DEA12754A
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English (en)
Inventor
Fritz Kaiser
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Alpine AG
Original Assignee
Alpine AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE898107C publication Critical patent/DE898107C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Strömungssichter Die Erfindung betrifft die Einführung .des Sichtgutes in einen Spiralsichter, das ist ein Strömungssichter mit spiralförmig von außen nach innen verlaufender Trägermittelströmung.
  • Es ist bekannt, bei einem solchen Sichter mit lotrechter Achse .das Sichtgut in der Nähe des Sichtnaummantels durch eine oder mehrere Öffnungen in den Sichtraum hineinfallen zu lassen. Das hatten Nachteil, daß die zur Erzielung der nötigen Umfangsgeschwindigkeit des Sichtgutes nötige Energie der Sichtraumströmung entnommen wird, was die Güte: der Sichtung und die Mengenleistung ungünstig beeinflu.ßt. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, dem Gut mittels eines in dem Sichtraum koaxial rotierenden Elementes vor dem Eintritt in den Sichtraum die nötige Umfangsgeschwindigkeit zu erteilen. Die Wirkung ist hier einwandfrei; nachteilig ist nur der Aufwand für ein zusätzliches Element mit Antrieb, Lagerung und Abdichtung. Es ist ferner bekannt, alles Gut in einem längeren geraden Kanal von dem in den Sichtraum einströmenden Trägermittel beschleunigen zu lassen, den Trägermittels.ichtgutstrom dann zu teilen und: teils geradlinig, teils mit einer oder mehreren Umlenkungen in den Sichtraum einzuführen. Da in den Umlenkungen die Geschwindigkeit des suspendierten Sichtgutes durch den Anprall zum großen Teil verlorengeht, wird .die zur Beschleunigung aufgewendete Energie unaus'genutzt vernichtet. Außerdem bringt noch die je nach der Zahl der Umlenkungen verschiedene Einströmgeschwindigkeit Störungen der Sichtströmung und damit eine Verschlechterung der Sichtung.
  • Die Erfindung besteht nun darin, alles Sichtgut gleichmäßig in einem oder mehreren. his zur Einmündung in den Sichtraum geradlinig geführtcn Kanälen von. dem diese Kanäle durchströmenden Trägermittel- beschleunigen zu lassen und es so ohne Stoß oder Geschwindigkeitssprung in den Sichtraum einzutragen. Die Kanäle können sowohl tangential als auch schräg in den Sichtraum einmünden, vorzugsweise in. Richtung der spiraligen Sichtströmung. Der Versuch hat gezeigt, daß auf diese Art eine sehr erhebliche Steigerung .der Durchsatzleistung des Sichters erzielt wurde.
  • Bei mehreren Einströn#kanälen sind eine Gutverteilungs#- oder mehrere Gutdosierungsvorrichtungen nötig. Dieser Mehraufwand wird durch den Erfolg mehr als ausgeglichen.
  • Es ist möglich, den Effekt noch weiter zu erhöhen durch injektorartige Einblasung von unter Überdruck stehendem Trägermittel in den Einströmkanal. Im Grenzfall 'kann auf .diese Art der gesamte Energiebedarf des Sichters gedeckt werden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene kann bei jeder dafür geeigneten Ausbildung des Spiralsichters angewendet werden. Insbesondere ist sie vorteilhaft bei der Durchspülung des Grobgutes mit einem Trägermittel.
  • Als Trägermittel kann Luft, Gas odier eine Flüssigkeit Anwendung finden, welche leichter ist als das Sichtgut, oder auch eine Schwerflüssigkeit.
  • Fig. i und 2 zeigen als Anwendungsbeispiel der Erfindung einen lot- und waagerechten Schnitt durch einen Spiralsichter mit vier Gutzuführumgskanälen. Das Sichtgut wird, aus dem Bunker i mit dem Drehteller :2 und den vier Abstreifern 3 den Fallkanälen gleichmäßig zugeteilt. Durch die Öffnung 5 fällt es in die waagerechten Eintrittskanäle 6 für das Trägermittel, die auf eine solche Länge geradlinig ausgeführt sind, daß darin das Sichtgut sowohl im wesentlichen die Geschwindigkeit des Trägermittels annimmt als auch durch die Turbulenz der Strömung gut im Trägermittel suspendiert wird. Diese Länge ist je nach Sichtgut, Trägermittel, Geschwindigkeit und evtl. Verjüngung der Kanäle sehr verschieden und wird am besten durch Versuch bestimmt. Das, Trägermittelsichtgutgemisch tritt dann in den Sichtraum 7 ein, den das Trägermittel .dann wie üblich in spinalfger Bahn durchströmt -und mit dem Feingut durch den zentralen. Stutzen 8 verläßt, während das. Grobgut durch den Ringschlitz g aus dem Sichtraum austritt.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Erhöhung der Eintrittsgeschwindigkeit des Sichtgutes durch einen Strahlapparat. Ein Teil -des Trägermittels wird hier gemeinsam mit dem in den Trichter 2o aufgegebenen Sichtgut .durch die Leitung oi -in den Kanal a2 eingesaugt; der Rest des Trägermittels wird aus der Druckleitung 23 durch ,die Düse 24 eingeblasen als Treibmittel zur Erzielung höherer Eintrittsgeschwindigkeit des Sichtgu.tträgermittelgemisches in den hier nur schematisch angedeuteten Sichter 25. Menge und Druck des Treibmittels können auch so hoch gewählt werden, daß sie .den gesamten Energiebedarf des Sichters und etwa nachgeschalteter Abscheideorgarne decken, so daß keine weitere Fördereinrichtung in,der Sichtanlage mehr nötig ist.

Claims (7)

  1. YATENTANSPRUCHR: i. Strömungssichter mit spinalförmig von außen nach innen verlaufender Trägermittelströmung und i im wesentlichen tangentialer Guteinführung, dadurch .gekennzeichnet, da.ß alles Sichtgut durch vom Trägermittel durchströmte Kanäle in den Sichtraum eingeführt wird, welche geradlinig in den Sichtraum eintreten und vorher auf eine solche Länge geradlinig ausgeführt sind, @daß das Sichtgut beim Eintritt in ,den Sichtraum im wesentlichen. die Geschwindigkeit des. Trägermittels angenommen hat.
  2. 2. Strömungssichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder den Einströmkanälen durch injektorartige Einblasung von unter Überdruck stehendem Trägermittel zusätzlich Energie zugeführt wird.
  3. 3. Strömungssichter nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet tdurch nur einen Zuführungskanal für das Sichtgut. q..
  4. Strömungssichter nach den Ansprüchen; i und 2, gekennzeichnet durch mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Zuführungskanäle für das, Sichtgut.
  5. 5. Strömungssichter nach Anspruch q., gekennzeichnet durch getrennte Dosiervorrichtung für jeden Kanal.
  6. 6. Strömungssichter nach Anspruch q, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des von einer Dosiereinrichtung aufgegebenen Sichtgutes für alle Sichtkanäle.
  7. 7. Strömungssichter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, idaß außer den geradlinigen Sichtgutzuführungskanälen noch Zuführungskanäle für reines Trägermittel in den Sichtraum münden.
DEA12754A 1951-01-18 1951-01-18 Stroemungssichter Expired DE898107C (de)

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DE898107C true DE898107C (de) 1953-11-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538190A1 (de) * 1975-08-27 1977-03-10 Hans Prof Dr Ing Rumpf Verfahren und vorrichtung zum trennscharfen sichten eines stetigen mengenstroms von koernigem gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538190A1 (de) * 1975-08-27 1977-03-10 Hans Prof Dr Ing Rumpf Verfahren und vorrichtung zum trennscharfen sichten eines stetigen mengenstroms von koernigem gut

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