DE940447C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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Publication number
DE940447C
DE940447C DEA19976A DEA0019976A DE940447C DE 940447 C DE940447 C DE 940447C DE A19976 A DEA19976 A DE A19976A DE A0019976 A DEA0019976 A DE A0019976A DE 940447 C DE940447 C DE 940447C
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DE
Germany
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air
coarse material
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Expired
Application number
DEA19976A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Beck
Fritz Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpine AG
Original Assignee
Alpine AG
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Publication date
Application filed by Alpine AG filed Critical Alpine AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE940447C publication Critical patent/DE940447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter Die Erfindung bezieht sich auf Wndsichter zum Trennen der Teile eines Staubgemisches nach Größe, Form und Wichte in zwei Fraktionen oberuni unterhalb einer Trenngrenze, insbesondere auf Spiralwindsichter, bei denen das Trennen in einem spiralig von außen nach innen durchströmten flachzylindrischen Sichtraum erfolgt.
  • Die Trenngrenze eines Spiralsichters kann bekanntlich durch Änderungen der Steilheit der Spirale oder der Umfangskomponente der Sichtluft verändert werden. Als Mittel zur gleichzeitigen Änderung beider Werte waren bis jetzt zwei Wege bekannt, und zwar die Verstellung von Leitschaufeln, durch die die Sichtluft eintritt, und. das seitliche Zublasen von drallfreier Sekundärluft. Außerdem ist es bekannt, eine Veränderung der Luftgeschwindigkeit allein durch eine Änderung der Sichtluftmenge mittels Drosselung oder Änderung der Ventilatordrehzahl vorzunehmen.
  • Im Laufe .der Entwicklung zeigte sich nun eine neue Möglichkeit, die Steilheit der Spirale- und Luftgeschwindigkeit einzustellen. Sie besteht darin, das meist in Form eines Films am Umfang des Sichtraumes kreisende Grobgut mehr oder weniger abzubremsen. Die Umfangsgeschwindigkeit` des kreisenden Grobgutes überträgt sich auf die Sichtluft und beeinfiußt deren Umfangskomponente Da keine Lentschaufelnvenstellung mehr nötig ist, kann nunmehr unter Verzicht auf Leitschaufeln oder Düsen die Sichtluft dem Sichtraum durch einen oder zwei Ringschlitze von der Seite her mit Drall zugeführt werden.
  • Die neue Anordnung, bringt die folgenden Vorteile: Der Wegfall von Leitschaufeln oder Eintrittschlitzen ergibt eine bauliche Vereinfachung und eine Verringerung an Verschleiß. Im Umluftbetrieb ist die Gefahr des Zusetzens von Kanälen durch das aus den Stawbabsaheidern zurückkehrende feinste Gut wesentlich verringert. Die Trenngrenze kann weiter nackt der groben Seite hin verstellt werden, als dieses bisher möglich war.
  • Energetisch stellt natürlich die Verminderung der Umfangskomponente der Sichtluft durch Bremsung einen Verlust dar. Diese Verlustenergie wirdjedoch zur intensivenDurcheinanderbewegung und Luftspülung des Grobgutes verwendet, so da.ß sie sich im, einer Erhöhung der Sauberkeit des Grobgutes doch nutzbringend -auswi@rkt..= Da. die Sichtluft nun nicht mehr durch das Grobgut hindurchtreten muß, sinkt der Druckbedarf .des Sichters. Die Trenngrenze wird stark vtin der Aufgabemenge abhängig. Dies ist für manche Anwendungsfälle von Nachteil, für andere, insbesondere bei dem Zusammenw'vnken mit Mühlen, dagegen ergeben sich hierbei betriebliche Vorteile.
  • Die Bremsung des Grobgutes kann bewirkt werden i. durch Hindernisse am Sichtraumumfang, deren Zahl, Form und Höhe die Brems*srkung bestimmt, oder 2. durbh die Wahl eines Werkstoffes mit hoher Reibungsiähl (z. B. Gummi) für den Sichtraumumfang und 3. durch eine Erhöhung der Menge des kreisenden Grobgutes, die in einfacher Weise .durch Drosseln der Grobgutaustrittöffnung erreicht werden kann. Natürlich können auch mehrere Maßnahmen miteinander vereinigt werden.
  • Die Trenngrenze kann auch bei schwankender Aufgabemenge durch Regelung -konstant gehalten werden. Der Regler beeinflußt dabei die Bremsung auf eine der genannten Arten. Als Meßgröße für den Regler kann dabei z. B. die Fliehkraft des kreisenden Grobgutfilmsoder ein der Umfangkomponente der Sichtluft folgendes Druckunterschied im Sichten, z. B. zwischen Sichtraumumfang und Staubabscheider, dienen.
  • Als Ausführungsbeispiele sind zwei S.piralsichter mit rotierenden Sichtraumwänden und einem mit einer Sichtraumwand baulich vereinigtem Ventilator mit Umluftbetrieb und mit unmittelbar unter dem Ventilator angeordnetem Staubabsaheider gewählt. Die Erfindung ist jedoch ebenso mit Vorteil auf andere Bauarten des Spiralsichters anwendbar. Es zeigt in schematischer Darstellung Fig. i einen Sichter mit Bremsung des Grobgutes durch Hindernisse am Sichtraumumfang, Fsg. 2 eine Einzelheit zu Fig. i gemäß SchnittA, Fig.3 einen Sichtger mit Bremsurig des Grobgutes durch Drosselung .des Grobgutauslasses und Fig. 4 eine Einzelheit zu Fig. 3 gemäß Schnitt B. In den Fig. i und :2 sind die folgenden Teile eines erfindungsgemäßen Sidhters dargestellt: Der Sic'htranzm 2 mit der oberen rotierenden Wand. 3, die gleichzeitig den Streuteller mit den Schaufeln 4 bildet, und der unteren rotierenden Wand 5, die baulich mit dein Ventilator 6 vereinigt ist. Dieser Ventilator 6 besitzt zwei einander durchdringende Kanalsysteme 7 und B. Unter dem Ventilator hängt der Staübabsoheider 9 mit dein> Beruhigungsbehälter io. Im oberen Teil trägt das Sichtei'-gehäuse ii den Sichträumumfang i2, den Kragen 13, den Aufgabeschacht 14, die Lagerung und den Antrieb des Läufers,. schematisch dargestellt durch ein Lager 15, und die Abdichtung 16 der Sichterwelle 17.
  • Die Sichtluft nimmt folgenden, gestrichelt gezeichneten Weg i durch den Sichtei: Sie betritt den Sichtraum. 2 von den Seiten durch den Ring= schlitz 18 mit dem vom Ventilator 6 herrührenden Drall, durchläuft den Sichtraum :2 in spiraliger Bahn von außen nach innen und verläßt -ihn durch die Mittelöffnung i9. S.ie durchläuft das abwärtsführende Kahabsystem 8 des Ventilators 6 und erhält darin den Druckzuwachs und den Drall, die zur Staubabscheidung im Zyklon 9 erforderlich sind. Die vom Staub weitgehend gereinigte Luft geht nun durch das aufwärtsführende Kanalsystem 7 des Ventilators 6 und erhält darin den Druckgewinn und ,den Drall, die zur Durchführung der Sichtung nötig sind. Ein Teil der Sich tluft durchspült dabei den Spalt 30 von oben nach unten und hält ihn vom Gut frei.
  • Das Sichtgut 2o, bezeichnet durch große Kresse 21 für das Grobgut und kleine Kreise 22 für das-Feingut, nimmt folgenden Weg durch den Sachter: Aus dem Aufgabeschacht 14 gelangt es auf den Streuteller 3, dessen -mehr oder weniger lange Schaufeln 4 ihm den erforderlichen Drall erteilen. Über dien Kragen 13, der 'aus bisher noch unbekannten Gründen die Güte der, Sichtung verbessert, gelangt es dann in--den Sichtraum 2. Das Feingut unter der eingestellten Trenngrenze wird vom Sichtluftstrom i nach innen mitgenommen und gelangt durch die Mittelöffnung i9, das abwärtsführende Kanalsystem 8, den Staubabscheider 9 und den Beruhigungsbehälter io zum F eingutaustri.tt 23. Das Grobgut fliegt :nach außen an den Siahtraumumfang 12. Dieser ist mit Hinderniseenm 24 versehen, welche die Geschwindigkeit des am Sidhbraumumfang 12 kreisenden Grobgutringes abbremsen. Durch das Grobgut wird auch die Sichtluft abgebremst und dadurch eine gröbere Sichtung erzielt. Die Trenngrenze wird durch die Art der Hindernisse 24 und. die Aufgabemenge eingestellt. Das Grobgut fällt dann-- nach unten und" verläßt über eine Regelschurre 25 den Crrobgutaustritt 26.
  • Die Bezeichnungen und Funktionen der Einzelteile des in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellten Sliahters sind die gleichen wie in Fig. i mit folgenden Ausnahmen: Das Grobgut gelangt von dem Kragen 13 an den Sichtraumumfang 12, wo es so lange kramst, bis es durch den Grobgutauslaß 27 entweichen kann, dessen Durchtrittwiderstand durch Verstellen der Klappe 28 sowie Mit- oder Gegenblassen von Luft geändert werden kann. Die Menge des kreisenden Grobgutes, und damit Bremsung und Sichtgrenze, werden durch den DurchtrittWiderstand der öffnung 27 und die Aufgabemenge -verändert. Das Gzobgut verläßt den Sichten durch die Grobgutöffnung 26.
  • Bei hohen Ansprüchen an die Sauberkeit des Feingutes wird. der Spalt 3o gegen das Hindurchfliegen von Spritzkörnern durch die Schaufeln 29 geschützt. Diese können auch zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Umfangskomponente des Sichtluftstromes i benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter mit einem flachzylindrischen, spiralig von außen nach innen durchströmten Sichtraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenngrenze durch Beeinflussung der Bremswirkung des sich am Sichtraumumfang (12) bewegenden Grobgutes (21) eingestellt wird.
  2. 2. Windsichten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft dem Sichtraum durch ein oder zwei seitliehhe Ringschlitze (18) mit Drall zugeführt wird.
  3. 3. Windsichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung durch .am Sichtraumumfang (12) angebrachte Hindernisse (2q.) beeänflußt wird. q..
  4. Windsichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung durch den Werkstoff des Sichtraumumfanges (12) beeinflußt wird.
  5. 5. Windsichter nach den Ansprüchen i bis q., .dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswizkung durch Erhöhung der Menge des kreisenden Gnobguttinges mittels Drosselung des Grobgutaustritts durch mechanische oder aerodynamische Mittel beeinflußt wird. 6: Windsichten nach den Ansprüchen 3 oder 5, gekennzeichnet durch einen Regler zum Verstellen der Hindernisse (2q.) odear der Drosselung des Grobgutaustritts.
DEA19976A 1954-03-27 1954-03-27 Windsichter Expired DE940447C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185906B (de) * 1959-09-11 1965-01-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel Muehlensichter
DE1202109B (de) * 1959-03-06 1965-09-30 Alpine Ag Maschinenfabrik Windsichter
DE1482454B1 (de) * 1964-01-02 1971-07-29 Pfeiffer Barbarossawerke Umluftsichter
US4636302A (en) * 1984-06-14 1987-01-13 F. L. Smidth & Co. A/S Separator

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