DE3044063A1 - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE3044063A1
DE3044063A1 DE19803044063 DE3044063A DE3044063A1 DE 3044063 A1 DE3044063 A1 DE 3044063A1 DE 19803044063 DE19803044063 DE 19803044063 DE 3044063 A DE3044063 A DE 3044063A DE 3044063 A1 DE3044063 A1 DE 3044063A1
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Osbert Dipl.-Ing. 4840 Rheda-Wiedenbrück Knobloch
Manfred Ing.(grad.) 4722 Ennigerloh Müller
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Description

  • Windsichter
  • Die Erfindung betrifft einen Windsichter, enthaltend einen zentral mit Sichtgut beschickten Rotor mit nach außen verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanälen sowie mit zwischen aufeinanderfolgenden Sichtgut-Aufgabekanälen angeordneten Absaugräumen, ferner enthaltend wenigstens zwei in axialer Verlängerung des Rotors auf unterschiedlichen Seiten des Rotors angeordnete, an die Absaugräume angeschlossene Absauggehäuse sowie einen das untere Absauggehäuse mit Abstand umgebenden Sammeltrichter für die Grobfraktion des Sichtgutes.
  • Ein Windsichter der zuvor erläuterten Art ist durch ein Ausführungsbeispiel der DE-OS 28 17 725 bekannt.
  • In diesem Falle ist jedoch nur eine Trennung des aufgegebenen Sichtgutes in eine Feinfraktion und eine Grobfraktion möglich, wobei das Grobgut radial aus dem Rot:or ausgeworfen und in dem Sammeltrichter nach unten abgezogen wird, während die Feinfraktion ohne weitere Trennung zum Teil durch in oberes Absauggehäuse und zum anderen Teil durch ein unteres Absauggehäuse abgezogen wird. Eine solche Ausführungsform bietet sich in der Hauptsache für große Durchsatzleistungen mit relativ hohem Feingutanteil an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Windsichter der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß er mit relativ einfachen konstruktiven Mitteln eine zuverlässige Trennung in ehr als zwei Fraktionen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Absaugräume in mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Absaugkanäle unterteilt sind und diese Absaugkanäle an gesonderte, zur Abführung wenigstens einer Mittelfraktion und einer Feinfraktion des Sichtgutes bestimmte Absauggehäuse angeschlossen sind.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es also möglich; das aufgegebene Sichtgut in wenigstens drei verschiedene Körnungsfraktionen, nämlich eine Grobfraktion und wenigstens ene Mittelfraktion und eine Feinfraktion zu trennen. Hierbei macht man sich die Erkenntnis zunutze, daß das am Außenumfang des Rotors aus den Sichtgut-Aufgabekanälen ausgeschleuderte Gesamtsichtgut durch den - auf den Rotor bezogen -von auBen nach innen wirkenden Sichtluftstrom in solcher Weise beeinflußt wird, daß sich in Umfangsrichtung, entgegen dem Drehsinn des Rotors, über die Länge der Umfangsöffnung jedes Absaugraumes der Kornaufbau des abgesaugten Gutanteiles von fein nach gröber ändert. Damit können in Umfangsrichtung jedes Absaugraumes bzw. der Umfangsdffnung dieses Absaugraumes verhältnismäßig klare Trennungen hinsichtlich der Feinheit der in diese Absaugräume eintretenden Sichtgutanteile erzielt werden. Je nach der gewUnschten Anzahl der Fein- und Mittel fraktionen kann dementsprechend dann jeder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sichtgut-Aufgabekanälen angeordnete, sektorförmige Absaugraum in eine entsprechende Anzahl von ebenfalls etwa sektorförmigen Absaugkanälen unterteilt werden, wobei jeder Absaugkanal einem der ent- sprechenden Fraktion zugehörigen Absauggehäuse zugeordnet ist. Für die Unterteilung jedes Absaugraumes genügen relativ einfache bauliche Maßnahmen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele. In der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen Fig.1 einen Vertikalschnitt durch den Windsichter bei einer Ausführung zur Sichtguttrennung in eine Grob-, eine Mittel- und eine Feinfraktion; Fig.2 eine vereinfachte Aufsicht auf einen Teil des Rotors im Windsichter gemäß Fig.1; Fig.3 eine vereinfachte Gesamtansicht des Windsichters gemaß Fig.1 mit äußeren Abscheidevorrichtungen und einem Umluftventilator; Fig.4 eine Vertikalschnittansicht durch eine zweite Ausführungsform des Windsichters; Fig.5 einen Vertikalschnitt durch.ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Eine erste Ausführungsform des eigentlichen Windsichters sei anhand der Fig.1 und 2 erläutert.
  • In der vereinfachten Darstellung der Fig.1 enthält der Windsichter 1 einen zentral mit Sichtgut beauf- schlagten Rotor 2, der in einem Sichtergehäuse 3 angeordnet ist, dessen Gehäusemantel 3a den Rotor 2 mit Abstand umgibt. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine vertikalachsige Ausbildung des Windsichters 1, d.h. die Rotor-Antriebsachse 4 und somit auch die Sichterachse 5 selbst sind vertikal angeordnet.
  • Der Rotor 2 ist - vgl. auch Fig.2 - mit etwa sternförmig nach außen verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanälen 6 sowie mit zwischen je zwei sektorförmigen folgenden Sichtgut-Aufgabekanälen 6 angeordneten, Absaugräumeri 7 versehen. Bei der in Fig.1 veranschaulichten Ausführungsform enthält der Sichter ferner zwei in axialer Verlängerung des Rotors 2 auf unterschiedlichen Seiten des Rotors angeordnete Absauggehäuse, nämlich ein oberes Absauggehäuse 8 und ein unteres Absauggehäuse 9, wobei beide Absauggehäuse 8, 9 in noch zu erläuternder Weise an die Absaugräume 7 angeschlossen sind. Das untere Absauggehäuse 9 ist ferner von dem Sichtergehäuse 3 mit Abstand umgeben, und zwar in der Weise, daß insbesondere der Gehäusemantel 3a und ein sich daran nach unten anschließender Trlchterteil 3b einen Sammeltrichter für die bei der Sichtung anfallende Grobfraktion des Sichtgutes bilden (mit Auslauf 3c).
  • Die Sichtluft wird über einen Ansaugstutzen 10 in das Sichtergehäuse 3 eingeführt.
  • Die Rotor-Antriebsachse 4 ist zweckmäßig als Hohlwelle ausgebildet und reicht von oben her in das Sichtergehäuse hinein, wobei diese Antriebsachse 4 dann nur am zentralen oberen Teil des Rotors 2 befestigt ist. Hierbei umgibt die Rotor-Antriebsachse 4 ein stationär darin angeordnetes Sichtgut-Aufgaberohr 11, dessen unteres Ende axial in das Zentrum 2a des Rotors 2 hineinragt, während das obere, äußere Ende an einen Aufgabetrichter 12 angeschlossen ist. Die als Hohlwelle ausgebildete Rotor-Antriebsachse 4 ist dabei zweckmäßig fliegend gelagert und an ihrem oberen Ende mit einer geeigneten Antriebseinrichtung (nicht näher dargestellt) verbunden, wie es aus dem DE-Gm 80 11 007 bekannt ist.
  • Besonders wesentlich für die vorliegende Ausführungsform es Windsichters 1 ist, daß die einzelnen Absaugräume 7, die zwischen je zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Aufgabekanälen 6 vorhanden sind, in mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende, etwa sektorfqrmige Absaugkanäle unterteilt sind, wobei im Beispiel der Fig.1 und 2 jeder Absaugraum 7 in zwei Absaugkanäle 13, 14 unterteilt ist, von denen der Absaugkanal 13 für die Feinfraktion und der Absaagkanal 14 für die Mittelfraktion des Sichtgutes bestimmt ist;. Jeder Absaugkanal 13, 14 ist dabei nur nach der einen axialen Seite des Rotors 2 hin mit dem dort beffndlichen Absauggehäuse 8 bzw. 9 offen verbundene wobei entweder alle Feinfraktion-Absaugkanäle mit dem oberen und alle Mittelfraktion-Absaugk*snäle mit dem unteren Absauggehäuse verbunden sind oder umgekehrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Feinfraktion-Absaugkanäle 13 über Absaugöffnungen 13a mit dem oberen Absautgehäuse 8 und die Mittel fraktion-Absaugkanäle 14 über untere Absaugöffnungen 14a mit dem unteren Absauggehäuse 9 verbunden, so daß in diesem Falle auch das obere Absauggehäuse 8 für die Feinfraktion und das untere Absauggehäuse 9 für die Mittelfraktion des Sichtgutes bestimmt ist. In Fig.1 läßt sich noch erkennen, daß das obere Absauggehäuse 8 einen Absaugstutzen 8a und das untere Absauggehäuse 9 einen Absaugstutzen 9a aufweist; über diese Absaugstutzen 8a bzw. 9a werden die Gemische aus Feingut (Feinfraktion) und Luft einerseits sowie Mittelgut (Mittelfraktion) un Luft andererseits aus dem eigentlichen Sichter 1 abführt.
  • Hinsichtlich der in Fig.1 gewShlten Darstellung sei noch darauf hingewiesen, daß insbesondere der vereinfachten Darstellung halber die Absaugstutzen 8a und 9a sowie der Ansaugstutzen 10 als in etwa einer Vertikalebene liegend veranschaulicht sind. Dies muß jedoch in der Praxis nicht sein, sondern die genannten Stutzen Ba, 9a und 10 können in Umfangsrichtung des Sichters 1 gegeneinander in geeigneter Weise verdreht bzw. versetzt sein.
  • Die Wirkungsweise dieses Windsichters 1 sei anhand der Fig.2 im folgenden näher erläutert: Es sei zunächst vorausgeschickt, daß für die Unterteilung jedes Absaugraumes 7 in die Absaugkanäle 13, 14 eine etwa vertikal ausgerichtete und von innen nach außen im Rotor 2 verlaufende Trennwand 15 vorgesehen ist. Der Rotor 2 soll sich in Richtung des Pfeiles 16 drehen, wobei die entweder gerade - wie in Fig.2 dargestellt - oder leicht gekrümmt verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanäle 6 - bezogen auf die Drehrichtung gemäß Pfeil 16 - leicht nach rückwärts geneigt sind. Zur Erläuterung des Sicht- bzw. Trennvorganges ist in Fig.2 im Zusammenhang mit dem einen Aufgabekanal 6 und dem einen Absaugraum eine Anzahl von verschiedenartigen Pfeilen eingezeichnet, von denen der durchgehende Pfeil 17 das Aufgabegut, der grob gestrichelte Pfeil 18 die Grobfraktion und die gepunkteten Pfeile 20 die Feinfraktion bedeuten, während die von außen her zugeführte (angesaugte) Sichtluft durch einen strichpunktierten Pfeil 21 dargestellt ist.
  • Das im Zentrum 2a des Rotors zugeführte Sichtgut 17 wird durch die Sichtgut-Aufgabekanäle 6 des Rotors 2 nach außen geschleudert. Wie durch die Pfeile 18 bis 20 veranschaulicht ist, bewegen sich die aus den Aurgabekanälen 6 ausgeschleuderten Sichtgutteilchen relativ zur Rotordrehung (Pfeil 16) nach rückwärts, wobei unter Einwirkung des vom Außenumfang her in den Rotor 2 einströmenden Sichtluftstromes (Pfeil 21) eine Teilchentrennung vom Feinkorn bis hin zum Grobkorn erfolgt. Hierbei legen die feineren Gutteiichen in Umfangs richtung (entgegengesetzt zur Rotordrehung) einen kürzeren Weg zurück als die gröberen Teilchen. Mit dem Sichtluftstrom (Pfeile 21) gelangen die sich dabei ergebenden, verschiedenen Gutfraktionen - außer der Grobfraktion (Pfeil 18) -im Bereich der entsprechenden Umfangsabschnitte in den jeweiligen Absaugraum bzw. in dessen Umfangsöffnung. Dabei gelangt die Mittelfraktion (Pfeile 19) in den Absaugkanal 14, während die Feinfraktion (Pfeile 20) in den Absaugkanal 13 gelangt. Während dann die Grobfraktion außerhalb des Rotors 2 nach unten in den Sammeltrichter (3a, 3b) gelangt und durch den Auslauf 3c des Gehäuses 3 abgezogen werden kann, gelangt die Feinfraktion (Pfeile 20) über die Kanalöffnungen 13a in das obere Absauggehäuse und die Mittelfraktion 19 über die Absaugöffnungen 14a in das untere Absauggehäuse 9; aus diesen Absauggehäusen 8, 9 werden die Fein- und Mittelfraktion über die entsprechenden Absaugstutzen 8a bzw. 9a aus dem Sichter abgezogen (vgl. auch Fig.1).
  • Anhand der Fig.3 sei die Gesamtanordnung eines Windsichters erläutert, in dem der eigentliche Windsichter 1, wie er zuvor anhand der Fig.1 bis 2 erläutert worden ist, das Kernstück bildet. Der Windsichter ist in diesem Falle in Form eines Umluft-Windsichters ausgebildet, wobei der eigentliche Windsichter 1 durch seinen Feinfraktion-Absaugstutzen 8a und durch seinen Mittelfraktion-Absaugstutzen 9a mit je einer gesonderten Abscheidevorrichtung (über entsprechende Leitungen) in Verbindung steht, wobei die Abscheidevorrichtungen in diesem Falle in Form von üblichen Abscheidezyklonen 22 (für Feinfraktion) und 23 (für Mittelfraktion) ausgebildet sind. Die Tauchrohre beider Abscheidezyklone 22, 23 sind an einen gemeinsamen Umluftventilator 24 angeschlossen, dessen Druckseite 24a mit dem Ansaugstutzen 10 des Windsichters 1 verbunden ist.
  • Die Sichtgut-Aufgabe erfolgt also in diesem Falle über den Aufgabetrichter 12 des Windsichters 1; von den Sichtgutfraktionen wird die Grobfraktion am Auslauf 3c, die Mittelfraktion am Zyklonauslauf 23a und die Feinfraktion am Zyklonauslauf 22a abgezogen.
  • Während anhand der Fig.3 eine Umluftsichter-Ausführung mit nur einem Umluftventilator 24 (sowie mit Einstellklappen in den Rohrleitungen) erläutert worden ist, besteht selbstverständlich auch die Möglic:hkeit, jeder Abscheidevorrichtung einen gesonderten Absaugventilator zuzuordnen, wodurch eine höhere Einstellgenauigkeit der einzelnen Sichtgutfraktionen erzielt werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Trennarbeit des Windsichters zu beeinflussen, kann durch eine Einstellmöglichkeit der Rotordrehzahl erreicht werden.
  • In diesem Falle ist-es dann sinnvoll, den Rotor über einen Antrieb mit veränderbarer Drehzahl an zutreiben.
  • Die Sichtarbeit kann ferner auch noch dadurch beeinflußt werden, daß in den einzelnen Absaugkanälen oder in einigen Absaugkanälen Einbauten (wie in Fig.2 bei 25 strichpunktiert angedeutet) vorzusehen, die den wirksamen Absaug-Querschnitt der entsprechenden Absaugkanäle verengen.
  • Während anhand der Fig.2 bis 3 eine Sichterausführung erläutert worden ist, bei der das aufgegebene Sichtgut in drei Fraktionen (Grob-, Mittel-und Feinfraktion) aufgeteilt wird, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit einer Sichtgut- aufteilung in mehr als drei Fraktionen. In einem solchen Falle müssen dann in jedem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sichtgut-Aufgabekanälen vorhandenen Absaugraum mehr als wei Absaugkanäle durch eine entsprechende Anzahl und Anordnung von Trennwänden ausgebildet werden, wobei dann für jede Fein- und Mittelfraktion ein gesondertes Absauggehäuse vorzusehen ist.
  • In Fig.4 ist eine der Darstellung der Fig.1 ähnliche Ausbildung eines Windsihters 1' veranschaulicht, der sich vom ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, daß sein Rotor 2 Absaugräume aufweist, die in je drei Absaugkanäle unterteilt sind; dies ist zeichnerisch nicht näher veranschaulicht, da man es sich anhand der Fig.2 ohne weiteres vorstellen kann, in der jeder Absaugraum zwei Absaugkanäle aufweist. Es ist somit eine Aufteilung des aufgegebenen Sichtgutes in eine Grobfraktion sowie in drei Mittel- und Feinfraktionen möglich. Um auch in diesem Falle jede Fraktion gesondert aus dem Windsichter 1' abführen zu können, ist oberhalb des Rotors 2' - in gleicher Weise wie beim Beispiel der Fig.1 - ein einziges oberes Absauggehäuse 8' vorhanden, über das die Feinfraktion abgesaugt wird. Unterhalb des Rotors 2' befindeh sich in diesem Falle zwei Absauggehäuse 26, 27, von denen das eine (26) für eine gröbere Mittelfraktion und das andere (27) für eine feinere Mittelfraktion bestimmt ist, wobei dann jedes Absauggehäuse 26, 27 mit dem entsprechenden Absaugkanal jedes Absaugraumes des Rotors 2' in Verbindung steht.
  • In Fig.4 läßt sich dabei erkennen, daß die beiden an der Unterseite des Rotors 2' angeordneten Absauggehäuse 26, 27 konzentrisch zueinander angeordnet sind, so daß das äußere Absauggehäuse 27 das darin angeordnete innere Absauggehäuse 26 mit radialem Abstand umgibt, dabei jedoch das innere Absauggehäuse 26 etwas höher ist als das äußere Absauggehäuse 27, wodurch die Absaugstutzen 26a bzw. 27a in verschiedenen Höhenlagen aus dem Sichtergehäuse 3' herausgetL'hrt werden können. Der Windsichter 1' gemäß Fig.4 kann ansonsten in der gleichen Weise konstruiert sein wie das erste Ausführungsbeispiel (Fig.1 und 2). Die Gesamtanordnung eines solchen Windsichters 1' kann sich ansonsten ebefalls an die im Zusammenhang mit Fig.3 beschriebene Anordnung anlehnen, wobei selbstverständlich noch eine weitere Abscheidevorrichtung für die zweite Mittelfraktion vorhanden ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich auch noch weitere Abwandlungen am Windsichter möglich. So müssen beispielsweise die auf beiden Seiten des Rotors vorhandenen Absauggehäuse nicht unbedingt - wie in den Fig.1 und 4 dargestellt -zylindrisch ausgebildet sein, sondern es kann in vielen Fällen auch vorteilhaft sein, wenn zumindest das untere bzw. die unteren Absauggehäuse konisch ausgeführt ist bzw. sind, und zwar mit sich vom Rotor weg nach unten verjüngender Kegelstumpfform.
  • Die Rotor-Antriebsachse des Sichters braucht jedoch nicht unbedingt in Form einer das Gutaufgaberohr mit Abstand umgebenden Hohlwelle ausgebildet zu sein, wie es insbesondere in Fig.1 veranschaulicht und anhand des ersten Ausführungsbeispieles weiter oben beschrieben worden ist. Statt dessen kann - wie Fig.5 veranschaulicht - der Windsichter 1" einen Rotor 2" enthalten, der in jeder der zuvor beschriebenen Formen ausgebildet sein kann. Die auch in diesem Ausführungsbeispiel vertikal angeordnete Rotor-Antriebsachse ist in Form einer zentralen (Voll-) Well(> 30 ausgebildet, die innerhalb eines feststehenden, von oben her axial in das Zentrum 2a" des Rotors 2" hineinragenden Gutaufgaberohres 31 angeordnet ist. Dabei erstreckt sich die Antriebswelle 30 von einem oberen, hier nicht näher dargestellten üblichen Antrieb aus von oben her koaxial durch das Gutaufgaberohr 31 sowie durch den Rotor 2" hindurch, so daß ihr unteres Ende 30a in einem zentralen Lager 32 gelagert ist. Dieses Lager 32 wird von den inneren Enden mehrerer am Sichtergehäuse 3" federnd gehalterter Zugstangen 33 so getragen, daß es einstellbar unterhalb des Rotors 2" angeordnet ist. Durch diese federnde und einstellbare Halterung des Lagers 32 können auf äußerst günstige Weise durch Verschleiß oder Anbackungen hervorgerufene Unwuchten kompensiert werden, ohne daß sie auf das Sichtergehäuse. 3" übertragen werden können; außerdem kann die Antriebswelle 30 stets in ihre korrekte vertikale Stellung nachjustiert werden. Der Windsichter 1" kann ansonsten - wie bereits angedeutet - in genau dergleichen Weise ausgeführt werden, wie es anhand der verschiedenen Beispiele weiter oben erläutert worden ist.
  • Zu diesem Windsichter mit seinen verschiedenen Ausführungsformen sei ganz allgemein noch gesagt, daß es sich hier um einen solchen handelt, bei dem der Rotor in Form eines sog. Kanalrades ausgebildet ist.
  • Ein sol.cher Windsichter kann durch verhältnismäßig einfache konstruktive Maßnahmen, nämlich durch eine entsprechende Unterteilung der zwischen den Sichtgut-Aufgabekanälen vorhandenen Absaugräume für eine Trennung des Aufgabe-Sichtgutes in mehr als zwei Kornfraktionen eingesetzt werden.

Claims (12)

  1. Patent ansprüche : 1. Windsichter, enthaltend einen zentral mit Sichtgut beschickten Rotor mit nach außen verlaufenden Sichtgut-Aufgabekanälen sowie mit zwischen aufeinanderfolgenden 5 ichtgut-Aufgabekanälen angeordneten Absaugräumen, ferner enthaltend wenigstens zwei in axialer Verlängerung des Rotors auf unterschiedlichen Seiten des Rotors angeordnete, an die Absaugräume angeschlossene Absauggehäuse sowie einen das untere Absauggehäuse mit Abstand umgebenden Sammeltrichter für die Grobfraktion des Sichtcjutes, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Absaugräume (7) in mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Absaugkanäle (13, 14) unterteilt sind und diese Absaugkanäle an gesonderte, zur Abführung wenigstens einer Mittelfraktion (19) und einer Feinfraktion (20) des Sichtgutes bestimmte Absauggehäuse (8, 9; 8', 26, 27) angeschlossen sind.
  2. 2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Absaugkanal (13, 14) nur nach der einen axialen Seite des Rotors (2)hin eine Absaugöffnung (13a, 14a) aufweist, die ihn mit dem zugehörigen Absauggehäse (8, 9) verbindet.
  3. 3. Windsichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Absauggehäusen (26, 27) auf der einen Seite des Rotors (2') diese Absauggehäuse konzen-trisch zueinander an- geordnet sind, so daß wenigstens ein äußeres Absauggehäuse (27) ein darin angeordnetes inneres Absauggehäuse (26) mit radialem Abstand umgibt.
  4. 4. Windsichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Unterteilung der Absaugräume (7) in Absaugkanäle (13, 14) wenigstens eine etwa vertikal ausgerichtete und von innen nach außen im Rotor (2) verlaufende Trennwand (15! vorgesehen ist.
  5. 5. Windsichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Absaugkanälen (z.B. 14) wenigstens teilweise den wirksamen Absaug-Querschnitt verengende Einbauten (25) vorhanden sind.
  6. 6. Windsichter nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Absauggehäuse (8, 9) an eine gesonderte Abscheidevorrichtung (22, 23) angeschlossen ist.
  7. 7. Windsichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abscheidevorrichtungen (22, 23) und deq den Rotor (2) umgebenden Sichtergehäuse (3) ein gemeinsamer Umluftventilator (24) angeordnet ist.
  8. 8. Windsichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abscheidevorrichtung ein gesonderter -Absaugventilator zugeordnet ist.
  9. 9. Windsichter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das untere Absauggehäuse konisch ausgeführt ist, indem es sich vom Rotor weg nach unten hin verjüngt.
  10. 10. Windsichter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mit einem die Drehzahl veränderbaren Antrieb verbunden ist.
  11. 11. Windsichtr nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vertikale Anordnung der Rotor-Antriebsachse, die als in ihrer senkrechten Stellung einstellbare Hohlwelle (4) ausgebildet ist, von oben her in das Sichtergehäuse (3) hineinreicht und dabei ein zentrales, vertikales, feststehendes Gutaufgaberohr (11) umgibt.
  12. 12. Windsichter nach wenigstenS einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine vertikale Anordnung der Rotor-Antriebsachse, die in Form einer zentralen Welle (30) ausgebildet ist, sich koaxial dadurch ein feststehendes, von oben her axial in das Zentrum (2a') des Rotors (2') hineinragendes Gutaufgaberohr (31) sowie durch den Rotor (2") hindurch erstreckt und an ihrem unteren Ende (30a) in einem Lager (32) gelagert ist, das durch mehrere am Sichtergehäuse (3") federnd gehalterte Zugstangen (33) einstellbar unterhalb des Rotors abgestützt ist.
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