DE1507683B2 - Drehluftsichter - Google Patents

Drehluftsichter

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DE1507683B2 DE19651507683 DE1507683A DE1507683B2 DE 1507683 B2 DE1507683 B2 DE 1507683B2 DE 19651507683 DE19651507683 DE 19651507683 DE 1507683 A DE1507683 A DE 1507683A DE 1507683 B2 DE1507683 B2 DE 1507683B2
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Paul London; Humphreys Geoffrey Daniel; Hartley Dartford Kent; Meyer (Großbritannien)
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The Associated Portland Cement Manufacturers Ltd., London
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Description

sene Austrittsöffnung für in dem Sichtrad ausgefallene Teilchen vorgesehen ist, wobei das Sichtrad eine Drehzahl aufweist, bei der die auf die ausgefallenen Teilchen längs der Plattenfläche wirkende Schwerkraftkomponente und der noch vorhandene Strömungsanteil größer sind als die Fliehkraftkomponente.
Auf Grund dieser Ausbildung werden die im Sichtrad ausfallenden Teilchen in die Grobgut-Entnahmeleitung geführt. Es wird also ein größerer Anteil der Teilchen im Grenzbereich zwischen Grob- und Feingut in die Grobgutfraktion gelangen, was eine Verbesserung der Trennschärfe be-' deutet.
Eine baulich sehr zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß die Sichtgutzufuhrleitung ein sich von oben durch eine Mittelöffnung der oberen Sichtradplatte erstreckendes, drehbar gelagertes Rohr und an dessen unterem, stirnseitig verschlossenen Ende radial sich durch die Schaufeln bis etwa zum halben Sichtraddurchmesser erstreckende Verteilerrohre aufweist, die mit dem Rohr fest verbunden sind. Auf diese Weise wird das Sichtgut gleichmäßig in das Innere des Sichtrades eingeführt, was die Zielsetzung einer verbesserten Trennschärfe weiter fördert.
Die Feingut-Entnahmeleitung weist zweckmäßigerweise ein das Rohr konzentrisch mit Abstand umgebendes, die Mittelöffnung der oberen Platte durchgreifendes, fest angeordnetes Austragsrohr auf, dessen oberes Ende eine Kammer und seitlich ein Auslaßrohr besitzt. Die das Feingut tragende Sichtluft tritt hierbei zwischen den Verteilerrohren durch und verläuft in dem Ringraum zwischen dem Sichtgut-Zufuhrrohr und dem Austragsrohr.
Bevorzugt sind zwischen den sich radial erstrekkenden Schaufeln in an sich bekannter Weise Schlitze vorgesehen, durch die das Gut bei seiner Wanderung in radialer Richtung immer wieder hindurchtritt, um stets von neuem durch den zwischen den Schaufeln fließenden Luftstrom erfaßt zu werden.
Nach einer Ausführungsform wird die Austrittsöffnung für das Trennkorn vorteilhafterweise dadurch verwirklicht, daß unter der zentralen Öffnung der unteren Platte zur Bildung eines Ringschlitzes eine Kreisplatte mit axialem Abstand von dem Rand der unteren Platte angeordnet ist.
Eine weitere, baulich stabilere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die untere Platte an der zentralen öffnung mit einer Kreisplatte verbunden ist, wobei ringsum die Austrittsöffnung bildende Löcher vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung und
F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf das Sichtrad.
Nach F i g. 1 und 2 weist der Drehluftsichter ein sich horizontal erstreckendes Sichtrad 2 auf, das fest auf einer vertikal verlaufenden Welle 3 angebracht ist, die in einem feststehenden Gehäuse 23 drehbar gelagert ist.
Das Sichtrad besteht aus einer oberen ebenen Platte 12, einer unteren, von außen nach innen abwärts gekrümmten Platte 24 und sich zwischen den beiden Platten 12, 24 erstreckenden Schaufeln 5, deren Ebenen in Radialebenen liegen und zwischen denen Schlitze 14 vorgesehen sind. Auf Grund der abwärts gekrümmten unteren Platte 24 erweitert sich der Radialquerschnitt des Inneren des Sichtrades 2 derart, daß die im Betrieb auftretenden Strömungswiderstände von außen nach innen nicht zunehmen.
Das Sichtrad ist in einem trichterförmigen Gehäuse 22 angeordnet, an dessen Oberseite eine
ίο Lufteinlaufspirale 20 befestigt ist. Am unteren Ende weist das Gehäuse eine Grobgut-Entnahmeleitung 15 auf. Das die Welle 3 drehbar lagernde feste Gehäuse 23 ist durch eine Öffnung in dem Gehäuse 22 hindurchgeführt.
χ 5 Die Schaufeln 5 des Sichtrades 2 erstrecken sich nicht ganz bis zur Mitte, so daß eine zentrale untere öffnung 7 gebildet wird, die von einem kreisförmigen Rand 9 der unteren Platte 24 des Sichtrades 2 umgeben ist. Entsprechend weist die obere Platte 12 eine Mittelöffnung 6 gleichen Durchmessers auf.
Mit geringem Abstand unterhalb der Öffnung 7 ist eine Kreisplatte 26 angeordnet, so daß zwischen dem Rand 9 und dem Rand der Platte 26 ein Ringschlitz 27 gebildet wird. Nach einer anderen Ausführungsform kann die Platte 26 mit der unteren Platte 24 des Sichtrades verbunden sein, wobei dann der Schlitz 27 durch eine Anzahl von Löchern ersetzt wird.
Unmittelbar oberhalb der oberen Platte 12 des Sichtrades 2 befindet sich eine fest angeordnete Deckelplatte 21, welche eine Mittelöffnung aufweist, durch die sich in vertikaler Richtung ein mit der Deckelplatte 21 fest verbundenes Austragsrohr 19 erstreckt, dessen oberes Ende über eine Kammer 35 zu einem Auslaßrohr 39 führt.
Innerhalb des Austragsrohres 19 erstreckt sich konzentrisch dazu und mit wesentlich geringem Durchmesser ein vertikales Rohr 32, dessen oberes Ende die Kammer 35 ohne Berührung durchsetzt und um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist. In das obere Ende des Rohres 32 erstreckt sich das untere schmale Ende eines an der Kammer 35 befestigten Aufgabetrichters 33.
Das untere Ende des Rohres 32 erstreckt sich bis etwas unterhalb der oberen Platte 12 des Sichtrades 2 und ist dort stirnseitig verschlossen. Wie besonders gut aus F i g. 2 zu erkennen ist, zweigen vom unteren Ende des Rohres 32 in radialer Richtung sternförmig Verteilerrohre 36 ab, welche sich durch die Schaufeln 5 bis etwa zum halben Sichtraddurchmesser erstrecken.
Das oben an der Kammer 35 befestigte Austragsrohr 19 erstreckt sich bis in die Mittelöffnung 6 der oberen Deckplatte und ist durch einen Ringspalt 8 von der drehbaren Platte 12 getrennt.
Die Luft tritt durch ein Rohr 31 in die Lufteinlaufspirale 20 ein und gelangt durch einen Ringschlitz 34 am äußeren Umfang der Deckelplatte 21 an die Außenseite des Sichtrades 2.
Die Luft strömt dann radial in das Sichtrad 2 hinein, zwischen den Schaufeln 5 hindurch und tritt über das Austragsrohr 19, die Kammer 35 und das Auslaßrohr 39 wieder aus.
Das Gut wird in den Aufgabetrichter 33 eingefüllt und tritt aus den Enden der Verteilerrohre 36 aus. Nach den bekannten Prinzipien vermischen sich hier Gut und Luft, und die groben Teilchen
werden nach außen in die Grobgut-Entnahmeleitung 15 abgeführt, während die feinen Teilchen vom Luftstrom durch das Auslaßrohr mitgenommen werden.
Ein Teil der Teilchen im Grenzbereich zwischen Grob- und Feingut sinkt auf Grund der Schwerkraft nach unten ab und gleitet auf der Innenfläche der unteren Platte 24 des Sichtrades 2 nach innen bis zum Rand 9, wo es durch den Ringschlitz 27 in die Grobgut-Entnahmeleitung 15 gelangt.
Um ein Vorbeitreten der Luft an der Außenseite des Sichtrades 2 zu verhindern, sind eine obere und eine untere Schürze 40, 40' vorgesehen, die am Außenumfang der unteren Platte 24 befestigt sind, sich also mit dieser drehen. Zwischen den Schürzen 40, 40' und dem trichterförmigen Gehäuse 22 ist ein so geringer Spalt belassen, daß dem Durchtreten von Luft ein Widerstand entgegengesetzt ist, aber noch genügend Raum für das Hindurchtreten ίο des abgeschiedenen Grobgutes vorliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche· m^ emem um eme vertikale Achse umlaufenden, ' von Sichtluft radial von außen nach innen durch-
1. Drehluftsichter, bei dem das Sichtgut von strömten Sichtrad, welches eine ebene obere und oben eingeführt und mittels eines Schleudertel- eine von außen zur Mitte hin schräg abfallende, im lers im Sichtraum verteilt wird, mit einem um 5 Radialschnitt nach oben gewölbte untere Platte aufeine vertikale Achse umlaufenden, von Sichtluft weist, zwischen denen sich außerhalb eines zentraradial von außen nach innen durchströmten len Bereichs Schaufeln erstrecken, wobei an den Sichtrad, welches eine ebene obere und eine schaufelfreien zentralen Bereich des Sichtrades eine von außen zur Mitte hin schräg abfallende, im Feingut-Entnahmeleitung und an seinen Umfang Radialschnitt nach oben gewölbte untere Platte io eine nach unten führende Grobgut-Entnahmeleitung aufweist, zwischen denen sich außerhalb eines angeschlossen sind.
zentralen Bereichs Schaufeln erstrecken, wobei Es sind bereits Drehluftsichter bekannt, bei dean den schaufelfreien zentralen Bereich des nen Luft oder ein anderes Trägermedium vom Um-Sichtrades eine Feingut-Entnahmeleitung und an fang eines Sichtrades spiralförmig nach innen seinen Umfang eine nach unten führende Grob- 15 strömt und im Kern des Sichtrades austritt. Das zu gut-Entnahmeleitung angeschlossen sind, da- sichtende Gut wird an einer Stelle zwischen dem durch gekennzeichnet, daß die Sicht- Umfang und dem Kern des Sichtrades eingeführt gutzufuhrleitung (32, 36) in an sich bekannter oder tritt zusammen mit dem Trägermedium am Weise in dem mit Schaufeln (5) versehenen Be- Sichtradumfang in dieses ein. Innerhalb des Sichtrareich des Sichtrades (2) mündet und an dem 20 des wird das mit dem Gut beladene Trägermedium unteren Innenrand (9) der schräg abfallenden einem Wechselspiel zwischen Fliehkräften und unteren Platte (24) eine an die Grobgut-Ent- Widerstandskräften derart ausgesetzt, daß Feingut nahmeleitung (15) angeschlossene Austrittsöff- aus dem Kern des Sichtrades zentral und Grobgut nung (27) für in dem Sichtrad ausgefallene Teil- am Umfang des Sichtrades ausgetragen wird. Es chen vorgesehen ist, wobei das Sichtrad eine 25 sind auch schon Sichträder mit oberen und unteren Drehzahl aufweist, bei der die auf die ausgefal- Abdeckplatten bekanntgeworden (USA.-Patentlenen Teilchen längs der Plattenfläche wirkende schrift 2 276 761), bei denen die Tiefe der Luftströ-Schwerkraftkomponente und der noch vorhan- mung von außen nach innen zunimmt, um eine Zudene Strömungsanteil größer sind als die Flieh- nähme der radialen Komponente der Strömungsgekraftkomponente. 3° schwindigkeit nach innen zu vermeiden. Bei diesen
2. Drehluftsichter nach Anspruch 1, dadurch bekannten Sichträdern gelangen Teilchen im Grenzgekennzeichnet, daß die Sichtgutzufuhrleitung bereich zwischen Grob- und Feingut in beide Frakein sich von oben durch eine Mittelöffnung der tionen.
oberen Sichtradplatte (12) erstreckendes, dreh- Weiter ist bereits ein Strömungssichter mit einem
bar gelagertes Rohr (32) und an dessen unte- 35 Schleuderrad bekannt (österreichische Patentschrift rem, stirnseitig verschlossenen Ende radial sich 222 989), welches eine obere und eine untere Deckdurch die Schaufeln (5) bis etwa zum halben platte aufweist, zwischen denen in Bezug aufeinan-Sichtraddurchmesser erstreckende Verteilerrohre der abgeschlossene, zickzackförmige radiale Kanäle (36) aufweist, die mit dem Rohr (32) fest ver- angeordnet sind. Bei dieser bekannten Einrichtung bunden sind. 40 wird das zu sichtende Material von oben auf die
3. Drehluftsichter nach Anspruch 2, dadurch obere Deckplatte aufgebracht und durch die Fliehgekennzeichnet, daß die Feingut-Entnahme- kraft nach außen geschleudert, wo es mit der von leitung ein das Rohr (32) konzentrisch mit Ab- unten außerhalb des Schleuderrades zugeführten stand umgebendes, die Mittelöffnung der oberen Luft am äußeren Umfang des Schleuderrades zu-Platte (12) durchgreifendes, fest angeordnetes 45 sammentrifft, so daß zumindest ein wesentlicher Austragsrohr (19) aufweist, dessen oberes Ende Teil der Sichtung außerhalb des Schleuderrades in eine Kammer (35) und seitlich ein Auslaßrohr der Nähe seines Außenumfanges stattfindet. Diese (39) besitzt. bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß das auf
4. Drehluftsichter nach Anspruch 1, dadurch die obere Deckplatte zugeführte Gut durch Zentrigekennzeichnet, daß zwischen den sich radial 50 fugalkraft mit hoher Radialgeschwindigkeit gegen erstreckenden Schaufeln (5) in an sich bekann- ■ die Außenwand der Vorrichtung geschleudert wird, ter Weise Schlitze (14) vorgesehen sind. in deren Bereich vorübergehend ein großer Teil des
5. Drehluftsichter nach Anspruch 1, dadurch Gutes festgehalten wird. Auf diese Weise sinkt mit gekennzeichnet, daß unter der zentralen öff- dem Grobgut ein großer Teil ungesichteten Gutes nung der unteren Platte (24) zur Bildung eines 55 nach unten. Auch bei diesem, bekannten Sichter die Austrittsöffnung darstellenden Ringschlitzes werden Teilchen im Grenzbereich auf beide Frak-(27) eine Kreisplatte (26) mit axialem Abstand tionen verteilt.
von dem Rand (9) der unteren Platte (24) an- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
geordnet ist. Drehluftsichter der eingangs genannten Gattung zu
6. Drehluftsichter nach Anspruch 1, dadurch 60 schaffen, bei dem auf wirtschaftliche Weise die gekennzeichnet, daß die untere Platte (24) an Trennschärfe im Grenzbereich zwischen Grob- und der zentralen öffnung mit einer Kreisplatte (26) Feingut verbessert ist.
verbunden ist, wobei ringsum die Austrittsöff- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
nung bildende Löcher vorgesehen sind. vor, daß die Sichtgutzufuhrleitung in an sich be-
65 kannter Weise in dem mit Schaufeln versehenen
Die Erfindung betrifft einen Drehluftsichter, bei Bereich des Sichtrades mündet und an dem unteren dem das Sichtgut von oben eingeführt und mittels Innenrand der schräg abfallenden unteren Platte eines Schleudertellers im Sichtraum verteilt wird, eine an die Grobgut-Entnahmeleitung angeschlos-
DE19651507683 1964-12-11 1965-05-19 Drehluftsichter Expired DE1507683C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB50647/64A GB1114314A (en) 1964-12-11 1964-12-11 Improvements in or relating to centrifugal air classifiers
GB5064764 1964-12-11
DEA0049249 1965-05-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1507683A1 DE1507683A1 (de) 1972-02-10
DE1507683B2 true DE1507683B2 (de) 1973-01-11
DE1507683C DE1507683C (de) 1973-08-02

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817725A1 (de) * 1978-04-22 1979-11-08 Polysius Ag Windsichter
DE3538832A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Krupp Polysius Ag Umluftsichter
DE3638915A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-02 Thaelmann Schwermaschbau Veb Zentrifugalwindsichter

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DE3638915A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-02 Thaelmann Schwermaschbau Veb Zentrifugalwindsichter

Also Published As

Publication number Publication date
DE1507683A1 (de) 1972-02-10
US3371783A (en) 1968-03-05
DE1782775A1 (de) 1972-03-30
GB1114314A (en) 1968-05-22
AT281566B (de) 1970-05-25
DE1782775C3 (de) 1975-03-13
US3371782A (en) 1968-03-05
DE1782775B2 (de) 1974-07-18

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Legal Events

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