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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung zum Abscheiden von
Fasersuspensionen, vorzugsweise Pulpensuspensionen. Die Siebvorrichtung
umfasst ein Siebgehäuse
und darin zentral eingefasst einen Stator, welcher durch ein Siebmittel
umschlossen ist, das koaxial zu dem Stator und drehbar um eine Rotorwelle
ist. Das Siebmittel teilt das Innere des Siebgehäuses in eine Siebkammer zwischen
dem Siebgehäuse
und Siebmitteln und einer Annahmekammer zwischen dem Siebmittel
und dem Stator. Die Siebvorrichtung umfasst ferner einen Einlass
für die
Pulpensuspension zu der Siebkammer, einen Rückstandauslass für Rückstand
aus der Siebkammer und einen Annahmeauslass für Annahme aus der Annahmekammer.
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Eine
solche Siebvorrichtung wird bei dem Grob- und Feinsieben von Pulpensuspensionen,
vorzugsweise für
Fraktionierungs- oder Separierungsverunreinigungen und anderen Verunreinigungen verwendet,
deren Enthalten in dem Endprodukt nicht gewünscht wird, wie Splitter, grobe
Partikel, Abfall, Steine oder undigestierte oder nicht verfeinerte Spanstücke. Die
Siebvorrichtung wird dann üblicherweise
unter Druck gesetzt.
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Die
zu siebende Pulpensuspension wird über den Einlass in die Siebkammer
eingeleitet, wo der gewünschte
Anteil, die Annahme, durch das rotierende Siebmittel strömt. Die
Annahme wird danach durch den Annahmeauslass abgegeben. Um Saugpulse
zu erzeugen, werden Puls-Elemente auf dem Stator vorgesehen. Die
Puls-Elemente sind als Flügel
konstruiert, die sich in axialer Richtung entlang des gesamten Stators
und Siebmittels erstrecken. Die Flügel sind in solch einer Weise
angeordnet, dass die Pulpensuspension zwischen den Flügeln und
dem Stator hindurch treten kann.
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Der
Teil der Pulpensuspension, welcher nicht durch das Siebmittel hindurchtritt
(der Rückstand) wird über den
Rückstandauslass
abgegeben, welcher üblicher weise
als ein radialer Auslass an dem unteren Abschnitt des Siebgehäuses angeordnet
ist.
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Ein
wohlbekanntes Problem ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel bei
dem Sieben von Pulpe zur Papierherstellung, das die Pulpensuspension in
der Siebkammer relativ nahe dem Rückstandauslass eine Pulpenkonzentration
annimmt, die höher als
die der Pulpensuspension relativ nahe des Einlass ist. Dies kommt
von der Tatsache, dass beim Sieben die Flüssigkeit in der Pulpensuspension
zu und durch das Siebmittel mit einer höheren Geschwindigkeit transportiert
wird, als die Fasern in der Pulpensuspension. Somit wird eine Entwässerung der
Pulpensuspension erhalten, was darin resultiert, dass die Suspension
zunehmend verdickt wird, je näher
sie an dem Rückstandauslass
ankommt. Dadurch wird eine verdickte Rückstandschicht an dem Siebmittel
nahe des Rückstandauslasses
erhalten. Die Verdickung verstärkt
sich noch weiter mit einer relativ niedrigen Strömung in dem Rückstandauslass,
das heißt,
bei niedriger Rückstandabgabe.
Bei starker Verdickung entsteht ein Problem, nämlich der Moment-Transfer zwischen
Siebgehäuse
und Siebmittel bei der verdickten Pulpensuspension. Dies hat eine
Bremswirkung auf das Siebmittel, was erhöhten Energieverbrauch zum Rotieren
des Siebmittels bewirkt und selbst zum Stoppen des Siebmittels führen kann.
Das Verdicken kann auch Verstopfen bewirken und dadurch Probleme
mit Entfernen des Rückstands über den
Rückstandauslass.
Heutzutage ist es erwünscht,
Pulpensuspensionen mit einer möglichst
hohen Pulpenkonzentration sieben zu können. Das Verdicken wird somit
ein großes
Problem, da die Pulpensuspension bereits bei ihrem Einleiten in
die Siebkammer eine hohe Konzentration aufweist.
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US-4
529 509 offenbart eine Siebvorrichtung, die dahingehend konstruiert
ist, eine Selbstreinigungsfunktion des Siebs bereitzustellen. Ablenkmittel
sind angeordnet, um einen Sektor des Siebrotors von dem Auslass
abzutrennen. Die Zentrifugalkraft zwingt die Wassersäule in die
Sieböffnungen
in jedem solchen Sektor, um nach außen durch die Siebplatte geschoben
zu werden und somit die Öffnungen
zu reinigen.
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EP-0
275 967 offenbart auch eine Siebvorrichtung. Auf dem Inneren eines
Siebzylinders sind Blätter
mit Armen an einem stationären
Rahmen angefügt,
welcher auch eine Stütze
für die
Welle bildet. Die Blätter
erzeugen Pulse auf den Siebzylinder, um den Siebzylinder rein zu
halten. Die Blätter
sind nicht eng an dem Stator angefügt und einer gesiebten Suspension
ist es möglich,
die Blätter
auf ihrer Innenseite zu passieren, wo ein offener Bereich zwischen
dem Blatt und dem Stator erzeugt wird.
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Eine
andere Siebvorrichtung zum Sieben von Papiermaterial ist in EP-0
299 258 offenbart. Die Vorrichtung besteht aus einem Siebzylinder
und einem rotierenden Element, welches in der Lage ist, sich in
der Nähe
des Siebzylinders zu bewegen. Das rotierende Element weist eine
konturierte Oberfläche auf,
um Druckpulse zu erzeugen, um die Annahme durch die Siebplatte des
Siebzylinders zu zwängen. Die
Erfindung zielt auf die Lösung
von Problemen mit niedriger hydraulischer Kapazität ab.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zu zeigen,
welche die besagten Probleme mit der Verdickung in großem Ausmaß reduziert
oder beseitigt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Siebvorrichtung von der Art gelöst, wie
sie in dem einleitenden Abschnitt beschrieben ist, welche zumindest
ein Barriere-/Puls-Element
umfasst. Das Barriere-/Puls-Element ist auf dem Stator angeordnet
und erstreckt sich in axialer Richtung im Wesentlichen entlang des
gesamten Stators und des gesamten Siebmittels und ist in der Lage,
auf eine Rotation des Siebmittels hin zusätzlich zu den Saugpulsen auch
Druckpulse auf die Pulpensuspension in der Siebkammer zu erzeugen. Die
Druckpulse produzieren eine im Wesentlichen radial gerichtete Pumpenwirkung
auf das Siebmittel und nach außen
in der Pulpensuspension in der Siebkammer, so dass der Rückstand
kontinuierlich und bereits direkt nach dem Start des Siebs durch den
Rückstandauslass
hindurchtritt. Demzufolge wird im Wesentlichen keine verdickte Rückstandschicht
aufgebaut, und das Risiko des Verstopfens ist erheblich reduziert.
Es ist somit möglich,
mit höheren Pulpenkonzentrationen
ohne Störungen
zu sieben.
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Das
Barriere-/Puls-Element ist im Gegensatz zu den Puls-Elementen der
früheren
Technik eng an dem Stator angefügt
und erstreckt sich von dem Stator nach außen zu den Siebmitteln, so
dass die Annahme im Wesentlichen daran gehindert wird, das Barriere-/Puls-Element
tangential zu passieren. Der Abstand zwischen dem Barriere-/Puls-Element
und den Siebmitteln ist 4 bis 10 mm. Die Annahmekammer wird dadurch
in eine Anzahl von kleineren Annahmezellen geteilt, von welchen
jede mit einer unteren Annahmekammer und dadurch mit dem Annahmeauslass
kommunizierend verbunden ist. Die Annahme wird dadurch gezwungen,
entweder sich axial zu dem Annahmeauslass oder durch den Druckpulse radial
zu dem Siebmittel zu bewegen, wodurch das Siebmittel gereinigt wird,
und die Pulpensuspension in der Siebkammer wird mit dem Annahmeteil
gemischt, der durch das Siebmittel austritt.
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Zusätzlich zu
den vorstehenden Vorteilen hat sich gezeigt, dass ein solches Sieb
eine gleichmäßige Qualität der Annahme
einbringt, selbst wenn die Einspeisung hinsichtlich des Gehalts
an Splittern, groben Partikel, Knoten, undigestierten oder nicht verfeinerten
Spanstücke
eine nicht-gleichmäßige Qualität hat.
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Die
kennzeichnenden Merkmale der Erfindung sind aus den beigefügten Ansprüchen ersichtlich.
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Die
Erfindung wird detaillierter im Folgenden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, welche eine Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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1 zeigt
eine Siebvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 ist
ein radialer Schnitt der Siebvorrichtung gemäß der Erfindung;
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3 zeigt
eine Vergrößerung des
Barriere-/Puls-Elements in 2,
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4 zeigt
eine andere Konstruktion des Barriere-/Puls-Elements in 3,
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5 und 6 zeigen
andere Ausführungsformen
des Barriere-/Puls-Elements.
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Die
Siebvorrichtung in 1 umfasst ein Drucksiebgehäuse 1 mit
einem oberen Abschnitt 2, welcher einen größeren Durchmesser
als der untere Abschnitt 3 des Siebgehäuses aufweist. In dem oberen
Abschnitt 2 des Siebgehäuses 1 ist
ein im Wesentlichen tangentialer Einlass 4 für die abzuscheidende
Fasersuspension angeordnet, welche in diesem Beispiel eine Pulpensuspension
ist. Ein Annahmeauslass 5 für die Annahme befindet sich
im Wesentlichen tangential in dem unteren Abschnitt 3 des Siebgehäuses 1.
Ein Rückstandauslass 6 befindet sind
im Wesentlichen axial und nach unten gerichtet in der unteren Seite
des oberen Abschnitts 2, aber radial gesehen außerhalb
des unteren Abschnitts 3.
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In
dem oberen Abschnitt 2 des Siebgehäuses ist ein rotationssymmetrisches
Siebmittel 7 so angeordnet, dass es um eine vertikale Rotorwelle 11 drehbar
ist. Ein Stator 8 ist radial gesehen innerhalb des Siebmittels 7 angeordnet.
Das Siebmittel 7 und der Stator 8 sind koaxial
angeordnet. Das Siebmittel 7 begrenzt den oberen Abschnitt 2 des
Siebgehäuses 1 in
einer Siebkammer 9 zwischen dem Siebgehäuse 1 und Siebmitteln 7 und
einer Annahmekammer 10 zwischen dem Siebmittel 7 und
dem Stator 8.
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Das
Siebmittel 7 kann von jeder Art von Siebmittel sein, welche
Sieböffnungen
einer geeigneten Größe zum Durchtretenlassen
des gewünschten
Anteils der Pulpensuspension umfassen. Das Siebmittel kann beispielsweise
Schlitze mit Öffnungen
zwischen 0,1 mm und 0,5 mm oder Öffnungen
mit Öffnungsdurchmessern
zwischen 0,1 und 12 mm und bei Grobsieben vorzugsweise 8 bis 10
mm aufweisen.
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In
dem unteren Abschnitt 3 des Siebgehäuses ist eine untere Annahmekammer 13 angeordnet, welche
eine Verlängerung
der Annahmekammer 10 bildet.
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Auf
dem Stator 8 sind vier Barriere-/Puls-Elemente 12 symmetrisch
angeordnet. Die Barriere-/Puls-Elemente 12 können in
ihrer Anzahl eins oder mehr sein, aber zweckmäßig 2–8 und am zweckmäßigsten
3–4, und
sind vorteilhaft symmetrisch in der Umfangsrichtung des Stators 8 angeordnet.
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Die
Barriere-/Puls-Elemente 12 erstrecken sich in axialer Richtung
entlang des gesamten Stators und sind eng an dem Stator 8 angefügt. Sie
erstrecken sich von dem Stator 8 nach außen zu und entlang
des gesamten Siebmittels 7. Der Abstand zwischen den Barriere-/Puls-Elementen 12 und
dem Siebmittel 7 soll so kurz sein, dass die Annahme im Wesentlichen
nicht dort hindurchtritt. Ein zweckmäßiger Minimalabstand zwischen
dem Barriere-/Puls-Element 12 und dem Siebmittel 7 ist
4 bis 10 mm. Die Annahmekammer 10 wird dadurch in eine Anzahl
von kleineren Annahmezellen 101 , 102 , 103 und 104 unterteilt, von denen jede mit der
unteren Annahmekammer 13 in dem unteren Abschnitt 3 des Siebgehäuses und
dadurch mit dem Annahmeauslass 5 kommunizierend verbunden
ist.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
erstrecken sich die Barriere-/Puls-Elemente 12 in axialer Richtung
gerade nach unten von oben. Um die Zufuhr der Annahme in die Annahmezellen 101 , 102 , 103 und 104 zu
dem Annahmeauslass 5 zu unterstützen, können die Barriere-/Puls-Elemente 12 anstelle
dessen derart konstruiert sein, dass diese, axial in der Richtung
des Annahmeauslasses 5 (in diesem Beispiel nach unten von
oben) gesehen, in der Rotationsrichtung des Siebmittels ablenken
bzw. abgebogen sind. Hierdurch wird die Annahme leichter zu dem
Annahmeauslass 5 geführt,
und es wird ein niedrigerer Druckabfall oberhalb des Stators 8 erzielt.
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Die
Pulpensuspension, die abzuscheiden ist, wird über den Einlass 4 in
die Siebkammer 9 zugeführt.
Das rotierende Siebmittel 7 überträgt mechanisch Energie auf die
Pulpensuspension in der Siebkammer 9, welche dadurch in
der Rotations richtung des Siebmittels zur gleichen Zeit folgt, wie
sie sich nach unten bewegt und sich dadurch in einer Schraubbewegung
nach unten durch die Siebkammer 9 bewegt. Wenn das Siebmittel
rotiert, tritt ein Saugpuls auf der Rückseite des Barriere-/Puls-Elements 12,
in der Rotationsrichtung gesehen, auf. Der Annahmeanteil der Pulpensuspension
strömt
dadurch durch das rotierende Siebmittel 7 und in eine der
Annahmezellen 101 , 102 , 103 oder 104 . Der Hauptteil der Annahme strömt anschließend nach
unten in die untere Annahmekammer 13 und durch den Annahmeauslass 5 aus.
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Während der
Rotation des Siebmittels 7 folgt die Annahme in den Annahmezellen 101 , 102 , 103 und 104 teilweise
entlang bzw. zusammen mit der Rotation des Siebmittels 7.
Wenn die Annahme sich dem Barriere-/Puls-Element 12 nähert, werden
Teile der Annahme durch das Siebmittel 7 heraus zurückgedrückt und
in die Siebkammer 9 herausgedrückt. Dadurch wird das Siebmittel 7 von
möglichen
Verstopfungen gereinigt und die Pulpensuspension in der Siebkammer 9 wird
mit dem Annahmeanteil aus der Annahmekammer 10 gemischt.
Hierdurch wird eine zu starke Verdickung der Pulpensuspension in
der Siebkammer 9 verhindert und gleichzeitig wird auch eine
Rotation der Annahme in derselben Richtung in der Annahmekammer 10 verhindert.
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Der
Teil der Pulpensuspension in der Siebkammer 9, welche nicht
durch das Siebmittel 7 hindurch treten kann, bewegt sich
fortgesetzt in einer Schraubbewegung nach unten durch die Siebkammer 9 und
durch den Rückstandauslass 6 nach
außen.
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Das
Barriere-/Puls-Element 12 ist, um auf Rotation des Siebmittels 7 hin
starke Druckpulse auf die Pulpensuspension in der Siebkammer 9 zu
erzeugen, zweckmäßig wie
in 3 gezeigt konstruiert. Während es auf das Siebmittel 7 weist,
weist das Barriere-/Puls-Element 12 eine Pulsoberfläche 14 auf,
wobei der Abstand zwischen der Pulsoberfläche 14 und dem Siebmittel 7 in
der Rotationsrichtung des Siebmittels zu dem Punkt absinkt, wo sich
das Barriere-/Puls-Element 12 am nächsten zu dem Siebmittel 7 befindet.
Wenn die Annahme sich dem Barriere-/Puls-Element 12 nähert, wird
es dadurch durch die Form des Barriere-/Puls-Elements 12 nach außen durch
das Siebmittel 7 und nach außen in die Siebkammer 9 gezwungen.
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In 4 ist
die gleiche Konstruktion des Barriere-/Puls-Elements wie in 3 gezeigt,
aber hier ist das Barriere-/Puls-Element nicht an den Stator 8 angefügt, sondern
als eine Einheit mit dem Stator 8 ausgebildet, was natürlich auch
möglich
ist.
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5 zeigt
eine unterschiedliche Ausführungsform
des Barriere-/Puls-Elements 12, welche eine kleinre Pulsoberfläche 14 als
das Barriere-/Puls-Element 3 aufweist. Dieses Barriere-/Puls-Element 12 erzeugt
somit nicht gleich starke Druckpulse. 6 zeigt
eine andere unterschiedliche Ausführungsform des Barriere-/Puls-Elements 12,
welches als eine gekrümmte
Metallplatte konstruiert ist. Das Barriere-/Puls-Element kann natürlich auch
auf andere Arten konstruiert werden.
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Der
Abschnitt des Barriere-/Puls-Elements 12, welcher auf die
Rotationsrichtung des Siebmittels 7 weist, sollte derart
konstruiert sein, dass es beim Führen
der Annahme aus dem Siebmittel 7 unterstützt. Diese
Oberfläche
sollte, vom Inneren des Stators 8 und aus dem Siebmittel
heraus gesehen, wie in 5 radial oder wie in 6 in
Rotationsrichtung des Siebmittels 7 abgebogen sein.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
weisen der Stator 8, das Siebmittel 7 und das
Siebgehäuse 1 außerhalb
des Siebmittels 7 alle die Form eines Zylinders auf. Einer
bzw. eines oder einige von Stator, Siebmittel bzw. Siebgehäuse außerhalb
des Siebmittels kann bzw. können
auch beispielsweise eine konische Form mit unterschiedlichen oder
gleichen Winkelrelationen relativ zueinander aufweisen. Durch Formen
des Siebgehäuses
außerhalb
des Stators bzw. des Stators in zylindrischer oder konischer Form ist
es möglich,
den zugänglichen
Raum zwischen diesen zu ändern.
Durch Ändern
von beispielsweise dem Siebmittel von zylindrischer auf konische
Form kann die Relation zwischen dem zugänglichen Raum in der Siebkammer
bzw. der Annahmekammer geändert
werden. Wenn zugänglicher Raum
dadurch in der Axialrichtung unterschiedlich wird, sollte der Raum
in der Annahmekammer in der Richtung zu dem Annahmeauslass ansteigen,
und der Raum in der Siebkammer sollte am Einlass am größten sein.
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Der
Annahmeauslass, der Rückstandauslass
und -einlass können
selbstverständlich
in der Siebvorrichtung anders angeordnet sein, als es bei der gezeigten
Ausführungsform
angezeigt ist. Der Annahmeauslass kann beispielsweise in dem oberen Abschnitt
der Siebvorrichtung angeordnet sein, und der Einlass in dem unteren
Abschnitt derselben. Der Rückstandauslass
ist zweckmäßig in dem
unteren Abschnitt der Siebvorrichtung angeordnet, um die Gravitation
bei dem Abscheiden von schweren Fremdpartikeln zu nutzen.
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Bei
einer Variante des Stators kann dieser zusätzlich zu den Barriere-/Puls-Elementen auch mit Puls-Elementen
von herkömmlicher
Art versehen sein. Er kann beispielsweise mit vier Barriere-/Puls-Elementen
und zwischen diesen mit üblichen
Puls-Elementen versehen sein, bei welchen die Annahme zwischen dem
Flügel
und Stator hindurch treten kann.
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Eine
Siebvorrichtung gemäß der Erfindung kann
selbstverständlich
separat sowie in Kombination mit anderen Sieben in einem üblichen
Siebgehäuse
verwendet werden.